DE531376C - Verfahren zur Herstellung von Formkoerpern aus Kunstharzmassen mit scharf begrenzten Mischeffekten - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Formkoerpern aus Kunstharzmassen mit scharf begrenzten Mischeffekten

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DE531376C
DE531376C DEC43923D DEC0043923D DE531376C DE 531376 C DE531376 C DE 531376C DE C43923 D DEC43923 D DE C43923D DE C0043923 D DEC0043923 D DE C0043923D DE 531376 C DE531376 C DE 531376C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C70/00Shaping composites, i.e. plastics material comprising reinforcements, fillers or preformed parts, e.g. inserts
    • B29C70/58Shaping composites, i.e. plastics material comprising reinforcements, fillers or preformed parts, e.g. inserts comprising fillers only, e.g. particles, powder, beads, flakes, spheres

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Formkörpern aus Kunstharzmassen mit scharf begrenzten Nischeffekten Es ist bereits bekannt, wolkige oder batikähnliche Effekte in Kunstharzmassen dadurch zu erzielen, daß man z. B. verschiedenfarbige oder verschieden stark getrübte dickflüssige Kunstharzmassen mechanisch mehr oder weniger unvollständig mischt und dann härtet. Nach einem anderen Verfahren werden verschiedenfarbige oder verschieden stark getrübte flüssige Kunstharze nach dem Erhärten und Erkalten mechanisch zerkleinert, die Stücke wahllos oder in bestimmten Figuren vereinigt und gehärtet. Man hat auch derartige Stücke in noch flüssiges, im A-Zustande befindliches gleich- oder anders gefärbtes Kunstharz vor der Härtung eingetragen.
  • Allen bekannten Verfahren haftet bisher der Übelstand an, daß man hochviskose oder gar feste Massen verwenden muß, aus denen eingeschlossene oder anhaftende Luftblasen nur sehr schwer zu entfernen sind, so daß man praktisch immer mehr oder minder blasige Endprodukte erhält. Außerdem hat man es nur wenig in der Hand, die Mischung und vor allen Dingen den Ausfall des Mischeffektes gleichmäßig zu gestalten. Die verschiedenfarbigen -oder verschieden getrübten :Tischbestandteile verschmelzen und verlaufen häufig ineinander und geben nur selten und unter Anwendung großer Vorsichtsmaßregeln scharfe Abgrenzungen.
  • Es hat sich nun gezeigt, daß man zu sehr scharfen, beliebig oft in der gleichen Art reproduzierbaren Mischeffekten gelangt, wenn man einen oder mehrere der noch flüssigen und luftfreien Mischbestandteile in dünne, elastische, an sich oder durch die Einwirkung von Kunstharz so wie dieses bearbeitungsfähig werdenden Hüllen oder Formen bringt und diese gefüllten Formkörper mit anders gefärbtem oder getrübtem flüssigem Kunstharz umgießt. Die Härtung geschieht, wie üblich, ohne besondere Rücksicht auf die in der Masse vorhandenen Hüllen von anderem Material. Man kann auch eine gewöhnliche Form aus starrein Material mit geraden oder beliebig geformten Wänden aus elastischem Material unterteilen und die Unterteilungen nach Bedarf mit den verschieden gefärbten oder getrübten Kunstharzmassen aus- oder umgießen. Man hat es völlig in der Hand, jede einzelne der Unterformen mit einer ganz bestimmten Masse zu füllen. Man kommt dafinit einerseits zu einer praktisch unbegrenzten Zahl von Effektwirkungen, andererseits ohne jede Schwierigkeit zu der bisher nicht möglichen Herstellung völlig gleichartig aus verschiedenen Farben oder Trübungen zusammengesetzter Formkörper aus Kunstharzmassen.
  • Das elastische Material für die Hüllen oder Formen kann aus Cellulose, Celltilosederivaten, künstlichen, animalischen oder vegetabilischen Fasern, welche man vorteilhaft vorher mit Kunstharz imprägniert und dann evtl. ganz oder teilweise härtet, oder Kunstharzen selbst sowie Kunstharzen ähnliehen Stoffen, "vie Kunsthorn aus Kasein" Fiber, Kautschuk; Guttapercha, Faktis, Ebonit usw., bestehen. Unter Umständen kann man sogar Metallblech; wie Aluminium-, Gold-, Silberfolien usw., verwenden. Voraussetzung ist immer, daß das Kunstharz nach dem Härten auf dem Formmaterial so haftet, daß kein Loslösen erfolgt und daß das Formmaterial die mechanische Bearbeitung nicht stört. Beispiel Man füllt schlauch- oder sackähnliche Formen aus Acetylcellulose mit flüssigem, härtbarem Knnstharz beliebiger Farbe oder Trübung, hängt eine Anzahl in Farbe, Trübung und Größe gleicher oder verschiedener Formen in eine der bekannten starreif Formen, die meist aus Metall oder Glas hergestellt sind, umgießt mit ebenfalls beliebig gefärbtem oder getrübtem Kunstharz und führt dann die Härtung in bekannter Weise durch. Man kann auch die elastischen Formen so in, die starren Foimen einhängen oder auch in diesen derart elastische Zwischeilwände zi -nen, daß man mit verschiedenen Massen u -gießen kann. Je nachdem, ob imul die elasti. 'len Formen symmetrisch oder wahllos ano.driet, erhält man die verschiedensten Effekte.

Claims (1)

  1. YATrNTANSPRUCIi: Verfahren zur Herstellung von Formkörpern aus Kunstharzmassen mit scharf begrenzten Mischeffekten, dadurch gekennzeichnet, daß man elastische, an sich bearbeitungsfähige oder durch die Einwirkung des Kunstharzes bearbeitungsfähig werdende Hüllen oder Formen mit gleich- oder verschiedenartig gefärbtem oder getrübtem, flüssigem Kunstharz füllt, in beliebiger Art in einer größeren starren oder auch elastischen Form anordnet, mit flüssigem Kunstharz umgiclit und alles zusammen in bekannter @@'eise härtet.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1237764B (de) * 1956-03-07 1967-03-30 Goodyear Tire & Rubber Verfahren zum Herstellen von Tafeln aus thermoplastischem Kunststoff mit einer scharf begrenzten terrazzoartigen Musterung

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DE1237764B (de) * 1956-03-07 1967-03-30 Goodyear Tire & Rubber Verfahren zum Herstellen von Tafeln aus thermoplastischem Kunststoff mit einer scharf begrenzten terrazzoartigen Musterung

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