DE824021C - Verfahren zum Verfestigen von Pulvern in Formen - Google Patents

Verfahren zum Verfestigen von Pulvern in Formen

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DE824021C
DE824021C DEP47667A DEP0047667A DE824021C DE 824021 C DE824021 C DE 824021C DE P47667 A DEP47667 A DE P47667A DE P0047667 A DEP0047667 A DE P0047667A DE 824021 C DE824021 C DE 824021C
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Germany
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DEP47667A
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Herbert Scharf
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MAN AG
Original Assignee
MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B1/00Producing shaped prefabricated articles from the material
    • B28B1/08Producing shaped prefabricated articles from the material by vibrating or jolting

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press-Shaping Or Shaping Using Conveyers (AREA)

Description

  • Verfahren zum Verfestigen von Pulvern in Formen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von festen Vorformen aus pulverförmigen Ausgangsstoffen, insbesondere Schaufeln von Kreiselradmaschinen oder anderen Maschinenteilen aus keramischen Baustoffen. Es ist bekannt, zum Herstellen von Formlingen, z. B. für die Fabrikation von feuerfesten Steinen o. dgl., die krümelige oder körnige Rohmasse, wie sie von der Mahl- und Mischanlage kommt, in einer Form durch Rütteln auf das gewünschte Maß zu bringen. Man hat dabei bereits vorgeschlagen, neben der Grobrüttelung der Form beispielsweise auf einem lZütteltisch gleichzeitig auch durch eine zweite Rüttelquelle mit schnellen Schwingungen kleiner Amplitude mittels eines Stempels auf die Oberfläche der in die Form eingebrachten Rohmasse einzuwirken. Es wurde dabei festgestellt, daß die Verdichtung des Rdhstoffes in der Form infolge der sehr weitgehenden Tiefenwirkung der schnellen Schwingungen 'kleiner Amplitude zumindestens der Verdichtung beim bis dahin üblichen äußeren Preßdruck gleichkommt. Bei allen diesen bekannten Kunststeinformungen sind aber stets Rohmassengemische mit irgendwelchen Bindemitteln, zumindestens mit Wasser, verwendet worden. Man hat durch die Rüttelung der Rohmasse in der Form diese in einen teigartigen oder gar flüssigen Zustand versetzt, der dann eine gute Ausfüllung der Form ermöglichte. Für Gegenstände kleiner Abmessungen und verwickelterer Gestalt, bei denen die Rohmasse in Pulverform trocken in die Form eingebracht werden soll, lassen sich diese bekannten Verfahren jedoch nicht mit Erfolg anwenden.
  • Erfindungsgemäß werden derartige Bauteile in der Weise geformt, daß man auf die in die Form gegebene, trockene, beispielsweise pulverförmige Rohmasse Ultraschallwellen einwirken läßt. Die Umlagerung der einzelnen Partikelchen der Rohmasse und ihre Verdichtung ist dabei derart intensiv, daß sich ein fester Körper ergibt, der ohne weiteres aus der Form herausgenommen, bearbeitet und gebrannt werden kann. Als besonders günstig hat sich die Möglichkeit der wahlweisen Richtungsgebung der Ultraschallwellen erwiesen, die man zu einer dem jeweiligen Formstück angepaßten Festigkeitsrichtung benutzen kann. Auch die Verwendung mehrerer Schallquellen mit bestimmter Richtungseinwirkung bietet in dieser Hinsicht weitgehende Möglichkeiten.
  • Das Verfahren nach der Erfindung hat besondere Bedeutung für die Herstellung von Rohformlingen aus keramischen Baustoffen, an die besondere Festigkeitsforderungen gestellt werden, wie z. B. Schaufeln für Kreiselradmaschinen oder andere keramische Maschinenbeile, die neben hoher Wärmebelastung auch sfarkenmechanischen Beanspruchungen ausgesetzt sind. Das Verfahren ist aber nicht auf die Herstellung derartiger Bauteile beschränkt, sondern kann auch bei anderen Formlingen Anwendung finden, da es infolge seiner einfachen Handhabung sehr wirtschaftlich ist. Es läßt sich natürlich auch bei körniger oder pulverförmiger Rohmasse mit Erfolg durchführen.

Claims (3)

  1. PATEN TANSPr;Ccirr.: i. Verfahren zum Verfestigen von Pulvern in Formen, insbesondere Pulvern aus keramischen Baustoffen zur Herstellung von Schaufeln für Kreiselradmaschinen oder anderen Maschinenteilen, dadurch gekennzeichnet, daß die pulverförmige Rohmasse in den Formen mittels Ultraschallwellen gerüttelt wird.
  2. 2. Verfahren zum Verfestigen von Pulvern in Formen nach Anspruch i, dadurch gAennzeichnet, daß die Ultraschallwellen so gerichtet werden, daß die damit verbundene Ausrichtung der Pulverteilchen zu höherer Festigkeit in bestimmten Richtungen führt.
  3. 3. Verfahren zum Verfestigen von Pulvern in Formen nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig zwei oder mehrere Ultraschallquellen mit gleichen oder verschiedenen Schallrichtungen verwendet werden. q.. Verfahren zum Verfestigen von Pulvern in Formen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Ultraschallwellen gleicher oder verschiedener Frequenzen angewandt werden.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1129423B (de) * 1954-03-10 1962-05-17 Dorr Oliver Inc Hydrozyklon zum Trennen, Eindicken oder Entwaessern von Suspensionen
DE2804964A1 (de) * 1977-02-07 1978-08-10 Sansha Electric Mfg Co Ltd Einrichtung zum herstellen von kuenstlichen zaehnen
DE3126633A1 (de) * 1981-07-06 1983-02-10 Fa. E. & H. Renfert, 7700 Singen Verfahren und vorrichtung zum behandeln dentaler keramikmassen
WO1993012922A1 (en) * 1991-12-30 1993-07-08 Erik Dahl A building element and a method and apparatus for manufacturing building elements using ionisation and ultra-sonic means

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