AT81016B - Verfahren und Anlage zur Behandlung von RückständeVerfahren und Anlage zur Behandlung von Rückständen der Petroleumdestillation. n der Petroleumdestillation. - Google Patents

Verfahren und Anlage zur Behandlung von RückständeVerfahren und Anlage zur Behandlung von Rückständen der Petroleumdestillation. n der Petroleumdestillation.

Info

Publication number
AT81016B
AT81016B AT81016DA AT81016B AT 81016 B AT81016 B AT 81016B AT 81016D A AT81016D A AT 81016DA AT 81016 B AT81016 B AT 81016B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
distillation
pressure
treatment
line
petroleum distillation
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Standard Oil Co Indiana
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Standard Oil Co Indiana filed Critical Standard Oil Co Indiana
Application granted granted Critical
Publication of AT81016B publication Critical patent/AT81016B/de

Links

Landscapes

  • Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)
  • Fats And Perfumes (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren und Anlage zur Behandlung von   Rückständen   der Petroleumdestillation. 



   Die Erfindung bezieht sich auf ein   Vei fahren zum Beitandein   der hei der Petroleumdestillation sich ergebenden flüssigen, aus Kohlenwasserstoffen der Paraffinreibe bestehenden, über 260  C siedenden Rückstände, wie es in dem österr. Patente   er. 71429   unter Schutz 
 EMI1.1 
 destilliert wird und die sich ergehenden   Dan, pife   in   der Weise zur Kondensation gebracht   weiden, dass sie auf   die Flüssigkeit, aus weither   sie entwickelt werden. und während ihrer Kondensation auf das Destillat einen   Druck von über 4 Atm. ausüben.

   und besteht   in einer   Abänderung   dieses Verfahrens in der Hinsicht, dass die in einer oder mehreren der zu einer Batterie vereinigten Blasen durch die Destillation des Kohlenwasserstoffes in einem vorg schrittenen Stadium der Destillat on unter hoher Hitze und Druck eizeugten Gase 
 EMI1.2 
 eine fraktionierte Destillation in anderen Destillierblasen der Batterie zu verhindern. Die Erfindung bezieht sich weiter auf eine Vorrichtung zur Ausführung des neuen Verfahrens. 



   Es ist   schon bekannt D.   R. P. Nr. 39949), bei der gewöhnlichen (konservierenden)   Destillation von Mineralölen   an Stelle von   überhitztem   Wasserdampf leichte Kohlenwasserstoffe zu verwenden, die sich hei der Destillation von Naphtha oder deren   Rückständen   
 EMI1.3 
   von Mineralölen   derart   durchzuführen,   dass der erwünschte Druck durch Einpumpen von Gasen. wie Luft. Kohlenoxyd usw. erzeugt wird.

   Von diesen bekannten Verfahren unterscheidet sich das den Gegenstand der Erfindung bildende   Verfahren dadurch, dass   zur Heistellung des für die destruktive Druckdestillation nötigen Druckes die aus einer vorgeschrittenen Phase der Destillation des   gleichen Materials herrührenden, nicht   kondensierbaren Kohlenwasserstoffe verwender, also aus Destillierblasen entnommen werden. in welchen die Anfangsstadien der Destillation längst überschritten sind, so dass diese Gase bereits den erforderlichen Druck aufweisen. Durch Anwendung dieser   Massnahme@wird gegenüber   dem durch Patent   Nr.   71429 unter Schutz gestellten Verfahren eine Virkürzung der Chargendauer   bei vollständiger Betriebssicherheit erreicht.   



   Die Erfindung sei unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben, in denen
Fig. i einen schematischen Grundriss einer Batterie von Destillierapparaten gemäss vorliegender Erfindung und 
 EMI1.4 
 näher bezeichnet sind. Diese Blasen sind zwischen den   Wänden J   unter einem   Vorschlag : !   aufgestellt und stehen sämtlich mit einem ihnen gemeinsamen und zur Abführung der Ver-   hrennungsprodukte von   den unter den Blasen vorgesehenen Feuerungen (7 a in Fig. 2) dienenden Schornstein J in Verbindung. Jede Blase ist oben mit einer Dampfleitung 5 versehen, die nach dem oberen Ende   einer durch Wasser gekühlten Rohrschlange   des der betreffenden Blase zugeordneten Kondensators 6 führt. Von dem unteren Ende einer jeden 
 EMI1.5 
 von dem die Seitenwände 3b in   Fig.

   I   gezeigt sind, hindurch nach einer Trommel 8. Diese Leitung dient dazu, die Produkte des Kondensators. die sich aus den   verflüssigten   Destillaten und den leichten gasförmigen Destillationsprodukten. die sich nicht kondensieren liessen, zusammensetzen nach der betreffenden Tiommel 8, von denen je eine einem jeden Kondensator zugeordnet ist, zu leiten. \n das Unterende einer jeden Trommel 8 ist ferner je eine 
 EMI1.6 
 welch letztere in zwei an einem Ende abgeschlossene und einander entsprechende   Absperr-   ventile 13 bzw. 13'besitzende   Sammelleitungen 77   bzw. 12 einmünden. Diese Sammelleitungen führen nach nicht gezeigten Aufspeicherungsbehältern.

   Aus jeder Trommel 8 wird oben Gas durch eine Leitung 14 abgeleitet, die zwei mit Ventilen verschene Zweige 14a und 14 b besitzt. die ihrerseits in zwei an einem Ende   abgeschlossene und gleichartige   Absperrventile 18 bzw. 18  enthaltende Sammelleitungen 16 bzw. 17 einmünden.

   Die letzteren Leitungen führen ebenfalls nach nicht gezeigten Aufspeicherungsbehältern und sind ferner durch eine mit einem Druckentlastungsventil 20 von irgend geeigneter Bauart versehene Leitung 19 miteinander verbunden. 21 bezeichnet eine von der Unterseite einer jeden Trommel   8 nach   einer   Renne'füllende   und mit Ventil versehene Leitung, die zur 

 <Desc/Clms Page number 2> 

   Ableitung   des   wässerten Kondensation. sproduktes   der   wahrend des Beginnes der Destillat :   on erzeugten Dämpfe dient. 



   Es soll nunmehr angenommen werden, dass drei von den Blasen   1,   und zwar die Blasen A, B und C. mit einer Spaltungstemperatur von über 343  C und mit einem von den   Glsen   auf den Blaseninhalt ausgeübten Druck von mindestens 4 Atm. arbeiten.   D ; e   Ventile der mit diesen drei Blasen in Verbindung stehenden   Zweigleitungen 14 b sind offen   und die Gase strömen in die Sammelleitung   li   ein und werden in der letzteren durch das darin vorgesehene teilweise geschlossene Ventil 18'und das Entlastungsventil 29 zurückgehalten. wodurch der erforderliche Druck von mindestens   4     Atm.   in dieser Sammelleitung und in sämtlichen sich in Betrieb befindlichen Blasen erzeugt wird.

   Die Ventil in den 
 EMI2.1 
 Wasserdunst aus ihnen bereits vor   Erreichung der Spaltungstemperatur   abdestilliert worden ist. Die Ventile in den   Zweigleitungen 10 b sind   offen und hochwertiges, verflüssigtes Destillat wird von der Unterseite der drei betreffenden Kondensatoren durch die Messer 10 in die
Sammelleitung 72 und von dort durch ihr teilweise geöffnetes Ventil 13'nach dem Aufspeicherungsbehälter abgeführt. Dieser   Abfluss   wird durch das in der Sammelleitung 12 vorgesehene Ventil 131 derart geregelt, dass der erforderliche Druck in allen Teilen der Anlage aufrecht erhalten und das Destillat in zweckentsprechender Weise abgeleitet wird.

   Die drei im Betriebe befindlichen Blasen stehen alle unter demselben Druck, was dem Umstande zuzuschreiben ist. dass die Ventile in den zu der Sammelleitung 17 führenden Zweigen 14b und die Ventile in den zu der Sammelleitung 12 führenden Zweigen   10 b cffen   sind. Diese durch die Sammelleitungen 17 und 12 miteinander verbundenen Destillierblasen liefern ein genügend grosses Volumen Gas und flüssiges Destillat, so dass ihre   Al) flussmenge   leicht vermittels der Ventile   18'und 13'geregelt   werden kann. 



   Angenommen, die vierte Blase D sei soeben gefüllt und angeheizt worden, dann ist das Ventil in der Leitung 21 geschlossen, desgleichen auch die Ventile in den dieser Blase zugeordneten Zweigen 10   10b und 14b,   während das entsprechende Ventil in den Zweig 14a offen ist. Der in den Sammelleitungen 12 und 17 aufrechterhaltene Druck von mindestens 4. Atm. hat mithin keinen Zutritt zu der Blase D, welche nur mit der Sammelleitung 16 in offener Verbindung steht, welche die Gase abführt. Die Beheizung dieser Blase D wird fortgesetzt. Bei Erreichung einer Temperatur von ungefähr   1000   C, werden die wässerigen Bestandteile des Inhaltes dieser Blase durch den zugehörigen Kondensator 6 hindurch in die Trommel 8 abgetrieben.

   Das in der Leitung 21 vorgesehene Ventil wird von Zeit zu Zeit   geöffnet.   um das Wasser in die Rinne 22 abfliessen zu lassen. Wenn das gesamte Wasser abgetrieben ist, fängt der Ölteil des Blaseninhaltes an. bei einer Temperatur von ungefähr 1210 C überzudestillieren. Um nun diese Destillation und die resultierende Erzeugung von minderwertigem Destillat zum Aufhören zu bringen, wird das Vent ; l in der der Blase D zugeordneten Zweigleitung   14a geschlossen. während   das in der entsprechenden Zweig-   leitung 14b vorgesehene   Ventil allmählich   geöffnet   wird.

   Dies ermöglicht, dass das Gas aus den drei anderen Blasen seinen Druck zurück durch die der Blase D zugeordnete Zweigleitung   14b   und die dazwischen liegende Armatur auf den Inhalt der Blase D e'nwirken lässt und somit die Entweichung der sich darin entwickelten Dämpfe verhindert. Auf diese Weise wird der auf den Inhalt der neugefüllten Blase einwirkende Druck auf jenen gesteigert. unter welchem die   Destillierblasen   A, B und C arbeiten.

   Die Beheizung der Blase D wird fortgesetzt. bis die Temperatur des Blaseninhaltes auf   Über 3430 C gestiegen ist.   worauf dann die Blase beginnt, die sich in ihr entwickelten Gase durch den zugehörigen Kondensator 6, die Trommel 8 und die Zweigleitung 14b in die Sammelleitung 17 zu treiben, so dass die Herstellung von hochwertigem, verflüssigtem Destillat nunmehr seinen Anfang nimmt. Das 
 EMI2.2 
 befinden sich nunmehr im gleichen gemeinsamen Betriebe. Jede plötzliche Erzeugung eines übermässig hohen oder gefährlichen Druckes in einer der Blasen wird durch die gegenseitige Ver- 
 EMI2.3 
 
Hat z.

   B. die Blase   A   ihre Destillation vollendet, so wird, um dieselbe vollständig zu entleeren, zu reinigen und von neuem zu füllen, das Feuer herausgezogen, während die Ventile in den Zweigleitungen   10b und 14b geschlossen   werden, so dass die Blase   A   hierdurch der Einwirkung des in den Sammelleitungen 17 und 12 herrschenden Druckes von mindestens 4 Atm., sowie dem Einfluss der Blasen B, C und D entzogen wird
Das Ventil in der der Blase   A   zugeordneten Zweigleitung   14 a   wird langsam   geöffnet.   so dass das Gas durch die Sammelleitung 16 nach den   Aufspeicherungsbehältern   oder den Feuerungen entweichen kann. 



    Das Ventil in der Zweigleitung 10 a wird ebenfalls geöffnet, so dass das minderwertige, nach Abschliessen der Sammelleitung 17 hergestellte. flüssige Destillat durch die Sammel-   

 <Desc/Clms Page number 3> 

 
 EMI3.1 
 entwichen ist, werden der Teer oder die sonstigen Rückstände aus der Blase A entfernt, letztere dann gereinigt und   wieder gefüllt.   



    PATENT-ANSPRÜCHE:   
 EMI3.2 
 bei welchem die   Flüssigkeit bei   einer Temperatur   von 343 bis 4540 C destilliert wird   und die sich ergebenden Dämpfe in der Weise zur Kondensation gehracht werden, dass sie auf die Flüssigkeit, aus welcher sie entwickelt   werden,   und während ihrer Kondensation auf das Destillat einen   Druck von über 4 Atm. ausüben, dadurch gekennzeichnet,   dass während der Steigerung der Temperatur der Druck durch während der Destillation desselben Materials in einem vorgeschrittenen Stadium der Destillation erzeugte Gase ausgeübt und aufrechterhalten und dadurch eine fraktionierte Destillation hintangehalten wird.

Claims (1)

  1. 2. Apparat für die Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Verwendung einer Batterie von Destilliergerässen. bei welchen die Entleerungs- EMI3.3 samen Leitung verbunden sind, durch welche die erzeugten. nicht kondensierbaren Gase hindurchziehen und in welchen der Druck durch ein einzelnes Ventil geregelt werden kann, um so den Druck in allen Destilliergefässen gleichzeitig zu regeln. g. Apparat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine mit den Kondensatoren aller Destilliergefässe entsprechend verbundene, gemeinsame Leitung für die Aufsammlung des erzeugten, hochgrädigen Destillates und eine gleiche.
    gemeinsame Leitung für die Aufspeicherung des gegen das Ende der Destillation zu erzengten niedriggrädigen Destillates vorgesehen ist.
AT81016D 1915-01-26 1915-01-26 Verfahren und Anlage zur Behandlung von RückständeVerfahren und Anlage zur Behandlung von Rückständen der Petroleumdestillation. n der Petroleumdestillation. AT81016B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT81016T 1915-01-26

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT81016B true AT81016B (de) 1920-07-26

Family

ID=3602530

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT81016D AT81016B (de) 1915-01-26 1915-01-26 Verfahren und Anlage zur Behandlung von RückständeVerfahren und Anlage zur Behandlung von Rückständen der Petroleumdestillation. n der Petroleumdestillation.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT81016B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE112009001305T5 (de) Verfahren und Anlage zum Aufwerten von Kohle
AT81016B (de) Verfahren und Anlage zur Behandlung von RückständeVerfahren und Anlage zur Behandlung von Rückständen der Petroleumdestillation. n der Petroleumdestillation.
DE385763C (de) Verfahren und Anlage zur Druckdestillation von Brennoelen
US1903749A (en) Art of cracking and distilling fuels
DE3344526A1 (de) Aufbereitung von oelschlamm fuer die verbrennung und hierfuer vorgesehene einrichtung
DE742057C (de) Verfahren zur kontinuierlichen Gewinnung von Pech durch Destillieren von Steinkohlenteeren
DE3149025C2 (de)
DE398778C (de) Verfahren zur getrennten Gewinnung von Propan und Butan aus Gasen, wie z.B. Erdgas
DE581873C (de) Verfahren zur Druckwaermespaltung von Kohlenwasserstoffoelen
DE612009C (de) Einrichtung zur Erzeugung karburierten Wassergases
DE567288C (de) Verfahren zur Destillation hochsiedender Kohlenwasserstoffoele
DE550134C (de) Verfahren zur Druckwaermespaltung von hochsiedenden Kohlenwasserstoffoelen
AT118249B (de) Verfahren und Einrichtung zur Zirkulation von Kohlenwasserstoffen während der Destillation.
AT125225B (de) Verfahren zur Herstellung eines kohleartigen Brennstoffes beim Kracken von Kohlenwasserstoffen.
AT138026B (de) Verfahren zum Kracken und Destillieren von Kohlenwasserstoffgemischen.
DE515840C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von mineralischen Schmieroelen aus Erdoel bzw. Erdoelprodukten
DE433415C (de) Verfahren zum Destillieren von Kohlenwasserstoffdaempfe liefernden Materialien mittels ueberhitzten Wasserdampfes
DE557251C (de) Umwaelzvorrichtung fuer Dampferzeuger mit einer Strahlpumpe
DE636060C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Spalten von Kohlenwasserstoffoelen
DE698370C (de) Verfahren zur ununterbrochenen Fraktionierung von Teer
AT104401B (de) Verfahren zur Destillation von festen, kohlenstoffhaltigen Materialien.
AT126430B (de) Verfahren zur Umwandlung von schweren Kohlenwasserstoffen in leichtere.
AT86433B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Petroleum aus Rohöl.
DE563543C (de) Verfahren zur Gewinnung eines asphaltfreien Rohstoffes zur Druckwaermespaltung von Kohlenwasserstoffoelen
DE556151C (de) Verfahren zur Druckwaermespaltung von schweren Kohlenwasserstoffoelen