DE358804C - Kettenwirkware und Haekelgalonmaschine zu ihrer Herstellung - Google Patents

Kettenwirkware und Haekelgalonmaschine zu ihrer Herstellung

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DE358804C
DE358804C DEA36142D DEA0036142D DE358804C DE 358804 C DE358804 C DE 358804C DE A36142 D DEA36142 D DE A36142D DE A0036142 D DEA0036142 D DE A0036142D DE 358804 C DE358804 C DE 358804C
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DE
Germany
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needles
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needle
machine
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Expired
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DEA36142D
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PAUL AURICH
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PAUL AURICH
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B33/00Crocheting tools or apparatus

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Of Fabric (AREA)

Description

  • Kettenwirkware und Häkelgaloninaschine zu ihrer Herstellung. Der Erfindungsgegenstand ist eine neue Kettenwirkware, deren Kennzeichen darin besteht, daß benachbarte Kettenstäbchen durch einen Schußfaden verbunden sind, aus dessen Einzelschüssen ein Maschenstäbchen gebildet ist. Ein anderes Kennzeichen der Erfindung bildet die Anordnung einer zweiten Nadelreihe an einer Häkelgalonmaschine, und zwar in der Weise, daß die Nadeln dieser zweiten Nadelreihe die von den Zierfadenführern verlegten Schußfäden zu Maschenstäbchen verarbeiten. Die Bewegung dieser zweiten Nadelreihe kann auf verschiedene Weise geschehen, z. B. dadurch, daß die zweite Nadelreihe von einer Platte getragen wird, die durch Zwischenhebel von einer Kurvenscheibe aus zwangläufig bewegt wird. Die Erzeugung der neuen Ware gerade auf Häkelgalonmaschinen, Raschelnu.dgl. hat den Vorzug der Herstellungsmöglichkeit einer sehr breiten Ware und noch dazu in sehr kurzer Zeit. Die genannte Kurvenscheibe mit Zwischenhebeln läßt sich sehr leicht an vorhandenen Häkelgalonmaschinen u. dgl. anmontieren und abbauen. Auf diese Weise können solche Maschinen zur Herstellung von Häkel-und Wirkwaren Benutzung finden.
  • Eine zur Herstellung der neuenWare dienende Vorrichtung ist auf der Zeichnung in beispielsweiser Ausführung dargestellt, und zwar zeigen Abb. i bis 3 die einzelnen Bewegungsstadien der Nadeln und Fadenführer im Schema, Abb. q. einen Bewegungsmechanismus für die neue Nadel.
  • Bekannt sind die Nadel A und Fadenführer B und Zierfadenführer C. Die neu hinzugekommene Nadel ist mit D bezeichnet. Die Maschenbildung geschieht auf folgende Weise Zwei Nadeln A befinden sich in vorderster Stellung und Fadenführer b bringt den Faden auf A (Abb. i). A nimmt den Faden bei einsetzender Rückwärtsbewegung mit (Abb. 2). Hierauf bewegt sich die neue Nadel D in schräger Richtung von unten nach oben (Abb. 2) und schiebt sich zwischen Nadel A so weit empor, bis ihr nach unten geklappter Löffel über den Nadeln A liegt. Die bereits früher bei D gebildete Masche schiebt sich dabei hinter den Löffel der Nadel D ab und bleibt auf Nadel D hängen. Jetzt bewegt sich Zierfadenführer C mit dem Schußfaden in der Pfeilrichtung (Abb.2) mit Schußfaden über den offenen Löffel der Nadel D. Bei der hierauf einsetzenden Abwärtsbewegung der Nadel D nimmt diese den übergelegten Schußfaden mit nach abwärts, während die auf der Nadel D hängende, vorher gebildete Masche die Schließung des Löffels bewirkt und dadurch abfallen kann. Die Nadeln A schieben sich bei der unteren Stellung der Nadel D nach vorn und die Maschenbildung beginnt von neuem.
  • Durch vorstehend genannte Körper und deren geschilderte Bewegung sind die benachbarten Kettenstäbchen durch einen Schußfaden verbunden und aus deren Einzelschüssen ein Maschenstäbchen gebildet worden. Die Anordnung und Bewegung der vorstehend genannten Teile an einer Häkelmaschine herbeizuführen ist bekannt, soweit die Teile A, B und C in Frage kommen. In Abb. q. ist ein Schema für die Bewegung der Nadel D zur Darstellung gebracht worden. Auf einer vorhandenen Maschinenwelle a sitzt eine Kurvenscheibe b. In letztere greift ein bei c gelagerte Hebel d durch eine Rolle e ein. Durch eine Verbindungsstange f ist Hebel d mit einem gleichfalls doppelarmigen Hebel g verbunden, der an der Nadelplatte h der Nadeln D angelenkt ist. Platte h ist natürlich entsprechend unterstützt. Bei einer Häkelmaschine sind zweckmäßig immer zwei der nach Abb. q. beschriebenen Vorrichtungen zu beiden Seiten des Nadelbettes angeordnet. Wie sich aus der vorstehenden Darstellung und der Zeichnung ersehen läßt, kann die Vorrichtung nicht nur bei neuen, sondern auch bei bereits im Gebrauch befindlichen Häkelmaschinen angeordnet werden.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRÜCBE: i. Kettenwirkware, dadurch gekennzeichnet, daß benachbarte Kettenstäbchen durch einen Schußfaden verbunden sind, aus dessen Einzelschüssen ein Maschenstäbchen gebildet ist.
  2. 2. Häkelgalonmaschine zur Herstellung einer Kettenwirkware nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Anordnung einer zweiten Nadelreihe, deren Nadeln. den von den Zierfadenführern verlegten Faden zu Maschenstäbchen verarbeiten.
  3. 3. Häkelgalonmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Nadelreihe von einer Platte getragen wird, die durch Zwischenhebel von einer Kurvenscheibe aus zwangläufig bewegt wird.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2725736A (en) * 1950-07-07 1955-12-06 Mij Nv Warp knitted fabric or garment

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