CH368348A - Riemenantrieb mit einem Riemen mit aus gummielastischem Material bestehenden Zähnen, die mit formschlüssigem Eingriff in Zahnräder eingreifen - Google Patents
Riemenantrieb mit einem Riemen mit aus gummielastischem Material bestehenden Zähnen, die mit formschlüssigem Eingriff in Zahnräder eingreifenInfo
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- F16H7/00—Gearings for conveying rotary motion by endless flexible members
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Description
Riemenantrieb mit einem Riemen mit aus gummielastischem Material bestehenden Zähnen, die mit formschlüssigem Eingriff in Zahnräder eingreifen Die Erfindung betrifft einen Riemenantrieb mit einem Riemen mit aus gummielastischem Material bestehenden Zähnen, die mit formschlüssigem Ein griff in Zahnräder eingreifen. Hierbei kann der über tragende Riemen mit oder ohne Verstärkungseinlage zur Erhöhung der Zugkraft ausgebildet sein. Der Riemen kann beliebig breit sein, und die Zähne kön nen im Querschnitt rechteckig ausgebildet sein. Die erfindungsge#mässe Ausbildung des Riemenantriebs gewährleistet die Aufnahme von in der Praxis sehr häufig auftretenden Stossspitzen und die Dämpfung von Vibratione#n, wodurch ein geräuschloser und ruhiger Lauf erzielt wird, so dass auf diese Art aus- (Y <B>-</B> neben dem praktisch so wichtigen gebildete Antrieb. Vorteil der Geräuschdämmung trotz der beabsichtig ten Verformung des elastischen Materials bei der dargestellten Ausführungsart eine äusserst hohe Präzi sion im Hinblick auf die genaue Winkelübertragung erreichen. Der Riemenkörper kann aus dem gleichen Mate rial wie die Zähne, das heisst aus gummielastischem Werkstoff hergestellt sein. Das Riemenzahnprofil kann sich nach dem Einlaufen in das Zahnprofil ver formen. Dies ermöglicht die gewünschte Dämpfung der Stossspitzen und Vibrationen. Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt. Beim Beispiel nach Fig. <B>1</B> ist<B>1</B> der Zahnriemen mit am Riemenkörper<B>l'</B> angeordneten Zähnen 2 versehen. Sowohl der Riemenkörper<B>11</B> wie die Zähne 2 desselben bestehen aus gummielastischem Material, z. B. G#ummi. Der Riemen ist im Eingriff mit dem Zahnrad<B>3,</B> das auch aus gummielastischem Material bestehen kann und vom Riemen angetrieben wird. Im unbelasteten Zustand ist der Lückenwinkel<B>ss</B> der geraden Zahnflanken am Zahnrad<B>3</B> um den Winkel 2<B>y</B> grösser als der Rie2menzahnwinkel a der geraden Zahnflanken. Zufolge der bei Belastung vorhandenen Zugkraft P ün Riemen wird der im Eingriff befind liche Zahn 2 entgegen dieser Kraft verformt, wobei er die gestrichelt angedeutete Form aufweist, in der der ursprüngliche Zahnfuss a durch den Zahnfuss<B>b</B> ersetzt ist, der sich an die rechte Kante 4 der Zahn radlücke des getriebenen Zahnrades<B>3</B> legt. Diese Verformung geht so weit, bis die Zahnflanke des Rie menzahnes an der Flanke der Zahnlücke des Zahn rades voll anliegt. Dank dieser Ausbildung und Ver- formungsmöglichkeit werden die Stossspitzen aufge nommen und Vibrationen gedämpft. Die Zahnlücken des getriebenen Rades<B>3</B> sind hier durch die Verschie denheit der Winkel a,<B>ss</B> gegenüber den Riemen zähnen entsprechend vergrössert. Beim Beispiel nach Fig. 2 ist der Zahnwinkel a zufolge der parallelen Flankenlage bei der Rechteck- form des Querschnittes des Riemenzahns 2a gleich null. Die Lückenform am getriebenen Zahnrad 3a kann unverändert sein, das heisst denselben Winkel<B>ss</B> aufweisen wie in Fig. <B>1.</B> Diese Ausbildung bietet eine besonders grosse Verformbarkeit der Riernenzähne 2a. Beim Beispiel nach Fig. <B>3</B> sind die Winkel der Lücke am Zahnrad<B>3b</B> ähnlich denjenigen der Fig. 2, aber der Querschnitt der Zähne<B>2b</B> ist aussen recht eckig und am Kopf des Riemenzahnes halbkreisför mig. Diese Ausbildung vermeidet kleine Reibungen an der Riemenzahnspitze und bietet von vornherein eine grössere Auflagefläche zwischen dem Riernen- zahn <B>2b</B> und dem Zahnrad<B>3b.</B> Beim Beispiel nach Fig. 4 für relativ hohe Zähne müssen die Zahnlücken am Zahnrad 3c besonders ausgebildet sein, damit der Riemen beim Ein- und Auswandern eine gute Freigängigkeit dank einer evolventenartigen Abwicklungsbewegung erhält. Der Zahnradlückenwinkel bezieht sich hier auf die mittlere Lage, das heisst auf die Winkelausbildung zwischen den Tangenten, die in mittlerer Höhe an der Zahn- radlücke 4c angelegt werden. Der Winkel<B>y</B> wird am einen Schenkel ebenfalls begrenzt durch die Tangente in mittlerer Höhe der Zahnlücke des Rades 3c. Diese Ausbildung ergibt neben dem Vorteil der Frei gängigkeit die gleiche Verformbarkeit dank der Win kelunterschiede, wie sie grundsätzlich beim ersten Bei spiel nach Fig. <B>1</B> dargestellt und beschrieben worden sind. Fig. <B>5</B> zeigt den Antrieb bestehend aus dem Rie men lf und dem Zahnrad<B>3f</B> in wenigstens annähernd unbelastetem Zustand, wobei<B>3f</B> das angetriebene Zahnrad ist. Zwischen Riemen und Zahnrad besteht, bezogen auf den Auflage- oder Teilkreisdurchmesser, ein Teilungsunterschied, bewirkt z. B. durch Ver grösserung des Zahnrades<B>3f</B> gegenüber dem rein rechnerischen Wert. Ein solcher Teilungsunterschied ist nicht nur günstig für die verschiedenen elastischen Verformun-smöglichkeiten im Interesse der Leicht gängigkeit, sondern auch erwünscht für die weitere elastische Nachgiebigkeit. Bei zunehmender Belastung wird der einlaufende Zahn immer mehr verforint, während die folgenden Riemenzähne durch den Tei lungsunterschied eine abnehmende Verformung erhal- ten, bis schliesslich der auswandernde Zahn trotz Spitzenbelastung wenigstens annähernd keine Be rührung an der Flanke mehr aufweist. In Verbindung mit der Verformbarkeit durch die Riemenzähne und der Grundprofilierung an der Auflage wird durch diese Ausbildung eine zusätzliche elastische Nach giebigkeit erreicht. Fig.6 und<B>7</B> zeigen zwei weitere Beispiele der Zahnriemenprofilierung. Das Profil des eingreifenden Zahnes ist dasselbe wie in Fig. <B>1</B> bis 4, doch werden zusätzlich auf der Zahnseite des Riemens zwischen <B>je</B> zwei Riemenzähnen eine Ausnehmung <B>5</B> bzw. zwei Ausnehmungen 5e profiliert. Bei dieser Ausbildung kann eine grössere elastische Verformung bei den radial wirkenden Auflagekräften am Zahnrad aufge nommen werden, denn es liegt grundsätzlich der Zahnradkopf am Riemenzahngrund auf. Da normaler weise die Riemenstärke über den Zähnen wegen der Biegsamkeit klein gehalten werden muss, wird bei glatt durchgehenden Riemen die radiale Nachgiebig keit in den meisten Fällen nicht ausreichen, so dass also eine Materialverdrängung in solche Lücken profile<B>5</B> bzw. 5e von besonderem Vorteil ist. Weist der Riemen zur Verstärkung Zugeinlagen auf, so würden sich diese unmittelbar über einer solchen Riemenlücke befinden.
Claims (1)
- <B>PATENTANSPRUCH</B> Riemenantrieb mit einem Riemen mit aus gumini- elastischem Material bestehenden Zähnen, die mit formschlüssigem Eingriff in Zahnräder eingreifen, dadurch gekennzeichnet, dass die Zahnradlücken des getriebenen Zahnrades gegenüber den Riemenzähnen derart vergrössert sind, dass eine gummielastische Ver formung der in das getriebene Zahnrad eingreifenden Riemenzähne entgegen der Richtung der auf den Riemen<B>(1)</B> einwirkenden Zugkraft (P) eintritt, um eine elastische Nachgiebigkeit des Antriebes gegen über Stossspitzen und Vibrationskräften zu erreichen.UNTERANSPRüCHE <B>1.</B> Riemenantrieb nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Riemenzähne trapezförmigen Querschnitt aufweisen. 2. Riemenantrieb nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Riemenzähne rechteckigen Querschnitt aufweisen. <B>3.</B> Riemenantrieb nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Riemenzähne einen Quer schnitt aufweisen, der aussen rechteckig und am Kopf halbkreisförmig ist. 4.Riemenantrieb nach Patentanspruch und Un teranspruch<B>1,</B> dadurch gekennzeichnet, dass die Zahn- Ücke des getriebenen Zahnrades konkave Flanken aufweist (Fig. 4).<B>5.</B> Riemenantrieb nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Teilung der Rie menzähne und derjenigen der Zahnradlücken des<B>ge-</B> triebenen Rades ein Teilungsunterschied besteht, hervorgerufen durch Vergrössern des Teilkreis- durchmessers des Rades gegenüber seinem rechne rischen Wert,um bei grösserer Zahnradlückenbreite dieses Rades eine noch grössere Dämpfung von Stoss spitzen und trotzdem durch die gegenseitige Verspan nung zwischen den Riernenzähnen und den Zahn radlücken dieses Rades eine maximale Verdreh- winkelgenauigkeit zu erreichen (Fig. <B>5).</B> <B>6.</B> Riemenantrieb nach Patentanspruch und den Unteransprüchen<B>1</B> bis<B>5,</B> dadurch gekennzeichnet,dass auf der Zahnseite des Riemens zwischen<B>je</B> zwei Riemenzähnen wenigstens eine Kerbe vorgesehen ist zum Erhöhen der Biegsamkeit und der Verforrnbar- keit des Zahnriemens (Fig. <B>6</B> und<B>7).</B>
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