AT84446B - Elastischer Randkranz. - Google Patents

Elastischer Randkranz.

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Heinrich Caesar Jacquet
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  Elastischer Radkranz. 



   Ein elastischer Radkranz ist bereits bekannt, bei welchem ein äusserer Laufkranz an die Kolben von in radialer Stellung an einem inneren Radkranze sitzenden, mit Druckluft gefüllten Zylindern ansteht. Bei dieser bekannten Einrichtung kann jedoch der Laufkranz auf dem Radkranze keine oder nur eine sehr beschränkte Winkelbewegung ausführen. 



  Ebenso ist ein Radkranz nicht mehr neu, bei welchem der äussere Laufkranz durch das Anpressen federnder Reibschuhe in Umdrehung versetzt wird. 



   Der den Gegenstand der Erfindung bildende elastische Radkranz kennzeichnet sich dadurch, dass der Laufkranz nur durch seine Reibung an dem Kolben und die Reibung seiner Flanschen am inneren Radkranze mit diesem letzteren verbunden ist, zum Zwecke, bei plötzlicher Arbeitsübertragung auf die Wagenachse das Aufzehren eines Teiles derselben durch Reibung zu ermöglichen und dadurch Stösse zu vermeiden. Der Laufkranz besteht in bekannter Weise aus radial gestellten Blöcken von Filz, Gummi, Holz, Leder o. dgl. mit zwischen diese eingelegten Metallplatten, wobei die letzteren neuartig am Aussenrande mit Nietenköpfen versehen sind. 



   In der Zeichnung ist Fig. i teilweise eine Seitenansicht und teilweise ein auf die Achse senkrechter Schnitt einer Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes. Fig. 2 zeigt einen Querschnitt durch die Achse in grösserem Massstabe und Fig. 3 veranschaulicht einen Teil des Radkranzes in Aufwicklung. 



   Im Kranze   1,   welcher vorzugsweise aus Magnalium oder einer sonstigen geeigneten Aluminiumlegierung gegossen ist, sind die Zylinderbohrungen 2 ausgespart. Dieser Kranz 1 
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 der Achse 7 verkeilten Nabe 8 und dem anschraubbaren Konus 9 festgehalten werden. Die in die Zylinder 2 eingesetzten Kolben sind aus gezogenen   Messing-oder Aluminiumrohren-M-   hergestellt, in welche ein Boden 11 vertieft eingesetzt, beispielsweise eingelötet ist, wobei in der so gebildeten Höhlung ein aus Holz, komprimiertem Holzschliff o. dgl. erzeugter Presskopf 12 vorgesehen ist. Die Hohlräume der Zylinder 2 sind durch Wandausschnitte 13 gruppenweise miteinander verbunden, so dass für jede Gruppe nur ein Ventil 14 erforderlich ist. 



   Der Laufkranz ist, um ein leichtes Zusammensetzten zu ermöglichen, in zwei Hälften   15, 15   geteilt, von welchen jede einen an den abgedrehten Seitenflächen 16 des Zylinderkrauzes 1 anliegenden Flansch 17 trägt und welche mittels einer Anzahl von Schrauben 18 miteinander verbunden werden. Die Schrauben sind in die eine Laufkranzhälfte eingeschraubt und halten auch die zum Festklemmen der Filzlaufblöcke 19-bestimmten Pressringe 20. 20 fest. Vor dem. Anbringen dieser Pressringe 20 werden noch an den Zylinderkranz 1 zwei Abschlussringe   21,   beispielsweise mittels Schrauben 22 befestigt, welche über die Aussenflächen der Flansche 17 greifen und ihrerseits von den Pressringen 20 überdeckt werden. 



   Nach dem Zusammensetzen des Rades wird durch alle Ventile 14 gleichzeitig Luft   bis auf einen Druck von 5 bis 7 Atm. eingepumpt, wodurch die Pressköpfe 12 der Kolben 10 bis 11 an die Innenfläche des zweiteiligen Laufkranzes 15 angedrückt werden.   

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   Die Lauffläche besteht aus auf dem   Kranze 15 aneinander gereihten Filzblöcken 19   mit Ausnehmungen an den Seitenrändern, in welche Rippen oder Vorsprünge der Presslinge 20 schwalbenschwanzartig eingreifen, so dass die Filzblöcke sicher in ihrer Lage gehalten werden. Die Filzblöcke sind stark   zusammengepresst,   mit einer wasserbeständigen Imprägnierung versehen und an der Lauffläche durch ein chemisches Verfahren so gehärtet, dass sie einem Drucke von 500 kg per   cm2   widerstehen. Zur Schonung der Filzblöcke und zum Schutze gegen seitliches Gleiten ist zwischen je zwei Filzblöcken eine mit Ausnehmungen 23 versehene Stahlplatte 24 eingelegt, an deren Aussenwand Nietenköpfe 25 vorgesehen, z. B. angeschweisst sind. 



   Sowohl die Druckkolben 10 als auch die Flansche 17 sind mit seichten Nuten zur Aufnahme eines Schmiermittels versehen. 



   Die gruppenweise Verbindung der Pressluftzylinder hat den Vorteil, dass auch bei Leckwerden einer Kammer die übrigen wirksam bleiben und das Weiterfahren ermöglichen. 



  Es ist demnach die Gefahr seitlichen Schleuderns oder Ausfahrens, wie dieses beim Platzen von Gummibereifungen fast stets auftritt, sicher vermieden. 



   Bei einer übermässigen Beanspruchung durch plötzliches Anfahren oder Bremsen tritt keine Beschädigung der Bereifung ein, da die Pressköpfe in diesem Fall etwas am Laufkranz gleiten können, ohne dass die Kraftübertragung eine Einbusse erfährt. 



   Ein sehr wichtiger Vorteil der beschriebenen Anordnung ist ferner die Auswechselbarkeit der Laufblöcke aus den Filzsegmenten und der als Gleitschutz dienenden Stahlnietenbleche. Die Auswechslung kann in einfachster Weise durch Abnehmen eines   Ringes.'. ?   nach vorheriger Lüftung der Schrauben bewirkt werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :   I.   Elastischer Radkranz, bei welchem   ein-äusserer Laufkranz   an die Kolben von in radialer Stellung an einem inneren Radkranze sitzenden, mit Druckluft gefüllten Zylindern ansteht, dadurch gekennzeichnet, dass der Laufkranz nur durch seine Reibung an den Kolben und die Reibung seiner Flanschen am inneren Radkranze mit diesem letzteren verbunden ist, zum Zwecke, bei plötzlicher Arbeitsübertragung auf die Wagenachse das Aufzehren eines Teiles derselben durch Reibung zu ermöglichen und dadurch Stösse zu vermeiden.

Claims (1)

  1. 2. Elastischer Radkranz nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass in den Druckkolben der Pressluftzylinder sich auf die Innenfläche des Laufkranzes stützende Köpfe aus Holz o. dgl. angebracht sind.
    3. Elastischer Radkranz nach Anspruch i, bei welchem die Lauffläche bildende, radial gestellte Filzblöcke vermöge der Form ihrer Randbegrenzungen zwischen übereinstimmend geformten Backen festgehalten werden, dadurch gekennzeichnet, dass zum Zwecke der Anbringung von Gleitschutzbeschlägen zwischen die Filzblöcke Bleche mit gleichgeformten Seitenrändern eingelegt sind, welche am Aussenrande Nietenköpfe tragen.
AT84446D 1915-11-27 1915-11-27 Elastischer Randkranz. AT84446B (de)

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AT84446B true AT84446B (de) 1921-06-25

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