DE358341C

DE358341C - Schlagleiste fuer Rechts- und Linkslauf fuer Schael-, Spitz- und Sichtmaschinen

Info

Publication number: DE358341C
Application number: DEW59086D
Authority: DE
Original assignee: MUEHLENBAUANSTALT CARL WIELE
Current assignee: MUEHLENBAUANSTALT CARL WIELE
Publication date: 1922-09-11

Description

Schlagleiste für Rechts- und Linkslauf für Schäl-, Spitz- und Sichtmaschinen. Schlagleisten für Müllereirnaschinen haben außer der Hauptaufgabe, das Mahlgut zu bearbeiten, noch den weiteren Zweck, das Mahlgut in achsialer Richtung fortzubewegen.
Zu diesem Zwecke sind die arbeitenden Kanten der bekannten Ausführungen meist unterteilt, und die einzelnen vorspringenden Teile sind gegen die Längsachse schräg gestellt. Solche Schlagleisten haben jedoch den Nachteil, daß sie nur in einer Richtung umlaufen können, wenn dem Mahlgut die vorgesehene achsiale Bewegung verliehen werden soll.
Dies ist von Bedeutung bei der Aufstellung der Maschinen; denn es ist nicht immer der erforderliche Platz vorhanden, um gerade die Stellung der Maschine zu ermöglichen, welche die Verwendung eines gekreuzten Riemens vermeidet.
Die vorliegende Neuerung sieht deshalb vor, die Schlagleiste so zu gestalten, daß die vorgesehene achsiale Bewegung des Mahlgutes sowohl bei Rechtslauf wie bei Linkslauf der Maschine zustande kommt.
Eine Ausführungsform des Erfindungsgedankens ist in der Zeichnung dargestellt. Abb. i zeigt die Schlagleiste von der Seite, Abb. 2 nach der Welle zu gesehen. Abb. 3 bis 5 zeigen Befestigungsarten der Schlagleiste an ihrem Nabenkörper.
Die Schlagleiste d besitzt an der arbeitenden Kante Einschnitte b. Die Vorsprünge erhalten beiderseits sowohl in achsialer wie in radialer Richtung abgeschrägte Ansätze c. Wie Abb. z erkennen läßt, wird das seitlich an den Ansätzen aufschlagende Mahlgut in die gleiche achsiale Richtung getrieben, ganz gleich, ob die Schlagleiste rechts oder links umläuft. In der gezeichneten Stellung der Ansätze erfolgt die Förderung von rechts nach links.
Die Ansätze können auch an Schlagleisten ohne Einschnitte angebracht, werden. Die Befestigung der Schlagleisten an dem INT.abenkörper der Maschine d erfolgt in der Regel mittels Rund- oder Schlitzlöcher und Schrauben e, wie dies in Abib. 3 dargestellt ist.
Im ersteren Falle (Rundloch) haben die Schrauben jedoch die ganze Fliehkraft aufzunehmen, sind also stark auf Abscherung beansprucht; im zweiten Falle (Schlitzloch) muß die Fliehkraft allein durch die Reibung zwischen Schlagleiste a und Körper d aufgenommen werden; die unverrückbare gegenseitige Stellung ist dadurch nicht immer gewährleistet.
Die Erfindung sieht deshalb vor, diese Mängel dadurch zu beseitigen, daß die Schlagleiste an der der Achse zugewandten Kante, wie dies in Abb.4 beispielsweise dargestellt ist, mit einer Leiste f versehen wird, welche in eine Nut im Nabenkörper d eingreift. In Abb.5 ist die Schlagleiste beiderseits mit Leisten f versehen dargestellt. Durch diese Ausführung wird erreicht, daß die Schlagleiste je nach der verlangten Förderrichtung eingebaut werden kann.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Schlagleiste für Rechts- und Linkslauf für Schäl-, Spitz- und Sichtmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die schrägen Ansätze an der mit oder ohne Einschnitte in der arbeitenden Kante hergestellten Schlagleiste (a) beiderseits so vorgesehen sind, daB die Schrägen symmetrisch zur Längsachse der Schlagleiste liegen. a. Schlagleiste nach Äraspruch r, gekennzeichnet durch ein- oder zweiseitige Längsleisten (f) an der unteren Kante der Schlagleiste (a), die in entsprechende Nuten des die Schlagleisten tragenden Nabenkörpers eingreifen.