DE3203602C2 - Federklammer - Google Patents

Abstract

Es wird eine Kunststoffabdeckung beschrieben, die ein Paar von zusammenpassenden und zusammenfügbaren konvexen Abdeckungshälften mit jeweils einem Flanschvorsprung und Befestigungsmittel aufweist, die die entsprechenden, einander gegenüberliegenden Flanschvorsprünge der beiden Abdeckungshälften zusammenhalten, wenn die beiden Abdeckungshälften miteinander verbunden sind. Die Befestigungsmittel weisen jeweils eine elastische Klammer in Form einer Blattfeder auf, die umgebogene freie Enden, zwischen denen die Flanschvorsprünge gehalten werden, und eine Zentraleinbuchtung aufweist, die zwischen den freien Enden ausgebildet bzw. angeordnet ist, um zu ermöglichen, daß die freien Enden auf einfache Weise aufgeweitet und elastisch verformt werden, wenn die Klammern an den entsprechenden Flanschvorsprüngen angebracht werden.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Federklammer für das Zusammenhalten zweier gestoßener Bauteile gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs 1.

Bekannte Federklammern dieser Art (US-PS 30 91 487) haben einen Steg, der konvex nach außen gewölbt ist Eine solche Federklammer gewährleistet zwar einen ausreichenden Halt, ist aber außerordentlich umständlich in der Handhabung, da sie sich nicht ohne weiteres öffnen läßt, um sie auf den Vorsprung behinderungsfrei aufschieben zu können. Werden sie mit Gewalt aufgeschoben, besteht die Gefahr der Kantenbe- Schädigung oder des Kantenbruchs an dem Vorsprung. Aus diesem Grunde ist diese bekannte Federklammer an ihren Schenkeln so umgebogen, daß man mit einem flachen Gegenstand, z. B. einem Schraubenzieher unter Nutzung von Hebelwirkung in die so gebildete Kehle eingreifen und den Schenkel aufbiegen kann.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Federklammer der im Oberbegriff des Patentanspruchs beschriebenen Gestaltung so weiterzubilden, daß eine erleichterte Handhabung ohne Beeinträchtigung der Haltewirkung ermöglicht wird.

Diese Aufgabe ist durch die gekennzeichneten Merkmale des Patentanspruchs gelöst. In diesem Fall wird durch die Einbuchtung eine gegenüber den Außenrändern eingezogene Biegestelle geschaffen, so daß bei Druck auf die dem Steg benachbarten Enden der Schenkel sich die Klammer unter Verengung der Einbuchtung öffnet. )e nach Stärke der Klammern kann dies mit Hilfe von Daumen und Zeigefinger geschehen oder einfach mit Hilfe einer geeigneten Flachzange. Im übrigen kann die Einbuchtung auch als Anschlag dienen, der sich an den Vorsprung anlegt, so daß nach dem Aufsetzen das öffnen der Klammer z. B. durch Auseinanderziehen der zu verbindenden Teile durch Zwängung behindert wird.

Die Erfindung wird im folgenden anhand schemati- so scher Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen

Fig. IA und IB eine Draufsicht bzw. eine Seitenansicht einer Kunststoffabdeckung, deren Teile an der Stoßstelle mit Federklammern zusammengehalten sind,

F i g. 2 eine schaubildliche Ansicht einer Federklammer,

F i g. 3 eine im vergrößerten Maßstab dargestellte Ansicht eines Teilbereichs der Fig. 1 mit einer Blickrichtung entlang des in Fig. IA dargestellten Pfeils A, und

F i g. 4 einen Schnitt bei einer Schnittführung entlang der Linie IV-IV in Fig.3.

Die F i g. 1A und 1B zeigen eine Kunststoffabdeckung für einen Zeitsteuerungsriemen in einem Kraftfahrzeugmotor. b5

Die Kunststoffabdeckung weist zwei konvexe Abdekkungshälften 1OA und 1OS auf, die an ihren Stoßstellen identisches Profil aufweisen, so daß die beiden Hälften entlang ihrer Umfangsbereiche zusammengesetzt werden. Für den Fall, daß es sich um eine Abdeckung für einen Zeitsteuerungsriemen handelt, ist die obere Abdeckungshälfte 10/4 über der unteren Abdeckungshälfte 1OZ? angeordnet, die beispielsweise mit einem Zylinderkopf 30 (F i g. 1 B) fest verbunden ist Die Bezugsnummer 15 bezeichnet ein Loch, durch das sich eine (nicht gezeigte) Kurbelwelle eines (nicht gezeigten) Kraftfahrzeugmotors erstreckt

Die Abdeckungshälften 10/4 und 106 sind an ihren Umfangsbereichen mit Vorsprüngen IM und WB versehen, die zueinander im Abstand gehalten sind. Die Vorsprünge WA und lld sind spiegelbildlich angeordnet so daß die Positionen der Vorsprünge IM mit denen der Vorsprünge 11B zur Deckung kommen bzw. fluchten, wenn die beiden Hälften zusammengesetzt sind. Ein Dichtungselement, wie z. B. eine Flanschdichtung bzw. ein Packungsstreifen 20, kann, falls erforderlich, zwischen den beiden Abdeckungshälften entlang deren gesamter Umfangslinie vorgesehen sein. Eine der Abdeckungshälften, beispielsweise die Abdeckungshälfte 10/4, ist mit einem Anschlagsteg 13 versehen, der sich parallel zym Vorsprung 17 erstreckt und in Kontakt mit dem Vorsprung llßder Abdeckungshälfte 10ß gelangt

Die beiden Abdeckungshälften 10/4 und 10ß können miteinander mittels einer Federklammer verbunden werden, wie sie in F i g. 2 gezeigt ist Die Federklammer hat im wesentlichen U-Querschnitt, deren Schenkel entgegengesetzt eingewölbt sind. Der Steg der Klammer 1 hat eine durchgehende zentrale Einbuchtung 5. Die Klammer 1 ist bezüglich ihrer Einbuchtung 5 symmetrisch gestaltet. Die freien Enden 3 der Schenkel sind so gebogen, daß sie dann, wenn die Klammer 1 an den Vorsprüngen IM und llß angebracht ist, diese aufgrund der Elastizität gegeneinanderdrücken kann, wodurch sie die Vorsprünge IM und llß zwischen sich festhalten kann.

Die Einbuchtung 5 ermöglicht es einerseits, die freien Enden 3 einfach auseinanderzuziehen, ohne daß die Klammtr 1 bricht, um die Klammer 1 auf die Flanschvorsprünge IM und llßzu drücken bzw. zu passen. Die Einbuchtung 5 ermöglicht es auf der anderen Seite, daß die somit elastisch geformte Klammer nach dem Aufbringen auf die Vorsprünge IM und llß im wesentlichen wieder ihre ursprüngliche Form annimmt. Um die Vorsprünge IM und llß elastisch zwischen den freien Enden 3 der Klammer 1 zu halten, ist der Abstand L (F i g. 2) zwischen den freien Enden 3 der Klammer 1 im entspannten Zustand geringfügig kleiner als der Abstand 5(Fig. 4) der äußeren Flächen der Vorsprünge IM und llß (L < S). Die durch die Klammer 1 auf die Vorsprünge IM und llß aufgebrachte Haltekraft hängt von der Elastizität der Blattfeder der Klammer 1 und von der Differenz zwischen L und S(L—S)ab.

Bevorzugterweise sind die Außenränder der Vorsprünge IM und llß mit kleinen Nasen \3A und 13ß versehen, um die Klammer 1 davon abzuhalten, von den Vorsprüngen IM und llß in der durch den Pfeil X (Fig.4) angedeuteten Richtung abzugehen bzw. abzuspringen. Für das Aufnehmen der Klammer 1 von den Vorsprüngen IM und llß ist es notwendig, die Klammer 1 in der Richtung X mit einer Kraft zu ziehen, die groß genug ist, um sicherzustellen, daß die freien Enden 3 über die kleinen Vorsprünge 13a und 13b rutschen.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Federklammer für das Zusammenhalten zweier gestoßener Bauteile, die an der Stoßstelle jeweils s einen vorstehenden, vorzugsweise hinterschnittenen Vorsprung haben, der mittels der Federklammer zu übergreifen ist, die einen im Querschnitt im wesentlichen U-förmigen Körper besitzt, dessen Schenkel aufeinander zu eingewölbt sind, dadurch ge- ι ο kennzeichnet, daß der Steg zwischen den Schenkeln eine durchgehende Einbuchtung (5) besitzt