DE3590814C2 - Verbindung f}r einen Zahnriemen - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Verbindung für einen Zahnriemen mit einem Blechstreifen als Tragelement.

Bekannt ist ein Zahnriemen, in dessen elastischer Trägerschicht ein Tragelement in Gestalt von spiralig aufgewickelten Seilen untergebracht ist. Zur Erhöhung der Steifigkeit von Zähnen sind im Innern derselben Ein­ legestücke aus einem härteren Werkstoff angebracht, die entlang dem Riemenzahn liegen (siehe z. B. die US-PS 37 72 929). In diesem Riemen sind das Tragelement und die Einlegestücke mittels der elastischen Trägerschicht miteinander verbunden, so daß keine starre Verbindung vorhanden ist, deren Fehlen aber zur Bildung eines Ermüdungsrisses am Zahngrund während des Zahnrie­ menbetriebs führen kann.

Bekannt ist ferner ein Zahnriemen, in dessen elasti­ scher Trägerschicht ein Tragelement und ein Riemenzähne armierendes Element angeordnet sind, das in Gestalt ei­ nes gewellten Bandes ausgeführt ist, dessen Wellungen ins Innere der Riemenzähne hineinragen. Das Tragelement weist an den Anordnungsstellen der Zähne Fenster auf, in die die Wellungen des armierenden Bandes hineinragen, die eine Breite besitzen, welche der Fensterbreite ent­ spricht. Zwischen den Wellungen des armierenden Elementes und dem Tragelement sind im Innern der Riemenzähne Ein­ legestücke untergebracht (siehe z. B. den SU-Urheber­ schein 10 73 511, erteilt in der UdSSR, veröffentlicht am 15. 02. 84).

Dadurch, daß das als Band ausgebildete Tragelement Fenster aufweist, in die die Wellungen des armierenden Bandes hineinragen, wird die Ganzheit des Tragelementes gestört, wobei das armierende Element eine Breite be­ sitzt, die der Fensterbreite gleich ist, so daß alles das insgesamt die Tragfähigkeit des Riemens verringert.

Weil die vom Riemen übertragene Kraft vom armierenden Element in den die Wellungen enthaltenden Abschnitten und vom Tragelement in den Abschnitten zwischen den Wel­ lungen aufgenommen wird, ist die Tragfähigkeit des Rie­ mens erheblich verringert.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, zur Verbindung der Enden des Zahnriemens zu dessen Endlosmachung die Eigensteifigkeit des als Tragelementes dienenden Blechstreifens auszunutzen.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in den im Bereich eines Zahnes überlappenden Enden des Tragelementes jeweils H-förmige, aufeinander abgestimmte Schlitze vorgesehen sind, daß die dadurch entstandenen Lappen miteinander aufgebogen sind und daß zwischen den aufgebogenen Lappen eine Platte angeordnet ist, um die die Lappen formschlüssig herumgebogen sind.

Die erfindungsgemäße Lösung weist den Vorteil auf, daß die Verbindung der Enden des Zahnriemens mit einfachsten Mitteln und somit sehr kostengünstig hergestellt werden kann und trotzdem eine haltbare und robuste Verbindung geschaffen wird.

Eine Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung beispielhaft dargestellt und im folgenden näher beschrieben.

In der Zeichnung ist ein Teil eines Zahnriemens mit einem Zahn 5 a teils im Schnitt dargestellt.

In das Material dieses Zahnriemens ist als Tragelement 4 a ein Band aus Metall eingelegt, dessen Enden a zur Bildung einer Endlosschleife übereinandergelegt sind und sich somit überlappen.

Im Bereich des Zahnes 5 a sind in den beiden Enden a des Tragelementes 4 a Schlitze ausgeführt, so daß sich Lappen 19 und 20 bilden. Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, weisen diese Schlitze im wesentlichen eine H-Form auf.

Die Lappen 19, 20 beider Enden a des Tragelementes 4 a sind gemeinsam in das Innere des Zahnes 5 a ein- bzw. aufgebogen. Zwischen den gegenüberstehenden aufgebogenen Lappen 19 und 20 ist auf dem Tragelement 4 a eine Platte 21 angeordnet, um welche die Lappen 19 bzw. 20 herumgebogen sind, wobei sich, wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, ein Formschluß bildet.

Die Verbindung der beiden Enden a des Tragelementes 4 a im Bereich des Zahns 5 a des Zahnriemens ist praktisch keinen Biegebeanspruchungen ausgesetzt, die andernfalls beim Umlauf des Zahnriemens um Antriebsscheiben entstehen würden, wodurch eine hohe Belastbarkeit des Zahnriemens auch im Bereich der Verbindung seiner Enden gewährleistet ist.

Bei der Erprobung eines derartigen Zahnriemens hat sich gezeigt, daß ein Zahnriemen der erfindungsgemäßen Ausführung mit einem Modul m = 7 mm bei einer Umfangskraft von P = 460 N/cm keine geringere Lebensdauer aufweist wie ein Zahnriemen bekannter Ausführung mit gleichem Modul bei einer Umfangskraft von P = 320 N/cm.

Claims (1)

1. Verbindung für einen Zahnriemen mit einem Blechstreifen als Tragelement, dadurch gekennzeichnet, daß sich in den im Bereich eines Zahnes (5 a) überlappenden Enden des Tragelementes (4 a) jeweils H-förmige, aufeinander abgestimmte Schlitze befinden, daß die dadurch entstandenen Lappen (19, 20) miteinander aufgebogen sind und daß zwischen den aufgebogenen Lappen (19, 20) eine Platte (21) angeordnet ist, um die die Lappen (19, 20) formschlüssig herumgebogen sind.