DE13457C - Verfahren zur körperlichen Vervielfältigung von Natur- und Kunstgegensänden - Google Patents

Verfahren zur körperlichen Vervielfältigung von Natur- und Kunstgegensänden

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DE13457C
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H. LOEW EN BERG in Paris
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    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08KUse of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
    • C08K5/00Use of organic ingredients
    • C08K5/04Oxygen-containing compounds
    • C08K5/05Alcohols; Metal alcoholates
    • C08K5/053Polyhydroxylic alcohols
    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21HPULP COMPOSITIONS; PREPARATION THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASSES D21C OR D21D; IMPREGNATING OR COATING OF PAPER; TREATMENT OF FINISHED PAPER NOT COVERED BY CLASS B31 OR SUBCLASS D21G; PAPER NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D21H19/00Coated paper; Coating material

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  • Paper (AREA)

Description

1880.
Klasse 39.
HEINRICH LOEWENBERG in PARIS. Verfahren zur körperlichen Vervielfältigung von Natur- und Kunstgegenständen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 5. Mai 1880 ab. Längste Dauer: 3. August 1893.
Der Originalgegenstand, sei er ein Erzeugnifs der Natur oder des menschlichen Schaffens, wird mit einem dünnen Fettstoff schwach und gleichmäfsig bestrichen und hierauf in einem passenden Behältnifs oder auf einer Unterlage befestigt. Auf dieses Original wird sodann eine aus gekochtem Leim (Gelatine) und, je nachdem die Form hart oder weich hergestellt werden soll, 10 bis 35 pCt. dicksten Glycerins gut verrührte Masse derart gegossen, dafs ein Ueberzug von entsprechender Stärke entsteht. Nachdem die Masse abgekühlt und nach kurzer Zeit fest geworden ist, wird sie vom Original entfernt. Auf diese Weise bildet die Masse einen genauen Abdruck des betreffenden Gegenstandes und" das Negativ des letzteren als Form für die herzustellenden Facsimiles.
Um diese Form gegen die Einflüsse von Wärme und Feuchtigkeit zu schützen, wird sie mit flüssigem, essigsaurem Eisen oder Chromsäure oder anderen zweckdienlichen chemischen Substanzen durch Hineintauchen oder Bestreichen präparirt. Hierauf wird eine ziemlich schnell erstarrende Masse, für welche am besten Leim (Gelatine) oder dergleichen mit einer Beimischung von Glycerin oder Seife oder Fettstoffen verwendet wird, bereitet, deren Mischungsverhältnisse und Zusätze von Farbstoffen verschiedener Art sich je nach den herzustellenden Gegenständen richten und in ihren Anwendungen und Mischungsverhältnissen so mannigfaltig sein werden, wie die Verschiedenen Originale verschieden in Härte, Farbe u. s. w. sind.
Mit dieser Masse wird sodann das Negativ (die Form) bedeckt und erstere bald darauf so weit entfernt, dafs eine mehr oder minder starke Lage derselben sitzen bleibt, welche dann mit Leichtigkeit abgenommen werden kann.
Die so hergestellten Gegenstände werden in derselben Weise wie die Formen mit Säuren oder Metallsalzen behandelt, um sie unempfänglich gegen die Einflüsse der Feuchtigkeit und Wärme zu machen; man kann sie auch nach Belieben bemalen, lackiren, bronziren, vergolden u. s. w.
Um diesen Erzeugnissen mehr Dauerhaftigkeit und Halt zu geben, wird eine Unterlage von Zeug, Papier oder Fasern, vermittelst besonders dazu construirter Vorrichtungen, jedoch gleichzeitig mit dem Füllprocefs, mit der flüssigen Masse so innig verbunden, dafs Masse und Unterlage ein festes Ganzes bilden. Die mit der Unterlage vereinigte Masse läfst sich eben so leicht, wie die Masse allein, von" der Form entfernen und bildet so das Positiv (Facsimile).

Claims (1)

  1. Patent-An spruch:"
    Herstellung negativer körperlicher Nachbildungen mit einer Masse aus Leim und Glycerin, die mit essigsaurem Eisen, Chromsäure und dergleichen erhärtet wird, in Verbindung mit der Anwendung von mit Farbstoff versetzten Massen aus gleichen Bestandtheilen zum Abgiefsen positiver Nachbildungen, und Vereinigen derselben mit Unterlagen aus Stoff oder Papier.
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