DE19742639C2 - Federring - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Federring.
Beim Einsatz von Federringen, insbesondere als Schraubensi
cherung, werden besondere Anforderungen an die Festigkeit
sowie den durch die Schraubensicherung ermöglichten Kraft
schluß zwischen Schraube und Werkstück gestellt.
In der DE-PS 459 063 sind Federringe beschrieben, die Sicherungszähne aufweisen.
Beim Festziehen der Schraube pressen sich die Zähne gewaltsam in das Material der
Mutter und der Unterlage ein. Sperrzahnähnliche Erhöhungen auf Federringen werden
auch in der DE-PS 894 022 beschrieben. Diese bekannten Federringe haben den
Nachteil, dass ihre Herstellung aufwendig ist. Ferner werden die Erhöhungen bei
Dauerbelastung abgerieben und ggf. abgebrochen, so dass die Standzeiten der
Federringe nicht hinreichend sind.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Federring
zur Verfügung zu stellen, der mit geringem Aufwand und
niedrigen Kosten hergestellt werden kann. Zugleich soll
sich der Federring durch hohe Dauerhaftigkeit auch unter
hohen Belastungen und durch günstige Eigenschaften für den
Einsatz als Schraubensicherung auszeichnen.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß diese Auf
gabe durch einen Federring gelöst werden kann, der nur an
ausgewählten Stellen an der Ober- und/oder Unterseite Ver
tiefungen aufweist.
Der erfindungsgemäße Federring weist
an der Ober- und/oder Unterseite lediglich in Teilbe
reichen Vertiefungen auf. Durch einen solchen Ring
können die Vertiefungen auf die Bereiche beschränkt werden,
in denen diese für den erforderlichen Kraft- und/oder Form
schluß zwischen Ring und Schraube bzw. Werkstück notwendig
sind. Der Arbeitsaufwand zum Einbringen der Vertiefungen
ist daher minimiert. Zudem können durch Einbringen der Ver
tiefungen in Teilbereichen diejenigen Bereiche des Rings
ausgespart werden, die besonders hohen Belastungen im eingebauten
Zustand ausgesetzt sind. Beim Einbringen von Ver
tiefungen wird in der Regel das Material durch Verringerung
der Materialstärke an dieser Stelle geschwächt. Zusätzlich
wird der Faserverlauf an der Oberfläche unterbrochen. Wird
so eine mit Vertiefungen versehene Oberfläche unter Zugs
pannung z. B. beim Biegen gesetzt, kann es zum Bruch kommen.
Im Gegensatz zu herkömmlichen Ringen, die Profilierungen
über die gesamte Ober- und Unterseite des Rings aufweisen,
findet bei dem erfindungsgemäßen Ring vorzugsweise an kri
tischen Stellen keine Schwächung des Materials durch Ver
ringerung der Materialstärke und Beeinflussung des Faser
verlaufs statt. Als kritische Stellen werden insbesondere
diejenigen bezeichnet, an denen im eingebauten Zustand hohe
Spannungen herrschen.
Bei herkömmlichen Federringen besteht zudem die Gefahr, daß
durch ungleichmäßige Härtung zu hohe Festigkeiten in Teil
bereichen des Rings auftreten, die bei zusätzlich großen
Tiefen der Profilierung eine Bruchgefahr darstellen. Diese
Festigkeitsunterschiede, die im Bereich von 200 N/mm2 lie
gen können, können auch durch Anlassen nicht behoben wer
den. Bei dem erfindungsgemäßen Federring hingegen sind die
kritischen Stellen vorzugsweise nicht mit Vertiefungen ver
sehen, so daß selbst bei eventuellen Festigkeitsunterschie
den im Material an diesen Stellen ein Bruch nicht zu erwar
ten ist bzw. ausgeschlossen werden kann.
Schließlich bietet der erfindungsgemäße Federring eine gro
ße Flexibilität bei der Art der Herstellung. So können die
Vertiefungen entweder an dem Halbzeug vor dem Formen des
Rings oder nachdem der Ring in seiner Endform vorliegt vor
dem Härten eingebracht werden.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform liegen die Vertie
fungen in den Auflagebereichen des Rings vor. Durch diese
Platzierung der Teilbereiche, in denen Vertiefungen einge
bracht sind, wird eine Schwächung des Materials auf die Be
reiche reduziert, die den Kraft- und/oder Formschluß beein
flussen. Als Auflagebereiche sind die Flächen zu verstehen,
an denen der Ring mit der Schraube bzw. dem Werkstück nach
dem Anziehen der Schraube in Kontakt ist.
Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind die
mit Vertiefungen versehenen Teilbereiche an der Ober- und
Unterseite des Rings zueinander versetzt angeordnet.
Diese Ausführungsform weist den Vorteil auf, daß die Stärke
des Halbzeugs immer nur von einer Seite durch die Vertie
fungen verringert wird und somit unter Bereitstellung einer
ausreichenden Griffigkeit des Rings eine maximale Material
stärke mit ungestörtem Faserverlauf vorliegt.
Die Teilbereiche, die mit Vertiefungen versehen sind, kön
nen an den Enden der Ober- bzw. Unterseite des Rings ange
ordnet sein. Diese Stellen haben insbesondere bei einem
einfachen Federring, aber auch bei Federringen mit mehreren
Windungen, den ersten Kontakt mit dem Werkstück bzw. der
Schraube. Löst sich die Schraubenverbindung um einen gewis
sen Betrag, so stehen diese Stellen meist dennoch mit der
Schraube bzw. dem Werkstück in Verbindung. Durch Einbringen
der Vertiefungen in eben diesen Bereichen kann somit eine
Schraubensicherung bereitgestellt werden, die auch bei
leicht gelöster Schraube ein vollständiges Losdrehen ver
hindert. Zudem sind Ringe, die Teilbereiche mit Vertiefun
gen an den Enden aufweisen, einfach herzustellen. Werden
die Vertiefungen am Halbzeug eingebracht, so können diese
z. B. in einem Arbeitsschritt zusammen mit dem Zerteilen
eingebracht werden. Bei dem Einbringen der Vertiefungen am
fertigen Ring sind die Enden der Ober- bzw. Unterfläche
auch bei einem mehrfach gewundenen Ring leicht zugänglich
und können so einfach bearbeitet werden.
In einer bevorzugten Ausführungsform weisen die zwischen
den mit Vertiefungen versehenen Teilbereiche eine glatte
unprofilierte Oberfläche auf.
Ringe, die diese Beschaffenheit aufweisen, können aus glat
tem Halbzeug erzeugt werden, was eine kostengünstige Her
stellung ermöglicht. Zusätzlich ist der Ring in den von
Vertiefungen ausgesparten Bereichen in seiner Materialstär
ke nicht geschwächt und Brüche in diesen Bereichen können
daher wirksam vermieden werden.
Bevorzugt sind die Vertiefungen in einem Abstand von den
Kanten bzw. Enden des Rings eingebracht. Insbesondere in
den Fällen, in denen die Vertiefungen vor dem Härten einge
bracht werden, würden bei Vertiefungen, die bis an die Kan
te bzw. das Ende des Federrings reichen, Schwachstellen
ausgebildet. Das zwischen den Vertiefungen stehengebliebene
Material würde an den Kanten bzw. Enden feine Ecken bilden,
die leicht abbrechen und dadurch die Stabilität des gesam
ten Ringes schwächen würden.
Durch Einhaltung eines gewissen Abstandes zu den Kanten
bzw. Enden kann diese Gefahr vermieden werden.
Die Vertiefungen können Prägungen, Walzeindrücke oder Fräs
muster sein.
Das Einwalzen der Vertiefungen kann am Halbzeug vorgenommen
werden und kann somit in den Arbeitsgang der Herstellung
des Halbzeugs einbezogen werden. Hierdurch können die Ar
beitszeit und damit die Kosten reduziert werden.
Das Einbringen der Vertiefungen durch Fräsen bietet den
Vorteil, daß die Vertiefungen sowohl am Halbzeug als auch
am fertigen Ring eingebracht werden können. Zudem kann
durch Fräsen eine exakte Tiefe der Vertiefungen eingehalten
bzw. eingestellt werden.
Auch das Einbringen von Prägungen kann sowohl am Halbzeug
als auch am fertigen Ring vorgenommen werden.
Vorzugsweise weisen die Vertiefungen eine Tiefe von maximal
0,2 mm auf.
Durch diese geringe Tiefe kann selbst in den mit den Ver
tiefungen versehenen Teilbereichen die Schwächung des Mate
rials gering gehalten werden. Besonders bevorzugt ist eine
Tiefe der eingebrachten Vertiefungen von zwischen 0,1 und
0,2 mm. Hierdurch kann eine ausreichende Rauhigkeit bzw.
Griffigkeit für den Kraft- und/oder Formschluß zwischen
Ring und Werkstück bzw. Schraube gewährleistet werden und
gleichzeitig ein Zusetzen der Vertiefungen mit Schmieröl
oder sonstigen Verunreinigungen vermieden werden.
Die Erfindung wird im folgenden im Detail beschrieben.
Federringe sind bei ihrem Einsatz als Schraubensicherung
extremen Belastungen ausgesetzt. Beim Anziehen der Schraube
wirken hohe Kräfte auf den Ring. Die Federringe müssen da
her eine ausreichende Festigkeit aufweisen. Zugleich be
steht bei Schraubensicherungen, insbesondere unter Rüttel
belastung, die Gefahr des Lösens der Schraubenverbindung
und damit die Notwendigkeit des Nachziehens. Die Federringe
sollten somit dem Lösen entgegenwirken können.
Mit dem erfindungsgemäßen Ring kann diesen Erfordernissen
ideal Rechnung getragen werden.
Erfindungsgemäß werden an der Ober- und/oder Unterseite des
Rings in Teilbereichen Vertiefungen eingebracht.
Das für den erfindungsgemäßen Ring verwendete Material kann
insbesondere einen quadratischen, einen trapezförmigen oder
einen rechteckigen Querschnitt haben. Es können z. B. recht
eckige Materialien mit Abmessungen von 0,9 × 0,5 mm bis
12 × 8 mm zum Einsatz kommen. Nach Kundenwunsch können auch
andere Abmessungen Anwendung finden.
Die Ringe können als einfache Federringe mit nur einer Win
dung, als Federring für den Eisenbahnoberbau (im folgenden
als Oberbau-Ring bezeichnet), insbesondere als doppelter
oder dreifacher Ring, oder als Federring mit mehreren Win
dungen ausgebildet sein.
Beim einfachen Ring bietet sich das Vorsehen von Teilberei
chen mit Vertiefungen an drei über den Umfang des Rings
verteilten Stellen an der Oberseite und versetzt dazu an
drei über den Umfang verteilten Stellen an der Unterseite
an. Nach dem Anziehen der Schraube ist der einfache Federring
in der Regel mit einer solchen Kraft beaufschlagt, daß
er über seine gesamte Ober- und Unterseite Kontakt mit dem
Werkstück bzw. mit der Schraube hat. Bei einem erfindungs
gemäßen Ring, der an jeder Seite drei Teilbereiche, wie
oben beschrieben, aufweist, haben somit diese Teilbereiche
Kontakt mit der Schraube bzw. dem Werkstück und können ei
nen ausreichenden Kraft- und/oder Formschluß gewährleisten.
Gleichzeitig ist das Material in seiner Materialstärke nur
gering und nur an wenigen Stellen reduziert, so daß ein
Bruch des Rings vermieden werden kann.
Je nach Anwendungsgebiet können aber auch mehr als drei
Teilbereiche an der Ober- bzw. Unterseite vorgesehen sein.
Bei Oberbau-Ringen werden die Vertiefungen vorzugsweise an
den Enden des Rings und gegebenenfalls zusätzlich an einer
oder mehreren Stellen der Ober- bzw. Unterseite, die mit
der Schraube bzw. dem Werkstück in Kontakt treten, einge
bracht. Hierbei werden vor allem die Bereiche, die beson
ders kritisch und auch bruchanfällig sind, ausgespart. Die
Bruchanfälligkeit ist wohl den in diesen Bereichen herr
schenden Spannungen zuzuschreiben.
Es liegt auch im Sinne der Erfindung, die Vertiefungen über
einen Bereich, der eine vollständige Windung beträgt, auf
der Oberseite und auf der Unterseite einzubringen. Hierbei
ist aber darauf zu achten, daß sich dieser Bereich an der
Oberseite nicht oder nur geringfügig, insbesondere vorzugs
weise nur an unkritischen Stellen, mit dem Bereich der Un
terseite überlappt. Das Einbringen von Vertiefungen in Be
reiche, die durch eine weitere Windung verdeckt sind, d. h.
nicht mit der Schraube oder dem Werkstück in Kontakt treten,
trägt zur Funktion des Federrings als Schraubensiche
rung nicht bei, sondern erhöht die Gefahr des Bruchs des
Ringes und wird daher bei dem erfindungsgemäßen Ring vor
zugsweise vermieden.
Doppelte Oberbau-Ringe sind als Schraubensicherung insbe
sondere im Bereich von Kurven und in Weichenbereichen be
sonderen Belastungen ausgesetzt. In diesen Bereichen ist
die Rüttelbeanspruchung, die auf die Schraubenverbindung
wirkt, gegenüber der normalen Rüttelbeanspruchung auf gera
den Schienenstücken erhöht. In diesen Bereichen ist daher
beim Einsatz herkömmlicher glatter Federringe ein häufiges
Nachziehen notwendig. Beim Einsatz eines erfindungsgemäßen
Federrings kann die Häufigkeit des Nachziehens durch die
Griffigkeit des Rings, die durch die Vertiefungen erzielt
wird, verringert werden.
Die Anzahl der Teilbereiche, in denen Vertiefungen einge
bracht sind, bestimmt sich nach der Art des Ringes und nach
dessen Einsatzgebiet. Unter gewissen Voraussetzungen, z. B.
bei rauhen Werkstücken, kann z. B. das Vorsehen von Teilbe
reichen ausschließlich auf der Oberseite des Rings ausrei
chen.
Es sind auch Ringe mit einer Vielzahl von Teilbereichen
möglich. Die notwendige Anzahl der Teilbereiche bestimmt
sich neben der Art und dem Einsatzgebiet des Rings auch
durch die Anzahl der Vertiefungen in den einzelnen Teilbe
reichen sowie deren Form.
Pro Teilbereich ist mindestens eine Vertiefung vorgesehen;
es können aber auch eine Vielzahl von Vertiefungen pro
Teilbereich vorliegen.
Die Teilbereiche können auf der Ober- bzw. Unterseite äqui
distant oder aber auch in unregelmäßigen Abständen verteilt
sein.
Gemäß der Erfindung ist besonders bevorzugt, die Teilberei
che an der Ober- bzw. Unterseite versetzt zueinander anzu
ordnen. In den Bereichen, in denen die Belastung z. B. durch
Biegung gering ist, können aber auch Vertiefungen an sowohl
der Ober- als auch der Unterseite vorgesehen sein.
Unabhängig von der Lage der Teilbereiche sollten die Ver
tiefungen einen Abstand zu den Kanten bzw. Enden der Ober-
bzw. Unterfläche haben. Vorzugsweise beträgt dieser Abstand
0,5 bis 2 mm, besonders bevorzugt 1 bis 1,5 mm.
Zusätzlich zu den Vertiefungen oder anstelle der Vertiefun
gen können auch Erhebungen im Material in den Teilbereichen
vorgesehen sein. Die Höhe, die diese Erhebungen über die
Oberfläche des Rings aufweist, ist allerdings gering zu
halten. Bei einer zu großen Höhe wären die Erhöhungen, ins
besondere bei geringer Breite, zu großen Belastungen ausge
setzt und würden gegebenenfalls abbrechen. Vorzugsweise
liegen die Erhöhungen mit einer Höhe von 0,1 bis 0,2 mm
über der Oberfläche des Rings vor. Die Erhöhungen können
z. B. beim Einbringen einer Prägung oder beim Walzen des Ma
terials durch Materialfluß aus den Vertiefungen erzeugt
werden.
Als Vertiefungen im Sinne dieser Erfindung sind Punkte, Li
nien sowie weitere Muster zu verstehen. Die Breite der Ver
tiefung sollte vorzugsweise im Bereich von 0,1 bis 2 mm,
besonders bevorzugt im Bereich von 0,5 bis 1,5 mm liegen.
Bei einer zu großen Breite wird der Kraft- und/oder Form
schluß nicht mehr ausreichend gewährleistet. Gleiches gilt
für zu geringe Breiten der Vertiefung. Das Vorsehen von
Punkten oder anderen sich nicht wesentlich längserstrecken
den Vertiefungen kann beim Einsatz der Federringe in einer
Umgebung, wo diese Verschmutzungen, z. B. durch Öl oder
Staub, ausgesetzt sind, zu einer Verringerung der Griffig
keit und somit zu einer Verschlechterung der Sicherungswir
kung führen. Längsgestreckte Vertiefungen, insbesondere Li
nien oder aus Linien gebildete Muster, sind daher bevor
zugt.
Die Federringe können z. B. aus Bronze, Messing oder legier
tem Stahl, insbesondere Federstahl oder nicht rostendem
Stahl hergestellt sein.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der beiliegenden Fi
guren näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1: Seitenansicht herkömmlicher Oberbau-Ringe;
Fig. 2: Draufsicht auf verschiedene Ausführungsformen des
erfindungsgemäßen Rings sowie auf bearbeitetes
Halbzeug;
Fig. 3: Verschiedene Ausführungsformen eines erfindungs
gemäßen einfachen Federrings in der Drauf- und
Untersicht sowie mögliche Muster der Vertiefun
gen;
Fig. 4: Draufsicht auf einfache Federringe gemäß der Er
findung mit Vertiefungen in den Endbereichen; und
Fig. 5: Draufsicht und Untersicht auf weitere mögliche
Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Rings.
In Fig. 1 sind herkömmliche Oberbau-Ringe 10 gezeigt. Fig.
1a stellt einen doppelten Oberbau-Ring 10 und Fig. 1b einen
dreifachen Oberbau-Ring 10 dar.
In Fig. 2 sind schematisch verschiedene Arten von Mustern
für die Vertiefungen 20 gezeigt. Wie sich aus der Darstel
lung des bearbeiteten Halbzeugs 30, das unter der Drauf
sicht des Rings 10 gezeigt ist, ergibt, enden die Vertie
fungen 20 jeweils in einem Abstand von den Kanten des Rings
10 bzw. des Halbzeugs 30.
In den Ausführungsformen 2a und 2b befindet sich in jedem
Teilbereich lediglich eine Vertiefung. Zwischen den Teilbe
reichen befindet sich ein glatter unprofilierter Bereich
von 2 bzw. 4 mm Breite.
In Fig. 3a sind mögliche Anordnungen der Teilbereiche auf
der Ober- bzw. Unterseite von erfindungsgemäßen einfachen
Federringen 10 gezeigt. Fig. 3b gibt mögliche Muster der
Vertiefungen 20 und Formen der Teilbereiche an, die auf den
in der Fig. 3a schematisch dargestellten Teilbereichen
eingebracht werden können. Insbesondere bei Verwendung von
Zahlen bzw. Buchstaben als Vertiefungen 20 können diese
gleichzeitig zur Markierung der Ringe z. B. mit Produktbe
zeichnungen dienen.
In Fig. 4 ist schematisch dargestellt, wie die Vertiefun
gen 20 im Bereich der Enden der Ober- bzw. Unterseite eines
erfindungsgemäßen einfachen Federrings 10 angeordnet sein
können.
Schließlich zeigt Fig. 5 verschiedene Ausführungsformen
von mit Vertiefungen 20 versehenen erfindungsgemäßen Feder
ringen 10, wobei in der oberen Reihe die Draufsicht und in
der unteren Reihe die Untersicht wiedergegeben ist.
Claims (6)
1. Federring, dadurch gekennzeichnet, daß dieser an der Ober- und/oder
Unterseite lediglich in den Auflagebereichen des Ringes Vertiefungen aufweist,
wobei die Vertiefungen nicht bis an die Kanten und das Ende des Federrings
reichen.
2. Federring nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die mit Vertiefungen versehenen
Teilbereiche an der Ober- und Unterseite des Rings
zueinander versetzt angeordnet sind.
3. Federring nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die mit Vertiefungen versehenen
Teilbereiche an den Enden der Ober- bzw. Unterseite des
Rings angeordnet sind.
4. Federring nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die zwischen den mit Vertiefungen
versehenen Teilbereiche liegenden Bereiche der Ober-
bzw. Unterseite eine glatte, unprofilierte Oberfläche
aufweisen.
5. Federring nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vertiefungen Prägungen,
Walzeindrücke oder Fräsmuster sind.
6. Federring nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vertiefungen eine Tiefe von
maximal 0,2 mm aufweisen.
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Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8181 | Inventor (new situation) |
Free format text: BRINKMANN, GUENTER, 58091 HAGEN, DE |
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