DE1865750U

DE1865750U - Scheiben- oder membranfederkupplung.

Info

Publication number: DE1865750U
Application number: DEA18759U
Authority: DE
Original assignee: Automotive Products PLC
Current assignee: Automotive Products PLC
Priority date: 1961-09-01
Filing date: 1962-08-16
Publication date: 1963-01-17
Also published as: DE1425182A1; US3167164A; ES280355A1; GB965780A

Description

PATENTANWALT

UPL-ING. ERICH SCHUBERT Abs.: Patentanwalt Dipl.-Ing. SCHUBERT, Siegen i. Westf., Postfach 325

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Filiale Siegen u. Oberhausen (RhId.)

14._ August 1962

PEODUGIS ÖüiaPll

of Tachbroofc Road,

Leamington. Spa₅ Warwickshire_s England.

"für diese Anmeldung wird die Priorität aus der britischen Patentanmeldung Hr. 31561/61 vorn 1. September 61 beansprucht.

Scheiben- oder kembranfederkupplung_.

Die Neuerung bezieht sich auf Scheiben- oder üiembranfederlorpplungen und bezweckt in erster Linie die 3cha.ffung einer Bauweise, durch Vielehe der Kraftaufwand, welcher zum Lösen oder Ausrücken der Kupplung erforderlich ist, herabgesetzt und damit eine leichtere Kupplungsbetätigung erreicht wird.

Gemäß der !Teuerung wird der ^edergelenkpunkt (-Aufhängepunkt) /spring fulcrum/ der Membranfeder an oder in der Mähe einer umfangskante derselben vorgesehen, wobei die "Ji¹ ed er spannung oder -kraft nach der Druckplatte der Kupplung auf einem Innen- bzw. Teilkreis /pitch circle/, der radial nach innen in Bezug auf die Umfang ska.nte liegt, übertragen wird.

line Hembranfederkupplung weist beispielsweise einen Antriebsbauteil, eine Druckplatte an der einen Seite des Antriebsbauteils und einen angetriebenen Bauteil bzw. Abtriebsbauteil zwischen der Druckplatte und dem Antriebsbauteil, eine Preß- bsw. Schubplatte auf, die sich an derjenigen Seite des Antriebsbauteils befindet, welche der Druckplatte gegenüber liegt und derart an dieser befestigt ist, daß sie gemeinsam mit dieser drehbar und axial beweglich ist, sowie eine Membranfeder, die zwischen der Druckplatte und einem Antriebsbauteil vorgesehen ist, wobei die Membranfeder mit dem Antriebsbauteil zusammenwirkt, um an oder nahe der Umfangskante der Membran einen Pedergelenkpunkt au schaffen, und wobei die Membranfeder mit der Stoßplatte so zusammenwirkt, daß die Pederspannung nach der Druckplatte auf einem Teilkreis bzw. Innenkreis, der in Bezug auf die Umfangskante radial nach innen gelegen ist, übertragen wird.

Die !Teuerung wird nunmehr anhand der sie beispielsweise wiedergebenden Zeichnung näher erläutert, und zwar zeigt %

Λ.

5¹Ig. 1 einen Schnitt entlang der Jüinie l - I von !ig. 2, If'ig. 2 eine Ansicht der Kupplung, wie sie von der linken

Seite von ü?ig. 1 aus gesehen ist, 'J¹Ig. 3 einen Teilschnitt entlang der linie III - III von

j?ig. 2, während
S¹Ig. 4 einen weiteren 'feilschnitt entlang der Linie IV - IV von i?ig. 2 darstellt.

Gemäß der Zeichnung ist ein Schwungrad 1 zum Anbringen an dem kegelförmig zulaufenden Ende 2 der Kurbelwelle 3 einer Innenverbrennungsmasohine mit einer flachen, ringförmigen Fläche 4 auf der der kaschine zugewandten Seite vorgesehen, und eine angetriebene Kupplungsplatte 5, die mit den üblichen Seibungsflachen 6 versehen ist, ist auf einer rohrförmigen 'JeIIe 7 aufgekeilt, welche die ICurbelwelle umgibt, derart, daß sie mit der Ringfläche 4 in Eingriff zu bringen ist. line ringförmige Druckplatte 8, welche auf der dem Schwungrad abgelegenen Seite der angetriebenen Platte liegt, ist mittels Bolzen 9₅ die durch Toleranzlöcher 10 im Schwungrad hindurchführen, mit einer unter J?e der spannung stehenden Preß- oder Schubplatte 11 auf der anderen Seite des Schwungrads verbunden. Die unter j? ed er spannung stehende Schubplatte 11 ist von im allgemeinen dreieckiger S'orm, wobei drei Bolzen 9 ■— einer an jeder Ecke — vorgesehen sind, die sie mit der Druckplatte verbinden. Die unter i'ederspannung stehende Schubplatte 11 ist außerdem mit dem Schwungrad mittels eines Streifen- oder Riemenantriebs /strap drive/ verbunden, der aus drei flexiblen Riemen bzw. Streifen 12 besteht, wobei

die Streifen gleichweit voneinander entfernt und mittels Bolzen 13 an jedem Ende mit der Schubplatte 11 und dem Schwungrad 1 verbunden sind.

Die Schubplatte 11 steht mittels einer ringförmigen Membranfeder 14, die sich zwischen dem Schwungrad 1 und der Schubplatte 11 befindet, unter 'Pe der spannung. Die äußere Peripherie der Membranfeder drückt gegen Hasen 15, die sich nach außen von der gegenüberliegenden fläche des Schwungrads aus erstrecken, wobei jede Hase mit einem Schenkel eines Winkelauslegers 16 versehen ist, von denen jeder an seinem b.yiöeren Schenkel mittels eines Bolzens 17 am Schwungrad berestigt ist. Die Kembranfeder 14 ist mit der Schubplatte 11-durch einen Ringvon Bolzen 18 verbunden, welche radial nach innen von der äußeren Umfangskante der Membran!eder aus angeordnet sind, die gegen die Hasen 15 drückt, welche auf dem Schwungrad sitzen. Me Membranfeder 14 ist zwischen zwei Äbstandsringen 19 festgeklemmt, welche die Bolzenschäfte umgeben, wobei die Abstandsringe je an einer Seite der Membranfeder angeordnet sind und der eine dieser Ringe sich zwischen verbreiterten Köpfen 20 auf den Bolzen und der gegenüberliegenden Fläche der Membranfeder befindet, während der andere zwischenjjder anderen !«'lache der kembranfeder und der gegenüberliegenden !'lache der Schubplatte angeordnet ist.

Me in der Zeichnung gezeigte Kupplung ist zum Betrieb mit Strömungsmitteldruck, z.B. für hydraulische Betätigung, geeignet. Der Kupplun.gsbetätigungsmecha.nisnius weist einen

Schubring 21 auf, der in der Mitt el öffnung der ringförmigen nembranfeder 14 angeordnetjist, wobei ein Schüblager /thrust bearing/ 22 konzentrisch mit dem Schubring angeordnet ist. Das Schublager 22 und der Ring 21 sind aus einer zurückgezogenen bzw, Ausgangs- Stellung her aus social verschiebbar, um dae Ausrücken der Kupplung durch das Zulassen oder Zuführen Ton Druckmittel nach einea hydraulischen oder sonstigen Strömungsmitteldruckzylinder 23 zu bewirken, welcher dur ch einen Deckel 24 getragen wird, d er die Schubplatte umsehließt und an einem die Kupplung unigebenden Gehäuse 25 befestigt ist. 33er Kolben 26 des Zylinders ist über einen Plunger 27 mit dem Schublager 22 operativ verbunden.

Bei Betätigung wirkt, wenn der Schubring 21 und das Schublager 22 sich in der zurückgezogenen bsw. Ausgangsstellung befinden, die ringförmige iiembranfeder 14 über die Schubplatte 11 und die Bolzen 9₅ welche sie mit der Druckplat te 8 verbinden, um die letztere nach dem Schwungrad hin zu ziehen bzw. zu bewegen und den angetriebenen Bauteil, die Kupplungsplatte 5, in Berührung mit der Schwungradfläche zu bringen und zu halten. Um das Ausrücken der Kupplung zu bewirken, wird ein hydraulisches oder sonstiges Strömungsmittel unter Druck nach dem Zylinder 23 zugelassen, wobei die resultierende Axialverschiebung des Schubrings. 21 und Schublagers 22 von der zurückgezogenen Stellung in eine Richtung auf das Schwungrad 1 zu ein Abbiegen der ringförmigen Iviembranfeäer mit einer entsprechenden Bewegung der Schubplatte 11, so daß

die Druckplatte 8 vom Schwungrad wegbewegt wird und die Kupp lung ausgerückt wird, zur "i'olge hat. Das Wiedereinrücken der Kupplung erfolgt durch freilassen des Strömungsmittels aus dem Zylinder, wodurch es ermöglicht wird, daß die Membranfeder 14 wiederum auf die Schubplatte 11 wirkt, um die Druck platte 8 nach dem Schwungrad, hin zu ziehen.

33ei der neuerungsgemäßen Kupplung kann infolge der Relativstellungen des TPedergelenkpunktes der Hembranfeder und des Punktes, bei dem die federkraft auf die Druckplatte über tragen wird,eine Hebelkraft erhalten werden, die so stark ist, daß der Kraftaufwand, der erforderlich ist, um die Peel er spannung zu überwinden, damit die Kupplung ausgerückt werden kann, im Vergleich mit herkömmlichen Kupplungsbauarten oder bisher vorgeschlagenen Bauarten erheblich verringert wird.

Schutzansprüche

Claims

1. membranfederkupplung, dadurch gekennzeichnet, äsS der ji'edergelenkpunkt der Membranfeder an oder benachbart einer TJmfangskante derselben vorgesehen ist, wobei die !Feder spannung der Druckplatte der Kupplung a.uf einem Beilkreis, der in Bezug auf die TJmfangskante radial nach innen gelegen ist, übertragen wird.

2. kembranfederkupplung, gekennzeichnet durch einen Antriebsbauteil, eine Druckplatte auf der einen Seite des Antriebskauteils und einen Abtriebslaauteil zwischen der Druckplatte und dem Antriebsbauteil, eine Schubplatte auf der Seite des Antriebsbauteils, Vielehe der Druckplatte gegenüberliegt und mit dieser verbunden ist, derart, daß sie rait dieser gemeinsam drehbar und axial beweglich ist, sowie eine Membranfeder, die zwischen der Schubplatte und einem Antriebsbauteil vorgesehen ist, wobei die kembranfeder mit dem Äntriebsbauteil zusammenwirkt, um an oder benachbart der TJmfangskante der Membran einen Federgelenkpunkt vorzu-

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sehen, und die mit der Schubplatte so zusammenwirkt, daß die j'ederspannung nach der Druckplatte u;i einen Teilkreis von der. .^enannten üiniangskan— te aus radial nach innen übertragen wird.

3. kembranxederkupplung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die iiembranfeder an oder benachbart ihrer Uiiifangskante gegen seitliche Vorsprünge auf dem Antriebsbauteil drückt, wobei die Membranfeder an Punkten radial nach innen von der Umf8.ngska.nte aus an der Schubplatte befestigt ist.

4. Membranfederkupplung nach Anspruch 2 oder 3_? dadurch gekennzeichnet, daß die .Schubplatte mit dein Antriebsbauteil mittels eines Riemenantriebs verbunden ist.

5. kembranfederkupplung nach Anspruch 1 bis 4«. dadurch gekennzeichnet, daß sie eine mit Strömungsmitteldruck betätigte Eupplungsbetätigungseinrichtung aufweist.