DE3505878A1 - Kupplungsausruecker, insbesondere fuer kraftfahrzeuge, mit verbesserter montage - Google Patents
Kupplungsausruecker, insbesondere fuer kraftfahrzeuge, mit verbesserter montageInfo
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Description
"Kupplungsausrücker, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit verbesserter Montage"
Die Erfindung betrifft einen Kupplungsausrücker zum Ausrücken einer Kupplungsvorrichtung, insbesondere bei Kraftfahrzeugen,
mit einer unter dem Einwirken von Steuermitteln axial verschiebbaren Betätigungshülse, einem Kugellager,
bestehend aus einem nicht drehenden und einem drehenden Laufring, zwischen denen Roll- oder Wälzkörper angeordnet
sind, wobei zwischen dem nicht drehenden Laufring und der Betätigungshülse ein radiales Spiel J ausgebildet ist,
mit einem von dem drehenden Laufring des Kugellagers getragenen Angriffsvorsprung für die Kupplungsvorrichtung,
wobei der nicht drehende Laufring und die Betätigungshülse jeweils einen senkrecht zur Achse verlaufenden Rand aufweisen,
welche Ränder einander benachbart sind und mit einem gegen an der Betätigungshülse angeordneten Abstützelemente
sich stützenden Klemmring, der axial in Richtung ' auf den Rand des nicht drehenden Laufrings drückt, um diesen
derart in Richtung des Rands der Betätigungshülse zu drängen, daß eine axiale Klemmung mit Reibung zwischen den beiden
Rändern sichergestellt ist, um einerseits das Kugellager und die Betätigungshülse zusammengebaut zu halten
und andererseits eine aufrechterhaltene Selbstzentrierung des Kupplungsausrückers bezüglich der Kupplungsvorrichtung
zu ermöglichen.
Ein solcher Kupplungsausrücker ist selbstzentrierend,
da der Eingriffsvorsprung für die Kupplungsvorrichtung frei ist, sich in den Grenzen des radialen Spiels
bezüglich der Betätigungshülse in Querrichtung nach allen Seiten hin zu verschieben.
Aus diesem Grund stellt sich der Eingriffsvorsprung des drehenden Laufrings des Kugellagers
in eine Position ein, die hinsichtlich der Achse der Kupplungsvorrichtung zentriert ist, selbst wenn während
der Montage die Achsen des Kupplungsausrückers und der Kupplungsvorrichtung nicht exakt fluchten, wobei
während des Ausrichtens die Betätigungsmuffe in ihrer ursprünglichen Position verbleibt. Desweiteren
begünstigt der elastische Klemmring eine aufrechterhaltene Selbstzentrierung des sich selbst zentrierenden
Ausrückers. Dank der Belastung durch den elastischen Klemmring behält der fest mit dem drehenden
Laufring verbundene Eingriffsvorsprung zwischen zwei
Ausrückbetätigungen bezüglich der Betätigungshülse die zentrierte Position, die er zu Anfang dieser
Funktionsphase eingenommen hat.
Außer der Funktion, die Selbstzentrierung aufrecht zu erhalten, hat der elastische Klemmring die Aufgabe,
das Kugellager und die Betätigungsmuffe zusammen zu halten, um den Kupplungsausrücker als Einheit zu bilden.
Er hat somit auch eine Montagefunktion.
Die Anordnungen, die bisher hinsichtlich einer solchen Montage vorgeschlagen worden sind, sind nicht vollständig
zufriedenstellend, sei es deshalb, weil sie eine komplexe Konstruktion erfordern, sei es, daß der Montagevorgang
selber besondere Vorkehrungen erfordert.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kupplungsausrücker der genannten Gattung zu schaffen,
der bei einfachem, robusten und kostengünstigem Aufbau eine bequeme Montage des Kugellagers auf die Betätigungshülse unter Zwischenschaltung des elastischen Klemmrings
ermöglicht und die Nachteile früherer Konstruktionen vermeidet.
Die Erfindung geht aus von einem Kupplungsausrücker zum Ausrücken einer Kupplungsvorrichtung, mit einer unter dem
Einwirken von Steuermitteln axial verschiebbaren Betätigungshülse, einem Kugellager, bestehend aus einem nicht
drehenden und einem drehenden Laufring, zwischen denen Roll- oder Wälzkörper angeordnet sind, wobei zwischen
dem nicht drehenden Laufring und der Betätigungshülse ein radiales Spiel J ausgebildet ist, mit einem von dem
drehenden Laufring des Kugellagers getragenen Eingriffsvorsprung für die Kupplungsvorrichtung, wobei der nicht
drehende Laufring und die Betätigungshülse jeweils einen senkrecht zur Achse verlaufenden Rand aufweisen, welche
Ränder einander benachbart sind und mit einem gegen an der Betätigungshülse angeordneten Abstützelemente sich
stützenden elastischen Klemmring der axial in Richtung auf den Rand des nicht drehenden Laufrings drückt, um
diesen derart in Richtung des Randes der Betätigungshülse zu drängen, daß eine axiale Klemmung mit Reibung zwischen
den beiden Rändern sichergestellt ist, um einerseits das Kugellager und die Betätigungshülse zusammengebaut zu
halten und andererseits eine aufrechterhaltene Selbstzentrierung des Kupplungsausrückers bezüglich der Kupplungsvorrichtung
zu ermöglichen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die Abstützmittel der Betätigungshülse,gegen welche sich der elastische Klemmring abstützt, von ringförmig angeordneten
Vorsprungsmitteln gebildet und von Durchgangsmitteln unterbrochen werden, wobei an letzterem Rampenmittel
ausgebildet sind und daß der elastische Klemmring radiale Laschen besitzt, die durch die Durchgangsmittel unter Druck Kontakt gegen die Rampenmittel hindurchtreten
können, wobei eine Relativdrehung des elastischen Klemmrings diesen in axialer Richtung zusammendrückt
und die radialen Laschen gegen die Rampe drückt und diese somit gegen die ringförmig angeordneten
radialen Vorsprungsmittel zur Anlage kommen.
Dank dieser Ausbildungsform sind die verschiedenen Bestandteile der Anordnung sehr einfacher Bauart.
Was die Montage betrifft, so ist diese besonders einfach, da es genügt, das Kugellager auf die Betätigungshülse
aufzusetzen und den Rand des Laufrings dem Rand der Betätigungshülse anzunähern, dann den elastischen Klemmring
eine Drehbewegung aufzudrücken, wodurch ein axiales Zusammendrücken des Ringes entsteht, um ihn durch die
Durchgangsmittel hindurch und in Anlage gegen die radialen Vorsprünge zu bringen.
In einer bevorzugten Ausführungsform bestehen die
radialen Vorsprungsmittel aus einer ringförmigen Rippe,
-X- H.
wobei die Durchgangsmittel zumindest einen Durchgang aufweisen, durch den die radialen Laschen des elastischen
Klemmrings nacheinander einsetzbar sind. Nach einer Ausführungsvariante umfassen die radialen
Vorsprungsmittel ringförmig angeordnete, mit Rampen versehene, einen Abstand voneinander aufweisende Blöcke,
wobei die Durchgangsmittel mehrere Passagen umfassen, die zwischen diesen Blöcken ausgebildet sind und durch
die die radialen Laschen des elastischen Klemmrings gleichzeitig einsetzbar sind.
Der elastische Klemmring kann jede geeignete Form aufweisen, beispielsweise kann er ein Belleville-Ring oder
ein Wellring sein.
Man kann den elastischen Klemmring mit jedem geeigneten Mittel eine Drehbewegung verleihen, um ihn mit den
ringförmig angeordneten radialen Vorsprüngen in Eingriff zu bringen. Beispielsweise kann man vorsehen, ihn hinsichtlich
des Winkels drehfest mit dem nicht drehenden Laufring des Kugellagers zu verbinden und man wirkt auf
den nicht drehenden Laufring ein, in dem man ihn im Winkel verdreht, wodurch man ipso facto den elastischen
Klemmring dreht, wodurch die Montage bewerkstelligt wird.
In einer AusführungsVariante kann man öffnungen in den
Rändern der Betätigungshülse und des nicht drehenden Laufrings des Kugellagers vorsehen, um ein Werkzeug durch
diese hindurchzustecken, mit welchem man den elastischen Klemmring zwecks Montage drehen kann.
Ao-
Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausbildungsform sind radiale Laschen an dem klassischen Klemmring
vorgesehen, um nach Art einer Verriegelung an den ringförmig angeordneten Vorsprüngen festgelegt zu
werden.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 einen Radialschnitt durch einen erfindungsgemäßen Kupplungsausrücker in
montierter Stellung entlang der Linie I-I in Fig. 2,
Fig. 2 eine Ansicht eines Schnitts in Umfangsrichtung entlang der Linie II-II in
Fig. 1,
Fig. 3 einen Radialschnitt entlang der Linie III-III in Fig. 4, der demjenigen aus
Fig. 1 entspricht, jedoch hier mit dem Kupplungsausrücker in Montagestellung,
Fig. 4 eine Ansicht eines Schnitts in Umfangsrichtung entlang der Linie IV-IV in
Fig. 3,
Fig. 5 eine Draufsicht des elastischen Klemmrings ,
Fig. 6 eine Teilansicht analog derjenigen in
Fig. 1 mit geänderten Mitteln zum Befestigen des nicht drehenden Laufrings des
Kugellagers an der Betätigungshülse,
Fig. 7 eine Ans ich t; analog derjenigen in Fig. 1,
eines Radialschnitts entlang der Linie VII-VII in Fig. 8, wobei der elastische Klemmring ein Wellring ist und sich der
Kupplungsausrücker in montierter Stellung befindet,
Fig. 8 eine Ansicht eines Schnitts in Umfangsrichtung entlang der Linie VIII-VIII in
Fig. 7,
Fig. 9 eine Ansicht analog derjenigen in Fig. 7
mit dem Kupplungsausrücker in der Montagephase,
Fig. 10 eine Draufsicht auf den gewellten Klemmring des Kupplungsausrückers aus den
Figuren 7 - 9,
Fig. 11 eine Ansicht eines Radialschnitts entlang der Linie XI-XI in Fig. 12, wobei das
Verdrehen des elastischen Klemmrings zum Zwecke der Montage nicht durch den nicht
drehenden Laufring, sondern mittels eines Werkzeugs durchgeführt wird,
Fig. 12 eine Ansicht eines Schnitts in Umfangsrichtung
entlang der Linie XII-XII in Fig. 11,
Fig. 13 eine derjenigen in Fig. 11 analoge Ansicht
eines Radialschnitts entlang der Linie XIII-XIII in Fig. 14, wobei der
Kupplungsausrücker in der Montagephase dargestellt ist, und
Fig. 14 eine Ansicht eines Schnitts in Umfangsrichtung
entlang der Linie XIV-XIV in Fig.
Es wird zunächst auf die Figuren 1-5 Bezug genommen, die als ein nicht einschränkendes Beispiel eine Anwendung
der Erfindung bei einem Kupplungsausrücker zeigt, der zum Auskuppeln einer Kupplungsvorrichtung bei einem
Kraftfahrzeug bestimmt ist.
Der Kupplungsausrücker weist (vergl. Fig. 1 und 2) eine
Betätigungshülse 10, hier insbesondere aus synthetischem Material gegossen, auf, die im wesentlichen axial in Richtung
des Pfeils F in Fig. 1 unter der Einwirkung von Ausrücksteuermitteln verschiebbar ist, welche allgemein aus
einer Ausrückgabel bestehen, die mit einer verschleißfesten Abstützplatte 11 zusammenwirkt. Der Kupplungsausrücker weist desweiteren ein Kugellager 12 auf, das
mit einem radialen Spiel J die Betätigungshülse 10 in einer Weise umgibt, die nachfolgend näher dargelegt
wird. Das Kugellager 12 weist einen nicht drehenden Außenring 13 und einen drehenden Innenring 14 auf,
zwischen welchen die Wälzorgane, beispielsweise Kugeln angeordnet sind. In der dargestellten Ausführungsform bestehen
die Laufringe aus formgepreßtem Blech ohne spannabhebende Bearbeitung.
Der drehende Laufring 14 des Kugellagers 12 trägt einen
im Schnitt nasenförmigen Angriffsvorsprung 16 für die
Kupplungsvorrichtung. Der nicht drehende Laufring 13 des Kugellagers und die Betätigungshülse 10 weisen jeweils
zwei Ränder 17 und 18 auf. Diese beiden Ränder liegen nebeneinander und stehen zur Achse der Anordnung senkrecht.
In axialer. Richtung kann ein Teil zwischen die beiden Ränder, beispielsweise ein metallisches Teil eingefügt
werden.
Ein federnder Klemmring 19 drückt bei der Bezugsziffer
20 gegen Anschlagmittel 21, die radial an der Betätigungsmuffe 10 abstehen, und wirkt bei der Bezugsziffer 22
in axialer Richtung auf den Rand 17 des nicht drehenden
Laufrings 13 des Kugellagers 12, um den Rand 17 in axialer
Richtung gegen den Rand 18 der Betätigungshülse zu drücken.
Dank dieses elastischen Klemmrings 19 ist der Rand 17 axial in Kontakt mit dem Rand 18 der Betätigungshülse 10
gehalten, in diesem Fall direkt, und er kann sich unter Reibung gegen ihn verschieben. In einer Variante, wenn
ein Teil zwischen dem Rand 17 und dem Rand 18 eingesetzt
ist, ist der Rand 17 nicht direkt sondern indirekt in Kontakt mit dem Rand 18, so daß die Reibung dann von dem genannten
Teil abhängt.
Mit der beschriebenen Anordnung werden das Kugellager 12
und die Betätigungshülse 10 zusammengebaut, um den Kupplungsausrücker zu bilden; der Kupplungsausrücker ist
darüberhinaus in Kombination mit dem radialen Spiel J, das zwischen dem Ende des Rands 17 und dem entsprechenden
Bereich 10 A der Hülse 10 existiert, bezüglich des Kupplungsmechanismus selbstzentrierend, wobei die Selbstzentrierung
aufrecht erhalten wird.
Wie aus den Figuren 1-5 erkennbar ist, werden die Anschlagmittel 21 der Betätigungshülse,gegen welche der
elastische Klemmring 19 sich abstützt, von ringförmigen radial vorspringenden Mitteln 21 gebildet, welche von
Durchgangsmitteln unterbrochen sind.
Der elastische Klemmring 19 trägt radiale Laschen 24, die zur Achse der Anordnung hin orientiert sind. Diese
radialen Laschen 24 sind ausgelegt, diese Durchgangsmittel 23 zu durchqueren und unter der Einwirkung einer
Drehbewegung, die eine doppelte Aktion, nämlich eine
axiale Kompression und eine Winkelverschiebung des elastischen Klemmrings 19 hervorruft, in Anlage gegen
die ringförmigen Vorsprungsmittel 21 zu kommen.
Wie man insbesondere aus der Fig. 1 erkennt, weisen die Durchgangsmittel 23 eine Rampe 25 zum vereinfachten
Einsetzen der radialen Laschen 24 des elastischen Klemmrings 19 gegen die ringförmigen,radial vorspringenden
Mittel 21 auf.
In dem in den Figuren 1-5 dargestellten Ausführungsbeispiel bestehen die Vorsprünge 21 aus einer ringförmigen
Rippe 21, die Durchgangsmittel weisen zumindest einen Durchgang 23 auf, durch welchen hindurch die
radialen Laschen 24 des elastischen Klemmrings 13 sukzessive einsetzbar sind. Praktisch sind hier zwei
diametral gegenüberliegende Durchgänge vorgesehen, um die Drehbewegung zu reduzieren und um den Ring zentriert
zu halten.
In dem in den Figuren 1-5 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der elastische Klemmring ein Belleville-Ring
19 und mittels zapfenartiger Vorsprünge 26 bezüglich
des Winkels fest an den nicht drehenden Laufring des Kugellagers 12 gehalten, wobei diese Zapfen 26 in
Ausnehmungen 27 des Rands 17 in dem nicht drehenden Laufring
13 des Kugellagers 12 eingesetzt sind. Wie aus den Figuren 1-5 erkennbar ist, sind die Zapfen 26 am
Außenumfang des Rings 19 angeordnet. Dieser Ring 19 kann
also zum Zwecke seines Einsetzens gegen die ringförmige Rippe 21 unter der Einwirkung einer Winkelverschiebung
des nicht drehenden Laufrings 13 des Kugellagers 12
bezüglich der Betätigungshülse 10 im Winkel verdreht werden.
35D5878
Es wird hier auf die besonders einfache und robuste Konstruktion der verschiedenen Bestandteile des Kupplungsausrückers hingewiesen.
Die Montage dieses Kupplungsausrückers geht sehr einfach vonstatten. Hinsichtlich dieser Montage (vergl. Fig. 3
und 4) setzt man das Kugellager 12 auf die Muffe 10, indem
man den Rand 17 dem Rand 18 bis zum Kontakt der Laschen 24 an der Rippe 21 annähert, dann durchquert man
dank der Rampe 24 den Durchgang 23 schrittweise mit den Laschen 24, welche auf diese Weise in abstützende Anlage
gegen die Rippe 21 gebracht werden. Es genügt zu diesem Zweck,den Außenring 13 des Kugellagers bezüglich der
Muffe 10 im Winkel zu verdrehen, was dank der Zapfen 26 und der Einschnitte 27 eine Drehung des Rings 19 zur Folge
hat, während die Rampe 25 den Ring 19 in axialer Richtung zusammendrückt. Im Verlauf dieser Phase werden die Laschen
veranlaßt, sich zu verdrehen und legen sich an das Profil der Rampe an.
Wenn alle Laschen 24 zur Anlage gegen die Rippe 21 gekommen sind, ist die Montage beendet.
Diese Montage ist äußerst robust und bietet bei hervorragenden Bedingungen eine aufrechterhaltene Selbstzentrierung
des Kupplungsausrückers. In Fig. 1 erkennt man, wie die Laschen 24 in verriegelter Stellung hinter der
Rippe 21 gehalten sind.
Die Auslegung der in Fig. 6 dargestellten Ausführungsform ist analog derjenigen/die unter Bezugnahme auf die
Figuren 1-5 verschrieben worden ist,aber während in den Figuren 1-6 die Zapfen 26 entlang des Außenumfangs
des Rings 19 angeordnet sind, sind in Fig. 6 die
mit der Bezugsziffer 26' gekennzeichneten Zapfen ebenfalls
in den Einschnitt 27 eingesetzt, jedoch an dem Innenumfang des Rings 19' ausgebildet.
Man erkennt sowohl in den Figuren 1-5 als auch in Fig. 6, daß die radialen Laschen 25 gleichfalls auf der
Seite des Innenumfangs des Rings 19 angeordnet sind.
In einer weiteren Ausführungsform, (vergl. Fig. 7-10),
ist die Anordnung ebenfalls analog derjenigen, die unter Bezugnahme auf die Figuren 1-6 beschrieben worden ist,
jedoch handelt es sich hier bei dem elastischen Klemmring, der mit der Bezugsziffer 19"' gekennzeichnet ist,
um einen gewellten Ring. Desweiteren besitzen die Vorsprünge eine ringförmige Reihe von Klötzen oder Blöcken
21'', die jeweils einen Abstand voneinander aufweisen. Diese Blöcke 21'' weisen ebenfalls Rampen auf, um das
Einsetzen zu erleichtern; diese Rampen sind hier mit der Bezugsziffer 25'' gekennzeichnet. Die Durchgangsmittel
umfassen mehrere Durchgänge 23 ' ', die zwischen den
Blöcken 21'' ausgearbeitet und vermittels welchen die radialen Laschen 24 des Rings 19'' gleichzeitg einsetzbar
sind.
Die Montage läuft unter den analogen Bedingungen ab, wie bereits unter Bezugnahme auf die Figuren 1-5
beschrieben worden ist. Eine Verriegelung wird zwischen den Zapfen 26" und einer Einkerbung 40 sichergestellt ist,
an dem Rand 18 (vergl. Fig. 8) ausgebildet ist.
Bei einer weiteren Ausführungsvariante (vergl. Fig. 11-14) ist die Anordnung analog derjenigen, wie sie
unter Bezugnahme auf die Figuren 7-10 beschrieben
worden ist. Aber die Ränder 17 und 18 des nicht drehenden
Laufrings 13 des Kugellagers 12 und der Betätigungshülse 10 wie auch die Abstützplatte 11 weisen bei dieser
Ausführungsform jeweils öffnungen 30,31, 32 auf, um den
Eintritt eines Werkzeugs 30 zu gestatten, um den elastischen Klemmring 19 zwecks seines Einsetzens gegen die
ringförmigen VorSprungsmittel 21'' drehen zu können.
In den Figuren 13 und 14 ist erkennbar, wie das Werkzeug
33 eingesetzt wird, um den elastischen Klemmring 19f* in Anlage gegen die Blöcke 21 " zu bringen.
In dem in den Figuren 11 - 40 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die radialen Laschen 34 des elastischen
Klemmrings 19'' so ausgelegt, nach Art einer Verriegelung bei der Bezugsziffer 34 gegen die ringförmig verteilten
Vorsprungsmittel 21'' eingesetzt zu werden. Diese Verriegelungsmittel
bestehen beispielsweise aus einer Einkerbung 24, die in dem Block 21 " ausgearbeitet ist,
und in welche die radiale Lasche 24 des Rings 19'' einsetzbar
ist.
Es ist besonders hervorzuheben, daß der Montageprozeß des elastischen Rings keinerlei besondere Kräfte auf die
verschiedenen Bauteile des Kupplungsausrückers ausübt, die Montagekräfte sind begrenzt. Die radial vorspringende
Ausbildung der Anschlagmittel gestattet es, die Muffe mit einer im Vergleich zu seiner Funktion während des
Betriebs minimalen Dicke auszuführen. Desweiteren ist das Innenvolumen des Kupplungsausrückers, wie leicht aus den
Zeichnungen erkennbar ist, frei, wodurch es gestattet ist, leicht die ringförmig angeordneten Vorsprünge unterzubringen.
Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenenen und dargestellten Ausführungsformen beschränkt, sondern umfaßt
alle Varianten der Ausführung hinsichtlich ihrer unterschiedlichen Elemente und deren Anwendungen im Bereich der
Ansprüche. Insbesondere kann das Werkzeug 33 mit mehreren Armen versehen sein, oder einen dickeren Arm besitzen, wobei
Nutzen gezogen wird aus dem radialen Spiel des selbstzentrierenden Ausrückers, dabei profitierend von einem
maximalen öffnen an der Stelle des Kugellagers 12. Der Rand 18 kann mit einer am Umfang vorgesehenen Ummantelung
vorgesehen sein, die zur Abstützung des Ring 21 dient. In einem solchen Fall ist es der äußere Ring,
der dreht, während der Innenring nicht dreht und mit dem Rand 17 ausgestattet ist.
— Leerseite —
Claims (10)
1) Kupplungsausrücker zum Ausrücken einer Kupplungsvorrichtung,
mit einer unter dem Einwirken von Steuermitteln axial verschiebbaren Betätigungshülse (10), einem Kugellager (12)
bestehend aus einem nicht drehenden (13) und einem drehenden Laufring (14), zwischen denen Roll- oder Wälzkörper (15)
angeordnet sind, wobei zwischen dem nicht drehenden Laufring (13) und der Betätigungshülse (10) ein radiales Spiel J
ausgebildet ist, mit einem von dem drehenden Laufring (14) des Kugellagers getragenen Angriffsvorsprung(16) für die
Kupplungsvorrichtung, wobei der nicht drehende Laufring (13) und die Betätigungshülse (10) jeweils einen senkrecht zur
Achse verlaufenden Rand (17) bzw.(18) aufweisen, welche Ränder einander benachbart sind und mit einem gegen an der
Betätigungshülse (10) angeordnete Abstützelemente (21,21·')
sich stüzenden elastischen Klemmring (19,19" ), der axial in
Richtung auf den Rand (17) des nicht drehenden Laufrings
(13) drückt, um diesen derart in Richtung des Rands (18)
der Betätigungshülse (10) zu drängen, daß eine axiale
u„.i..k..l Ufi-Λ..
»·'» wn W) 701 . P/»HrKaHiltonto ι MOnchan ?70<M-*02 IBLZ 70010080)
Klemmung mit Reibung zwischen den beiden Rändern sichergestellt ist, um einerseits das Kugellager
(12) und die Betätigungshülse (10) zusammengebaut zu halten und andererseits eine aufrechterhaltene
Selbstzentrierung des Kupplungsausrückers bezüglich der Kupplungsvorrichtung zu ermöglichen, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abstützmittel der Betätigungshülse (10), gegen welche sich
der elastische Klemmring (19,19;19'f) abstützt,
von ringförmig angeordneten Vorsprungsmitteln (21, 21') gebildet und von Durchgangsmitteln (23,23*')
unterbrochen werden, wobei an letzterem Rampenmittel (25,25*') ausgebildet sind,und daß der
elastische Klemmring (19,19 * *) radiale Laschen
(24,24**7 besitzt, die durch die Durchgangsmittel (23,23') unter Druck Kontakt gegen die Rampenmittel
(25,25*') hindurchtreten können, wobei eine Relativdrehung
des elastischen Klemmrings (19,19',1911J
diesen in axialer Richtung zusammendrückt und die radialen Laschen (24,24*') gegen die Rampe drückt
und diese somit gegen die ringförmig angeordneten radialen Vorsprungsmittel zur Anlage kommen.
2) Kupplungsausrücker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Vorsprungsmittel
aus einer ringförmigen Rippe (21) bestehen und daß die Durchgangsmittel zumindest einen Durchgang
(23) aufweisen, mittels dem die radialen Laschen (24) des elastischen Klemmrings (19)
aufeinanderfolgend einsetzbar sind.
3) Kupplungsausrücker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Vorsprungsmittel
aus einer Reihe einen Abstand voneinander aufweisender Blöcke (2111) bestehen und daß die
Durchgangsmittel mehrere Durchgänge (2211) umfassen,
die zwischen den einzelnen Blöcken (2111) ausgebildet
sind und mittels denen die radialen Laschen des elastischen Klemmrings (19) gleichzeitig einsetzbar
sind.
4) Kupplungsausrücker nach mindestens einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet , daß
der elastische Klemmring (19) ein Belleville-Ring
ist.
5) Kupplungsausrücker nach mindestens einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß der
elastische Klemmring (1911) ein Wellring ist.
6) Kupplungsausrücker nach mindestens einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet , daß der
elastische Klemmring (19) an dem nicht drehenden Laufring
(13) des Kugellagers (12) winkelmäßig derart festgelegt
ist, daß er zusammen mit einer WinkelverSchiebung, die den nicht drehenden Laufring (13) bezüglich
der Betätigungshülse (10) erteilt wird, gegen die ringförmig angeordneten Vorsprungsmittel (21,21'')
setzbar ist.
7) Kupplungsausrücker nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der elastische
Klemmring (19,19') mittels zapfenartiger Vorsprünge (26,26'), die in Ausnehmungen (27) im Rand 17 des
.■;. iiiij
nicht drehenden Laufrings (13) des Kugellagers (12)
eingesetzt sindf winkeldrehfest an diesem nicht
drehenden Laufring festgehalten ist.
8) Kupplungsausrücker nach mindestens einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet , daß die
Ränder (17) bzw. (18) der Betätigungshülse (10) und des nicht drehenden Laufrings (13) des Kugellagers
(12) Öffnungen (30,31) für das Einsetzen eines Werkzeugs (33) aufweist, um den elastischen Klemmring
(19*') zum Aufsetzen auf die ringförmig angeordneten Vorsprünge zu verdrehen.
9) Kupplungsausrücker nach mindestens einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet , daß die
Zapfen (2611) des elastischen Klemmrings (19) in Einkerbungen
(40) im Rand (19) der Betätigungshülse (10) verriegelbar sind.
10) Kupplungsausrücker nach mindestens einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet , daß die
radialen Laschen (2411) des elastischen Klemmrings
nach Art einer Verriegelung (34) auf den ringförmigen Vorsprüngen (21'')aufsetzbar sind.
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