AT24010B - Verfahren, um bei Schiffen, deren Fortbewegung durch Einblasen von Luft in das Wasser erleichtert wird, die Störungen zu vermeiden, die im Betriebe der Fortbewegungs-, Steuer- und anderen Vorrichtungen durch die Berührung mit der Luft erwachsen können. - Google Patents

Verfahren, um bei Schiffen, deren Fortbewegung durch Einblasen von Luft in das Wasser erleichtert wird, die Störungen zu vermeiden, die im Betriebe der Fortbewegungs-, Steuer- und anderen Vorrichtungen durch die Berührung mit der Luft erwachsen können.

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AT24010B
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Austria
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Gustave Quanonne
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Gustave Quanonne
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 
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 <Desc/Clms Page number 2> 

 
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 lenkende Wirkung der Flügel 7 erzielt. 



   Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 7 und 8 wird das erforderliche Wasser ausserhalb des Luftkissens dadurch entnommen, dass die Mündung des Wasserrohrs aus der Schitfswand vorspringt und durch das Luftkissen hindurchragt, welches sich infolge des Auftriebs dicht an die Schiffshaut anschmiegt. 



   In den Fig. 9-14 sind verschiedene Ausführungsformen dieser Vorrichtung dargestellt, bei welchen die vorspringende Rohrmündung   zweckmässigere   Formen erhalten hat. Beispielsweise zeigen die Fig. 9 und 10 eine Mündung, die ans zwei an ihren Enden   9   verbundenen geschweiften Blechen gebildet ist, so dass die Mündung Besser geeignet ist, das Wasser zu durchschneiden und der Fortbewegung des Schiffs einen geringeren Widerstand entgegenzusetzen, ohne jedoch der Luft den Zutritt zu dem Siebe zu gestatten, wie dies bei der Einrichtung nach Fig. 7 etwa möglich wäre. Diese Ausführungsform ist indessen noch nicht so vollkommen wie diejenige, die von vorne, von oben und von der Seite in den Fig. 11, 12 und 13 dargestellt ist.

   Die vorspringende Mündung ist hier besonders mit Rücksicht auf die Gefahr ausgebildet, die dadurch erwachsen kann, dass das Schiff an Pfähle, Bohlworko oder dgl. im Hafen anstösst. Wie in der Zeichnung zu erkennen ist, endigt die   Mündung   8 in eine Art Pflugschar oder einen Sporn   10,   durch welchen die Gefahr dos Losroissens der eigentlichen Rohrmündung 3 vermindert wird, wenn feste Gegenstande sich an der Schiffswand reiben. Unter den verschiedenen   Ausführungsmöglichkeiten wird eine   hohl   geschweifte   Form der die Mündung bildenden Bleche vom Erfinder bevorzugt, wie sie bei 11 in Fig. 14 dargestellt ist.

   Die Höhlung 11 unterstützt vom Augenblick der Abfahrt des Schiffs an die durchschneidende Wirkung der Pflugschar 10 und leitet die
Luft ab, welche in diesem Augenblick das Bestreben haben würde, vor das Sieb oder die Mündung des Wasserrohrs 3 zu gelangen. 



   Die Fig. 15, 16 und 17 veranschaulichen eine Ausführungsform des Verfahrens, die darauf beruht, dass die Luft im Innern des Schiffs vom Wasser getrennt wird, bevor es   an die Verbrauchsstellon gelangt.   Zu diesem Zwecke können die Luftabscheidevorrichtungen 12 \verwendet werden, in denen sich die Luft vom Wasser trennt. Man erkennt in den Figuren,   dass   sich der angesogene Schaum am tiefsten Punkt der Scheidevorrichtung treunt, derart, dass das Wasser den von den Pfeilen 13 bezeichneten, die Luft dagegen den von den   Pfeilen J bezeichneten V/eg   nimmt. Ähnlich wirkende   Scheidevorrichtungon können auch   einfach dadurch erhalten werden, dass man den Wasserrohren eine Abwärtskrümmung erteilt.   wie dies in den Fig. 16 und 17 dargestellt ist. 



  Die Fig. 18-24 zeigen Scheidevorrichtungen, die besonders darauf berechnet sind,   die Schraube und die Steuervorrichtung zu schützen. Bei den   Ausfiihrungsfonnen   nach den
Fig. 18 und 19 sind Leitbleche 15 vorgesehen, welche nur um die Dicke des Luftkissens   vorspringen uni   derart geschweift geformt sind, dass sie ein Aufsteigen der Luft begünstigen, bevor sie an das Heck des Schiffs gelangt. Diese Leitbleche erhalten vorzugsweise die in
Fig. 19 a dargestellte Form von Hohlkehlen 16. Dadurch wird gleichermassen das Aufsteigen der Luft begünstigt, obgleich ihr der gewünschte Weg bestimmt vorgeschrieben ist. 



   Ilei dem in den Fig. 20 und 21 dargestellten Ausführungsbeispiel wird die Luft durch   Rinnen 17,   die in der Schiffshaut gebildet sind, zur   Wasseroberfliicho   abgeleitet. Diese   An-   
 EMI2.2 
 
 EMI2.3 
 halb dieser Leitschaufeln befinden sich Mündungsöffnungen 20 mit   Auslassrohren     21,   welche die Luft dem Wasser entziehen. Diese Schaufeln. bilden daher kein Hindernis gegen die Fortbewegung des Schiffs oder den Zufluss des Wassers zur Schraube. Sie halten die aufsteigende Luft auf und führen sie den Auslassrohren 21 zu, in die das Wasser nicht eintreten kann, so dass es das Entweichen der Luft nicht hindert. 



   Die verschiedenen beschriebenen Ausführungsbeispiele können natürlich in Verbindung   mite'einander   an demselben Fahrzeug angebracht werden. Sie sind sämtlich geeignet, an vor-   handenen   Schiffen angebracht zu werden, bei welchen die Verwendung eines Luftkissens zur ErleichterungderFortbewegungohnederartigeHilfsmittelnichtanwendbarwäre.

Claims (1)

  1. PATBNT. AN8pnOOBB : l. Verfahren zur Vermeidung der Störungen, die im betriebe der Fortbewegungs, Steuer-und anderen Vorrichtungen durch die Berührung mit der Luft bei Schilen ent- EMI3.1 wird, dadurch gekennzeichnet, dass der an bestimmten Stellen des Schiffsboden eingeblasenen Luft solche Richtungen gegeben werden, dass sie von denjenigen Strömungswegen abgewendet wird, welche das Wasser zu den besagten Vorrichtungen fahren.
    2. Eine Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Auftrieb der Luft benutzt wird, um sie von den besagten Strömungswegen ab- zulenken.
    3. Eine Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, EMI3.2 Luftkissens entnommen wird.
    4. Eine Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Flügel oder Loitschaufeln von geeigneter Form vorgesehen sind, um die Luft von denjenigen Teilen abzulenken, die gegen dieselbe goschützt werden sollen.
    5. Eine Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohr, welches das Wasser den Hetriobsvorrichtuugon im Innern des Schiffs zuführt, mit einer derart vorspringenden Mündung versehen ist, dass das erforderliche Wasser ausserhalb des Luftkissens entnommen werden kann.
    6. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Flügel oder Schaufeln eine Mündung bilden, deren Vorderende sporn-oder pflugscharartig ausgebildet ist, zum Zwecke, den Schaum zu teilen und gleichzeitig zu verhindern, dass er von der Seite her an das Mündungssieb des das Wasser der Betriebsvorrichtungen im Innern des Schiffs zuführenden Rohrs gelangt.
    7. Eine Ausführung der Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Flügel oder Schaufeln derart geformt sind, dass jedes plötzliche Vorspringen vermieden ist, zum Zwecke, ein Anstossen an Hindernisse unschädlich zu machen.
    8. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, EMI3.3 9. Eine Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Flügel oder Schaufeln mit Auslasskanälen innerhalb der Schiffshaut und gleichlaufend mit den Strömungslinien derart angeordnet sind, dass Gegenströmungen des Wassers vermieden werden.
    10. Eine Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennung von Luft und Wasser in besonderen im Innern des Schiffs angebrachten Trennungsvorrichtungen vorgenommen wird.
    11. Eine Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennung von Luft und Wasser durch Kanäle oder Rinnen bewirkt wird, welche bündig mit der Schiffswand derart aufsteigend angeordnet sind, dass sie das Aufsteigen der EMI3.4
AT24010D 1904-10-20 1904-10-20 Verfahren, um bei Schiffen, deren Fortbewegung durch Einblasen von Luft in das Wasser erleichtert wird, die Störungen zu vermeiden, die im Betriebe der Fortbewegungs-, Steuer- und anderen Vorrichtungen durch die Berührung mit der Luft erwachsen können. AT24010B (de)

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AT24010D AT24010B (de) 1904-10-20 1904-10-20 Verfahren, um bei Schiffen, deren Fortbewegung durch Einblasen von Luft in das Wasser erleichtert wird, die Störungen zu vermeiden, die im Betriebe der Fortbewegungs-, Steuer- und anderen Vorrichtungen durch die Berührung mit der Luft erwachsen können.

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1292029B (de) * 1966-03-02 1969-04-03 Beche Einrichtung zur Herabsetzung des Reibungswiderstandes von Schiffen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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