DE221161C - - Google Patents

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DE221161C
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lamp housing
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D14/00Burners for combustion of a gas, e.g. of a gas stored under pressure as a liquid
    • F23D14/30Inverted burners, e.g. for illumination

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE Ag. GRUPPE
EHRICH & GRAETZ in BERLIN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. Februar 1909 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf Außenlampen für hängendes Gasglühlicht, bei . welchen die Mischdüsen oberhalb des Lampengehäuses und in einer besonderen Kammer gelagert sind. Gegenstand der Erfindung ist eine besondere Einrichtung zum Zuführen der Primärluft zu den Mischdüsen, durch die ein ruhiges Brennen der Lampe auch bei den ungünstigsten Witterungsverhältnissen gesichert wird.
ίο In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel eine zweiflammige Niederdrucklampe in senkrechtem Schnitt dargestellt.
Das Lampengehäuse ι wird oben durch den Deckel 2, unten durch den Boden 3 mit anschließendem Reflektorboden 4 abgeschlossen. Auf dem Deckel 2 sind die Mischkammern 5 und 6 mit den Düsen angebracht, die mit der gemeinsamen Gaszuleitung 7 in Verbindung stehen. An die Mischkammern schließen sich unten die Mischrohre 8 und 9 an, die das ganze Lampengehäuse durchsetzen und unten die Glühkörper 10 und 11 tragen.
Die Mischrohre sind auf ihrer unteren Hälfte von den Abzugsschornsteinen 12 und 13 umgeben, die unten am Zwischenboden 3 befestigt sind und in der oberen Hälfte des Lampengehäuses münden. Die Abgase durchziehen die Schornsteine auf dem durch die Pfeile angedeuteten Wege und strömen durch die am obe-
ren Ende des Gehäuses vorgesehenen Öffnungen ins Freie.
Die Frischluft tritt durch die im unteren Teil des Gehäuses 1 vorgesehenen Öffnungen 14 ein, die rings um das letztere verteilt und von einem Dach 15 überdeckt sind. Etwa in der Höhe dieser Öffnungen 14 liegt das untere Ende eines Trichters 16, der mit seinem oberen weiten .Ende in den Deckel 2 eingelassen ist und die Verbindung zwischen dem Lampengehäuse und der die Mischdüsen umgebenden Luftkammer 17 herstellt. Die untere Öffnung des Trichters ist verhältnismäßig eng. Außer dieser Öffnung sind zweckmäßig noch kleinere seitliche Löcher 23 am unteren Trichterende vorgesehen.
Die Kammer 17 wird durch eine Kappe 18 gebildet, die auf den Deckel 2 aufgesetzt ist und die Mischkammern 5 und 6 einschließt. Die Düseneinsätze 19 sowie die Regelungsschrauben 20 ragen durch entsprechende Öff- nungen der Kappe nach außen, so daß man die Gaszufuhr bequem regeln und die Düsen erforderlichenfalls auswechseln kann, ohne die Kappe abnehmen zu müssen.
Auch die Regelungsteile 21 für den Zutritt der Luft zu den Mischkammern sind durch die Kappe 18 hindurchgeführt.
Die Frischluft tritt durch die Öffnungen 14 des Gehäuses ein und strömt, soweit sie nicht durch die aus den Schornsteinen tretenden Abgase mit nach oben gerissen wird, in den Trichter 16 ein, und zwar sowohl durch die untere Öffnung als auch durch die seitlichen Löcher 23. Die Strömungsgeschwindigkeit ist an dieser Stelle wegen des kleinen Querschnittes eine verhältnismäßig große. Beim Durch-

Claims (4)

strömen des Trichters verringert die Luft entsprechend der zunehmenden Weite des letzteren allmählich ihre Geschwindigkeit und kommt in der sich oben anschließenden weiten Luftkammer 17 fast ganz zur Ruhe. Aus dieser Kammer wird die Luft dann durch die Düsen abgesaugt und mit dem durch die Leitung 7 zugeführten Gase zur Gemischbildung verwendet. An Stelle eines einzelnen zentral angeordneten Trichters können natürlich auch deren mehrere vorgesehen sein, was besonders bei einflammigen Lampen in Frage kommt. Auch ist die Trichterform nicht unbedingt erforderlieh, wenn sie auch hinsichtlich der Windsicher-. heit ganz besonders gute Resultate ergibt. Wesentlich für die gute Wirkung ist hauptsächlich die Anordnung der Mischkammern in einer verhältnismäßig weiten Kammer, der die Luft aus dem Lampengehäuse durch eine Leitung zugeführt wird, deren Querschnitt an einer oder mehreren Stellen verengt ist. Es werden auf diese Weise etwaige durch Windstöße veranlaßte, heftige Änderungen in der Strömungsgeschwindigkeit der Luft so gut wie ganz vermieden, und damit das Flackern und unregelmäßige Brennen der Lampen, selbst bei den ungünstigsten Witterungsverhältnissen, praktisch beseitigt. Als besonders vorteilhaft in dieser Beziehung hat sich die Anbringung der seitlichen Löcher 23 im unteren Trichterende erwiesen, was darauf zurückzuführen sein dürfte, daß diese Löcher bei Druckänderungen der Luft heftige radiale Strömungen der letzteren innerhalb des Trichters veranlassen, die quer zu dem von unten kommenden Strom gerichtet sind und dadurch dessen Strömungsenergie brechen. Pate nt-A ν Sprüche:
1. Außenlampe für hängendes Gasglühlicht mit oberhalb der Decke des Lampengehäuses in einem Behälter gelagerten Mischkammern, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischluft in den Behälter (17) durch einen oder mehrere Kanäle angesaugt wird, die außerhalb des Bereiches der Verbrennungsgase im Innern des Lampengehäuses münden.
2. Lampe nach Anspruch 1 mit einem durch seitliche Öffnungen der Gehäusewandung mit der Außenluft in Verbindung stehenden Lampengehäuse, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischluft aus dem Innenraum des Gehäuses in den die Mischkammern aufnehmenden Behälter (17) durch einen zentral innerhalb des Gehäuses gelagerten Kanal (16) angesaugt wird, der unterhalb der oberen Öffnungen der Abzugsschornsteine für die Verbrennungsgase mündet.
3. Lampe nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. die Luftzuführungskanäle (16) die Form eines Trichters haben, dessen weitere Öffnung sich oben an die Luftkammer (17) anschließt, während die engere etwa in der Höhe der Lufteintrittsöffnungen (14) des Lampengehäuses liegt.
4. Lampe nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die ■Luftzuflußrohre (16) außer oder an Stelle der unteren Mündung in der Nähe der letzteren mit einer oder mehreren seitlichen Luftzuflußöffnungen (23) versehen sind.
Hierzu 1 Blau Zeichnungen.
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