DE894022C

DE894022C - Federnder offener Schrauben-Sicherungsring

Info

Publication number: DE894022C
Application number: DEP5950D
Authority: DE
Original assignee: Peter & Co F
Current assignee: Peter & Co F
Priority date: 1945-02-15
Filing date: 1951-07-29
Publication date: 1953-10-22
Also published as: CH246518A; FR921338A

Description

Schrauben-Sicherungsringe- sind in verchiedenen

Ausführungen bekannt, z. B. offene, zweigängige

Ringe, deren Enden in zahnartige Ausbiegungen

ausmünden, ferner Ringe, deren Außen- und Innenrandteile Überlappungen aufweisen.

Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist nun ein. offener Schrauben-Sicherungsring. Gegenüber den bekannten Ausführungen zeichnet sich derselbe dadurch aus, daß zwischen an sich bekannten ίο sperrend wirkenden Erhöhungen an den offenen, axial geschränkten Ringenden zusätzliche, von der Ringebene entgegen der lösenden Drehrichtung abstehende, sperrzahnähnlichei Erhöhungen vorgesehen sind. Die Kombination von Erhöhungen an den Ringenden und zwischen diesen, welche sich, aus der Ringebene abheben und entgegengesetzt zueinander wirken, gewährleistet einen besonders zuverlässigen Sicherungshalt.

In der Zeichnung sind beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt

Fig. ι eine Ansicht einer ersten Ausführungsform des federnden Schrauben-Sicherungsringes-,

Fig. 2 eine Seitenansicht¹ zu Fig. 1 und
Fig. 3 einen Querschnitt nach Linie I-I in Fig. 1,

Fig. 4 und S Seitenansicht bzw. Ansicht einer zweiten Ausführungsform des Schrauben-Sicherungsringes,

Fig. 6 bis 8 eine Ansicht bzw. je eine Seiitenansicht einer dritten Ausführungsform des federnden Schrauben-Sicherungsringes·,

Fig. 9 eine Ansicht einer vierten und

Fig. 10 eine Ansicht einer fünften Ausführungsform,
Fig. 11 eine Ansicht und

Fig. 12 eine Seitenansicht einer sechsten Ausführungsform.

Bei den ersten vier Ausführungsformen handelt es sich um einen offenen, das heißt eine Unterbrechung aufweisenden Schnauben-Sicherungsring mit axial geschränkten Enden, wobei letztere nach Fig. ι bis 3 in von den Seitenflächen abstehende Sperrzähnei 1 auslaufen. Die beiden Seitenflächen des Sicherungsringes sind ringsum in gleichmäßigen Abständen mit zusätzlichen Sperr zähnen 1' versehen. Die Sperrzähnei und i' graben sich bei festem Anziehen der Schraube oder Mutter in die dem Sicherungsring anliegenden Flächen des Werkstückes einerseits und des Schraubenkopfes oder der Mutter anderseits ein. Durch diese Verankerung wird in bekannter Weise eine Sicherung gegen Losdrehen der Schraube oder Mutter erreicht. Die Zähne dienen zur vom Preßdruck der Schraube oder der Mutter beiwirkten Verankerung, welche infolge der ausgiebigen Federung des Sicherungsringes auch bei mit der Zeit eintretender Lockerung der Teile der Verschraubung infolge hoher Beanspruchung, Vibration usw. nicht vermindert wird. Während nach Fig. ι bis 3 der Sicherungsring mit meißeiförmigen Sperrzähnen versehen ist, weist der Sicherungsring nach Fig. 4 und 5 spitze Sperrzähne 2 auf, welche aus dem Material des Sicherungsringes nach Art von Feilenzähnen aufgehauen sind. Diei Ausführungsform nach Fig. 6 bis 8 betrifft eine Abwandlung zu Fig. ι bis 3, welche mit einer geringeren Anzahl von Zähnen versehen ist. Bei der Ausführungsform nach Fig. 9 handelt es· sich um einen Sicherungsring, bei welchem je zur Hälfte meißeiförmige und spitze Zähne angeordneti sind.

Die Ausführungsform nach Fig. 10 betrifft einen annähernd zwei Windungen aufweisenden Schrauben-Sicherungsring, welcher an den dem Werkstück einerseits und der Mutter oder dem Schraubenkopf anderseits anzuliegen bestimmten SeitenflächenmitmeißelförmigenZähnenversehenist.

Die Ausführungsform nach Fig. 11 und 12 zeigt einen offenen Ring, bei welchem die Federung durch wellenförmige Ausbildung 'erreicht wird. Die Zähne 1' sind jeweils auf den Wellenbergen der Seitenflächen des Ringes angeordnet.

Die gezeichneten Schrauben - Sicherungsringe haben ein rechteckiges Profil. Der offene, mit geschränkten Enden versehene; Ring kann für Rechtsoder Linksgang ausgebildet sein, zu welchem Zweck die Sperrzahnflanken entsprechende Neigung zur Ringebene aufweisen.

Dia Erhöhungen könnten auch durch Aufrauhungen gebildet sein.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: go

1. Federnder offener Schrauben-Sicherungsring mit das Losdrehen verhindernden, abstehenden Sperrteilen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den an sich bekannten sperrend wirkenden Erhöhungen an den offenen, axial geschränkten Ringenden zusätzliche, von der Ringebene entgegen der lösenden Drehrichtung abstehende sperrzahnähnliche Erhöhungen vorgesehen sind'.

2. Schrauben - Sicherungsring " nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die sperrend wirkenden Erhöhungen durch meißeiförmige Sperrzähna gebildet sind.

3. Schrauben - Sicherungsring nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die sperrend wirkenden Erhöhungen durch spitzenförmige Sperrzähne gebildet sind.

4. Schrauben - Sicherungsring nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an den Seitenflächen zum Teil meißeiförmige und zum u» Teil spitzenförmige Sperrzähne vorgesehen sind.

5. Schrauben - Sicherungsring nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhöhungen an den Seitenflächen durch Aufrauhungen gebildet sind. ¹¹S

6. Schrauben - Sicherungsring nach Anspruch i, gekennzeichnet! durch eine wellenförmige Ausbildung des· Ringes und durch Erhöhungen auf den Wellenbergen.

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