DE12064C - Neuerungen an Petroleum - Sturmlaternen, bestehend in der Isolirung des Oelbehälters aufserhalb derselben und in der Anwendung von aus einem Stücke gefertigten Doppelfalz-Eckstäben - Google Patents

Neuerungen an Petroleum - Sturmlaternen, bestehend in der Isolirung des Oelbehälters aufserhalb derselben und in der Anwendung von aus einem Stücke gefertigten Doppelfalz-Eckstäben

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DE12064C
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a. frank in München, Reichenbachstr. 26
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21LLIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF, BEING PORTABLE OR SPECIALLY ADAPTED FOR TRANSPORTATION
    • F21L19/00Lanterns, e.g. hurricane lamps or candle lamps

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)

Description

Die Construction der bisher gebräuchlichen feuersicheren Petroleumlaternen für Magazine, Stallungen, Werkstätten u. s. w. bedingen entweder besondere Fachkenntnifs oder doch eine geübte, geschickte Hand, und dabei ist auch noch ein eigenartig geformtes Glas, das in Weite, Höhe etc. genau passend sein mufs, erforderlich, was den Laternenbesitzer an abgelegenen Orten bei Glasbruch nöthigt, auf den Gebrauch seiner Laterne wenigstens zeitweilig zu verzichten.
Die hier beschriebene Laterne dagegen ist so einfach, dafs auch der Ungeschickteste sie leicht handhaben kann, und so construirt, dafs ein überall zu bekommendes Stück Tafelglas vom Besitzer selbst von aufsen in sie eingeschoben werden kann.
Zu diesem Zwecke ist der viereckige Laternenkasten gewählt, der, wie Fig. 1 zeigt, ganz selbstständig für sich besteht, während der OeI-behälter α im Rahmen b sitzt, wobei sämmtliche Theile durch die vier Drähte c zusammengehalten werden, die vom Dache der Laterne und innerhalb derselben an den Falzen anliegend bis unter den Boden (dieselben sind unten im Winkel abgebogen und oben gerollt) durchlaufen und so der Laterne die feste Verbindung geben und ihre Verschmelzbarkeit absolut verhindern, da die Seite d der beiden Doppelfalzstäbe, welche an der der Laternenthür entgegengesetzten Seite angebracht sind, innerhalb der Laterne steht, so die Gegenspannung liefert und das Abfallen nach der Aufsenseite verhindert. Diese neuen Doppelfalzstäbe, aus einem Stücke gefertigt und in der aus der Zeichnung ersichtlichen Weise gebogen, machen das Einlöthen von Falzen oder Splinten überflüssig und ermöglichen das Einschieben der Gläser von aufsen, welche dann mittelst der vier am Laternendache eingenieteten Messinghaften / festgehalten werden. Der Durchbruch im Zwischenboden und der freie Raum zwischen diesem und dem Rahmen liefert eine solche Menge Luft, dafs selbst in dunstigen Localen die Flamme des Freibrenners vollständig weifs brennt. Ebenso ist das Erlöschen der Lampe bei Luftzug durch die horizontal liegenden und nach oben gewölbten Luftlöcher unmöglich gemacht.
Die Falzstäbe e dienen lediglich zum Schütze des Oelbehälters, sowie zur Verkleidung der die Laterne durchziehenden Drähte c.
Bei Bruch des Oelbehälters ist nur der an den vier Ecken im Winkel gebogene Draht gerade zu biegen, um das Einsetzen eines neuen Bassins zu ermöglichen.
Die Deckel, welche die zum Abfliefsen der Verbrennungsgase bestimmten Oeffnungen bilden, sind durch vier bezw. drei Lappen mit einander verbunden, und so ebenfalls feuersicher.
Pa ttent -Ansprüche:
An einer Petroleum-Sicherheits-Sturmlaterne:
1. Die Isolirung des Oelbehälters aufserhalb einer viereckigen Laterne und seine Verbindung mittelst vier an den Ecken durch die ganze Laterne laufenden Drähte.
2. Die Anwendung der aus einem Stück gefertigten Doppelfalz-Eckstäbe.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.

Claims (1)

1880.
Klasse 4.
ALBERT FRANK in MÜNCHEN.
Neuerungen an Petroleum-Sturmlaternen, bestehend in der Isolirung des Oelbehälters aurserhalb derselben und in der Anwendung von aus einem Stücke gefertigten Doppelfalz-Eckstäben.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 19. Mai 1880 ab.
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