DE290217A - - Google Patents

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DE290217A
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Description

KAISERLICHES
MMi^
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVi 290217 KLASSE 63 e. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. Dezember 1914 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein federnder Radreifen, dessen Mantel einen durch ein mittels Spannschrauben verstellbares Band nach außen gedrückten Füllkörper umgibt.
Es sind bereits Radreifen dieser Art bekannt. Bei diesen bekannten Radreifen sind zum Halten der Mantelwulste auf der Felge und zur Führung der Spannbolzen durch dieselbe besondere in die Felge eingesetzte Hülsen oder hohle Bolzen mit an ihren oberen. Enden gebildeten Übergriffslappen für die Mantelwulste vorgesehen. Die Erfindung besteht nun darin, daß die Reifenfelge einen mittleren Ringflansch zum Halten des Mantels bildet und mit radial gerichteten Gewindebohrungen zur Führung der Spannschrauben versehen ist.
Durch diese Ausbildung der Felge kommen die Hülsen sämtlich in Fortfall und wird der Reifen dadurch wesentlich vereinfacht. Er wird stabiler und die Zusammenstellung des Reifens, insbesondere das Aufbringen des Mantels auf die Felge, läßt sich bedeutend leichter als bei den bekannten Reifen dieser Art bewerkstelligen.
Fig. ι zeigt eine Teilansicht eines Rades mit dem gemäß der Erfindung ausgebildetem Reifen, und
Fig. 2 einen Querschnitt durch den letzteren.
Der Mantel 1 des Reifens ist an seinen inneren
Rändern mit auswärts stehenden, ringsum laufenden Wulsten 2 versehen, die auf dem Radkranz 3 lagern und mittels geflanschter Ringe 4 gehalten werden, die durch Klemmstücke 5 und Querbolzen 6 wie bei zerlegbaren Felgen ge-
bräuchlicher Art in ihrer Stellung gesichert werden.
Der hier gezeigte Felgen- oder Radkranz zeichnet sich jedoch gegenüber bekannten Kränzen dieser Art dadurch aus, daß er zwischen den inneren Enden 2 des Mantels 1 nicht glatt oder frei ist, sondern einen nach außen stehenden Ringflansch 7 bildet, dessen Seitenwände bei 8 schwaibenschwanzförmig unterschnitten sind. Diese unterschnittenen Seitenflanschen sind entsprechend der Innenfläche des Mantels lan den inneren Enden ausgebildet und liegen dicht gegen dieselben an, so daß die Ränder des Mantels sowohl gegen Bewegung nach außen wie nach innen gesichert und der Mantel fest in Stellung gehalten wird.
In dem Mantel 1 ist ein Füllkörper 9 aus Kork ο. dgl. gelagert, der im Querschnitt bogenförmig ist. Der dadurch in dem Füllkörper gebildete mittlere Raum 10 ist mit Außenluft gefüllt. Innerhalb des von dem Ringe des Füllkörpers 9 gebildeten Kreises ist ein aus mehreren Teilen bestehendes Band 11, zweckmäßig aus gehärtetem Fiber, angeordnet. Dieses Band kann nach außen gegen den Füllkörper 9 mittels Spannbolzen 12 gedrückt werden, die mit Gewinde versehen, durch Schraubenlöcher 13 des Radkranzes 3 hindurchgeführt und mit ihren äußeren Enden in den Teilen des Bandes 11 gelagert sind. Nahe ihren äußeren Enden besitzen die Bolzen 12 ringförmige Flanschen 14, mit denen sie gegen in den Bändteilen vorgesehene Lager 15 liegen, während .auf der anderen Seite
der Lager flache Muttern 16 aufgeschraubt sind, die die Bolzen in wirksamer Lage sicher halten, ihnen aber gestatten, sich frei in den Bandteilen zu drehen, so daß, wenn sie nach außen geschraubt werden, sie die Bewegung auf die Bandteile "übertragen und dieselben fest gegen den Füllkörper 9 pressen. Dieser wirkt seinerseits auf den Mantel 1, wodurch die gewünschte Federung geschaffen wird, und zwar ist diese Federung beschränkt auf die Punkte zwischen der äußeren Mantellauffläche und der äußeren Fläche des Bandes 11, von der aus der Aufbau des Reifens vollständig solide und unnachgiebig, jedoch je nach Wunsch einstellbar ist..
Auf den Bolzen 12 sind Gegenmuttern 17 vorgesehen, wodurch die Bolzen, wenn sie einmal eingestellt worden sind, gesichert werden. Sodann besitzen die Bolzen an ihren inneren Enden Köpfe i8, die das leichte Ansetzen von Schlüssein zwecks Drehens der Bolzen in der einen oder anderen Richtung gestatten. .. . .
Das Band 11 ist mit einer am Umfang verlaufenden mittleren Rippe 11' versehen, die zwischen den Seiten der Korkfüllung 9 paßt und verhütet, daß dieselbe sich nach innen schließt, wenn Druck auf den Reifen ausgeübt wird. Die Fläche 11" des Flansches 7 ist zweckmäßig konkav, so daß auch gewöhnliche Luftreifen oder sonstige Reifen auf dem Felgenkranz befestigt werden können. ■

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Federnder Radreifen, dessen Mantel einen durch ein mittels Spannschrauben verstellbares Band nach außen gedrückten Füllkörper umgibt, dadurch gekennzeichnet, daß die Reifenfelge einen mittleren Ringflansch (7) bildet, gegen den sich die Innenseiten der Mantelwulste legen, und mit radial gerichteten Gewindebohrungen (13) zur Führung der Spannschrauben versehen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.

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