DE3204392C2 - Gleichlaufgelenk in Tripod-Bauart - Google Patents
Gleichlaufgelenk in Tripod-BauartInfo
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Abstract
Das erfindungsgemäße Gleichlaufgelenk zeichnet sich insbesondere durch sein Montageverfahren aus: zwei seiner Hauptelemente, das mit dem Tripodelement (32) drehverbundene Element (30) und das die Wälzbahnen einschließende hülsenförmige Element (42) sind kugelgelenkartig miteinander verbunden (45a, 45b) und axial durch einen Bajonettverschluß verriegelt. Der Bajonettverschluß selbst wird winklig durch den Eingriff komplementärer, am Tripodelement und am Element (30) vorgesehener Verzahnungen (12, 31) und schließlich durch die axiale Festlegung des Tripodelements (32) mittels einer Halteplatte (38) und eines Sicherungsrings (39) verriegelt. Diese Anordnung ist außerordentlich einfach zu montieren und ist im Kraftfahrzeugbau sehr vorteilhaft für die Nabenverbindung eines Antriebsrades zu verwenden.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Gleichlaufgelenk in Tripod-Bauart mit einem ersten, drehfest mit dem Tripod-Element
verbundenen Teil, welches drei Zapfen einschließt, auf denen drei sphärische Rollkörper drehbar
und gleitend gelagert sind, und mit einem zweiten Teil, welches drei Wälzbahnen für die Rollkörper einschließt,
wobei das erste und das zweite Teil komplementäre, konkave bzw. konvexe sphärische Rächen aufweisen,
welche kugelgelenkig zusammenwirken, wobei die Drehverbindung zwischen dem ersten Teil und dem
Tripod-Element mit Hilfe komplementärer Verzahnungen gebildet wird und wobei das erste Teil an seinem
dem zweiten Teil abgewandten Ende offen und an diesem offenen Ende irjt einer gegen eine Verschiebung
nach außen wirkenden axialen Haltevorrichtung für das Tripod-Eiement versehen ist.
Als Stand der Technik ist bereits eine derartige Radnabenverbindung
bekannt (DE-OS 29 17 243). Bei dieser bekannten Konstruktion erfolgt die Verbindung
zwischen dem ersten und dem zweiten Teil durch eine Verengung des Randes des einen Teils. Dies ist aufgrund
dessen möglich, daß bei allen Ausführungsformen dieser bekannten Konstruktion das betreffende Teil von der
inneren Lauffläche des Lagers getrennt ist und somit aus einem Stahl hergestellt werden kann, welcher keine
hohen mechanischen Eigenschaften aufweist und sich dadurch zur Herstellung einer derarcigen Verengung
eignet. Weiterhin ist diese bekannse Konstruktion so ausgeführt, daß sich die Verzahnung über die gesamte
Länge des ersten Teils erstreckt, so daß eine Verschiebung des Wellenstummels nicht möglich ist. Dadurch
ergibt sich eine relativ aufwendige Montage dieser bekannten Konstruktion, was einer Großserienfertigung
hindernd im Wege steht.
Zum Stand der Technik zählt weiterhin ein Kugelgelenk, in dem das Pünzip nach Art eines Bajonettverschlusses
für eine Verbindung verwirklicht wurde, um zum einen den Kopf in dem Käfig und zum anderen
diesen Käfig in der Schale in Position zu bringen (FR-PS 14 18 233). Jedoch müssen nach diesen Arbeitsgängen
noch die Kugeln in ihre positionsrichtige Lage gebracht werden; erst nachdem dies geschehen ist, kann die Welle
in den Kopf eingreifen. Wiederum ergibt sich hierdurch eine komplizierte Montage, welche einer Großserienfertigung
im Wege steht.
Weiterhin ist ein Kugelgelenk bekannt, welches in ähnlicher Weise zusammenzubauen ist wie das vorgenannte
Kugelgelenk (GB-PS 14 80 039). Es ist hierbei erforderlich, die Welle zu entfernen, um in den Bereich
des Käfigs zu gelangen oder die Kugeln entweder herausnehmen oder einführen zu können.
Zum Stand der Technik zählt weiterhin ein Gelenk aus zwei Kugelschalen, welche jeweils mit einer Welle
verbunden sind und Nuten einschließen (FR-PS 11 75 941). Die Montage dieses Gelenks ist kompliziert,
da erst die beiden Elemente miteinander in Eingriff He-
bracht werden müssen, die Arme eines Sterns erst nach
erfolgtem Eingriff und nach erfolgtem Ausrichten dieser Elemente eingesetzt werden und anschließend ein Gelenkbolzen
des Sterns eingeführt wird. Eine derartige Konstruktion ist somit nicht für die Radnabenverbindung
von Kraftfahrzeugen verwendbar; sie eignet sich ebenfalls nicht für die industrielle Serienfertigung.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Gleichlaufgelenk nach dem Oberbegriff des Anspruches
1 zu schaffen, welches eine einfache Montage er- ic möglicht und hierdurch im großtechnischen Maßstab
gefertigt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das erste und das zweite Teil durch eine Verbindung
in Form eines Bajonett-Verschlusses axial festgelegt sind und daß das Tripod-EIement im Eingriff mit dem
zweiten Teil aus diesem so weit herausgezogen werden kann, daß die komplementären Verzahnungen voneinander
lösbar sind, und daß ein Axialanschlag zwischen dem Tripod-EIement und dem zweiten Teil vorgesehen
ist.
Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß eine Ucitereinheit
von einzelnen Teilen in das erste Teil eingebaut werden kann, ohne daß es notwendig ist, die mit dem
Innenteil fest verbundene Welle zu entfernen. Damit wird eine einfache Montage erzielt, welche auch eine
Großserienfertigung ermöglicht.
Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen, wobei es möglich ist, das erfr.idungsgemäße
Gleichlaufgelenk bei einer Radnabe für ein Kraftfahrzeug einzusetzen mit einer Radscheibe und einem
Lager, wobei das erste Teil einstückig mit der Radscheibe und/oder des Wälzlagers ausgebildet ist, während
das zweite Teil fest mit einer Transmissionswelle verbunden ist.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben.
In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch eine Radnabe mit einem Gleichlaufgelenk;
F i g. 2 eine Teildraufsicht auf ein Gelenkelement; F i g. 3 einen Querschnitt durch ein anderes Element;
Fig.4 einen Schnitt nach Fig. I1 in einer Zwischenphase
der Montage.
F i g. 1 zeigt die Nabenverbindung oes Antriebsrades eines Kraftfahrzeuges, bestehend aus der Nabe I1 einem
Lager 2 und einem Gleichlaufgelenk 3. Die Radscheibe 11, die innere Lauffläche 20 und das eine Teil 30 des in
Tripod-Bauart ausgelegten Gleichlaufgelenks sind hier einstückig aus einem einzigen Bauteil 10 hergestellt.
Das Lager ist als zweireihiges Kugellager vorgesehen, dessen Kugelreihen 21, 22 durch einen Käfig 23
getrennt geführt sind und zwischen der inneren Lauffläche 20 und einem äußeren Lagerring 24 laufen; seitliche
Dichtungen 25 dichten das Lager ab.
Die Nabe wirkt über eine Innenverzahnung 12 mit einer Außenverzahnung 31 des Wellenstummels 32 des
Tripodelements zusammen. Auf dem Wellenstummel sind drei Zapfen mit einem Winkelabstand von 120°
angeordnet, weiche drei auf Nadeln 34 gelagerte sphärische Rollkörper 35 tragen. Die Nadeln sind auf den
Zapfen über eins Beilagscheibe 36 und einen elastischen Ring 37 festgelegt.
Die axiale Abstützung des Tripodelements gegenüber der Nabe erfolgt durch eine mittels eines elastischen
Rings 39 in ihrer Lage gesicherte Anschlag- und Verschlußplatte 38, welche eine auf der Nabenachse liegende
sphärische Sitzflache 40 einschließt, in welcher ein am Ende des Tripodelements ausgebildeter komplementärer
Anschlag 41 aufnehmbar ist.
Das zweite Teil 42 des Gelenks ist hülsenförmig ausgebildet
und schließt drei die Rollkörper aufnehmende Wälzbahnen 43 ein mit kreisförmigem Querschnitt. Die
Mittellinie jeder Wälzbahn ist ebenfalls kreisförmig; ihr Mittelpunkt Oi liegt auf der Achse des mit einer Transmissionswelle
44 verbundenen hülsenförmigen Teil 42.
Das Teil 30 und das hülsenförmige Teil 42 weisen komplementäre sphärische Flächen 45a und 456 auf, die
ein Kugelgelenk bilden.
Die konvexe, sphärische Fläche 456 des hülsenförmigen Teils 42 ist in drei sphärische Segmente unterteilt,
die durch Eintiefungen 46 (F i g. 2 und 3) voneinander getrennt sind. Die konkave sphärische Fläche 45a des
Teils 30 ist durch drei Aussparungen 47 unterbrochen, die sich zur der Transmissionswelle zugewandten freien
Kante dieses Elements hin öffnen, wobei der Zentriwinkel dieser Aussparungen größer ist al·.- .:er Zentriwinkel
der sphärischen konvexen Segmenie -tjb ütvi den Zusammenbau
des Gelenks zu ermöglichen. Durch diese Ausbildung ergibt sich eine Bajonettverbindung zwischen
dem Teil 30 und dem Teil 42.
Zwischen den Rollkörpern 35 und dem eine ballige Lagerfläche bildenden Boden 49 des hülsenförmigen
Teils 42 ist ein Axialanschlag 50 aus Kunststoff angeordnet, welcher mit einer konvexen sphärischen Fläche 51
mit der Lagerfläche im Hülsenboden zr-sammenwirkt. Dieser Anschlag weist einerseits Radialflächen 52 auf,
weiche durch die Seitenflächen 35a der Rollkörper beaufschlagt werden, und andererseits axiale Schultern 53,
gegen die die Innenflächen 35ö der Rollkörper in Anlage gelangen.
Die Montage erfolgt wie nachstehend beschrieben:
Eine Untereinheit, bestehend aus dem hülsenförmigen zweiten "Teil 42, dem Tripodelement 32 und dem Anschlagstück 50, wird in das erste Teil 30 eingeführt und zwar in F i g. 4 gesehen von rechts, wobei das Teil 42 und das Teil 30 um 60° zu der in F i g. 1 und 2 gezeigten Liellung versetzt sind. In dieser Stellung können die konvexen sphärischen Segmente 45f> des zweiten Teils 42 in die Aussparungen 47 im ersten Tei! 30 eindringen.
Eine Untereinheit, bestehend aus dem hülsenförmigen zweiten "Teil 42, dem Tripodelement 32 und dem Anschlagstück 50, wird in das erste Teil 30 eingeführt und zwar in F i g. 4 gesehen von rechts, wobei das Teil 42 und das Teil 30 um 60° zu der in F i g. 1 und 2 gezeigten Liellung versetzt sind. In dieser Stellung können die konvexen sphärischen Segmente 45f> des zweiten Teils 42 in die Aussparungen 47 im ersten Tei! 30 eindringen.
Nun wird der Wellenstummel 32 in die in F i g. 4 gezeigte Stellung gedreht, in der die Verzahnung 31 aus
der Innenverzahnung 12 ausgerückt und der Anschlag 50 vom sphärischen Boden des zweiten Teils abgehoben
ist. Bei aneinanderliegenden Flächen 45a, 45Zj der Teile 30 und 42 wird das zweite Teil 42 um 60° gegenüber der
Nabe verdreht, so daß es in die in F i g. 1 und 2 gezeigte Lage gelangt. Dann wird das Tripodelement in axialer
Richtung, in der Zeichnung gesehen nach rechts, geschobe".,
so daß die komplementären sphärischen Flächen des Anschlags 50 und des zweiten Teils 42 in gegenseitige
Anlage gelangen, wobei die Verzahnung 3'. mit der Innenverzahnung 12 in Eingriff gelangt. Das
zweite Teil ist nun gegenüber dem ersten Teil 40 winklig festgelegt, und die Bajonettverbindung ist drehgesperrt.
Schließlich v/erdtn die Verschlußplatte 38 und der Sicherungsring 39 eingesetzt, um das Tripodelement
axial festzulegen und die Verriegelung der gesamten Anordnung zu gewährleisten.
Die vorstehend beschriebene Montage eignet sich insbesondere für die industrielle Fertigung in Großserie,
ohne die Festigkeit und Fuuktionszuverlässigkeit der
Anordnung zu beeinträchtigen. Zur mechanischen Verriegelung der Anordnung genügt der Sicherungsring 39,
der selbst keinerlei von der Welle 44 herrührendem
Druck ausgesetzt ist, da dieser Druck direkt durch die beiden sphärischen Flächen 45a und 456 aufgenommen
wird, welche zwischen dem zweiten Teil 42 und dem ersten Teil 30 eine Art Kugelgelenk bilden. Somit ergibt
sich eine absolut zuverlässige Verriegelung.
Nach einer Ausgestaltung der Erfindung ist der Mittelpunkt O2 der das Kugelgelenk zwischen dem Teil 42
und dem Teil 30 bildenden sphärischen Flächen 45a, 35b axial um einen Wert a gegenüber dem Mittelpunkt Oi
der Wälzbahnen zum offenen Ende des Teils 42 hin verschoben. Dadurch wird der maximale Arbeitswinkel
des Gelenks vergrößert; denn auch der Winkel der Welle 44 gegenüber dem Wellenstummel 32 ist kleiner als
der Winkel zwischen der Welle 44 und der Nabe I. Im übrigen befindet sich bei äußerster Winkelstellung der
Mittelpunkt der Rollkörper nahe dem Ende des zweiten Teils 42. wobei die Freigabe der Rollkörper durch die
Anlage ihrer Innenflächen gegen die entsprechende Schulter 53 des Anschlags 50 verhindert wird.
Diese Winkelvergrößerung kann zwischen 2—4° betragen,
ist praktisch ohne irgendwelchen zusätzlichen Kostenaufwand erhältlich und bringt noch den zusätzlichen
Vorteil einer Verstärkung und Versteifung des Randbereichs des hülsenförmigen zweiten Teils mit sich.
Dies steht im Gegensatz zu den bisherigen Techniken, wonach eine über 45° hinausgehende Winkelvergrößerung
stets nur auf Kosten der Festigkeit oder der Lebensdauer des Gelenks möglich war.
Aufgrund seines geringen Raumbedarfs und dank seiner geringen Herstellungskosten und des geringeren
Gewichts eignet sich dieses neuartige Gelenk insbesondere zum Einbau in Radnaben für den Kraftfahrzeugbau.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Gleichlaufgelenk in Tripod-Bauart mit einem ersten, drehfest mit dem Tripod-Element verbundenen
Teil, welches drei Zapfen einschließt, auf denen drei sphärische Rollkörper drehbar und gleitend
gelagert sind, und mit einem zweiten Teil, welches drei Wälzbahnen für die Rollkörper einschließt, wobei
das erste und das rweite Teil komplementäre, konkave bzw. konvexe sphärische Flächen aufweisen,
welche kugelgelenkig zusammenwirken, wobei die Drehverbindung zwischen dem ersten Teil und
dem Tripod-Element mit Hilfe komplementärer Verzahnungen gebildet wird und wobei das erste
Teil an seinem dem zweiten Teil abgewandten Ende offen und an diesem offenen Ende mit einer gegen
eine Verschiebung nach außen wirkenden axialen Haltevorrichtung für das Tripod-Element versehen
ist, dadurch gekennzeichnet, daß das erste (30) und das zweite Teil (42) durch eine Verbindung
in Form eines Bajonett-Verschlusses axial festgelegt sind und daß das Tripod-Element (32) im Eingriff mit
dem zweiten Teil (42) aus diesem so weit herausgezogen werden kann, daß die komplementären Verzahnungen
(12,31) voneinander lösbar sind, und daß ein Axialanschlag (50) zwischen dem Tripod-Element
und dem zweiten Teil (42) vorgesehen ist.
2. Gelenk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die konvexe, sphärische Fläche (45b) des
zweiten Teils (42) in drei sphärische, durch radiale Eintiefungen (46) voneinander getrennte Segmente
unterteilt ist und daß die konkave sphärische Fläche (45a) des ersten Teils (30) durch Jrei Aussparungen
(47) unterbrochen ist, welche sich zum freien Rand (45) dieses Teils hin öffnen und deren Zentriwinkel
größer ist als der Zentriwinkel der sphärischen Segmente.
3. Gelenk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die axialen Haltevorrichtungen (38,39) eine
sphärische Anschlagfläche (40) für das Tripod-Element einschließen, das einen komplementären Anschlag
(41) aufweist.
4. Gelenk nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Axialanschlag zwischen
dem Tripod-Element und dem zweiten Teil (42) zwischen den Rollkörpern (35) und dem zweiten
Teil (42) ein Axialanschlagstück (50) vorgesehen ist, welches radiale Flächen (52) aufweist, die mit den
Rollflächen (35a,) der Rollkörper in Berührung stehen, sowie Schultern (53), die mit den inneren Stirnflächen
(356,) dieser Rollkörper dergestalt zusammenwirken, daß sie diese bei extremem Knickwinkel
des Gelenks in ihren Wälzbahnen halten.
5. Gelenk nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlagstück (50) eine konvexe, sphärische
Anlagefläche (51) aufweist, welche mit einer in den zweiten Teil (42) ausgebildeten Lagerfläche (49)
in Berührung steht.
6. Gelenk nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei welchem die Wälzbahnen der Rollkörper eine Mittellinie
in Form eines Kreisbogens beschreiben, dessen Mittelpunkt Oi auf der Achse des zweiten Teils
liegt, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelpunkt (O2) des zwischen dem ersten und dem zweiten Teil
gebildeten Kugelgelenks gegenüber dem Mittelpunkt Oi zum offenen Ende des zweiten Elements
hin versetzt ist.
7. Radnabe für ein Kraftfahrzeug, mit einer Radscheibe, einem Lager und einem Gleichlaufgelenk in
Tripod-Bauart, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenk gemäß den vorhergehenden Ansprüchen
ausgebildet ist, wobei das erste Teil (30) einstückig mit der Radscheibe und/oder dem Innenring des
Wälzlagers ausgebildet ist, während das zweite Teil fest mit einer Transmissionswelle (44) verbürgen ist.
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