DE228342C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Gegenstand der Erfindung ist eine Zeichenunterlage mit Klemmvorrichtungen zum Einspannen loser Blätter, bei der die Klemmvorrichtungen in bekannter Weise je aus einer Flachfeder bestehen, die in der Weise zur Wirkung gelangt, daß sie, zunächst durchgebogen, beim Auflegen auf die Blätter durch den ihr innewohnenden Federdruck diese zusammenpreßt. Um ein besseres Festhalten

ίο der Blätter ohne erhebliche Beschädigung derselben zu erzielen, wird gemäß der Erfindung an genannter Feder ein breites, ebenes und zweckmäßig an der Unterseite gerauhtes Druckstück befestigt, das sich beim Niederdrücken der Feder mit seiner ganzen Fläche auf die Blätter legt, wenngleich die Feder ein \yenig gebogen bleibt.

In der Zeichnung sind zwei derartige Klemmvorrichtungen dargestellt, und zwar zeigt:

Fig. ι eine solche zum Einspannen einer Ecke und

Fig. 2 eine solche zum Einspannen einer Kante der Zeichenblätter, beide in geschlossenem Zustand und in Oberansicht, während

Fig. 3 die durch Fig. 1 dargestellte Klemmvorrichtung in geöffnetem Zustand und in Vorderansicht zeigt.

Auf der Unterlage α liegt ein Blech b, dessen äußere Kante oder Kanten um die der Unterlage herumgreifen und an dieser angenietet oder in anderer AVeise befestigt sein können. An diesem Blech ist oben das eine Ende einer aufwärts gebogenen Feder c aus Uhrfederstahl befestigt und in einer gewissen Entfernung davon ein Vorreiber d angebracht. An der Feder c ist unten ein breites, ebenes und an der Unterseite mit Zähnchen versehenes Blech e angenietet, und zwar so, daß dieses Blech auch bei gebogener Feder vollständig eben ist (s. Fig. 3).

Um die vorerst lose aufeinander und auf der Unterlage α liegenden Zeichenblätter f einzuspannen, drückt man das freie Ende der Feder c nieder, so daß sie sich je nach der Gesamtdicke der Blätter mehr oder weniger gerade streckt; hierbei legt sich das Blech e, auch wenn die Feder ein wenig gebogen bleibt, mit seiner ganzen Fläche auf die Blätter f, wodurch diese festgeklemmt werden. Nach dem Niederdrücken der Feder c dreht man den Vorreiber d über dieselbe, wodurch sie am Emporschnellen gehindert wird. Um ein unbeabsichtigtes Zurückdrehen des Vorreibers d zu verhindern, ist dieser unten mit einer Nut versehen, in welche die Feder c einschnappt. Behufs Ausspannens der Zeichenblätter drückt man das freie Federende ein wenig nieder, so daß die Feder aus genannter Nut heraustritt; alsdann kann der Vorreiber d zurückgedreht werden, worauf die Feder c mit dem Blech e emporschnellt.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch :

   Zeichenunterlage mit durch Flachfedern wirkenden Klemmvorrichtungen zum Einspannen loser Blätter, dadurch gekennzeichnet, daß an der Feder (c) ein breites, ebenes und an der Unterseite gerauhtes Druckstück (e) befestigt ist, das sich beim Niederdrücken der Feder mit seiner ganzen Fläche auf die Zeichenblätter legt.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.