DE357872C - Verfahren zum Impraegnieren unter Dampfdruck - Google Patents

Verfahren zum Impraegnieren unter Dampfdruck

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DE357872C
DE357872C DESCH61243D DESC061243D DE357872C DE 357872 C DE357872 C DE 357872C DE SCH61243 D DESCH61243 D DE SCH61243D DE SC061243 D DESC061243 D DE SC061243D DE 357872 C DE357872 C DE 357872C
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  • Verfahren zum Imprägnieren unter 15ampfdruck. Bei den bekannten Verfahren zum Imprägnieren unter Dampfdruck geht die gesamte verwendete Dampfmenge verloren, ohne daß die in ihr enthaltene Energie irgendwie ausgenutzt worden war, da der Dampf ins Freie entweicht. Bei dem den Gegenstand der Erfindung bildenden Verfahren zum Imprägnieren unter Dampfdruck wird die Energie des Druck-dampfes zur Heizung und zur Erzeugung von Luftleere für Neuansangen von Imprägnierflüssigkeit voll ausgenutzt. Hierzu bedürfen die bekannten Verfahren neu herangezogener Dampf- also Energiemengen.
  • Nach der Erfindung wird erstens die Berührungsfläche zwischen Dampf- und Imprägnierflüssigkeit dadurch verkleinert, daß man auf sie in einer für Vortriebszwecke bekannten Weise einen zur Vertiefung des isolierenden Flüssigkeitsringes verhältnismäßig hohen und schweren, im ganzen die Wärme schlecht leitenden Schwimmer legt und zweitens nach Vollendung der Druckarbeit den aufgespeicherten Dampf zur Heizung der Imprägnierflüssigkeit für den nächsten Arbeitsgang verwendet, den Rest aber durch Wassereinspritzung niederschlägt, so daß der dadurch entstehende Unterdruck zur neuen Füllung mit Imprägnierflüssigkeit benutzbar wird. Hierbei verhütet der hohe und Wärme schlecht leitende Schwimmer schädliche Erwännung der Imprägnierflüssigkeit.
  • Auf der Zeichnung ist im Schnitt ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung dargestellt, mit der das Erfindungsverfahren durchführbar ist.
  • Das Druckgefäß; a enthält eine bestimmte Menge Imprägnierflüssigkeit, die über das Abschlußmittel b hineingesaugt ist und über das Abschlußmittel c in einen nicht dargestellten Imprägnierkessel gedrückt werden soll. Dazu dient Dampf, der über ein Abschlußmittel d zugelassen wird.
  • Auf der Imprägnierflüssigkeit liegt ein Schwimmkörper f, der durch Ballung oben und unten druckwiderstandsfähig ist. Macht man ihn aus Wärme schlecht leitendem Stoffe und füllt man ihn noch mit Glaswolle u. dgl. an, so überträgt er die Dampfwärme nicht an die Imprägnierflüssigke't. Der verhältnismäßig schmale uud hohe Flüssigkeitsring kann der ganz unverhältnismäßig größeren Flüssige keitsmenge unter dem Schwimmkörper Wärme während der Dampfausschaltung nicht zuleiten.
  • Beim Überdrücken der Imprägnierflüssigkeit aus dem Gefäß a in den Imprägnierkessel leistet der über dem Flüssigkeitsspiegel stehende Dampf bei Nachströmung über d keine Entspannungsarbeit. Ist die Inprägnierung vollendet, so wird der im Meßgefäß a befindliche Dampf sowie das bei Teeröl etwa vorhandene Niederschlagwasser zur Heizung der Imprägnierflüssigkeit für die nächste Imprägnierung verwendet, bis der Druck der Außenluft erreicht ist. Der Dampf und die zu seiner Erzeugung aufgewendete Arbeit ist also nicht verloren. Schließt man nunmehr alle Abschlußmittel und läßt man durch eine Sprühschlange h kaltes Wasser in genügender Menge einströmen, so schlägt sich der im Gefäß a befindliche Dampf nieder, es entsteht ein Unterdruck, der zum Auffüllen des Meßgefäßes a über das Abschlußmittel b ausgenutzt werden kann, so daß also die Füllung selbsttätig und ohne Aufwand besonderer Arbeit erfolgt.

Claims (1)

  1. PATENT-ANspRucH: Verfahren zum Imprägnieren unter Dampfdruck, dadurch gekennzeichnet, daß man erstens die Berührungsfläche zwischen Dampf und Imprägnierflüssigkeit dadurch verkleinert, daß man auf sie in einer für Vortriebszwecke bekannten Weise einen zur Vertiefung des isolierenden Flüssigkeitsringes verhältnismäßig hohen und schweren, im ganzen die Wärme schlecht leitenden Schwimmer legt, und zweitens nach Vollendung der Druckarbeit den aufgespeicherten Dampf zur Heizung der Imprägnierflüssigkeit für den nächsten Arbeitsvorgang verwendet, den Rest aber durch Wassereinspritzung niederschlägt, so daß der dadurch entstehende Unterdruck zur Neufüllung mit Imprägnierflüssigkeit benutzbar wird.
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