DE358837C - Sprechmaschine mit trichterfoermigem Schallverstaerker - Google Patents

Sprechmaschine mit trichterfoermigem Schallverstaerker

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DE358837C
DE358837C DES56089D DES0056089D DE358837C DE 358837 C DE358837 C DE 358837C DE S56089 D DES56089 D DE S56089D DE S0056089 D DES0056089 D DE S0056089D DE 358837 C DE358837 C DE 358837C
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DE
Germany
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tonearm
tongue
amplifier
spring
joint
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Expired
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DES56089D
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Barnett Samuel & Sons Ltd
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Barnett Samuel & Sons Ltd
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B3/00Recording by mechanical cutting, deforming or pressing, e.g. of grooves or pits; Reproducing by mechanical sensing; Record carriers therefor
    • G11B3/02Arrangements of heads
    • G11B3/10Arranging, supporting, or driving of heads or of transducers relatively to record carriers
    • G11B3/34Driving or guiding during transducing operation

Landscapes

  • Percussion Or Vibration Massage (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
Γ!
AUSGEGEBEN AM 16. SEPTEMBER 1922
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVe 358837 -KLASSE 42 g GRUPPE 14
' (S 56089 IX\42g)
Wilfred Sampson Samuel und Barnett Samuel & Sons Ltd. in London.
Sprechmaschine mit trichterförmigem Schallverstärker.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. April 1921 ab.
Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni 1911 die Priorität auf Grund der Anmeldung in England vom 9. April 1920 beansprucht.
Die Erfindung betrifft eine Sprechmaschine
mit einem trichterförmigen Schallverstärker, der mit seinem freien erweiterten Ende an einem konkaven, im Deckel des Sprechmaschinengehäuses untergebrachten Deflektors befestigt und mit seinem anderen Ende mit dem Tonarm durch ein mit zwei rechtwinklig zueinander stehenden Gelenkachsen versehenes Gelenk verbunden ist.
Bei derartigen Sprechmaschinen sind bereits mehrfach Vorrichtungen vorgeschlagen worden, die bezwecken, den Tonarm in der angehobenen Lage d. h. in der ÜSTichtgebrauchslage zu sichern, so daß er beim Schließen des Deckels die Sprechmaschine nicht beschädigen kann. Die bekannten Vorrichtungen erreichen den Zweck aber nur unvollkommen. Dies gilt beispielsweise von den zum Feststellen des Tonarmes vorgeschlagenen Klammern und Klemmschrauben. Bei Anwendung der letze-
ren bleibt die Bewegung um die vertikale Gelenkachse möglich. Außerdem machen sie das Anbringen eines Schlitzes in der Gelenkachse erforderlich, durch welchen Staub in dieselbe eindringen kann. Die Erfindung bezweckt die Beseitigung dieser Nachteile. Der Erfindung gemäß ist an dem Tonarm eine Zunge angeordnet, die mit der äußeren Fläche des Verstärkers oder mit einem besonderen ίο auf dieser Fläche angeordneten flachen Streifen in Verbindung gebracht werden kann und so das Schwingen des Tonarmes um die vertikale Gelenkachse verhindert, sobald der Tonarm in seine Ruhe- oder Nichtgebrauchslage gehoben bzw. gebracht ist. Weiterhin ist der Erfindung gemäß am Ende der wagerechten Gelenkachse des Tonarmes eine Kappe oder Mutter angeordnet, mittels welcher der Tonarm fest in seine wagerechte Gelenkachse gezogen werden kann, wobei gleichzeitig die oben erwähnte Zunge gegen ihre Auflagefläche gepreßt wird, so daß der Tonarm gegen Bewegung um seine wagerechte Achse festgestellt und zugleich die Gelenkbuchse staubdicht abgeschlossen ist. Die Wirkung der Zunge kann durch Anordnung einer gegebenenfalls mit Vorsprüngen versehenen Feder verstärkt J werden. Weiterhin kann das Gewicht des Tonarmes durch eine Spiralfeder ausgeglichen werden, die derart angeordnet ist, daß sie nach Abnahme der Kappe regelbar ist.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt: Abb. ι ist eine schaubildliche Ansicht einer Sprechmaschine der in Frage stehenden Art mit dem Arm in der Gebrauchslage.
Abb. 2 ist ein senkrechter Querschnitt des Universalgelenkes zwischen dem Tonarm und dem Schallverstärker.
Abb. 3 und 4 sind Seitenansichten des Verstärkers und des Tonarmes mit dem Tonarm in der Gebrauchslage (Abb. 3) und in der angehobenen oder Nichtgebrauchslage (Abb. 4), wobei der Arm zum Teil abgebrochen dargestellt ist, um die ihn in der senkrechten Lage haltenden Mittel zu zeigen.
Abb. 5 ist ein Querschnitt eines Universalgelenkes zwischen dem Tonarm und dem Verstärker mit einer anderen Anordnung der zum Halten des Tonarmes in der senkrechten Stellung bestimmten Mittel.
Abb. 6 ist ein senkrechter Querschnitt gemäß Linie VI-VI der Abb. 5.
Abb. 7 ist eine Stirnansicht des Universalgelenkes, wobei die Kiemmittel abgenommen sind.
Abb. 8 ist eine schaubildliche Ansicht einer abgeänderten Form der zum Halten des Tonarmes in senkrechter Stellung dienenden Mittel.
Bei der dargestellten Ausführungsform hat der Tonarm r einen kurzen zylindrischen Ansatz 2 (Abb. 2), der drehbar in das Ende einer wagerechten Buchse 3 eingreift. Ein Quersteg 4 im offenen Ende des Ansatzes 2 trägt einen Zapfen 5 mit einem Stift 6, der auf einem Teil seiner Länge mit Gewinde versehen ist und durch eine Öffnung einer Platte 8 hindurchreicht, welche die wagerechte Buchse 3 an dem dem Tonarm abgewendeten Ende abschließt. Eine flache oder konvexe Kappe 9 mit gerändeltem Rand und einer Anlagefläche 10, die in das Innere der wagerechten Buchse 3 faßt, ist auf den mit Gewinde versehenen Stift 6 des Bolzens 5 geschraubt. Am Ende des Stiftes 6 ist eine Schraube 11 vorgesehen, um die Scheibe 9 in ihrer Lage zu sichern.
Der Tonarm ist mit einer federnden Zunge 13 derart versehen, daß, wenn er gehoben oder in den Deflektor 14 zurückgelegt wird (Abb. 1), die federnde Zunge 13 zwischen einem flachen Auflagestreifen 15, der am Schallverstärker 21 angeordnet ist und eine · flache Feder 16 besitzt. Diese Feder ist an den Auflagestreifen 15 mittels einer Schraube 35 und der Streifen 15 an dem Verstärker 21 mittels Schrauben 36 befestigt, wie es die Abb. 2, 3 und 4 darstellen. Die Zunge 13 ist als Teil eines Ringes 12 ausgebildet, der den Ansatz 2 des Tonarmes 1 umgibt und einen Vorsprung 30 besitzt, der an einen Ansatz 31 des Tonarmes angeschraubt ist, wie es die Abb. 2, 3 und 4 zeigen, oder sie besitzt einen Ansatz 32, der durch einen Schlitz in dem Ansatz 2 des Tonarmes hindurchgeht und an dem Ende des Bolzens 5 befestigt ist, wie es in den Abb. 5 und 6 dargestellt ist. Der Ansatz 32 der Zunge 13 liegt vorteilhaft hinter dem Steg 4 im offenen Ende des Tonarmansatzes 2, wie es die Abb. 5 und 6 zeigen, so daß er den Durchgang so wenig wie möglich behindert. Die wirksame Fläche des flachen Tragstreifens 15 kann abgeschrägt sein, so daß sie die Zunge 13 gut führt. Die Zunge ist derart gestaltet, daß sie gegen die Fläche mit einer gewissen Reibung -anliegt; statt dessen könnte auch die Auflaufkante der Zunge selbst abgeschrägt sein. Weiterhin könnte die Feder 16 derart angeordnet werden, daß sie gegen die Zunge 13 anliegt. Um die Reibung der Zunge auf ihren Anlageflächen zu verstärken und so das Schwenken des Tonarmes um seine wagerechte Achse zu erschweren, kann die Kappe 9 durch Drehung angezogen werden.
Bei der in Abb. 8 dargestellten Form ist an der Feder 16 ein Vorsprung 33 vorgesehen, der in einen Schlitz 34 der Zunge 13 eintritt, wenn der Tonarm sich in der senkrechten Stellung befindet. Wie in Abb. 8 dargestellt,
ist der Vorsprung 33 durch eine Ausbiegung der Feder 16 gebildet.
Die wagerechte Buchse 3 ist mit einem kurzen senkrechten Rohrfortsatz 17 versehen, der an seinem oberen Ende von einem Ring 18 umgeben ist; letzterer besitzt einen Quersteg 19, der einen senkrechten Gelenkstift 20. trägt. Der Verstärker 21 ist mit seinem unteren Ende an einem Ring 22 befestigt, der einen Wulst 23 besitzt. Der Ring 22 faßt mit dem Wulst 23 über den Ring 18. Eine senkrechte Hülse 25 wird von einem Quersteg 24, der in dem Ring 22 angeordnet ist, getragen. Die Hülse ist derart angeordnet, daß sie über den senkrechten Gelenkstift 20 gleitet, wenn der Verstärker an Ort und Stelle gebracht wird. Muttern 26 auf dem mit Gewinde versehenen Ende des . Bolzens 20 verhindern das Abnehmen des Verstärkers.
Aus Obigem ist ersichtlich, daß die wagerechte Buchse 3 sich um eine senkrechte Achse in bezug auf den Verstärker 21 drehen kann, daß sie aber für gewöhnlich von diesem nicht abnehmbar ist, und daß der Tonarm 1 mit dem Verstärker 21 durch ein Universalgelenk verbunden ist. An dem Stift 6 des Bolzens 5 ist eine Spiralfeder 27, Abb. 2, 5 und 7, mit einem Ende befestigt; das andere Ende ist rechtwinklig abgebogen und greift in eine Reihe von Bohrungen 28 der Platte 8 ein und hebt infolgedessen in gewissem Maße das Gewicht des Tonarmes und der Schalldose auf, wenn diese sich in der Gebrauchslage befinden.
Durch Abnehmen der Kappe 9 kann die Feder 27 leicht zugänglich gemacht werden, wie es in Abb. 7 dargestellt ist, so daß jede ungeübte Person in der Lage ist, sie abzunehmen, zu erneuern oder einzustellen. Die Einstellung erfolgt durch Überführung des Endes der Feder 27 aus einer Öffnung 28 in die andere.
Wenn der Tonarm gehoben ist, die Zunge 13 auf dem flachen Tragstreifen 15 des Verstärkers aufliegt und die Kappe 9 festgezogen wird, ist der Tonarm in dieser Lage festgestellt und nicht fähig, sich um seine wagerechteodersenkrechte Achse zu drehen, so daß der Deckel des Grammophongehäuses gesenkt bzw. geschlossen werden kann, ohne daß die Gefahr der Beschädigung der Schalldose besteht. Falls es erwünscht ist, kann eine Körneroder sonstige Federklemme bekannter Form, und zwar vorteilhaft an der Rückseite, angeordnet werden; dies ist aber nicht mehr unbedingt erforderlich. Wenn der Tonarm gesenkt werden soll, wird die Kappe 9 leicht gedreht, um die Reibung zwischen der Zunge 13 und der flachen Oberfläche 15 zu verhindern.
An dem Quersteg 24 ist ein Anschlag angeordnet, der an den Quersteg 19 anschlägt und so die Schwenkbewegung zwischen der wagerechten Buchse des Tonarmes und dem Verstärker begrenzt.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Sprechmaschine mit trichterförmigem Schallverstärker, der mit seinem erweiterten freien Ende an einem konkaven, im Gehäusedeckel der Sprechmaschine angeordneten Deflektor befestigt und mit seinem anderen Ende mit dem Tonarm durch ein mit zwei senkrecht zueinander stehenden Gelenkachsen versehenes Gelenk verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Tonarm (1) mit einer Zunge (13) ausgestattet ist, die mit der äußeren Fläche des Schallverstärkers (21) oder einem flachen daran angeordneten Streifen (15) in Verbindung gebracht werden kann zu dem Zweck, Bewegungen des Tonarmes (1) um die vertikale Gelenkachse (20) zu verhindern, wenn der Tonarm (1) in seme Ruhelage gehoben ist.
  2. 2. Sprechmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende der wagerechten Gelenkachse (5) des Tonarmes (1) eine Kappe oder Mutter (9) angeordnet ist, durch welche der Tonarm fest in seine wagerechte Gelenkachse (5) gezogen und dadurch die Zunge (13) gegen die Fläche des Verstärkers oder den flachen daran angeordneten Streifen (15) gepreßt wird, so daß der Tonarm gegen Bewegung um seine wagerechte Achse (5) festgestellt und das Ende der Gelenkbuchse staubdicht geschlossen ist.
  3. 3. Sprechmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Verstärker eine Feder (16) angeordnet ist, die mit der Zunge (13) des Tonarmes entweder durch Reibung oder durch Eingriff eines Vorsprunges (33) an der Feder (16) in einen Schlitz (34) der Zunge (13) zusammenwirkt.
  4. 4. Sprechmaschine nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch eine Spiralfeder (27) zum Ausgleich des Tonarmgewichtes, wobei die Feder derart angeordnet ist, daß sie nach Abnahme der Mutter oder Kappe (9) zwecks Einstellung zugänglich ist. .
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DES56089D 1920-04-09 1921-04-03 Sprechmaschine mit trichterfoermigem Schallverstaerker Expired DE358837C (de)

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