DE669354C - Umlaufraederwendegetriebe mit hydraulisch festbremsbarem Umlaufraedertraeger - Google Patents

Umlaufraederwendegetriebe mit hydraulisch festbremsbarem Umlaufraedertraeger

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DE669354C
DE669354C DEL90759A DEL0090759A DE669354C DE 669354 C DE669354 C DE 669354C DE L90759 A DEL90759 A DE L90759A DE L0090759 A DEL0090759 A DE L0090759A DE 669354 C DE669354 C DE 669354C
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brake
ring
gear
oil
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H3/00Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion
    • F16H3/44Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion using gears having orbital motion
    • F16H3/46Gearings having only two central gears, connected by orbital gears
    • F16H3/60Gearings for reversal only
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H57/00General details of gearing
    • F16H57/08General details of gearing of gearings with members having orbital motion
    • F16H57/10Braking arrangements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Braking Arrangements (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf die besondere Ausbildung der Bremsvorrichtung eines durch Drucköl gesteuerten Umlaufräderwendegetriebes, insbesondere für Sohiffsantrieb, mit einem parallel zur Achse geschlitzten einheitlichen elastischen Bremsring, der in einer ringförmigen Druckkammer durch hydraulisches Unterdrucksetzen seiner äußeren Umfiäche in radialer Richtung gegen die abzubremsende Fläche gedrückt wird.
Die Verwendung eines parallel zur Achse geschlitzten elastischen Bremsringes, der in einer ringförmigen Druckkammer durch hydraulisches Unterdrucksetzen seiner äußeren Umfiäche in radialer Richtung gegen die abzubremsende Fläche gedrückt wird, ist bei mit Druckluft betriebenen Fahrzeugbremsen nicht neu. Bei bekannten derartigen Bremsen erfolgt die Anpressung des Bremsringes an die Gegenfläche durch Aufblasen eines innerhalb der Druckkammer vorgesehenen Schlauches, wobei die Druckkammer durch einen inneren und einen äußerein Bremsring sowie zwei ebene Seitenwände gebildet wird. Diese Einrichtung hat u.a. den Nachteil, daß das Schlauchmaterial schon durch die mechanischen Beanspruchungen im Betriebe einer schnellen Zerstörung unterliegt, abgesehen davon, daß der als Werkstoff für den Schlauch vor allem gebräuchliche Kautschuk sehr empfindlich gegen Öl ist, das als Druckmittel für die Betätigung von Bremsen der vorliegenden Art in erster Linie in Betracht kommt.
Erfindungsgeimäß werden diese Nachteile dadurch vermieden, .daß der Bremsring gegenüber den Seitenflächen einer im Getriebegehäuse ausgebildeten Druckkammer öldicht geführt ist, wobei die Abdichtung des Schlitzes durch einen diesen überbrückenden, den Brernsring umschließenden, gleichfalls federnden Blechring von dem Bremsring entsprechender Breite erfolgt.
Weitere Verbesserungen beziehen sich auf die besondere Ausbildung und Anordnung des Bremsringes.
In den Zeichnungen, die die Erfindung in mehreren Ausführungsformen beispielsweise veranschaulichen, stellt
Abb. ι einen Axialschnitt,
Abb. 2 einen Querschnitt durch das Getriebe dar.
Abb. 3 veranschaulicht in mehr schema tischer Darstellungsweise und etwas verkleinertem Maßstabe eine zweite Ausführungsform.
Das Wendegetriebe besteht im wesentlichen aus folgenden Teilen: der durch Öldruck zubetätigenden Lamellenkupplung 1, durch welche die hohle motorseitige Welle 8 mit der propellerseitigen Welle 9 bei Vorausfahrt unmittelbar verbunden wird, dem Umlaufgetriebe mit den Teilen 10 bis 14 für Rückwärtsfahrt, dem das Gehäuse 14 des Umlaufgetriebes umgebenden Bremsring mit den Teilen 15 bis 17, dem Getriebekasten 18, der die umlaufenden Teile öldicht umschließt, -der an der Stirnwand des Getriebekastens 18 angebrachten Ölpumpe 24 mit dem Steuerhahn
669854
28, durch den die Verteilung des Drucköls nach der Kupplung, dem Bremsring, der Schmierleitung und dem Ölaustritt erfolgt.
Die Bremsvorrichtung besteht aus dem schlitzten, nach außen federnden Stahlring g auf dessen Innenseite der Reibbelag 16 festigt ist; er ist mit geringem Spiel in ein&j Ringnut 2i des Getriebekastens i8 oder eines besonderen, im Getriebekasten zu befestigenden Ringes eingepaßt. Zum Festhalten des Gehäuses 14 des Umlaufgetriebes wirdDrucköl von der Zahnradölpumpe 24 durch die Bohrung 23 in die Ringnut 21 eingelassen, wodurch der Ring 15 zusammengedrückt wird. Der Schlitz des Ringes wird zwecks Vermeidung des Ölaustrittes durch einen dünnen geschlitzten, nach innen federnden Blechmantel überbrückt. Auch der Blechmantel 17 ist in die Ringnut 21 mit geringem seitlichem Spiel eingepaßt. Im drucklosen Zustande überwiegt die Wirkung der Federkraft des· Stahlringes 15 nach außen, so daß der Blechmantel 17 an den Ringleisten 24s anliegt. Der besondere Reibbelag 16 kann durch Herstellung der Bremsringe aus geeignetem Gußeisen entbehrlich gemacht werden.
Die durch das Festhalten des Gehäuses 15 des Umlaufgetriebes entstehende Reibungskraft wird vom Haltebolzen 22 aufgenommen, der einerseits im Getriebekasten 18 befestigt ist, andererseits lose in eine Bohrung des Stahlringes 15 hineinragt. Der Haltebolzen 22 ist so nahe als möglich an den Schlitz 25 herangerückt, um den vom Bremsband umspannten Bogen und damit die tangentiale Reibungskraft möglichst groß zu erhalten.
Die Wirkungsweise der Bremsvorrichtung ist folgende:.
Bei Rückwärtsfahrt ist die Lamellenkupphing ι gelöst. Der im Ringraum 21 herrschende Öldruck preßt den geschlitzten Bremsring 15 zusammen und hält das Gehäuse 14 des Umlaufgetriebes fest, wobei die Umfangskraft vom Haltebolzen 22 aufgenommen wird. Das Zahnrad 10 auf der propellerseitigen Welle 9 dreht" sich entgegengesetzt dem Zahnrad 13 auf der mötorseitigen Welle 8.
Bei Rückwärtsfahrt entsteht ein vom
Bremsring herrührendes, auf den Getriebeläufer wirkendes Biegungsmoment, das von entsprechend bemessenen Welle auf- :ommen werden muß. Es kann durch Verdes Bremsringes 15 an das propellerp Ende des Getriebeläufers verringert
"%erden; es kann aber auch durch die in Abb. 3 dargestellte Bauform fast ganz vermieden werden. In diesem Falle sind zwei Bremsringe 15 vorhanden, die durch den ungeteilten Ring 26 voneinander getrennt sind. Infolge diametraler Anordnung zweier Haltebolzen 22 ist die Richtung der beiden. Drehmomente entgegengesetzt; es ergeben sich daher nur kleine Lagerdrucke, die durch Ausführung der Bremsringe in verschiedener Breite noch weiter verringert werden können.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Bremsvorrichtung eines durch Druck-Öl gesteuerten Umlaufräderwendegetriebes, insbesondere für Schiffsantrieb, mit einem parallel zur Achse geschlitzten einheitlichen elastischen Bremsring, der in 'einer ringförmigen Druckkammer durch hydraulisches Unterdrucksetzen seiner äußeren Umfläehe in radialer Richtung gegen die abzubremsende' Fläche gedruckt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Bremsring (1S) gegenüber den SeitenfLächen der im Getriebegehäuse (18) ausgebildeten Druckkammer (21) öldicht geführt ist, wobei die Abdichtung des Schlitzes (25) durch einen diesen überbrückenden, den Bremsring (15) umschließenden, gleichfalls federnden Blechriing (17) von dem Bremsring entsprechender Breite erfolgt.
2. Bremsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zum Festhalten des Bremsringes dienende Haltebolzen (22) am auflaufenden Ende des go Bremsringes, möglichst nahe am Schlitz (25) angreift, um eine bremsbandartige Wirkung des Bremsringes zu erzielen.
3. Bremsvorrichtung nach den Ansprüchen ι und 2 mit zwei nebeneinanderliegenden Bremsringen, gekennzeichnet durch diametrale Anordnung der Haltebolzen (22).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
BERLIN. GEBRÜCKT IN DER
DEL90759A 1934-11-06 1934-11-06 Umlaufraederwendegetriebe mit hydraulisch festbremsbarem Umlaufraedertraeger Expired DE669354C (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEL90759A DE669354C (de) 1934-11-06 1934-11-06 Umlaufraederwendegetriebe mit hydraulisch festbremsbarem Umlaufraedertraeger
DEL90777A DE671297C (de) 1934-11-06 1935-03-17 Umlaufraederwendegetriebe mit Druckoelsteuerung

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DEL90759A DE669354C (de) 1934-11-06 1934-11-06 Umlaufraederwendegetriebe mit hydraulisch festbremsbarem Umlaufraedertraeger

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DEL90759A Expired DE669354C (de) 1934-11-06 1934-11-06 Umlaufraederwendegetriebe mit hydraulisch festbremsbarem Umlaufraedertraeger

Country Status (1)

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DE (1) DE669354C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2718160A (en) * 1951-10-15 1955-09-20 Humboldt Company Variable speed transmission
DE1130238B (de) * 1958-03-26 1962-05-24 Automotive Prod Co Ltd Kegelumlaufraedergetriebe mit drei Zentralraedern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2718160A (en) * 1951-10-15 1955-09-20 Humboldt Company Variable speed transmission
DE1130238B (de) * 1958-03-26 1962-05-24 Automotive Prod Co Ltd Kegelumlaufraedergetriebe mit drei Zentralraedern

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