DE357473C - Fadenabschneidvorrichtung fuer Naehmaschinen - Google Patents

Fadenabschneidvorrichtung fuer Naehmaschinen

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DE357473C
DE357473C DES54069D DES0054069D DE357473C DE 357473 C DE357473 C DE 357473C DE S54069 D DES54069 D DE S54069D DE S0054069 D DES0054069 D DE S0054069D DE 357473 C DE357473 C DE 357473C
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blades
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B65/00Devices for severing the needle or lower thread

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Fadenabschneidvorrichtung für Nähmaschinen. Die Erfindung bezieht sich auf eine für Nähmaschinen bestimmte Abschneidvorrichtun-, die scherenartig wirkt und eine Einrichtung besitzt, um den einen Schenkel der Fadenschleife zwischen die Scherenklingen zu führen.
  • Die Fadenabschneidvorrichtung kann in dem Stofftragarm einer Nähmaschine mit zylindrischem Tragarm angeordnet werden und besitzt Schneidklingen, von denen die eine drehbar mit dem Stofftragarm, verbunden ist, während die andere gelenkig mit der zuerst genannten Klinge verbunden ist und eine Kurvenfläche aufweist, die mit einem Anschlag zusammenwirkt, um diese zweite Klinge um die Gelenkverbindung zwischen den Klingen zu bewegen, wobei eine Feder dahin wirkt, die Kurvenfläche gegen den Anschlag zu drücken: In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar ist Abb. i eine Seitenansicht einer Nähmaschine mit der Fadenabschneidvorrichtung der Erfindung.
  • Abb. 2 ist ein Längsschnitt durch die Maschine, der unter der oberen Wand des Stofftragarmes hindurchgeht. Abb-. 3 ist eine Ansicht des rechten Endes der Abb. 2, wobei die Fadenabschneid'vorrichtung in vergrößertem Maßstabe dargestellt ist.
  • Abb.4 ist ein Schnitt durch den Stofftragarnnachder Linie 4-4 der Abh. 3, wobei die Schneidklinge in der Ansicht dargestellt ist.
  • Das Maschinengestell besteht aus dem Fuß i, dein Stofftragarm 2 und dem Maschinenarm 3, mit 4 ist die Nadel bezeichnet. In dem Arm 2 ist neben dem Greifer 41 bei 5 ein Winkelhebel schwingbar gelagert, dessen einer Arm 6 .die eine Scherenklinge der Schneidvorrichtung bildet. Der andere Arm 6' dieses Winkelhebels ist mit einer Antriebslenkstange 7 verbunden. Eine zweite Scherenklinge 8 ist zwischen ihren Enden bei 8'- mit einem Federdraht oder einer anderen Lenkstange 9 drehbar verbunden , die nach unten abgebogen und an der Seitenwand des Armes 2 durch eine Schraube 9'- befestigt ist (Abt. 4). Die Klinge 8 ist ferner bei io mit der Klinge 6 gelenkig verbunden. Die hintere Kante der Klinge 8 oder die der Schneidkante gegenüberliegende Kante besitzt bei 82 eine Steuerfläche, die mit einem geraden Teil oder Anschlag 83 an der Innenwand des Armes 2 in Eingriff tritt, wenn die Klinge sich um ihren Drehzapfen io bewegt. Die aus federndem Draht bestehende Lenkstange 9 bildet ein nachgiebiges Glied, um die Steuerfläche 82 gegen die Fläche 83 zu halten, so daß die Klingen geöffnet werden, wenn die Klinge 6 zurückgezogen wird, und drückt die Klinge 8 abwärts, um die Schneidkanten. der Klingen in Berührung zu halten. Die Klinge 6 besitzt einen festen Drehzapfen 5, während die Klinge 8 einen beweglichen Drehzapfen hat, und ferner wird zwischen dem Drehzapfen 5 der Klinge 6, der Lagerstelle der Steuerfläche 82 auf der Fläche 83 und der Verbindungsstelle der Klingen bei io ein Kniehebel hergestellt. Von dem Ende der Klinge 6 ragt ein Ansatz oder eine Nase i i seitlich hervor, die dahin wirkt, in eine von dem Greifer gehaltene Fadenschleife einzutreten und deren einen Schenkel für das Abtrennen durch die Klingen abzulenken und gespreizt zu halten. Die Lenkstange 7 kann in beliebiger Weise betätigt werden und beim Ausführungsbeispiel ist sie mit einer Abstellvorrichtung von bekannter Bauart verbunden. Die Vorrichtung zum Schließen der Klingen kann auch in anderer Weise angeordnet sein und anjeder Klinge angreifen.
  • An einem vorher bestimmten Punkt während des Ganges der Maschine wird ein Winkelhebel 1a (Abb. 2) an dem unteren Ende der Abstellvorrichtung bewegt und hierdurch die Lenkstange ;7 gegen die Spannung einer Feder 13 beeinflußt. Dies hat zur Folge, daß der Winkelhebel 6, 6'- um seinen Drehzapfen 5 ausschwingt, und mittels -der Gelenkverbindung io und der Lagerung der Steuerfläche 82 auf. der Fläche 83 wird die Klinge 8 um ihren Drehzapfen io ausgeschwungen. Hieraus folgt eine Schließbewegung der beiden Scherenklingen, und da der Faden zwischen ihnen aufgefangen ist, wird er abgetrennt. Wenn sich die Klinge 6 gegen die Fläche 83 hinbewegt, verschiebt sich die Lagerstelle der gekrümmten Fläche des Steuergliedes 82 auf dieser Fläche 83 näher an den Drehzapfen io heran, so daß die Hebelwirkung verkürzt und die Bewegungen der beiden Klingen beschleunigt werden. Hierdurch wird eine verhältnismäßig langsame Bewegung der beiden Klingen erzielt, wenn der Faden durch den Ansatz i i erfaßt wird; sobald jedoch die Schneidkanten nach Auffangen des Fadens sich schließen, erfolgt das Abschneiden durch eine schnelle Bewegung der Schneidkanten, ähnlich wie bei einer stoßweisen Bewegung, wodurch eine zuverlässige Wirkung erzielt wird. Infolge der durch die Steuerfläche herbeigeführten Bewegung der Klinge 8 wird die Schneidkante von der Fläche 83 genügend weit fortbewegt, so daß der Faden abgeschnitten wird; wenn er im "wesentlichen in Linie mit dem Stichloch liegt. Wenn hingegen die Klingen geöffnet sind, ist die Schneidkante der Klinge 8 von der durch das Stichloch gehenden Linie zurückgezogen, so daß der Faden oder die Nadel nicht behindert werden (Abb. 3). Die Steuerfläche 82 und der Anschlag 83 können, wenn dies erwünscht ist, in Fortfall kommen, in welchem Fall die Feder 9 ein nachgiebiges Organ bilden würde, um die Scherenklingen behufs Abschneidens des Fadens bei Betätigung der Klinge 6 zu schließen, anstatt der zwangläufigen Einrichtung, die durch Verwendung der Steuerfläche 82 und der Fläche 83 erhalten wird. Bei der Bewegung der Klinge 6 ist der Ansatz i i vorher in die Fadenschleife eingetreten, die, wie üblich, von dem Greifer herkommt, und hat den einen Schleifenschenkel abgelenkt und hält ihn gespreizt. Dieser Schenkel wird alsdann durch das Schliefen der Klingen 6 und 8 abgetrennt.

Claims (3)

  1. PATENT-ANsPRÜCHE: i. Fadenabschneid'vorrichtungfür Nähmaschinen, dadurch gekennzeichnet, d'aß eine (6) der Schneidklingen einen festen Lagerzapfen besitzt, während die andere (8) gelenkig mit der erstgenannten Klinge verbunden ist und eine Kurvenfläche aufweist, die mit einem Anschlag zusammenwirkt, um diese zweite Klinge um die Gelenkverbindung zwischen den Klingen zu bewegen, wobei ein nachgiebiges Glied (eine Feder) dahin wirkt, die Kurvenfläche gegen den Anschlag zu drücken.
  2. 2. Fadtenabschneidvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das nachgiebige Glied (Feder 9) auch die Schneid-kanten der Klingen (6, 8) in Berührung hält.
  3. 3. Fadenabschneidvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenfläche (82) und ihr Anschlag (83) so angeordnet sind, daß bei gleichförmiger Bewegung des Antriebsgliedes die Bewegung der zweiten Klinge (8) am Bewegungsende beschleunigt wird. q.. Fadenabschneidvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Klinge (6) einen Ablenker (Nase i i) trägt, um den einen Schenkel der Nadelfadenschleife abzulenken.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN108774824A (zh) * 2018-08-15 2018-11-09 际华三五三四制衣有限公司 用于缝制军帽的缝纫机

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN108774824A (zh) * 2018-08-15 2018-11-09 际华三五三四制衣有限公司 用于缝制军帽的缝纫机
CN108774824B (zh) * 2018-08-15 2023-11-24 际华三五三四制衣有限公司 用于缝制军帽的缝纫机

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