DE36464C - Riemenverbinder mit entgegengesetzt gerichteten Greifzacken an den Querstegen - Google Patents
Riemenverbinder mit entgegengesetzt gerichteten Greifzacken an den QuerstegenInfo
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16G—BELTS, CABLES, OR ROPES, PREDOMINANTLY USED FOR DRIVING PURPOSES; CHAINS; FITTINGS PREDOMINANTLY USED THEREFOR
- F16G3/00—Belt fastenings, e.g. for conveyor belts
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
KAISERLICHES
Üg PATENTAMT,
PATENTSCHRIFT
KLASSE 47: Maschinenelemente.
NICOLAS QURIN in KIRCHBERG am Wechsel (Nieder-Oesterreich).
Riemenverbinder mit entgegengesetzt gerichteten Greifzacken an den Querstegen..
Patentirt im Deutschen Reiche vom 19. December 1885 ab.
Die Eigenthümlichkeit des Verbinders besteht in der Anwendung von mehreren abwechselnd
mit nach oben und nach unten gerichteten Greifzacicen g versehenen Querstegen b b und c,
durch welche die Riemenenden von oben und unten an verschiedenen Stellen gehalten und
verbunden werden.
Die beiden bogenförmigen Seitenwangen a a sind an den Enden durch die flachen Querstege
b b und durch den flachen Mittelsteg c mit einander verbunden, so dafs die hohen
Kanten der Seitenwangen α α mit dem mittleren Steg nach oben hin und mit den beiden
Endstegen b b nach unten hin in gleicher Ebene liegen. Da die Stege b und c wesentlich
niedriger sind als die Wangenstücke a, so ist in der Längsrichtung zwischen den oberen
Flächen der Stege b und der unteren Fläche des Steges c genügend Raum vorhanden, um die
beiden Riemenenden unter der unteren Fläche des mittleren Steges c zusammentreffen zu lassen.
Die beiden Endstege b b haben nach oben gerichtete scharfe Greifzacken g, und der mittlere
Steg c hat eben solche Zähne g nach unten gerichtet. Diese Zähne dringen, wenn
zwei wie in Fig. 5 dargestellte und zugerichtete Riemenenden f verbunden werden sollen, in
diese Enden ein, Fig. 4. Die Riemenenden werden dadurch fest mit einander verbunden,
weil durch das Anziehen des Riemens und das Auf- und Umlaufen· desselben auf den Riemscheiben1
die äufsersten Enden des Riemens immer mehr gegen den Steg c nach oben gedrückt
werden, während der rückwärtige Theil der- Riemenenden immer stärker nach unten
auf die Stege b' gezogen und fester in die Zähne gedrückt wird.
Der in Fig. 1 bis 4 dargestellte Riemenverbinder ist aus schmiedbarem Gufs hergestellt,
doch kann derselbe auch ,aus Blech oder Bandeisen hergestellt werden. Zu diesem Behufe
wird entsprechend breites Blech oder Bandeisen mittelst Pressen in der Weise ausgestanzt,
dafs der Verbinder sammt Zähnen in der Fläche ausgeformt ist; dann werden durch weitere Pressungen die Zähne g in ihre richtige
Stellung gebogen, Fig. 6 und 7. Da in diesem Falle die seitlichen Wangenstücke nicht
hochkantig hergestellt werden können, so müssen die an deren Stelle tretenden seitlichen Streifen
a1, welche die Verbindung der Stege b
und c herstellen, verkröpft werden, Fig. 7, damit Raum für den Durchgang der Riemenenden geschaffen wird und der Verbinder sich
beim Umlauf mehr oder weniger an die Riemscheiben anschmiegen kann. Auch aus Hartleder
oder anderem Stoff kann dieser Verbinder hergestellt werden, wobei Zähne aus Eisen
oder Stahl bestehen, mit Holzschraubengewinde versehen und fest in den ledernen Verbinder
eingeschraubt oder vernietet sind.
Die Riemenenden werden gleichzeitig von oben und unten erfafst, indem die Zähne nicht
nur von beiden Seiten her eingreifen, sondern auch die Riemenenden in leicht gekrümmter
Lage einzwängen.
Die beiden Riemenenden werden ein wenig zugerichtet, Fig. 5, damit der angelegte Verbinder nicht seitlich vom Riemen vorstehe.
Dann steckt man ein Ende in den Verbinder so weit ein, dafs es bis zu dessen Mitte reicht,
und indem man den Verbinder sammt eingestecktem Ende auf irgend eine Unterlage legt,
schlagt man mit einem HolzschUigel das Riemenende in die Zahnung ein, Nachdem man
mit dem zweiten Riemenende ebenso verfahren, ist die Verbindung bewerkstelligt.
Die Riemenverbindung ist sehr leicht und bequem herzustellen und zu lösen. Der Verbinder
hat keine vorstehenden Theile und trägt in seiner Dicke nicht viel auf. Auch werden
die Riemenenden sehr wenig geschwächt, da sie an zwei oder mehreren verschiedenen Stellen
gehalten werden. Der Verbinder löfst sich für jede Riemenart, ob Leder, Baumwolle oder
künstliche Riemenmasse benutzt ist, verwenden und ist dauerhaft und billig.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Bei einem Riemenverbinder die Anwendung von mehreren abwechselnd mit nach oben und nach unten gerichteten Greifzacken versehenen Querstegen b b c, zum Zweck, die Greifzacken g in beide Riemenseiten eingreifen zu lassen.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE36464C true DE36464C (de) |
Family
ID=312276
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT36464D Expired - Lifetime DE36464C (de) | Riemenverbinder mit entgegengesetzt gerichteten Greifzacken an den Querstegen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE36464C (de) |
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0
- DE DENDAT36464D patent/DE36464C/de not_active Expired - Lifetime
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