DE194875C

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Info

Publication number: DE194875C
Application number: DENDAT194875D
Authority: DE

Description

Bei der in Fig. 3 gezeigten Ausführungsform ist an Stelle des üblichen länglichen Strumpfes ein halbkugelförmiger benutzt. Die Gasluftgemischzuführung erfolgt hier nicht mehr in der Mitte, sondern der Strumpfträger ist von einem Ringkanal n¹ umgeben, von dem aus einzelne Röhren n² in den Glühkörper geführt sind. Diese Röhren leiten das Gemisch zu dem ganzen Umfange des Glühkörpers, so daß letzterer an allen Stellen in starkes Leuchten versetzt·, wird. Im übrigen bedeuten die Buchstaben die gleichen Teile wie in Fig. 2.

Pate ν τ-A ν SPR υ c η :

Invert-Gasglühlichtlampe, dadurch gekennzeichnet , daß die Längsachse der Lampe gegen die Längsachse des senkrecht hängenden Glühstrumpfes geneigt ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.

Claims

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Die Erfindung bezieht sich auf eine Invert-Gasglühlichtlampe, deren Längsachse gegebenenfalls bis zur wagerechten Ebene gegen die Längsachse des senkrecht nach unten hängenden Glühkörpers geneigt angeordnet ist. Eine solche Anordnung hat den Vorteil, daß mit solchen Lampen ähnliche Gruppierungen getroffen werden können, wie sie bei elektrischem Glühlicht alt und bekannt

ίο sind.

In den Zeichnungen sind einige Beispiele veranschaulicht.

In Fig. ι befindet sich der hängende Strumpf e innerhalb einer schräg zu ihm Hegenden Glocke p. Er ist an einem mit Durchbrechungen d^l versehenen Ring d befestigt, der in einer Kappe f¹ sitzt. Über dem Strumpf ist eine Esse f in der Lampe angeordnet. Durch Durchbrechungen a¹ des Lampengehäuses α kann die Verbrennungsluft zum Glühkörper e strömen. Die an dem Strumpf erhitzte Luft strömt durch die Öffnungen d^l in den Ring d und entweicht mit den aus dem Innern des Glühkörpers aufsteigenden Gasen durch die Esse f und eine im oberen Teile der Lampendecke b angeordnete Öffnung. Die Gasdüse r¹ bleibt hierbei gänzlich von der Hitze unbeeinflußt; denn die γ,οη ihr angesaugte Luft, die durch eine in der Decke b vorgesehene Durchbrechung b¹ in das Gehäuse eintritt und somit zu den Luftöffnungen der Mischkammer i gelangt, umspült diese Kammer und kühlt damit sowohl diese selbst als auch die Düse.

In Fig. 2 ist eine völlig wagerechte Anordnung gezeigt. Die Umschlußglocke ρ ist unten mit Durchbrechungen p¹ versehen. Die Abgase werden durch ein Rohr f abgeleitet, das im oberen Teil der Decke b mündet. Die Luft strömt durch im unteren Teile der Decke angeordnete Öffnungen b¹ zur Düse. Wieder bleiben die Düse und die Mischkammer von den Abgasen völlig unbeeinflußt, und ebenso wie in dem erstbeschriebenen Fall hat auch hier der Strumpf an und für sich eine senkrechte Lage, während die Längsachse der Lampe wagerecht liegt. Invertlampen mit wagerecht im Lampengehäuse gelagertem Mischrohr werden als bekannt vorausgesetzt; bei den älteren Lampen lag indessen die Längsachse der Lampe und die Längsachse des Glühkörpers in einer senkrechten Ebene, es waren also beide Achsen nicht gegeneinander geneigt.