DE459063C

DE459063C - Schraubensicherung

Info

Publication number: DE459063C
Application number: DEST42364D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1928-04-24

Description

Bei Schraubensicherungen mittels der üblichen gerollten Federringe dienen die schräg aufgebogenen Enden der Federringe als Sicherung gegen das unbeabsichtigte, selbsttätige Zurückdrehen und Lösen der Mutter. Das Ende des Federringes kann sich wie ein Zahn nicht mit der nötigen Kraftwirkung in das Material eindrücken. Demgegenüber ist beim Gegenstand der Erfindung eine mehrfache ίο Zahnung auf besonderen Höckern angebracht, die bei niedergedrücktem Federring kurze Blattfedern in Form einer Brücke darstellen und auf diese Weise einen größeren Druck zum Einpressen der Sicherungszähne hervorbringen.

Der durch Abb. 1 im Aufriß und durch Abb. 2 im Grundriß dargestellte Federring hat zunächst die Form einer Schraubenfläche; die z.T. oben, z.T. unten gezahnten Enden werden dann aber, beispielsweise um die ZahnfLanken a-b und c-d so weit zurückgebogen, daß sie zumindest in einer zur Mittelachse des Federringes senkrechten Ebene verlaufen. Anfänglich, d. h. bei unbelastetem Ring, einander parallel oder annähernd parallel, neigen sich diese abgebogenen Enden mit dem Anziehen der Mutter fortschreitend, bis sie schließlich auch mit dem freien Ende zur Anlage kommen. Diesen Zustand veranschaulicht Abb. 3, welche den Federring/ zwischen der Mutter m und der Unterlage η festgezogen darstellt und auch die Brückenbildung der Höcker erkennen läßt. Ein weiteres Anziehen der Mutter setzt ein Geradebiegen der Höcker voraus, dabei pressen sich dann die Zähnen gewaltsam in das Material der Mutter m und der Unterlage η und verhindern ein späteres, selbsttätiges Zurückdrehen und Lösen der Mutter. Die Federkraft, welche dem Ring als Schraubenfeder innewohnt, ist dabei nicht verlorengegangen und wirkt, sobald sich etwa der Schraubenbolzen ausgedehnt hat und die Mutter sich von den Zähnen der Höcker abheben und frei machen möchte. Die brückenartigen Höcker gewährleisten in ihrer Eigenschaft als kurze Blattfedern ein sicheres und tiefes Eindringen der Zähne, und der ganze Ring besitzt als Schraubenfeder hinreichenden Federweg, um den Eingriff der Zähne und damit die sichernde Wirkung auch bei weitgehender Ausdehnung des Schraubenbolzens dauernd aufrechtzuerhalten.

Claims

Patentansprüche:

1. Schraubensicherung mittels Federringes, dadurch gekennzeichnet, daß die im mittleren Teil schraubenflächenartige Grundform des offenen Ringes (f) in eben auslaufende Enden übergeht, die als Folge ihrer Rückbiegung bei niedergedrücktem Ring brückenförmige Höcker bilden.

2. Schraubensicherung nach An-Spruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die erhabenen Seiten der Höcker mit einer Verzahnung (2) versehen sind, die einer Rückdrehung der Mutter entgegenwirken.

3. Schraubensicherung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zurückgebogenen Enden des Feder ringes (/) verhältnismäßig kurz gehalten sind, um einerseits die Biegungsfestigkeit der Höckerbrücken und damit den Preß druck der Zähne (2) zu steigern, anderseits den Federweg des ganzen Ringes (f) nicht zu mindern und so den Eingriff der Zähne (2) zwecks Sicherung der Mutter dauernd aufrechtzuerhalten.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen.