DE4336515A1 - Kraftübertragungsriemen und diesen enthaltendes Kraftübertragungssystem - Google Patents

Kraftübertragungsriemen und diesen enthaltendes Kraftübertragungssystem

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DE4336515A1
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Taisuke Kimura
Hiroyuki Okawa
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Mitsuboshi Belting Ltd
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf Kraftübertragungsriemen und insbesondere auf einen Kraftübertragungsriemen, der in regelmäßigen Abständen über die Riemenlänge voneinander Zähne aufweist.
Gezahnte Keilriemen sind im Stand der Technik bekannt. Der gezahnte Keilriemen treibt bzw. wird angetrieben, und zwar aufgrund von Reibungskräften, die sich zwischen seinen querverlaufenden gegenüberliegenden Seitenflächen und den gegenüber liegenden Flächen an einer eine V-Auskehlung auf­ weisenden Riemenscheibe ausbilden. Die gezahnte Konstruktion liefert dem Riemen eine erhebliche Flexibilität, wodurch Kraftverlust und die Erzeugung von Reibungswärme aufgrund der Ausbiegung des Riemens beim Betrieb minimiert sind. Damit ist eine Ermüdung aufgrund eines kontinuierlichen Ausbiegens vermindert, was zur Verlängerung der Gebrauchs­ dauer des Riemens führt.
Der gezahnte Keilriemen hat ein breites Anwendungsgebiet. Die gezahnte Konstruktion wird beispielsweise bei mit ver­ änderbarer Geschwindigkeit laufenden Riemen, bei Riemen für den Antrieb von Autozubehörgeräten, bei Riemen für den Antrieb von landwirtschaftlichen Maschinen, etc. ver­ wendet.
Ein mit dem gezahnten Keilriemen verbundener Nachteil besteht darin, daß dieser beim Gebrauch ein hartes Schlag­ geräusch erzeugt. Dieses Geräusch entwickelt sich jedesmal dann, wenn ein Zahn mit einer zusammenarbeitenden Riemen­ scheibe in Eingriff gelangt und sich davon löst. Dieses Geräusch wird in der Industrie als "Zahnteilungsgeräusch" bezeichnet.
Zwischen dem gezahnten Riemen und einer Antriebsriemenschei­ be wird ein stärkeres "Zahnteilungsgeräusch" erzeugt als zwischen dem gezahnten Riemen und einer angetriebenen Rie­ menscheibe. Außerdem wird ein signifikanteres "Zahnteilungs­ geräusch" dann hervorgerufen, wenn der Riemen mit einer Riemenscheibe in Eingriff gelangt als dann, wenn er sich davon löst.
Das "Zahnteilungsgeräusch" wird im besonderen wie folgt hervorgerufen. Wenn die Zähne in eine Riemenscheibe ein­ treten und die querverlaufenden, in Abstand voneinander vorgesehenen Oberflächen berühren, die die Riemenscheiben­ nut begrenzen, dann werden die Zähne aufeinanderfolgend kurzzeitig belastet, wodurch das scharfe Geräusch fort­ während erzeugt wird. Der Abstand zwischen den Zähnen er­ möglicht dem Aufschlagschall zu reflektieren. Dies ist insbesondere ein Problem bei Keilriemen, die bei hohen Geschwindigkeiten laufen; unter diesen Bedingungen werden die Zähne häufiger und kräftiger mit den Riemenscheiben­ oberflächen in Kontakt gebracht, wodurch ein noch härteres, höherfrequentes Geräusch hervorgerufen wird.
Es sind bisher verschiedene Versuche unternommen worden, um das "Zahnteilungsgeräusch" zu vermeiden, das sich aus dem Betrieb konventioneller gezahnter Keilriemen ergibt. Eine solche vorgeschlagene Lösung ist in JP-GM 57-24997 (1982) beschrieben. Der gezahnte Keilriemen weist dort auf der Innenseite der Zähne seitliche Aussparungen auf. Infolgedessen sind die Zahnteilung und die Höhe der Zähne zufallsverteilt. Während die Aussparungen für eine nennens­ werte Unterdrückung des "Zahnteilungsgeräusches" verantwort­ lich sind, schwächen zur gleichen Zeit die betreffenden Aussparungen die Zähne. Die Zähne zeigen die Neigung, bei den Aussparungen zu reißen, was die Lebensdauer des Riemens verkürzt.
Eine weitere vorgeschlagene Lösung bezüglich des "Zahn­ teilungsgeräusch"-Problems ist in der offengelegten JP-GM 54-95663 (1979) beschrieben. Der dort angegebene Riemen ist ein Keilriemen, dessen Zähne einen V-förmigen Querschnitt aufweisen. Die Zähne sind in einer Gummischicht gebildet, die eine geringere Härte aufweist als jene des Gummis in der Kompressionsschicht. Während ein weicherer Gummi für die Erzeugung eines geringeren Geräusches ver­ antwortlich ist, nutzt sich der weichere Gummi indessen ab und verformt sich beim Gebrauch leichter, was zur Ver­ kürzung der Gebrauchsdauer des Riemens führt.
Der Erfindung liegt die Hauptaufgabe zugrunde, einen ge­ zahnten Riemen zu schaffen, der gegenüber Abnutzung, Reißen und Verformung widerstandsfähig ist und der dennoch das scharfe höherfrequente "Zahnteilungsgeräusch" erheblich vermindert, das sich während des Betriebs konventioneller gezahnter Riemen ausbildet.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung wird die obige Aufgabe durch Bereitstellen eines Kraftübertragungsriemens gelöst, der einen Riemenkörper aufweist, über dessen Länge eine Vielzahl von Zähnen in Abstand voneinander vorgesehen ist für das Eingreifen in eine Riemenscheibe, mit der der betreffende Riemen zusammenarbeitet. Benachbarte Zähne sind derart konfiguriert (das heißt hinsichtlich Form, Länge und Teilung) und so relativ angeordnet (das heißt in solchem Abstand), daß die betreffenden benachbarten Zähne einander berühren, wenn der Kraftübertragungsriemen um eine mit ihm zusammenarbeitende Riemenscheibe herumge­ wickelt ist, die einen Durchmesser von 60-130 mm aufweist. Der Zwischenraum zwischen den Zähnen ist somit zeitweilig zumindest teilweise eliminiert. Bei einer Ausführungsform quetschen sich die Zähne derart zusammen, daß benachbarte, aneinander anliegende Zähne und die damit in Eingriff stehende zusammenarbeitende Riemenscheibe kurzzeitig eine derart feste Masse bilden, daß das scharfe Schlaggeräusch nicht erzeugt wird.
Der Kraftübertragungsriemen, der ein Keilriemen sein kann, weist eine Längsteilungslinie und eine Außenseitenfläche auf. Die benachbarten Zähne berühren einander in einem bestimmten Abstand von der Außenseitenfläche, wobei das Verhältnis der Länge der benachbarten Zähne längs einer ersten Linie, die parallel zu der Teilungslinie in dem bestimmten Abstand von der Außenseitenfläche verläuft, zur Länge des Abstands zwischen den benachbarten Zähnen längs der ersten Linie zwischen 3 und 10 beträgt.
Die benachbarten Zähne weisen benachbarte Vorder- und Rück­ flankenflächen auf. Eine Tangentenlinie zur Vorderflanken­ fläche in dem bestimmten Abstand von der Außenfläche schließt einen Winkel α1 zu einer rechtwinklig zur Tei­ lungslinie verlaufenden Linie ein. Eine Tangentenlinie zur Rückflankenfläche in dem bestimmten Abstand von der Außenfläche schließt einen Winkel α2 mit der rechtwinklig zur Teilungslinie verlaufenden Linie ein. Vorzugsweise ist die Summe von α1 und α2 nicht größer als 30°.
α1 und α2 können gleich oder voneinander verschieden sein, wobei der letztgenannte Fall für eine unsymmetrische Zahn­ form verantwortlich ist.
Bei einer Ausführungsform sind die Vorder- und Rückflanken­ flächen der Zähne konvex; die Gesamtform des Zahns ist vorzugsweise rund, kann allerdings auch anders sein.
Der Kraftübertragungsriemen kann in Querrichtung voneinan­ der in Abstand vorgesehene, längs verlaufende lasttragende Fäden aufweisen, die zumindest aus einer der Polyester-, Polyamid- und aromatischen Polyamidfasern hergestellt sind. Bei einer Ausführungsform sind die Fäden in einer Kleb­ schicht eingebettet, die zumindest aus einem Stoff der Gummi und elastisches Kunstharz umfassenden Stoffe besteht.
Auf der Außenseite des Riemens kann ein Gewebe, wie ein Schrägstreifengewebe und streckbarer Leinenstoff, vorge­ sehen sein.
Die Erfindung schließt ferner den obigen Riemen in Ver­ bindung mit einer Riemenscheibe ein, die einen Durchmesser von 60-130 mm aufweist.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist ein Kraftübertragungssystem vorgesehen, umfassend a) einen Kraftübertragungsriemen mit einem Riemenkörper, über dessen Länge eine Vielzahl von Zähnen in Abstand voneinander vorgesehen ist, und b) eine Riemenscheibe mit einer trei­ benden/angetriebenen Fläche, mit der der Kraftübertragungs­ riemen in Eingriff bzw. Anlage zu bringen ist. Die benach­ barten Zähne sind so konfiguriert und so relativ angeordnet, daß die benachbarten Zähne einander berühren, wenn der Kraftübertragungsriemen um die Riemenscheibe herumgewickelt ist.
Die Zähne sind vorzugsweise lückenlos in einem bestimmten Abstand voneinander über die gesamte Länge des Kraftüber­ tragungsriemens vorgesehen.
Es folgt nunmehr eine kurze Beschreibung der Zeichnungen.
Fig. 1 zeigt in einer vergrößerten ausschnittweisen Perspektivansicht einen gezahnten Keilriemen gemäß der vorliegenden Erfindung.
Fig. 2 zeigt in einer vergrößerten ausschnittweisen Seitenansicht den Riemen gemäß Fig. 1.
Fig. 3 zeigt in einer ausschnittweisen Seitenansicht den Riemen gemäß Fig. 1 und 2, der um eine mit ihm zusammenarbeitende Riemenscheibe derart herumgewickelt ist, daß die individuellen Riemen­ zähne miteinander in Kontakt gebracht sind.
Fig. 4 zeigt eine schematische Darstellung eines Systems zum Testen der Geräuschentwicklung an einem laufenden Riemen.
Fig. 5 zeigt in einem Diagramm den durch den erfindungs­ gemäßen Riemen erzeugten Schalldruck über einen Bereich von Drehzahlen.
Fig. 6 zeigt ein ähnliches Diagramm wie Fig. 5 bezüglich eines konventionellen Riemens.
Nunmehr erfolgt eine detaillierte Beschreibung der Zeichnungen.
In Fig. 1 bis 3 ist ein gezahnter Keilriemen gemäß der vorliegenden Erfindung mit 10 bezeichnet. Der Riemen 10 weist einen Körper 12 auf, der eine Klebschicht 14 umfaßt, die aus einem elastischen Material, wie Gummi oder einem elastischen Kunstharz besteht. In Querrichtung voneinander in Abstand vorgesehene längs verlaufende lasttragende Fä­ den 16 sind in der Klebschicht 14 eingebettet. Die Fäden 16 bestehen vorzugsweise aus Fasern geringer Elastizität und hoher Festigkeit. So können die Fäden 16 beispielsweise aus Polyester-, Polyamid- und/oder aromatischen Polyamid­ fasern bestehen. Zumindest eine Gewebeschicht 18 ist auf der Außenseite des Riemens 10 vorgesehen. Das Gewebe kann ein Schrägstreifengewebe oder ein streckbares Leinengewebe sein. Eine Kompressionsschicht 20 ist auf der Innenseite des Riemens 10 vorgesehen und kann aus demselben Material bestehen, aus dem die Klebschicht 14 hergestellt ist. Die Kompressions- bzw. Druckschicht 20 ist auf die Klebschicht 14 aufgewalzt bzw. laminiert.
In der Kompressionsschicht 20 sind einzelne Zähne 22 fest­ gelegt. Jeder Zahn 22 weist eine Vorderflanke 24 und eine Rückflanke 26 mit in entgegengesetzte Richtungen weisenden konvexen Oberflächen 28 bzw. 30 auf. Die Zähne 22 sind in regelmäßigen Abständen über die gesamte Länge des Rie­ mens 10 vorgesehen, wobei zwischen benachbarten Zähnen 22 ein Zwischenraum 32 festgelegt ist. Die Zahnteilung (P), die gleich der Summe der Länge (a) eines Zahnes und des Zwischenraums (b) zwischen benachbarten Zähnen ist, ist somit über die Riemenlänge konstant.
Die oben beschriebene generelle Anordnung der Zähne 22 ist konventionell. Die vorliegende Erfindung befaßt sich nun mit der Länge und der Form der Zähne sowie mit dem Zwischenraum 32 zwischen den Zähnen. Im besonderen ist das Verhältnis der Zahnlänge (a) zur Länge (b) des Zahn­ zwischenraums zwischen benachbarten Zähnen 22 so gewählt, daß es in den Bereich von 3 bis 10 hineinfällt, so daß benachbarte Zähne 22 sich einander berühren, wenn der Rie­ men 10 um eine Riemenscheibe 33 herumgewickelt ist, die mit dem betreffenden Riemen im Gebrauch zusammenarbeitet, wie dies in Fig. 3 veranschaulicht ist. Die relativen Längen (a), (b) werden in einer bestimmten Entfernung (x) von der Außenseitenfläche 34 des Riemens 10 gemessen; die Ent­ fernung bzw. Strecke (X) repräsentiert den Abstand von der Außenseitenfläche 34, in welchem sich die Zähne 22 beim Gebrauch anfänglich einander berühren. Die Abmes­ sungen (a), (b) werden längs einer Linie (L) gemessen, die parallel zur Riementeilungslinie (PL) im Abstand (X) von der Außenseitenfläche 34 verläuft.
Gemäß der Erfindung weisen die Flankenflächen 28, 30 eine bevorzugte Winkelbeziehung auf. Ein vorderer Zahnwinkel α1 wird zwischen einer Linie (S), die eine Tangente zur Flan­ kenfläche 24 darstellt, bei der die Flankenfläche 24 die Linie (L) schneidet, und einer Linie (T) gemessen, die rechtwinklig zur Teilungslinie (PL) verläuft. Der hintere Zahnwinkel α2 ist zwischen der Tangente (S) zur Rück­ flankenfläche 30 bei der Linie (L) und der Linie (T1) de­ finiert, die rechtwinklig zur Teilungslinie (PL) verläuft. Die Summe von α1 und α2 ist vorzugsweise nicht größer als 30°.
In dem Fall, daß die Zähne 22 symmetrisch um eine recht­ winklig zur Teilungslinie (PL) verlaufende Linie ausge­ bildet sind, sind die Winkel α1 und α2 gleich. Gewisse Zahnriemen haben indessen eine unsymmetrische Zahnkonstruk­ tion. So weist beispielsweise ein für Motorroller verwende­ ter Keilriemen einen vorderen Zahnwinkel α1 auf, der ungleich dem hinteren Zahnwinkel α2 ist.
Wie in Fig. 3 veranschaulicht, werden die Zähne 22 in dem Fall, daß der Riemen 10 um eine Riemenscheibe herumgewickelt ist, mit der oben beschriebenen Konfiguration und dem oben beschriebenen Abstand aufeinanderfolgend in Anlage miteinan­ der gebracht, wenn der Riemen 10 die Riemenscheibe 33 um­ schließt, die einen Durchmesser von 60 bis 130 mm aufweist. Die Zähne 22 könnten selbstverständlich derart konfiguriert und in solchem Abstand voneinander vorgesehen sein, daß sie beim Laufen des Riemens auf Riemenscheiben außerhalb dieses Bereiches aneinander anliegen.
Wenn sich die Zähne 22 in die Riemenscheibe 33 hineinbe­ wegen, bewegen sich benachbarte Zähne 22 zueinander, wodurch die Länge des Zwischenraums 32 zunehmend verkleinert wird, bis die Zähne 22 einander berühren. Das betreffende Fort­ schreiten ist aus Fig. 3 zu ersehen. Der Zwischenraum 32 ist dann entweder teilweise geschlossen, wie dies bezüglich des Zahnpaares bei A, B, C veranschaulicht ist, oder er ist vollständig geschlossen, wie dies bezüglich des Zahn­ paares D veranschaulicht ist. Das Ergebnis der Verkleine­ rung/Beseitigung des Zwischenraums ist, daß die aneinander anliegenden Zähne 22 und die Riemenscheibe 33 eine kompakte Masse festlegen, die das unerwünschte "Zahnteilungsgeräusch" nicht erzeugt.
Das Verhältnis (a)/(b) liegt aus folgenden Gründen im Bereich von 3-10. Falls das Verhältnis (a)/(b) kleiner ist als 3, dann ist die Zahnzwischenraumlänge (b) zu lang, und der Riemen 10 muß um einen sehr kleinen Radius gebogen werden, damit benachbarte Zähne 22 auf der Riemenscheibe 33 miteinander in Kontakt gelangen. Es kann unmöglich sein, den Zwischenraum 32 mit einem solchen Aufbau bei einem normalen System zu eliminieren.
Falls demgegenüber das Verhältnis (a)/(b) nicht kleiner als 10 ist, wird die Zahnlänge (a) zu lang, und die benach­ barten Zähne 22 werden sogar auf einer einen sehr großen Radius aufweisenden Riemenscheibe miteinander in Kontakt gebracht. Dies beeinträchtigt erheblich die Flexibilität des Riemens 10.
Die Summe des vorderen Zahnwinkels α1 und des hinteren Zahnwinkels α2 ist aus den folgenden Gründen vorzugsweise kleiner als 30°. Falls die Summe 30° oder mehr beträgt, muß der Riemen 30 um einen sehr kleinen Radius gebogen werden, um die Zähne 22 miteinander in Kontakt zu bringen. Bei größeren Riemenscheibensystemen kann der Zahnzwischen­ raum nicht beseitigt werden, wodurch die Geräuschunter­ drückungseinwirkungen nicht realisiert würden.
In der nachstehenden Tabelle I sind physikalische Abmes­ sungen und Geräuscherzeugungscharakteristiken des erfin­ dungsgemäßen Riemens und einer vergleichsweisen konven­ tionellen Riemenprobe veranschaulicht. Die Vergleichsprobe hatte während des Testens keinen Zahn-zu-Zahn-Kontakt. Der für die Erzeugung der Geräusch-Daten für beide Riemen verwendete Testaufbau ist in Fig. 4 schematisch mit 40 veranschaulicht.
Tabelle I
Der Testaufbau 40 umfaßte eine eine V-Keilnut enthaltende Antriebsriemenscheibe 42 mit einem Durchmesser von 120 mm und eine eine V-Keilnut aufweisende angetriebene Riemen­ scheibe 44 mit einem Durchmesser von 65 mm. Die Drehung erfolgte in Richtung des Pfeiles 46. Gezahnte Keilriemen vom A-Typ mit einer Länge von 995 mm wurden gesondert um die Riemenscheiben 42, 44 gezogen und angetrieben. Die Riemen wurden unter einer Riemenspannung von 30 kg ohne Belastung beschleunigt, bis die Drehzahl der Antriebsrie­ menscheibe einen Wert von 4000 U/min erreichte. Der Schall­ druck wurde bei verschiedenen Drehzahlen bzw. Geschwindig­ keiten gemessen und aufgezeichnet. Fig. 5 zeigt in einem Diagramm Schalldruckwerte für einen Bereich von Drehzahlen für den Riemen gemäß der Erfindung; Fig. 6 zeigt dasselbe Diagramm für die Vergleichsprobe.
Aus den Testergebnissen kann ersehen werden, daß der Keil­ riemen 10 gemäß der Erfindung, der getestet wurde, keine extremen, durch Zähne induzierten Änderungen im Schalldruck­ pegel oder das "Zahnteilungsgeräusch" bei zunehmendem Schalldruck zeigte. Im Unterschied dazu veranschaulicht Fig. 6, daß die Vergleichsprobe einen bemerkenswerten "Zahn­ teilungsgeräusch"-Sprung auf 92 dB zeigte, als die Drehzahl der Riemenscheibe etwa 2260 U/min erreichte.
Zusätzlich zu der durch die erfindungsgemäßen Riemen be­ währten Geräuschunterdrückung sind die erfindungsgemäßen Riemen gegenüber einem Reißen in den Zahnzwischenräumen sogar unter hoher Belastung und unter Bedingungen hoher Temperatur beständig. Dieses Reißen bei konventionellen Riemen ist der Scherbeanspruchung zuzuschreiben, die in der Umfangsrichtung auftritt.

Claims (21)

1. Kraftübertragungsriemen mit einem Riemenkörper (12), dadurch gekennzeichnet, daß längs des Riemenkörpers (12) eine Vielzahl von in Längsrichtung voneinander in Abstand vorgesehenen Zähnen (22) für eine Anlage an einer mit dem Riemen zusammenarbeitenden Riemen­ scheibe vorgesehen ist und daß benachbarte Zähne (22) derart konfiguriert und derart relativ angeordnet sind, daß die betreffenden benach­ barten Zähne (22) sich in dem Fall einander berühren, daß der Riemen (10) um eine mit ihm zusammenarbeitende Riemen­ scheibe herumgewickelt ist, die einen Durchmesser von 60 bis 130 mm aufweist.
2. Kraftübertragungsriemen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er ein Keilriemen ist.
3. Kraftübertragungsriemen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er eine Längsteilungs­ linie und eine Außenseitenfläche aufweist, daß einander benachbarte Zähne (22) sich in einem bestimmten Abstand von der Außenseitenfläche einander berühren und daß das Verhältnis der Länge der benachbarten Zähne (22) längs einer ersten Linie, die parallel zur Teilungslinie in der bestimmten Entfernung von der Außenseitenfläche verläuft, zur Länge des Zwischenraums zwischen den benach­ barten Zähnen (22) längs der betreffenden ersten Linie zwischen 3 und 10 liegt.
4. Kraftübertragungsriemen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er eine längs verlaufen­ de Teilungslinie und eine Außenseitenfläche aufweist, daß die benachbarten Zähne (22) sich in einem bestimmten Abstand von der Außenseitenfläche einander berühren, daß die benachbarten Zähne (22) benachbarte Vorder- und Rückflankenflächen aufweisen,
daß eine Tangentenlinie zur Vorderflankenfläche in dem be­ stimmten Abstand von der Außenseitenfläche einen Winkel 1 mit einer Linie bildet, die rechtwinklig zu der Teilungs­ linie verläuft,
daß eine Tangentenlinie zu der Rückflankenfläche in der bestimmten Entfernung von der Außenseitenfläche einen Winkel α2 zu einer Linie bildet, die rechtwinklig zur Teilungslinie verläuft,
und daß die Summe von α1 und α2 nicht größer ist als 30°.
5. Kraftübertragungsriemen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß α1 etwa gleich α2 ist.
6. Kraftübertragungsriemen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß α1 nicht gleich α2 ist.
7. Kraftübertragungsriemen nach Anspruch 1 in Kombination mit einer zur Aufnahme des Riemens dienenden Riemenscheibe, die einen Durchmesser von 60 bis 130 mm aufweist.
8. Kraftübertragungsriemen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die benachbarten Zähne (22) benachbarte Vorder- und Rückflankenflächen aufweisen, die konvex sind.
9. Kraftübertragungsriemen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er in Querrichtung von­ einander in Abstand vorgesehene, längs verlaufende lasttra­ gende Fäden (16) aufweist, die aus zumindest einer Faser von Polyester-, Polyamid- und aromatischen Polyamidfasern hergestellt sind.
10. Kraftübertragungsriemen nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die lasttragenden Fäden (16) in einer Klebschicht (14) eingebettet sind, die zu­ mindest aus einem Stoff der Gummi und elastischen Kunstharz umfassenden Stoffgruppe besteht.
11. Kraftübertragungsriemen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er eine Außenseitenfläche aufweist, die durch ein Gewebe (18) festgelegt ist, welches zumindest ein der Schrägstreifengewebe und streckbare Lein­ wand umfassenden Gewebe umfaßt.
12. Kraftübertragungssystem, gekennzeichnet durch einen Kraftübertragungsriemen (10) mit einem Riemenkörper (12), über dessen Länge eine Vielzahl von Zähnen (22) in Abstand voneinander vorgesehen ist,
durch eine Riemenscheibe mit einer antreibenden/angetriebe­ nen Oberfläche, die mit dem Kraftübertragungsriemen (10) in Eingriff zu bringen ist,
und dadurch, daß benachbarte Zähne (22) derart konfiguriert und so relativ angeordnet sind, daß sie in dem Fall einander berühren, daß der Kraftübertragungsriemen (10) um die Rie­ menscheibe herumgewickelt ist.
13. Kraftübertragungssystem nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Kraftübertragungsrie­ men (10) ein Keilriemen ist.
14. Kraftübertragungssystem nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Kraftübertragungs­ riemen (10) eine längs verlaufende Teilungslinie und eine Außenseitenfläche aufweist,
daß einander benachbarte Zähne (22) sich in einem bestimmten Abstand von der Außenseitenfläche berühren
und daß das Verhältnis der Länge der benachbarten Zähne (22) längs einer ersten Linie, die parallel zu der Teilungslinie in dem bestimmten Abstand von der Außenseitenfläche ver­ läuft, zur Länge des Zwischenraums zwischen den benachbarten Zähnen (22) längs der betreffenden ersten Linie zwischen 3 und 10 liegt.
15. Kraftübertragungssystem nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Kraftübertragungs­ riemen (10) eine längs verlaufende Teilungslinie und eine Außenseitenfläche aufweist,
daß die benachbarten Zähne (22) sich in einem bestimmten Abstand von der Außenseitenfläche einander berühren, daß die benachbarten Zähne (22) benachbarte Vorder- und Rückflankenflächen aufweisen,
daß eine Tangentenlinie zur Vorderflankenfläche in dem betreffenden bestimmten Abstand von der Außenseitenfläche einen Winkel α1 mit einer Linie bildet, die rechtwinklig zu der Teilungslinie verläuft,
daß eine Tangentenlinie zur Rückflankenfläche in dem be­ stimmten Abstand zu der Außenseitenfläche einen Winkel α2 mit einer Linie bildet, die rechtwinklig zu der Teilungs­ linie verläuft,
und daß die Summe α1 und α2 nicht größer ist als 30°.
16. Kraftübertragungssystem nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß α1 etwa gleich α2 ist.
17. Kraftübertragungssystem nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß α1 nicht gleich α2 ist.
18. Kraftübertragungssystem nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die benachbarten Zähne (22) benachbarte Vorder- und Rückflankenflächen auf­ weisen, die konvex sind.
19. Kraftübertragungssystem nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Kraftübertragungs­ riemen (10) in Querrichtung voneinander in Abstand vorge­ sehene, längs verlaufende lasttragende Fäden (16) aufweist, die aus zumindest einer der Polyester-, Polyamid- und aroma­ tischen Polyamidfasern hergestellt sind.
20. Kraftübertragungssystem nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Kraftübertragungs­ riemen (10) eine durch ein Gewebe (18) festgelegte Außensei­ tenfläche aufweist, die zumindest aus einem der Schrägstrei­ fengewebe und streckbare Leinwand umfassenden Gewebe be­ steht.
21. Kraftübertragungssystem nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne (22) in einem bestimmten Abstand voneinander über die gesamte Riemenlänge vorgesehen sind.
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