DE3041855C2 - Lagerungsanordnung - Google Patents

Description

a) der innere Lagerring (1) der Radlagereinheit eine der Zahl der Zapfen (7) des Gleichlaufdrehgelenkes entsprechende Zahl von in Axialrichtung verlaufenden Ausnehmungen, Schlitzen od. dgl. (17) aufweist, und

b) nach dem Einsetzen der Zapfen (7) des Gleichlaufdrehgelenkes in die Ausnehmungen (17) des inneren Lagerringes (1) diese mittels eines für alle Zapfen (7) gemeinsamen Sicherungsringes (18) in ihrer Lage festgehalten werden.

mit welcher sich unter Verwendung eines an sich bekannten Gleichlaufdrehgelenkes, beispielsweise der Bi- oder Tripode-Bauart, eine einfache und aus möglichst wenigen Bauteilen bestehende Konstruktion ergibt, welche zugleich allen Erfordernissen moderner Kraftfahrzeugtechnik entspricht. Dabei soll zugleich die Gelenkeinheit lösbar zu befestigen und ein Austausch von Verschleißteilen jederzeit und ohne alle Schwierigkeiten realisierbar sein.

Gelöst wird diese Aufgabe im wesentlichen dadurch, daß zum Verbinden von Radlagereinheit und Gleichlaufdrehgelcnk

a) der innere Lagerring der Radlagereinheit eine der Zahl der Zapfen des Gleichlaufdrehgelenkes entsprechende Zahl von in Axialrichtung verlaufenden Ausnehmungen, Schlitzen od. dgl. aufweist, und

b) nach dem Einsetzen der Zapfen des Gleichlaufdrehgelenkes in die Ausnehmungen des inneren Lagerringes diese mittels eines für alle Zapfen gemeinsamen Sicherungsringes in ihrer Lage festgehalten werden.

2. Lagerungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch In sinnvoller Ausgestaltung dieses die vorgeschlagene

gekennzeichnet, daß drei gleichmäßig über den Um- 25 Erfindung tragenden Gedankens ist nach einem weitefang verteilte und der Aufnahme je eines ballig aus- ren wesentlichen Erfindungsmerkmal vorgesehen, daß gebildeten Rollkörpers (8) dienende Zapfen (7) vor- drei gleichmäßig über den Umfang verteilte und der gesehen sind, welche ein gemeinsames Element (5) Aufnahme je eines ballig ausgebildeten Rollkörpers diebilden und in ihrem auf der Mittelachse des inneren nende Zapfen vorgesehen sind, welche ein gemeinsames Lagerringes (1) liegenden Zentrum (9) miteinander 30 Element bilden und in ihrem aus der Mittelachse des verbunden sind. inneren Lagerringes liegenden Zentrum miteinander

verbunden sind.

Mit der vorgeschlagenen Erfindung geht eine Reihe von Vorteilen einher:

Neben einem relativ einfachen mechanischen Aufbau und ebensolcher Montierbarkeit zeichnet sich die Lagerungsanordnung vor allem durch eine Verbindung aus, bei welcher das die Zapfen tragende Element des Gelenkes direkt mit dem inneren Lagerring verbunden ist, so daß der sonst notwendige Gelenkkörper für die sternförmig angeordneten Zapfen entbehrlich ist. Es braucht dann lediglich eine Abdichtung zwischen dem inneren Lagerring und der Antriebswelle vorgesehen werden.

Weiterhin erweist es sich von Vorteil, daß die Zapfen überaus stabil ausgebildet werden können, so daß dauerhaft eine entsprechende Funktionsfähigkeit gewähr-

Die Erfindung betrifft eine Lagerungsanordnung einer über ein Gleichlaufdrehgelenk antreibbaren Radnabe am zugehörigen Radträger eines Motorfahrzeuges, bestehend aus einer Radlagereinheit und einem an dieser lösbar befestigten Gleichlaufdrehgelenk mit radialen Zapfen, z. B. der Bi- oder Tripode-Bauart.

In der DE-OS 28 38 234 wurde bereits eine Haltevorrichtung, insbesondere für ein homokinetisches Gelenk, vorgeschlagen. Diesem Vorschlag liegt der Gedanke zugrunde, eine axiale Haltevorrichtung zu schaffen, durch welche eine Spielfreiheit oder aber eine gewünschte axiale Vorspannung zwischen einzelnen Gelcnkteilen erzielt wird. Hierbei bedürfen die sich zwangsläufig ergebenden Fertigungstoleranzen keinerlei Abänderung. Zudem soll ein besonders leichter Zusammenbau erleistet ist. Es zeigt

F i g. 1 eine Radlagerung mit einem Antriebsgclenk möglicht werden. Zur Realisierung dieses Gedankens 50 im Schnitt,

wird in einem homokinetischen Gelenk eine Haltevor- F i g. 2 einen Schnitt durch die in F i g. 1 dargestellte

Radlagerung entlang der Linie 1-1, F i g. 3 die Aufnahme eines Zapfens im inneren Lagerring als Einzelheit von F i g. 1, und schließlich

richtung vorgeschlagen, bei welcher wenigstens ein
Arm der elastischen Befestigung an seinem Ende einen
einstellbaren Anschlag aufweist. Dieser Anschlag wiederum wirkt zusammen mit einem komplementären An- 55 Fig.4 eine Radlagerung im Prinzip wie in Fig. 1, schlag am zugehörigen Arm eines zweiten Gelenk-EIe- jedoch mit einem Gleichlaufverschiebegelenk.

Die in F i g. 1 dargestellte Radlagerung einer antreibbaren Nabe eines Motorfahrzeuges besteht im wesentli-

mentes.

Wie sich aus dem Vorstehenden ergibt, ist der Vor schlag nach DE-OS 28 38 234 lediglich auf die Verbessechen aus dem inneren Lagerring 1, welcher mit der Rad-

rung eines homokinetischen Gelenkes als solchem ge- en nabe 2 versehen ist. Auf dem inneren Lagerring 1 und

~ " dem äußeren Lagerring 3 sind Laufbahnen für Wälzkör

per 4 so angeordnet, daß ein zweireihiges Schrägkugellager entsteht. Die Radnabe 2 dient der Befestigung der Bremsscheibe und des — nicht dargestellten — Rades.

Das Gelenk besteht aus einem ersten Element 5 und einem /weiten Element 6: das erste Element 5 besitzt, über seinen Umfang verteilt, drei Zapfen 7, auf denen ballige Rollkörper 8 gelagert sind. In Richtung der Mit

richtet, nicht aber im Zusammenhang mit einer Radlagereinheit.

Hier aber, also in der Verbindung eines Gleichlaufdrehgelenkcs. z. B. der Bi- oder Tripode-Bauart, mit einer Radlagereinheit. setzt das Wesen der vorliegenden Erfindung ein.

Der vorliegenden Erfindung \\cg\ dementsprechend die Aulgabe zugrunde, eine Radlagereinheit zu schaffen.

telachse der Zapfen 7 sind diese balligen Rollkörper 8 verschiebbar gehalten. Die Zapfen 7 sind in ihrem Zentmiti 9 miteinander fest verbunden, wobei das Zentrum 9 in seinem Innenraum eine Feder 10 aufweist, die dem Spielausgleich dient und die Antriebswelle l.'J elastisch in ihrer axialen Lage hält. Das zweite Element ist mit Wälzbahnen 11 versehen, die, in axialer Richtung gesehen, einen Krümmungsradius besitzen, der dem Außenradius der balligen Rollkörper 8 entspricht. Die Stege 12, die die Wälzbahnen für die Rollkörper 8 tragen und zwischen dies° ragen, sind an dem dem Lager abgewandten Ende zusammengefaßt und gehen in die Antriebswelle 13 über.

Zum Abdichten des Gelenkes im inneren Lagerring ist einerseits eine Verschlußkappe 14 und andererseits ein Faltenbalg 15 vorgesehen, der auf der Außenseite des inneren Lagerringes 1 durch entsprechende Befestigungsmittel 16 fixiert ist.

In Fi g. 2 ist ein Schnitt entlang der Linie A-A von F i g. 1 dargestellt. Hierbei sind die Zapfen 7 init ihrem Zentrum 9 im inneren Lagerring t befestigt. Die Stege 12 mit den Wälzbahnen 11 sind Bestandteil des zweiten Elementes 6, das den Gelenkkopf der Antriebswelle 13 bildet.

F i g. 3 zeigt die erfindungsgemäße einfache Befestigung der Zapfen 7 im inneren Lagerring 1; die axial sich erstreckenden Ausnehmungen 17 nehmen hierbei die Zapfen auf; ein Sicherungsring 18 gewährleistet die axiale Festlegung. Als Sicherungselemente können z. B. auch Sprengringe verwendet werden. jo

Die in F i g. 4 dargestellte Radlagerung ist im wesent liehen mit der in Fi g. 1 gezeigten vergleichbar. Ein Unterschied besteht jedoch darin, daß das den Gelenkkopf der Antriebswelle 13 bildende zweite Element 6 gegenüber dem inneren Lagerring 1 relativ verschiebbar gelagen ist. Die Zapfen 7 des ersten Elementes 5 sind dabei in der erfindungsgemäßen Art am inneren Lagerring 1 fixiert. Das Verschieben des zweiten Elementes 6 gegenüber dem ersten Element 5 erfolgt durch Abrollen der Rollkörper 8 in den Wälzbahnen 11 des zweiten Elementes 6. Eine derartige Radlagerung mil einem Verschiebegelenk ist beispielsweise in einem Hinterradantrieb eines Kraftfahrzeuges mit unabhängiger Einzelradaufhängung anwendbar.

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Bezugszeichenliste	innerer Lagerring
1	Radnabe
2	äußerer Lagerring
3	Wälzkörper
4	erstes Element
	zweites Element
6	Zapfen
7	ballige Rollkörper
8	Zentrum
9	Feder
10	Wälzbahnen
11	Stege
12	Antriebswelle
13	Verschlußkappe
14	Faltenbalg
15	Befestigungsmittel
16	Ausnehmungen
17	Sicherungsring
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Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

Patentansprüche:

1. Lagerungsanordnung einer über ein Gleichlaufdrehgelenk antreibbaren Radnabe am zugehörigen Radträger eines Motorfahrzeuges, bestehend aus einer Radlagereinheit und einem an dieser lösbar befestigten Gleichlaufdrehgelenk mit radialen Zapfen, z. B. der Bi- oder Tripode-Bauart, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verbinden von Radlagereinheit und Gleichlaufdrehgelenk