DE35776C - Eckstäbe an Strafsenlaternen - Google Patents

Eckstäbe an Strafsenlaternen

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DE35776C
DE35776C DENDAT35776D DE35776DA DE35776C DE 35776 C DE35776 C DE 35776C DE NDAT35776 D DENDAT35776 D DE NDAT35776D DE 35776D A DE35776D A DE 35776DA DE 35776 C DE35776 C DE 35776C
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DE
Germany
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street lamps
corner bars
flame
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tube
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT35776D
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English (en)
Original Assignee
A. BAUMGARTEN in Berlin, Münchebergerstr. 21
Publication of DE35776C publication Critical patent/DE35776C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21SNON-PORTABLE LIGHTING DEVICES; SYSTEMS THEREOF; VEHICLE LIGHTING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLE EXTERIORS
    • F21S13/00Non-electric lighting devices or systems employing a point-like light source; Non-electric lighting devices or systems employing a light source of unspecified shape
    • F21S13/02Devices intended to be fixed, e.g. ceiling lamp, wall lamp
    • F21S13/10Devices intended to be fixed, e.g. ceiling lamp, wall lamp with a standard, e.g. street lamp

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Die den Gegenstand vorliegender Erfindung bildende Vorrichtung an Strafsenlaternen, um das Flackern der aus irgend welchem Leuchtstoff (sei er ein fester, wie Talg, Wachs, Paraffin, oder ein flüssiger, wie OeIe, Erdöle, Schwefelkohle, oder ein gasförmiger) erzeugten Flamme selbst bei heftigem Wiride zu vermeiden, bezieht sich auf die eigenartige Construction der Eckstäbe des Laternengestelles, welche bedingt, dafs die äufsere Luft, bevor dieselbe der Flamme zugeführt, erst entsprechend erwärmt wird und ein heftiger Windstofs nie directen Zutritt zur Flamme hat, sondern die Kraft des Stofses auf den zu durchlaufenden Weg vollständig geschwächt wird.
Dieser Eckstab bezw. die genannte Vorrichtung an Laternen ist auf beiliegender Zeichnung dargestellt durch:
Fig. ι im Verticalschnitt einer Strafsenlaterne, Fig. 2 im Längenschnitt des Eckstabes,
Fig. 2 a im Querschnitt nach x-x der Fig. 2, Fig. 2 b im Querschnitt nach y-y der Fig. 2, und
Fig. 2 c im Querschnitt nach %-% der Fig. 2. Dieser ,Eckstab besteht aus einem Winkelblech A, dessen Länge der Höhe des Laternenuntergestelles entspricht, Fig. 1, 2 und 2 a, und welches an seinem unteren Theil mit in dem Winkel liegenden Oeffnungen α α α versehen ist. Auf der nach aufsen vorspringenden Fläche des Winkelbleches. A ist eine Schlitzröhre B, welche unten durch den Boden b verschlossen ist, während sie oben offen bleibt, luftdicht auf A derart aufgelöthet, dafs in Verbindung mit dem Winkelblech eine vollständige Röhre gebildet ist, Fig. 2 b.
Diese Röhre B schneidet mit ihrer Oberkante nicht mit derjenigen des Winkelbleches A ab, sondern ist kürzer als letzteres, Fig. 2. Dieser Obertheil von A und B ist von einem oben mittelst Deckels c verschlossenen und unten offenen Rohrstutzen (bezw. ebenfalls geschlitzten Rohrende), welcher gering über das obere offene Rohrende von B übergreift, umschlossen.
Auf die freien Flächen des Winkelbleches A bezw. der Winkelbleche AA, Fig. 1, sind je entsprechende Fenster- bezw. Sprosseneisen angelöthet, Fig. 2a, während die oberen und unteren Enden von A A mit den zugehörigen horizontalen Rahmen verbunden sind und somit ein festes Laternengestell hergestellt ist.
Die von aufsen zur Flamme zutretende kalte Luft tritt zwischen dem oberen Rohrstutzen C und dem Rohrende B, also bei f in das Rohr B ein, Fig. 1 und 2a, wird hierauf in B abwärts geführt und gleichzeitig erwärmt und tritt alsdann durch die Oeffnungen a a a in dem Winkelblech A in das Innere der Laterne bezw. wird durch das auf der Innenfläche von A aufgelöthete und über diesen Oeffnungen α α α sich befindende Mundstück D, Fig. 2 und 2 c, der Flamme entsprechend erwärmt, ruhig und gleichmäfsig ohne welche Stöfse zugeführt, wodurch ein Flackern der Flamme vermieden wird.
Heftige Windstöfse brechen sich an dem äufseren Mantel von B und werden bei f in das Rohr B geführt; auf dem Wege bis zuden Austrittsöffnungen α α α werden sie völlig geschwächt, und es wird somit auch bei hef-
tigern Winde die äufsere Luft sowohl ruhig und gleichmäfsig, als auch erwärmt der Flamme zugeführt, welche durch diese Nahrungszuführung ohne das leiseste Flackern brennt. Diese Eckstäbe können aus beliebigem Material (Blech bezw. Metall), sowie auch aus Gufs hergestellt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eckstäbe an Strafsenlaternen, charakterisirt durch das im unteren Theile mit Oeffnungen aaa und dem Mundstück D für den Luftaustritt versehene Winkelblech A in Verbindung mit der auf der äufseren Fläche von A befestigten, unten abgeschlossenen und oben offenen Röhre B und dem oberen, gering über das Rohrende B greifenden, ebenfalls auf A befestigten, oben geschlossenen und unten offenen Rohrstutzen c, zu dem Zwecke, um die äufsere Luft bei f eintreten zu lassen, hierauf unter Schwächung der Windstöfse in B abwärts zu führen, daselbst zu erwärmen und, durch die Oeffnungen aaa und das Mundstück D erwärmt, ruhig und gleichmäfsig der Flamme zuzuführen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT35776D Eckstäbe an Strafsenlaternen Expired - Lifetime DE35776C (de)

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