DE566381C - Verfahren und Vorrichtung zum Aufspannen von Laufdecken fuer Fahrzeugbereifung auf Auswuchtmaschinen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Aufspannen von Laufdecken fuer Fahrzeugbereifung auf Auswuchtmaschinen

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DE566381C
DE566381C DED61931D DED0061931D DE566381C DE 566381 C DE566381 C DE 566381C DE D61931 D DED61931 D DE D61931D DE D0061931 D DED0061931 D DE D0061931D DE 566381 C DE566381 C DE 566381C
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DED61931D
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01MTESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01M1/00Testing static or dynamic balance of machines or structures
    • G01M1/02Details of balancing machines or devices
    • G01M1/04Adaptation of bearing support assemblies for receiving the body to be tested

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Aufspannen von Laufdecken für Fahrzeugbereifung auf Auswuchtmaschinen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Aufspannen von Laufdecken für Fahrzeugbereifung auf Auswuchtmaschinen, um örtliche Werkstoffanhäufungen o. dgl. in den Reifendecken festzustellen, und eine Vorrichtung, auf der wahlweise Decken mit verhältnismäßig langen und dehnbaren Vorsprüngen an den Wülsten wie auch solche mit kurzen festen Wülsten geprüft werden können.
  • Erfindungsgemäß erfolgt das Aufspannen der Laufdecken auf der Auswuchtscheibe von Ausbalanciervorrichtungen mittels eines gasförmigen Druckmittels (Preßluft). Hierzu ist die Auswuchtscheibe mit einem Laufdeckenträger versehen, der eine in mehrere Segmente unterteilte, durch das gasförmige Druckmittel radial verschiebbare Auflagefläche aufweist. Zweckmäßig sind die Auflageflächensegmente von einem zur Drehachse der Auswuchtscheibe konzentrischen und fest mit dieser verbundenen Ring unter Zwischenlage eines elastischen Rückführringes radial verschiebbar an der Auswuchtscheibe gehalten und werden durch Auftreiben eines zwischen ihnen und dem Kranz der Auswuchtscheibe eingelagerten elastischen Hohlringes nach außen bewegt. Eine Ausführungsform der Vorrichtung ist auf der Zeichnung in Fig.i in einem Achsenschnitt und in Fig. 2 in einer Teilvorderansicht dargestellt. In dem Ausführungsbeispiel besteht die Vorrichtung aus einem Innenkörper oder Rad i, das zweckmäßig aus Aluminium oder sonst einer Leichtmetallegierung gearbeitet und auf Kugellagern 2, 3 drehbar nahe dem einen Ende einer festen Achse q. gelagert ist. Die Achse q. ist in waagerechter Lage mit ihrem Ende 9, das einen Gewindebolzen trägt, im oberen Teil eines Bockes 5 gehalten und durch Schraubenmuttern 6, 7 gesichert. Der Lagerbock 5 ist durch Bolzen i i mit dem Fuß io verschraubt. Der Fuß io trägt ferner eine Schutztrommel 12, die am drehbaren Innenkörper i sitzende Bremsflügel 17 einschließt, so daß eine gleichmäßige, von äußeren Luftströmungen unbeeinflußte Schwingungsdämpfung gewährleistet ist. Der drehbare Innenkörper i besteht aus der Nabe 13 finit radialen Rippen 14., die am Außenende zu einem geschlossenen Radkranz 15 führen, der eine Reihe gleicher Bohrungen 16 aufweist, die konzentrisch zu dem Rad i in bestimmtem Abstand von der Drehachse 4 angeordnet sind und zur Aufnahme der Ausgleichgewichte dienen.
  • Ein den Radkranz 15 überragender Flansch 18 trägt einen weiteren zur Drehachse der Auswuchtscheibe konzentrischen und am Umfang abgesetzten Kranz r9, in dessen Ausnehmung ein auftreibbarer Schlauch 2o, dem Preßluft durch ein Ventil 21 zugeführt werden kann, untergebracht ist. An der Außenseite ist der Schlauch 2o durch eine Ringscheibe 22 gehalten, die an dem Kranz z9 mittels Bolzen 27 befestigt ist. Auf dem Schlauch 2o ruht eine an den Stellen 23a in eine Reihe von Segmenten unterteilte Felge 23, deren Durchmesser durch kadialverschiebung der einzelnen Teile vergrößert wird, so daß eine genau zentrische Einspannung des Reifens zur Drehachse q. erzielt wird.
  • .Die Felgensegmente 23 sind zwischen der Innenseite der Ringscheibe 22 und einem Winkelring 25 radial verschiebbar geführt. Der Winkelring 25 ist an seinem axial verlaufenden Schenkel durch Schrauben an einem vorstehenden Ring 26 des Flansches 18 befestigt, während der radial gerichtete Schenkel in eine Ringnut 28 der Felgensegrriente 23 eingreift. Zweckmäßig ist in der Ringnut 28 ein elastisches Band .o. dgl. eingelagert, das bei der nach außen gerichteten Bewegung der Segmente zusammengepreßt wird und nach Beendigung-der Druckwirkung des Preßmittels in dem Luftschlauch 2o die Segmente in die Ausgangslage zurückbringt und das Abnehmen des Reifens erleichtert.
  • Die Vorrichtung wird zweckmäßig nahe einer Preßluftleitung aufgestellt, so daß der Stutzen 21 des Füllventils leicht an einen mit entsprechendem Mundstück versehenen biegsamen Schlauch angeschlossen werden kann.
  • Nachdem etwa in dem Schlauch 2o enthaltene Preßluft abgelassen ist, wird der zu prüfende Reifen auf die eingezogenen Felgensegmente 23 aufgebracht und Preßluft oder sonst ein trockenes Gas zum Auftreiben des Schlauches 2o in diesen eingeführt. Sobald der Reifen genügend fest von der Segmentfelge 23 eingespannt ist, wird der Hahn 21 geschlossen und der Zuleitungsschlauch von diesem abgenonvrren.
  • Zur Durchführung des Verfahrens ist ferner von Bedeutung, daß ein trockenes Gas zum Auftreiben des Schlauches 2o benutzt wird, da die Bildung von Kondensat in dem Schlauch das Prüfungsergebnis beeinträchtigt und eine gleichmäßige Ausbreitung des Preßgases hindert. Es muß ferner darauf geachtet werden, daß der Führungsring 25, der die konzentrische Verschiebung der Segmentfelge 23 und des Reifens in bezug auf die Drehachse unterstützt, überall gleichmäßig mit dem Dehnungsring 28 zusammenarbeitet, der seinerseits die Felgensegmente 23 in Ruhelage zurückbringt, da der Führungsring 25 über den Dehnungsring 28 mittelbar auf die Felge 23 einwirkt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜcIiC: r. Aufspannen von Laufdecken für Fahrzeugbereifung auf die Auswuchtscheibe von Ausbalanciervorrichtungen unter Verwendung eines gasförmigen Druckmittels (Preßluft).
  2. 2. Vorrichtung zum Aufspannen von Laufdecken nach Anspruch r, gekennzeichnet durch einen Laufdeckenträger mit einer in mehrere Segmente unterteilten, mittels eines gasförmigen Druckmittels radial verschiebbaren Auflagefläche.
  3. 3. Aufspannvorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen die Auflageflächensegmente radial nach außen verschiebenden auftreibbaren Hohlring. q.. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflageflächensegmente von einem zur Drehachse konzentrischen, festen Ring unter Zwischenlage eines elastischen Rückführringes radial verschiebbar gehalten sind.
DED61931D 1930-11-28 1931-09-19 Verfahren und Vorrichtung zum Aufspannen von Laufdecken fuer Fahrzeugbereifung auf Auswuchtmaschinen Expired DE566381C (de)

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