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Technisches Gebiet
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Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Aufwerten Kohle minderer Qualität, die einen hohen Wassergehalt und somit einen geringen Heizwert hat, in einen Brennstoff zur Wärmekrafterzeugung, der einen höheren Heizwert hat, indem sie in einem Öl getrocknet wird, wobei das Verfahren zur Reinigung eines Dampfgemisches im Stande ist, das einem Verdichter zugeführt wird, und auf eine Aufwertungsanlage, die dieses Verfahren nutzt.
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Hintergrund der Erfindung
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Das Patentdokument 1 offenbart einen festen Brennstoff, der als Ausgangsmaterial porösen Kohlenstoff verwendet, und ein Verfahren zu dessen Herstellung. Wie in 3 gezeigt ist, wird ein Ölgemisch, das Schweröl und Lösungsöl enthält, mit pulverisiertem, porösem Kohlenstoff gemischt, der in seinen Poren Wasser enthält, um eine Schlämme zu bilden, die vorgeheizt und dann in einen Tank 11 eingespeist wird. Die Schlämme wird aus dem Boden des Tanks 11 entnommen, durch eine erste Pumpe 12 einem Wärmetauscher 13 zugeführt und mit einem verdichteten Gasgemisch von dem Verdichter 14 erhitzt, um Wasser innerhalb der Poren des porösen Kohlenstoffs und einen Teil des Öls zu verdampfen. Die erhitzte Schlämme und das Wasserdampf und Öldampf umfassende Dampfgemisch werden zum Tank 11 rückgeführt, wobei sich die Schlämme nahe am Boden des Tanks 11 sammelt, während sich das Dampfgemisch nahe an der Oberseite sammelt. Das Dampfgemisch wird aus einem oberen Teil des Tanks 11 entnommen und durch den Verdichter 14 verdichtet, um die Temperatur und den Druck zu erhöhen. Das Dampfgemisch, dessen Temperatur und Druck erhöht wurden, gibt Wärme an die Schlämme im Wärmetauscher 13 ab und kondensiert zu Wasser und Öl. Das ein Gemisch aus Wasser und Öl enthaltende Kondensat wird zu einem Öl/Wasser-Abscheider 15 überführt und in Wasser und Öl getrennt. Das Wasser wird in einem Wasserspeichertank 16 gehalten und als Abwasser aus dem Wasserspeichertank 16 abgegeben. Das Öl wird in einem Ölspeichertank 17 gehalten und von einer zweiten Pumpe 18 aus dem Ölspeichertank 17 abgepumpt, um zu einer externen Recyclingöl-Versorgungseinrichtung geleitet zu werden. In dem festen Brennstoff des Patentdokuments 1 lagert sich an Stellen innerhalb der Poren des porösen Kohlenstoffs, wo Wasser gewesen ist, Schweröl ab, wodurch eine Selbstentzündung des porösen Kohlenstoffs verhindert wird und insgesamt ein höherer Kaloriengehalt realisiert wird. Abgesehen davon wird das Dampfgemisch, das beim Erhitzen der Schlämme während ihrer Herstellung durch Verdampfen eines Teils des Wassers und Ölgemischs innerhalb der Poren des porösen Kohlenstoffs erzeugt wird, durch den Verdichter 14 erhitzt und unter Druck gesetzt, um als Wärmequelle genutzt werden zu können.
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Allerdings hat die im Patentdokument 1 offenbarte Erfindung die folgenden Probleme: Dadurch, dass eine Schlämme, die wasserhaltige Kohle minderer Qualität und ein Ölgemisch umfasst, innerhalb des Wärmetauschers 13 auf oder über den Siedepunkt von Wasser erhitzt wird, wird das Wasser in der Kohle minderer Qualität als Wasserdampf in der Schlämme frei gegeben. Der dabei erzeugte Wasserdampf liegt in der Form sehr kleiner Blasen vor, was die Schlämme zum Aufschäumen neigen lässt. Wenn die Schlämme aufschäumt, dehnt sich eine Schaumphase aus, die einen Raum im oberen Teil des Tanks 11 und außerdem das Innere des zu dem Verdichter 14 führenden Rohrs ausfüllen kann und die von dem Verdichter 14 angesaugt werden kann. Eigentlich sollte der Verdichter 14 nur mit dem Dampfgemisch, das heißt einem Gas, versorgt werden, doch führt die Ausdehnung der Schaumphase dazu, dass dem Verdichter 14 nicht nur Tröpfchen, die den Schaum bilden, sondern damit auch winzige Kohleteilchen zugeführt werden. Dadurch tritt nicht nur das Problem auf, dass die Leistung des Verdichters 14 leidet, sondern dass es auch zu einem Versagen des Verdichters 14 kommen kann. Daher hat die Aufgabe bestanden, das beim Trocknungsvorgang erzeugte Aufschäumen zu unterdrücken und die Zufuhr der Schaumphase zum Verdichter 14 zu verhindern, doch ist keine bestimmte Offenbarung bezüglich Mitteln zum Reinigen des Dampfgemisches erfolgt.
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Mit solchen Blasen ist herkömmlich und im Allgemeinen umgegangen worden, indem man sie auf natürliche Weise hat absetzen lassen, doch gab es insofern Probleme, als es zu Prozessverlusten kam, da das Absetzen von Blasen Zeit braucht und die Installation eines großen Tanks zum Absetzen von Blasen teuer ist.
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Das Patentdokument 2 offenbart als Verfahren zum Verhindern von Aufschäumen ein Verfahren zum mechanischen Trennen von Blasen und Flüssigkeiten, indem eine Zentrifugalkraft verwendet wird, allerdings ist dieses nicht praxisbezogen, da im Fall eines erhöhten Durchsatzes eine riesige Maschine erforderlich ist.
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Das Patentdokument 3 offenbart ein Verfahren zum Unterdrücken von Aufschäumen durch Zufügen eines Entschäumers. Das Verfahren ist abhängig von der Natur des Aufschäumens und der Materialien in verschiedenen Formen vorgeschlagen und kommerzialisiert worden, doch ist die Verwendung großer Mengen teuerer Entschäumer bei Kraftstoffen mit einem geringen Zusatznutzen wie Kohle wirtschaftlich unrentabel.
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Stand der Technik
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Patentdokumente
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- Patentdokument 1: Japanisches Patent Nr. 2776278
- Patentdokument 2: JP 2005-131600 A
- Patentdokument 3: JP 2007-222812 A
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Kurzdarstellung der Erfindung
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Von der Erfindung zu lösende Probleme
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Eine Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zum Aufwerten von Kohle minderer Qualität, die einen hohen Wassergehalt und somit einen geringen Heizwert hat, in einen Brennstoff zur Wärmekrafterzeugung, der einen höheren Heizwert hat, zur Verfügung zu stellen, indem die Kohle in einem Öl getrocknet wird, wobei das Verfahren zur Reinigung eines Dampfgemisches im Stande ist, das einem Verdichter zugeführt wird.
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Mittel zur Lösung des Problems
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Als Mittel zur Lösung des Problems umfasst das erfindungsgemäße Verfahren zum Aufwerten von Kohle die Schritte Pulverisieren von Kohle minderer Qualität, Mischen der pulverisierten Kohle minderer Qualität mit einem Öl, um eine Schlämme zu bilden, Erhitzen der Schlämme auf oder über den Siedepunkt von Wasser, so dass das in der Kohle minderer Qualität enthaltene Wasser verdampft wird und die Schlämme entwässert wird, Verdichten eines Dampfgemisches, das durch das Erhitzen der Schlämme erzeugten Wasserdampf und einen Teil des gleichzeitig verdampften Öls umfasst, um die Temperatur und den Druck des Dampfgemisches zu erhöhen, und Verwenden des Dampfgemisches, dessen Temperatur und Druck durch die Verdichtung erhöht wurden, als eine Hochtemperatur-Wärmequelle zum Erhitzen der Schlämme, wobei das Dampfgemisch, bevor es verdichtet wird, mit dem Öl im flüssigen Zustand in Kontakt gebracht wird.
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Indem die Schlämme, die durch Mischen der pulverisierten Kohle minderer Qualität mit dem Öl gebildet wurde, auf oder über den Siedepunkt von Wasser erhitzt wird, wird das in der Kohle minderer Qualität enthaltene Wasser verdampft und die Schlämme entwässert. Das Dampfgemisch vor dem Verdichten, das den durch das Erhitzen der Schlämme erzeugten Wasserdampf und einen Teil des gleichzeitig verdampften Öls umfasst, wird mit dem Öl im flüssigen Zustand in Kontakt gebracht. Dies fördert die Vereinigung von Blasen in dem Dampfgemisch und deren Wachstum, so dass die Gasphasen von den Flüssigphasen getrennt werden können und das Dampfgemisch entschäumt werden kann.
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Abgesehen davon umfasst die erfindungsgemäße Anlage zum Aufwerten von Kohle einen Tank zum Halten einer Schlämme, die durch Mischen pulverisierter Kohle minderer Qualität und eines Öls erzeugt wird, einen Wärmetauscher, der Wärme zwischen der von dem Tank zugeführten Schlämme und einer Hochtemperatur-Wärmequelle tauscht, und einen Verdichter, der ein Dampfgemisch verdichtet, das Wasserdampf, der durch den Wärmetausch mit dem Wärmetauscher erzeugt wird, und einen gleichzeitig verdampften Teil des Öls umfasst, wobei das Dampfgemisch, dessen Temperatur und Druck durch den Verdichter erhöht wurden, dem Wärmetauscher als Hochtemperatur-Wärmequelle zugeführt wird, und einen zwischen dem Tank und dem Verdichter vorgesehen Entschäumungstank, um das Dampfgemisch, bevor es verdichtet wird, in seinem Inneren mit dem Öl im flüssigen Zustand in Kontakt zu bringen.
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Das Dampfgemisch wird erzeugt, indem die vorgewärmte Schlämme dem Tank zugeführt wird, die Schlämme in dem Tank dem Wärmetauscher zugeführt wird und die Schlämme durch Wärmetausch mit einem Wärmetauscher erhitzt wird. Indem das Dampfgemisch mit dem Öl im Entschäumungstank in Kontakt gebracht wird, bevor es dem Verdichter zugeführt wird, können eine Vereinigung der Blasen in dem Dampfgemisch und deren Wachstum gefördert werden. Dadurch können die Gasphasen von den Flüssigphasen getrennt werden, und das Dampfgemisch kann entschäumt werden.
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Und zwar umfasst der Entschäumungstank vorzugsweise einen Einlass, der mit dem Tank verbunden ist und durch den das Dampfgemisch einströmt, einen Öleinspeisungseinlass, der das Öl auf das durch den Einlass erströmende Dampfgemisch sprüht, einen Auslass, der mit einem Saugmund des Verdichters verbunden ist, um das Dampfgemisch abzugeben, einem am Auslass vorgesehenen Nebelabscheider, um Nebel des Dampfgemisches zu entfernen, und einen Ablauf zum Abgeben eines flüssigen Gemisches, das das Öl und Wasser umfasst, das durch Kondensation eines Teils von Wasserdampf des Dampfgemisches erzeugt wird. Dieser Aufbau erlaubt dem Dampfgemisch aus dem Tank, durch den Einlass zu strömen und durch Versprühen mit dem Öl in Kontakt zu gelangen, so dass eine Vereinigung der Blasen in dem Dampfgemisch und das Wachstum der Blasen gefördert werden können. Dadurch können die Gasphasen von den Flüssigphasen getrennt werden, und das Dampfgemisch kann entschäumt werden. Abgesehen davon kann aus dem Dampfgemisch Nebel entfernt werden, indem das entschäumte Dampfgemisch durch den am Auslass vorgesehenen Nebelabscheider geschickt wird. Außerdem kann das aus dem Öleinspeisungseinlass gesprühte und im Entschäumungstank gehaltene Flüssigkeitsgemisch aus dem Ablauf abgegeben werden.
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Es ist vorzuziehen, dass ein Öl/Wasser-Abscheider vorgesehen ist, um das Flüssigkeitsgemisch aus Wasser, das durch den Wärmetausch zwischen dem Dampfgemisch und der Schlämme mit dem Wärmetauscher kondensiert ist, und dem Öl in Wasser und Öl zu trennen. Dieser Aufbau erlaubt es, das Flüssigkeitsgemisch aus dem Wasser, das durch den Wärmetausch mit dem Wärmetauscher kondensiert ist, und dem Öl in Wasser und Öl zu trennen.
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Es ist vorzuziehen, das aus dem Ablauf abgegebene Flüssigkeitsgemisch dem Öl/Wasser-Abscheider zuzuführen. Dies erlaubt es, das aus dem Ablauf abgegebene Flüssigkeitsgemisch aus Wasser und Öl dem Öl/Wasser-Abscheider zuzuführen und in Wasser und Öl zu trennen.
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Es ist vorzuziehen, den durch den Öl/Wasser-Abscheider abgeschiedenen Teil des Öls dem Entschäumungstank zuzuführen. Dies erlaubt es, den durch den Öl/Wasser-Abscheider abgeschiedenen Teil des Öls dem Entschäumungstank zuzuführen.
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Wirkungen der Erfindung
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In einem Verfahren zum Aufwerten von Kohle minderer Qualität, die einen hohen Wassergehalt und somit einen geringen Heizwert hat, in einen Brennstoff zur Wärmekrafterzeugung, der einen höheren Heizwert hat, bei dem die Kohle in einem Öl getrocknet wird, kann das Dampfgemisch gereinigt werden, indem die Gasphasen des dem Verdichter zugeführten Dampfgemisches von ihren Flüssigphasen getrennt werden.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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1 ist eine schematische Darstellung einer Anlage zur Verwendung in dem erfindungsgemäßen Verfahren zum Aufwerten von Kohle.
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2 ist eine Zeichnung, die das Innere des Entschäumungstanks zeigt, der Öl durch Versprühen aus dem Öleinspeisungseinlass zur Verfügung stellt.
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3 ist eine schematische Darstellung einer Anlage zur Verwendung in einem herkömmlichen Verfahren zum Aufwerten von Kohle.
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Bezugszeichenliste
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- 20
- Anlage
- 21
- Tank
- 22
- dritte Pumpe
- 23
- Wärmetauscher
- 24
- Entschäumungstank
- 25
- vierte Pumpe
- 26
- Verdichter
- 27
- Öl/Wasser-Abscheider
- 28
- fünfte Pumpe
- 29
- Einlass
- 30
- Öleinspeisungseinlass
- 31
- Auslass
- 33
- Nebelabscheider
- 34
- Ablauf
- 35
- Saugmund
- 36
- Abgabeöffnung
- 38
- Tank
- 39
- Tank
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Ausführungsform der Erfindung
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Im Folgenden werden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben.
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1 zeigt schematisch eine Anlage 20 zur Verwendung in dem erfindungsgemäßen Verfahren zum Aufwerten von Kohle.
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Die Anlage 20 umfasst einen Tank 21, eine dritte Pumpe 22, einen Wärmetauscher 23, einen Entschäumungstank 24, eine vierte Pumpe 25, einen Verdichter 26, einen Öl/Wasser-Abscheider 27 und eine fünfte Pumpe 28.
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Der Tank 21 hält die Schlämme, die wasserhaltige, pulverisierte Kohle minderer Qualität und ein Öl umfasst. Der Boden des Tanks 21 und die dritte Pumpe 22 stehen über eine Rohrleitung in Verbindung. Die dritte Pumpe 22 und das Innere des Rohrs des Wärmetauschers 23 stehen über eine Rohrleitung in Verbindung. Der Wärmetauscher 23 ist so gestaltet, dass eine effiziente Abgabe und Aufnahme von Wärme zwischen der Schlämme innerhalb des Rohrs und dem verdichteten Gas aus dem Verdichter 26 außerhalb des Rohrs stattfindet. Der Auslass des Wärmetauschers 23 und ein oberer Abschnitt des Tanks 21 stehen über eine Rohrleitung in Verbindung. Die Oberseite des Tanks 21 und der Einlass 29 des Entschäumungstanks 24 stehen über eine Rohrleitung in Verbindung.
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Wie in den 1 und 2 gezeigt ist, ist der Einlass 29 an der Seitenfläche des Entschäumungstanks 24 vorgesehen. Innerhalb des Entschäumungstanks 24 ist eine Vielzahl von Öleinspeisungseinlässen 30 vorgesehen, um durch Versprühen Öl zur Verfügung zu stellen. Der Auslass der fünften Pumpe 28 und der Öleinspeisungseinlass 30 stehen über eine Rohrleitung in Verbindung. Oberhalb des Entschäumungstanks 24 ist ein Auslass 31 vorgesehen, durch den das Dampfgemisch abgegeben wird, das dem Verdichter 26 zuzuführen ist. An dem Auslass 31 des Entschäumungstanks 24 ist ein Nebelabscheider 33 vorgesehen. Unterhalb des Entschäumungstanks 24 ist ein Ablauf 34 vorgesehen.
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Der Ablauf 34 und die vierte Pumpe 25 stehen über eine Rohrleitung in Verbindung. Der Auslass 31 des Entschäumungstanks 24 und ein Saugmund 35 des Verdichters 26 stehen über eine Rohrleitung in Verbindung. Der Verdichter 26 ist mit dem Saugmund 35 und einer Abgabeöffnung 36 versehen. Die Abgabeöffnung 36 des Verdichters 26 und der Einlass des Wärmetauschers 23 außerhalb des Rohrs stehen über eine Rohrleitung in Verbindung. Der Auslass des Wärmetauschers 23 außerhalb des Rohrs und die vierte Pumpe 25 sind jeweils über eine Rohrleitung mit der Oberseite des Öl/Wasser-Abscheiders 27 verbunden. Der Öl/Wasser-Abscheider 27 hat einen solchen Aufbau, dass er Wasser und Öl trennt, und umfasst einen Tank 38, um in seinem Inneren abgeschiedenes Wasser zu halten, und einen Tank 39, um abgeschiedenes Öl zu halten. Der Boden des Wasserspeichertanks 38 führt zu einer externen Entwässerungseinrichtung. Der Boden des Ölspeichertanks 39 und die fünfte Pumpe 28 stehen über eine Rohrleitung in Verbindung. Der Auslass der fünften Pumpe 28 führt zu einer externen Recyclingöl-Versorgungseinrichtung und ist über eine Rohrleitung mit dem Öleinspeisungseinlass 30 des Entschäumungstanks 24 verbunden.
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Der Ablauf 34 und die vierte Pumpe 25 stehen über eine Rohrleitung in Verbindung. Der Auslass 31 des Entschäumungstanks 24 und der Saugmund 35 des Verdichters 26 stehen über eine Rohrleitung in Verbindung. Der Verdichter 26 ist mit dem Saugmund 35 und der Abgabeöffnung 36 versehen. Die Abgabeöffnung 36 des Verdichters 26 und der Einlass des Wärmetauschers 23 außerhalb des Rohrs stehen über eine Rohrleitung in Verbindung. Der Auslass des Wärmetauschers 23 außerhalb des Rohrs und die vierte Pumpe 25 sind jeweils über eine Rohrleitung mit der Oberseite des Öl/Wasser-Abscheiders 27 verbunden. Der Öl/Wasser-Abscheider 27 hat einen solchen Aufbau, dass er Wasser und Öl trennt, und umfasst einen Tank 38, um in seinem Inneren abgeschiedenes Wasser zu halten, und einen Tank 39, um abgeschiedenes Öl zu halten. Der Boden des Wasserspeichertanks 38 führt zu einer externen Entwässerungseinrichtung. Der Boden des Ölspeichertanks 39 und die fünfte Pumpe 28 stehen über eine Rohrleitung in Verbindung. Der Auslass der fünften Pumpe 28 führt zu einer externen Recyclingöl-Versorgungseinrichtung, während er über eine Rohrleitung mit dem Öleinspeisungseinlass 30 des Entschäumungstanks 24 verbunden ist.
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Als nächstes wird unter Bezugnahme auf 1 das erfindungsgemäße Verfahren zum Aufwerten von Kohle beschrieben, das die Anlage 20 mit dem oben genannten Aufbau nutzt. Die Schlämme, die die wasserhaltige, pulverisierte Kohle minderer Qualität und Öl umfasst, wird vorgewärmt und dann dem Tank 21 zugeführt. Dabei steht der Ausdruck Kohle minderer Qualität für Kohle mit einem verhältnismäßig geringen Heizwert pro Masseeinheit, etwa für subbitume Kohle, Braunkohle, Lignit und Torf. Der Ausdruck Schlämme steht für eine Suspension, die durch Dispergieren kleiner Feststoffe in einer Flüssigkeit erzeugt wird, und ist im Allgemeinen ein Name für ein Gemisch mit solchen Fließeigenschaften, dass es im Allgemeinen durch eine Pumpe überführt werden kann. Die Schlämme wird aus dem Boden des Tanks 21 entnommen, von der dritten Pumpe 22 dem Wärmetauscher 23 zugeführt und mit dem später beschriebenen verdichteten Dampfgemisch aus dem Verdichter 26 erhitzt, wodurch das Wasser in der Kohle minderer Qualität verdampft wird. Dabei wird teilweise das Öl verdampft. Die erhitzte Schlämme und das Wasserdampf und Öldampf umfassende Dampfgemisch werden zum Tank 21 rückgeführt. Die Schlämme sammelt sich nahe am Boden des Tanks 21, während sich der Wasserdampf nahe an der Oberseite des Tanks 21 sammelt. Der Wasserdampf wird aus einem oberen Teil des Tanks 21 entnommen und dem Entschäumungstank 24 zugeführt. Das dem Entschäumungstank 24 zugeführte Dampfgemisch geht durch den Nebelabscheider 33, so dass der darin enthaltene Nebel entfernt wird. Das Dampfgemisch wird nach dem Entfernen des Nebels dem Verdichter 26 zugeführt. Das zugeführte Dampfgemisch wird durch den Verdichter 26 verdichtet, erhitzt und unter Druck gesetzt. Das erhitzte und unter Druck gesetzte Dampfgemisch wird dem Wärmetauscher 23 außerhalb des Rohrs zugeführt. Durch Wärmetausch wird dann Wärme zur Schlämme überführt, die von der dritten Pumpe 22 aus dem Tank 21 abgepumpt wird und durch das Innere des Rohrs geht, wobei Wasser und Öl voneinander getrennt kondensieren. Das kondensiertes Wasser und Öl umfassendes Flüssigkeitsgemisch wird dann zusammen mit dem über den Ablauf 34 des Entschäumungstanks 24 abgepumpten Flüssigkeitsgemisch zum Öl/Wasser-Abscheider 27 überführt und in Wasser und Öl getrennt. In dem Wasserspeichertank 38 wird Wasser gehalten und aus dem Wasserspeichertank 38 als Abwasser abgegeben. Das Öl wird in dem Ölspeichertank 39 gehalten und von der fünften Pumpe 28 aus dem Ölspeichertank 39 abgepumpt. Dieses Öl wird als Recyclingöl genutzt. Ein Teil des Öls wird auch dem Entschäumungstank 24 zugeführt. Das zugeführte Öl wird aus dem Öleinspeisungseinlass 30 gesprüht und mit dem Dampfgemisch im Entschäumungstank 24 in Kontakt gebracht, das dem Entschäumungstank 24 aus dem Tank 21 zugeführt wird. Der Kontakt zwischen diesen fördert die Vereinigung und das Wachstum von Blasen in dem aufschäumenden Dampfgemisch und fördert daher eine Trennung der Gasphasen und der Flüssigphasen. Dadurch kann das dem Verdichter 26 zugeführte Dampfgemisch gereinigt werden.
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Es wird ein Beispiel für die Betriebsbedingungen angegeben. Die Menge des Dampfgemisches, das durch den Wärmetauscher 23 erzeugt wird und der Seite des Verdichters 26 zugeführt wird, beträgt 7800 kg/h Wasser und 4800 kg/h Öl und insgesamt 12600 kg/h. Der Druck beträgt 0,40 MPa, und die Temperatur beträgt 150°C. Gleichzeitig beträgt die Durchflussmenge des dem Entschäumungstank 24 zugeführten Öls 20000 kg/h, und seine Temperatur beträgt 150°C. Wie oben beschrieben wurde, lässt sich ein stabiler Betrieb ohne ein Versagen im Verdichter 26 einfach dadurch realisieren, dass der Entschäumungstank 24 vorgesehen wird und das aufschäumende Dampfgemisch in dem Tank 24 mit dem Öl im flüssigen Zustand in Kontakt gebracht wird.
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Die Erfindung ist nicht auf diese Ausführungsbeispiele beschränkt und kann auf verschiedene Weise abgewandelt werden. Zum Beispiel kann das Öl auf dem Weg von der fünften Pumpe 28 zum Öleinspeisungseinlass 30 weiter auf oder über die Temperatur des Dampfgemisches erhitzt werden, das in den Entschäumungstank 24 strömt. Die Einspeisung des Öls aus dem Öleinspeisungseinlass 30 des Entschäumungstanks 24 kann entweder kontinuierlich oder mit Unterbrechungen erfolgen. Es ist auch möglich, eine solche Steuerung durchzuführen, dass das Flüssigkeitsgemisch aus Wasser und Öl aus dem Ablauf 34 in einem unteren Abschnitt von ihm abgegeben wird, wenn der Flüssigkeitspegel in dem Entschäumungstank 24 oberhalb eines bestimmten Pegels liegt.
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Zusammenfassung
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Ein Verfahren zum Aufwerten von Kohle umfasst Folgendes: Pulverisieren von Kohle minderer Qualität; Mischen der pulverisierten Kohle minderer Qualität mit einem Öl, um eine Schlämme zu bilden; Erhitzen der Schlämme auf oder über den Siedepunkt von Wasser, um das in der Kohle minderer Qualität enthaltene Wasser zu verdampfen und die Kohle zu trocknen; Verdichten eines Dampfgemisches aus dem Dampf, der aus der Schlämmeerhitzung stammt, und dem Teil des Öls, der gleichzeitig verdampft ist, und dadurch Anheben der Temperatur und des Drucks des Dampfgemisches; und Zuführen des Dampfgemisches, dessen Temperatur und Druck durch die Verdichtung erhöht wurde, und Nutzen dieses Dampfgemisches als eine Hochtemperatur-Wärmequelle, um die Schlämme zu erhitzen. In diesem Verfahren wird das Dampfgemisch, bevor es verdichtet wird, mit einem Öl in einem flüssigen Zustand in Kontakt gebracht. Dieses Verfahren ist ein Verfahren, bei dem Kohle minderer Qualität, die einen großen Anteil Wasser enthält und daher einen geringen Brennwert hat, in einem Öl entwässert wird, um die Kohle dadurch auf einen Brennstoff hohen Kaloriengehalts zur Wärmekrafterzeugung aufzuwerten, wobei das einem Verdichter zuzuführende Dampfgemisch gereinigt werden kann.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 2776278 [0006]
- JP 2005-131600 A [0006]
- JP 2007-222812 A [0006]