DE356879C - Vorrichtung zum Ein- und Ausbau von Felgenstuecken federnder Radreifen - Google Patents

Description

• Vorrichtung zum Ein- und Ausbau von Felgenstücken federnder Radreifen. Bei Radreifen,' deren Lauffelge aus einzelnen unter Federwirkung stehenden Sektoren zusammengeset7t ist, die durch herumgelegte elastische Kabel zu einem Ganzen verbunden werden, ist es bekannt, die Kabel anzubringenmittels Zugschrauben, die am Rad angebracht sind und die Felgenstücke zusammenzuziehen gestatten, so daß die Kabel um die Felgenstücke gelegt werden konnten. Es ist aber nicht zweckmäßig, diese Einrichtung am Rade selbst anzubringen, da dadurch das Gewicht des Rades sehr vermehrt wird und das Aussehen und der Luftwiderstand nachteilig beeinflußt werden. Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist nun eine Einrichtung, welche den Zusammenbau von Radreifen genannter Art dadurch erleichtert, daß ein besonderer geschlossener Ring mit verstellbaren Druckstücken angewandt wird, welcher gestattet, die Felgensektoren so weit nach innen zu verschieben, daß die Verbindungsringe in ihre Nuten eingelegt werden können.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Abb. r zeigt eine Seitenansicht des Rades, zum Teil im Schnitt.
• Abb. 2 und 3 zeigen die Vorrichtung zum Zusammenbau in Seitenansicht und Grundriss. Die Felge des Rades besteht aus einzelnen Teilstücken a mit Aussparungen j, in die massive Kolben b eingesetzt sind. Die Kolben b fassen in Zylinder c, welche in Aufnahmestücke q eingesetzt sind. Die Aufnahmestücke werden zwischen den Scheiben g durch Schrauben h gehalten. Diese Scheiben g sind durch Schrauben P und k mit der eigentlichen Nabe verbunden, für welche eine Öffnung o in den Scheiben ausgespart ist. In den Zylindern c sind Schraubenfedern s eingesetzt, die sich einerseitsgegen den Boden des Zylinders und andererseits gegen eine Dichtungsscheibe e unter dem Kolben b stützen. Der Zylinder ist zum Teil mit Schmieröl q oder einem anderen Schmiermittel gefüllt. Ein Ring f umschließt mit Löchern m die Kolben b, um diese in radialer Stellung zu erhalten. Die Felgenstücke a können infolge dieser Einrichtung radial nachgeben und werden nach außen durch Ringe n aus Drahtseil o. dgl. gehalten, die in seitlichen Nuten L der Felgenstücke eingelegt sind.
• Um diese Ringen anbringen zu können, dient die Spannvorrichtung nach Abb. 2 und 3; sie besteht aus einem Ring vön geeigneter Größe mit Gewindelöchern, in welche Schraubenbolzen eingesetzt sind. Die inneren Enden dieser Schraubenbolzen drücken gegen Preßstücke, welche auf die Felgenteilstücke aufgesetzt werden können. Durch Anziehen der Druckscheibe können die Felgenstücke so weit einwärts gedreht werden, daß die Ringe n bequem in die Nuten der Felgenstücke eingelegt werden können. Dann werden die Preßschrauben zurückgezogen und die Spannvorrichtung abgenommen, worauf das Rad zur Benutzung fertig ist. In der gleichen Weise kann die Druckvorrichtung benutzt werden, um die Ringe wieder zu lösen, falls eine Reparatur des Rades vorgenommen werden soll.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Ein- und Ausbau von unter Federwirkung stehenden, durch umgelegte biegsame Ringe zusammengehaltenen Felgenstücken federnder Radreifen, dadurch gekennzeichnet, daß ein um das Rad herum zu legender Ring mit durch Schrauben beweglichen Druckstücken angewandt ist, die gestatten, die Felgensektoren nach innen zu pressen und die biegsamen Ringe anzubringen und abzuziehen.