DE2327937C3 - Befestigung eines Ausrucklagers in einer Reibungskupplung fur Kraftfahrzeuge - Google Patents

Befestigung eines Ausrucklagers in einer Reibungskupplung fur Kraftfahrzeuge

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Horst Manfred 8731 Eltingshausen Ernst
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    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D23/00Details of mechanically-actuated clutches not specific for one distinct type
    • F16D23/12Mechanical clutch-actuating mechanisms arranged outside the clutch as such
    • F16D23/14Clutch-actuating sleeves or bearings; Actuating members directly connected to clutch-actuating sleeves or bearings
    • F16D23/143Arrangements or details for the connection between the release bearing and the diaphragm

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Befestigung eines Ausrücklagers an der Membran- oder Tellerfeder einer Reibungskupplung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bei der die freien Enden der Membran- oder Tellerfeder mit einer Seitenfläche an einer Schulter des Ausrücklagers anliegen, mit einem winkelförmigen Haltering, der in der Bohrung des Außenrings befestigt ist und mit einer Stirnseite seines leicht kegelig ausgebildeten, die Mantelfläche des Außenringes übergreifenden Schenkels an der der Schulter des Außenrings gegenüberliegenden Seitenfläche der Membran- oder Tellerfeder zur Anlage kommt.
Die Befestigung eines Anlaufringes einer Reibungskupplung an der Membranfeder mittels eines winkelförmigen Halteringes ist bekannt (GB-PS 10 69 300). Bei dieser bekannten Ausführung besteht der Haltering im wesentlichen aus einem tellerfederförmigen geschlossenen Ring, von dessen Bohrung am Umfang verteilt leicht kegelig ausgebildete, im wesentlichen axial verlaufende Vorsprünge ausgehen, die mit ihren freien Enden in einzelne axial verlaufende Schlitze im Haltering eingreifen. Zur axialen Fixierung des Halterings im Anlaufring sind die axial verlaufenden Vorsprünge in Umfangsrichtung verbreitert. Wegen des sich radial erstreckenden tellerfederförmigen Abschnittes des Halteringes ist hier kein gemeinsames Einschieben von Anlaufring und Haltering von einer Seite in die Bohrung der Kupplungsmembranfeder möglich. Vielmehr müssen der Haltering und der Anlaufring von den beiden Seiten der Tellerfeder her ineinandergeschoben werden, wobei die verbreiterten Enden hinter die Seitenflächen der axialen Schlitze in der Bohrung des Anlaufringes einschnappen. Bei dieser bekannten Ausführung besteht die Gefahr, daß die axial verlaufenden Vorsprünge radial nach innen auffedern, so daß sich der Anlaufring von der Tellerfeder lösen kann.
Es ist weiterhin eine allseitige Befestigung bzw. Festlegung eines Anlaufringes an einem als Axial-Nadellager ausgebildeten Kupplungsausrücklager bekannt, bei der eine der massiven Lagerscheiben von einem Gehäuse aus Blech umgeben ist, das einen sich in axialer Richtung erstreckenden Abschnitt aufweist, der an seinem freien Ende geschlitzt und mit einem radial nach außen gerichteten Ringwulst versehen ist (FR-PS 14 36 674). Die dadurch gebildeten radialen Vorsprünge hintergreifen den Anlaufring, an dem die Merrbranfederzungen zur Anlage kommen. Eine Befestigung des
ι ο Lagers in der Bohrung der Kupplungsfeder ist hier nicht gegeben. Außerdem wird vom Gehäuse in beiden axialen Richtungen und in radialer Richtung vom Gehäuse fixiert oder festgelegt Eine radiale Verschiebemöglichkeit der Anlaufscheibe gegenüber dem Gehäuse und damit gegenüber dem entsprechenden Lagerring bzw. der Lagerscheibe ist nicht möglich.
Schließlich ist auch eine Befestigung eines Taumelringes mittels eines federnden Halteringes an den Hebelenden einer Kupplung bekannt Dieser bekannte federnde Haltering sitzt mit seinem mit axialen Schlitzen versehenen Teil in der Bohrung des Taumelringes und hintergreift die Hebelenden der Kupplung. Auch bei diesem bekannten Gegenstand müssen die Teile beim Zusammenbau von beiden Seiten die Kupplungsmenbranfeder zusammengeschoben werden, was insbesondere bei den beengten Platzverhältnissen Schwierigkeiten bereitet (DE-OS 18 10 787).
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Befestigung eines Ausrücklagers an der Membran- oder Tellerfeder einer Reibungskupplung zu schaffen, die einerseits einen leichten Einbau des Lagers von nur einer Seite her gestattet, andererseits nach dem Zusammenbau eine gute axiale Fixierung des Lagers in der Membran- oder Tellerfeder gewährleistet, ohne daß
J5 die beim Betätigen der Kupplung eintretenden Bewegungen der Membran- oder Tellerfeder eingeschränkt werden und damit radiale Klemmkräfte auftreten.
Diese Aufgabe wird nach der vorliegenden Erfindung dadurch gelöst, daß der Haltering so ausgebildet ist, daß er die Mantelfläche des Außenringes radial mit Spiel übergreift und daß sein leicht kegelig ausgebildeter Schenkel am Umfang verteilt mit mehreren axial verlaufenden Schlitzen versehen ist.
Durch die leicht kegelige Ausbildung des Schenkels des Halterings und durch die axial verlaufenden Schlitze ist der mit dem Lager verbundene Haltering in der Lage, beim axialen Einschieben des Lagers in die Bohrung der Teller- oder Membranfeder in radialer Richtung nach innen federnd nachzugeben und anschließend wieder radial nach außen zurückzufedern. Hierdurch wird der Außenring und damit das gesamte Ausrücklager in axialer Richtung in der Membran- oder Tellerfeder fixiert. Der Kegelwinkel des Schenkels des Halterings kann so groß gewählt werden, daß eine einwandfreie axiale Fixierung auch bei härtesten Betriebsbedingungen gewährleistet ist.
Um eine Verdrehsicherung des Lagers gegenüber der Membran- oder Tellerfeder zu erreichen, werden nach einem weiteren Merkmal der Erfindung am freien Ende des leicht kegelig ausgebildeten Schenkels ein oder mehrere Vorsprünge vorgesehen, die in entsprechende Ausnehmungen der Membran- oder Tellerfeder eingreifen.
Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung
hr) dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Kupplung mit der erfindungsgemäßen Befestigung,
F i g. 2 einen Längsschnitt durch den Haltering.
Die in F i g. 1 dargestellte Kupplung weist ein Kupplungsgehäuse 1, den durch die Membran- oder Tellerfeder 2 betätigten Anpreßring 3, eine Schwungscheibe 4 und die zwischen Anpreßring 3 und der Schwungscheibe 4 angeordnete Kupplungsscheibe 5 auf. In der Bohrung der Membran- oder Tellerfeder 2 ist das Ausrücklager 6 angeordnet, an dem die (nicht gezeichneten) Betätigungselemente für die Kupplung angreifen. Das Ausrücklager 6 besteht aus einem die to Außenlaufbahn 7 tragenden Außenring 8, einem die Innenlaufbahn 9 tragenden Innenring 10 und der zwischen den beiden Lagerringen in einem Käfig 11 angeordneten Wälzkörpern 12. Der Außenring 8 ist mit einem radial nach außen gerichteten Flansch 13 versehen, der als Schulter für die Seitenfläche der Membran- oder Tellerfeder 2 dient. In der Bohrung des radial nach innen gerichteten Flansches 14 des Außenrings 8 ist ein winkelförmiger Haltering 15 befestigt, der einen leicht kegelig ausgebildeten Schenkel 16 aufweist. Die Stirnseite 17 dieses leicht kegelig ausgebildeten Schenkels 16 des Halterings 15 liegt an der dem Flansch 13 gegenüberliegenden Seitenfläche der Membranfeder 2 an und fixiert das Lager somit zusammen mit dem Flansch 13 in axialer Richtung. Wie aus F i g. 2 zu ersehen ist, ist der leicht kegelig ausgebildete Schenkel 16 des Halteringes 15 mit mehreren am Umfang verteilten, axial verlaufenden Schlitzen 18 versehen. Hierdurch ist es möglich, daß beim axialen Einschieben des Lagers in Richtung des in F i g. 1 dargestellten Pfeiles K der leicht kegelig ausgebildete Schenkel 16 des Halterings 15 radial nach innen zusammengedrückt werden kann. Sobald die Stirnseite 17 hinter die Membran- oder Tellerfeder 2 zu liegen kommt, federt der leicht kegelig ausgebildete Schenkel 16 zurück, wodurch eine sichere Befestigung des Lagers an der Membran- oder Tellerfeder 2 erreicht wird. Zur Verdrehsicherung des Lagers gegenüber der Membran- oder Tellerfeder 2 sind an der Stirnseite 17 des leicht kegeligen Schenkels 16 ein oder mehrere Vorsprünge 19 vorgesehen, die in entsprechende Ausrehmungen in der Teller- oder Membranfeder 2 eingreifen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Befestigung eines Ausrücklagers an der Membran- oder Tellerfeder einer Reibungskupplung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bei der die freien Enden der Membran- oder Tellerfeder mit einer Seitenfläche an einer Schulter des Ausrücklagers anliegen, mit einem winkelförmigen Haltering, der in der Bohrung des Außenrings befestigt ist und mit einer Stirnseite seines leicht kegelig ausgebildeten, die Mantefläche des Außenrings übergreifenden Schenkels an der der Schulter des Außenrings gegenüberliegenden Seitenfläche der Membranoder Tellerfeder zur Anlage kommt, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltering (15) so ausgebildet ist, daß er die Mantelfläche des Außenrings (8) radial mit Spiel übergreift und daß sein leicht kegelig ausgebildeter Schenkel (16) am Umfang verteilt mit mehreren axial verlaufenden Schlitzen (18) versehen ist
2. Befestigung eines Ausrücklagers nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am freien Ende des leicht kegelig ausgebildeten Schenkels (16) ein oder mehrere Vorsprünge (19) vorgesehen sind, die in entsprechende Ausnehmungen der Membranoder Tellerfeder (2) eingreifen.
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