DE358447C - Verfahren zur Herstellung kunstgewerblicher Gegenstaende - Google Patents

Verfahren zur Herstellung kunstgewerblicher Gegenstaende

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DE358447C DESCH56680D DESC056680D DE358447C DE 358447 C DE358447 C DE 358447C DE SCH56680 D DESCH56680 D DE SCH56680D DE SC056680 D DESC056680 D DE SC056680D DE 358447 C DE358447 C DE 358447C
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Description

  • Verfahren zur Herstellung kunstgewerblicher Gegenstände. Bei (der Herstellung kunstgewerblicher Gegenstände (Reklamebuchstabens und -zeichen) kommt es sehr darauf an, künstlerische Formen von hochwertiger plastischer Bildwirkung zu erzielen. Für diesen Zweck ist eine plastische Masse vorzüglich geeignet, die wiederholt einschmelzbar ist und ein elastisches, die gewünschten Formen bis ins feinste wiedergebendes Erzeugnis liefert. Auf Grund längerer Versuche ist festgestellt, d:aß man eine für diesen Zweck sehr gut brauchbare Masse erhält, wenn man bis zum Schmelzpunkt erwärmter Gelatine die gleiche Menge Glyzerin, dann die doppelte Menge Wasser und zuletzt Gips in gleichem Mengenverhältnis wie Gelatine -und Glyzerin zusetzt. Diese Masse wird in an sich bekannter Weise geformt bzw. mittels; Werkzeuge bearbeitet.
  • Bei der Herstellung plastischer Massen hat man bereits Leim, Glyzerin und Wasser sowie Gips als FüHmittel benutzt. Gegenüber diesen bekannten Mischungen besteht die Erfindung in dem ganz bestimmt gehaltenen Verfahren mit dem Ziel, ein ohne weiteres wieder einschmelzbares Erzeugnis zu erhalten. Das Erzeugnis des neuen; Verfahrens kann man also ohne Materialverlust immer weder in andere gewünschte Formen überführen, was besonders bei der Herstellung von Reklamebuchstaben von Wichtigkeit ist.
  • Bei der Herstellung von kunstgewerblichen Gegerttänden hat man auch bereits Mischungen von in Wasser gekochtem Leim, Glyzerin und Kieselgur verwendet, was aber eine viel zu harte und vor allem nicht wieder einschmelzbare Masse ergibt.
  • Ein; Ausführungsbeispiel des neuen Verfahrens ist folgendes: In einer zweckmäßig im Wasserbade ruhenden Porzellanschale wird leicht angefeuchtete Gelatine (Handelsgelatine) bei einer Temperatur von etwa. 6o° C geschmolzen. An der Porzellanschale kann eine Markierung oder sonstige geeignete Maßeinteilung vorgesehen werden, so da.ß man von der Gelatine so viel einbringen kann, bis eine bestimmte Menge flüssiger Masse, z. B. 11, erreicht ist. Diesem einen Liter flüssiger Gelatine fügt man die gleiche Menge, also z 1, Wasser (H20) unter ständigem Umrühren hinzu.
  • Zweckmäßig; wird das hinzugefügte Glyzerin und Wasser vorher auf die Schmelztemperatur der Gelatine erwärmt, oder es wirdWasser und Glyzerin: nur ganz allmählich in so kleinen Mengen zugesetzt, daß keine wesentliche Änderung der Temperatur in dem die flüssige Gelatine enthaltenden Gefäß eintritt.
  • Zuletzt fügt man der vo:rbeschriebenen Mischung etwa 11 Gips (gebrannter Gips, wie er zu Mörtel Verwendung findet) hinzu und je nach Bedarf eine Farblösung oder Pulverfarbe.
  • Außer dem Gipszusatz kann man auch einen Farbzusatz machen, z. B. beliebig gefärbte Schlemmkreide, oder sonstige Farbzusätze, z. B. auch Bronzen. Statt Glatine kann man auch: gewöhnlichen Knochenleim zusetzen, ebenso geringe Mengen von Wachs und Paraffin, um das Erzeugnis geschmeidig zu machen; ebenso läßt sich ein Zusatz von Zellulose oder sonstigen Papier- und Faserstoffen hinzusetzen.
  • Die fertige Masse erhärtet bei gewöhnlicher Temperatur. Man kann sie jederzeit durch Erwärmung auf etwa 70 bis 9o° G formbar bzw. flüssig machen und sie in beliebiger Weise formen, indem man sie z. B. in Formen gießt oder in einer erwärmten Preßform umbildet oder von FIand verarbeitet. So kann man z. B. von Hand noch an dem vorgeformten Erzeugnis mit Hilfe eines Stichels oder sonstigen geeigneten Werkzeuges Verzierungen; anbringen oder andere Umbildungen vornehmen, solange die Masse unter dem Einfluß der Wärme noch genügend bildsam ist, eventuell auch noch mittels geeigneter Werkstücke, wenn bereits ein Erkalten eingetreten ist.
  • Ganz besonders gut eignet sich die Masse z. B. zur Herstellung kunstgewerblicher Buchstaben oder -zeichen, z. B. plastisch hervortretender Reklamebuchstaben, die auf Schildern, in Schaufenstern u. dgl. angebracht werden sollen. Aber auch sonstige kunstgewerbliche Gegenstände der verschiedensten Art lassen sich aus der Masse herstellen, ferner auch z. B. Christbaumschmuck, Kinderspielzeuge oder sonstige Massenartikel.
  • Das Erzeugnis ist sehr haltbar und zäh. Auch dünnere Gegenstände erweisen sich als sehr widerstandsfähig gegen Stoß, Fall u. dgl. Auch verziehen sich die aus der Masse hergestellten Gegenstände bei gewöhnlicher Temperatur nicht. Die Herstellung ist einfach und billig.
  • Durch den Zusatz von Gips wird die leichte Schmelzbarkeit von Gelatine und Glyzerin aufgehoben, und außerdem wird die vorteilhafte Eigenschaft erzielt, daß dieMasse jederzeit wieder einschmelzbar ist. Ferner ist die Masse außerordentlich bearbeitungsfähig.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung kunstgewerblicher Gegenstände, insbesondere Reklamebuchsaben u. dgl., unter Verwendung von. Gelatine, Glyzerin und Gips, dadurch gekennzeichnet, daß man bis zum Schme4zpunkt erwärmter Gelatine die gleiche Menge Glyzerin, dann die doppelte Menge Wasser und zuletzt Gips in gleichem Mengenverhältnis wie Gelatine und Gips zusetzt und diese Masse formt bzw. mittels Werkzeuge bearbeitet.
DESCH56680D 1919-11-06 1919-11-06 Verfahren zur Herstellung kunstgewerblicher Gegenstaende Expired DE358447C (de)

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