DE356821C - Antriebswalze fuer Maschinen zur Torfgewinnung, Bodenbearbeitung usw. - Google Patents
Antriebswalze fuer Maschinen zur Torfgewinnung, Bodenbearbeitung usw.Info
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21C—MINING OR QUARRYING
- E21C49/00—Obtaining peat; Machines therefor
Landscapes
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Antriebswalze für Maschinen zur Torfgewinnung,
Bodenbearbeitung u. dgl. mit durch feststehende, gegebenenfalls verstellbare Exzenter,
Spurscheiben o. dgl., gesteuerten Schaufeln oder Grabblechen.
Die Merkmale der Erfindung bestehen gegenüber bekannten ähnlichen Einrichtungen
darin, daß die Schaufeln oder Grabbleche sich ίο über die ganze oder nahezu ganze Länge der
Walze erstrecken und auf ihrem aus der Walze heraustretenden Teil kammartig unterteilt
oder aus einer Mehrzahl von Zinken zusammengesetzt sind, wobei die Grabbleche oder
Schaufeln im Umlaufsinne der Walze nach vorn gekrümmt sein können und sich je auf
einem Kreisbogen führen.
Hierdurch wird erreicht, daß die Walze auch
in einem sehr weichen Boden, wie z. B. Moorboden, einen solchen Halt findet, daß sie zur
Fortbewegung schwerer Maschinen, wie Torfbagger, Torfwendemaschinen usw., verwendet
werden kann, wobei infolge der kammartigen Unterteilung der Grabbleche eine Behinderung
derselben in ihrer Aufwärtsbewegung durch Steine, Wurzeln u. dgl. ausgeschlossen ist,
während die im Umlaufsinne der Walze nach vorn gekrümmten Schaufeln ein Eindringen
derselben in das Erdreich in Richtung ihrer Spitzen oder Schneidkanten gestatten.
Um die über die nahezu ganze Walzenlänge sich erstreckenden Führungsschlitze der
Schaufeln beim Befahren von steinigem Boden oder von festen Straßen gegen Beschädigung
oder Abnutzung zu schützen, ist die Walze noch mit Wulsten oder Laufringen versehen,
wodurch die Schlitzränder in einiger Entfernung vom Boden gehalten werden.
Da die Möglichkeit besteht, daß der weiche Moorboden oder das durch Regen erweichte
Erdreich durch die Schlitze in den Walzen- | mantel eindringt, ist es zweckmäßig, diesen ι
rostartig auszubilden, so daß beim Umlauf der Walze das eingedrungene Erdreich durch die
Rostspalten wieder herausgeschüttelt wird.
Die Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand in zwei Ausführungsbeispielen.
Abb. ι zeigt die neue Antriebswalze im Querschnitt, während in Abb. 2 dieselbe im
senkrechten Längsschnitt dargestellt ist. Bei dieser Ausführung sind die Schaufeln oder
Grabbleche gerade, wohingegen Abb. 3 die Anordnung von gekrümmten Schaufeln im Querschnitt
zeigt.
Die Antriebswalze besteht aus dem beispielsweise aus einer -Blechplatte von geeigneter
Stärke gerollten Mantel α und den beiden mit dem Mantel durch Schrauben o. dgl. lösbar
verbundenen .Stirnwänden l·, b. Die letzteren
enthalten je eine zentrale Bohrung, mittels welcher die Walze auf der feststehenden
Achse c drehbar gelagert ist. Im Mantel α der Walze sind in regelmäßigen Abständen Längsschlitze
d, d vorgesehen, während die Stirnwände b, b auf ihren Innenseiten mit den
Schlitzen d, d übereinstimmende radiale Nuten f, f enthalten. Die Schlitze d, d und die
Nuten f, f dienen gemeinsam zur Führung der zweckmäßig stählernen Grabbleche oder
Schaufeln g, g, welche zur- gegebenen Zeit durch die Schlitze d, d nach außen treten und
dann wieder in die Walze zurückgezogen werden sollen. Der aus der Walze herausschiebbare
Teil eines jeden Grabbleches ist kammartig ausgebildet, so daß aus den Schlitzen d, d.
nur die Zinken h, h heraustreten, die besonders bei steinigem Boden wesentlich leichter in das
Erdreich eindringen als ein durchgehendes Blech. "
Die Aus- und Einwärtsbewegung der Grabbleche wird durch zwei Spurscheiben i, i bewirkt,
welche auf der Achse c befestigt sind und in deren Spurnuten am Rücken der Grabbleche
angeordnete Leitrollen k, k eingreifen. Die Spurnuten besitzen einen solchen Verlauf
und die Scheiben sind derart angeordnet, daß die Grabbleche oder Zinken auf der in der
Fahrtrichtung (Pfeil x3 Abb. 1) vorderen Walzenseite
aus der Antriebswalze heraustreten, go
auf der in der Fahrtrichtung hinteren Seite dagegen wieder in die Walze zurücktreten
(s. Abb. i). Die Zinken werden dadurch hinter der Walze stets wieder so aus dem
Boden herausgezogen, daß das Erdreich nicht aufgeworfen wird.
Die Achse c ist in ihren Lagern drehbar und durch geeignete Mittel, z. B. Klemmschrauben
m, m, feststellbar gehalten, so daß
, ίο durch Drehung der Achse die Stellung der Spurscheiben willkürlich verändert werden
kann. Auf diese Weise ist es möglich, die Antrittsstelle der Schaufeln o. dgl. am Umfange
der Antriebswalze, z. B. beim Befahren von Wegen und Straßen, derart zu verlegen,
daß die Schaufeln oder Zinken nach oben aus der Walze heraustreten und so mit dem
Fahrdamm nicht in Berührung kommen. Um die Führungskanten der Schlitze gegen Abnutzung
und Verletzung zu schützen, ist der Walzenmantel zweckmäßig an beiden Enden je mit einem Wulst oder Laufring»,, η versehen,
so daß der geschlitzte Teil der Trommel sich in gewisser Entfernung über dem Boden bewegt.
Die Antriebswalze kann in irgendeiner geeigneten Weise angetrieben werden, beispielsweise
kann an einer oder an beiden Stirnwänden der Walze ein Zahnkranz 0 vorgesehen
sein.
Natürlich ist die Erfindung nicht auf das dargestellte Beispiel beschränkt, vielmehr sind
auch andere Ausführungen möglich. Z. B. können statt der kammartig in einzelne Zinken
unterteilten Grabbleche auch je ein Stück für sich bildende, beispielsweise geschmiedete Zinken
vorgesehen sein, welche im Innern - der Trommel miteinander verbunden sind und gemeinsam
gesteuert werden. Durch die An-Ordnung von kammartig unterteilten oder aus einzelnen Zinken zusammengesetzten Grabblechen
oder Schaufeln in Verbindung mit durchlaufenden Schlitzen im Trommelmantel
wird zugleich der Vorteil erreicht, daß etwa in das Walzeninnere gelangte Erde durch die
Schlitze wieder herausfallen kann. Gegebenenfalls kann die Walze statt mit einem in sich geschlossenen
Blechmantel mit einem aus rostartig nebeneinander angeordneten Stäben bestehenden
Mantel versehen sein, damit die beim Zurückziehen der Schaufeln o. dgl. in die Walze gelangte Erde leicht wieder herausfallen
kann.
Statt radial können die Grabbleche, Zinken
o. dgl. auch in einer anderen geeigneten Richtung verschiebbar sein. Beispielsweise können
die Grabbleche oder Zinken, wie in Abb. 3 dargestellt, im Umlaufsinne der Walze nach
vorn gekrümmt sein. In einem solchen Falle sind auf der Innenseite der Stirnwände b, b
mit den Längsschlitzen d, d des Mantels übereinstimmende, kreisförmig gebogene Nuten f, f
vorgesehen, wodurch die in diesen Nuten sich führenden Grabbleche oder Schaufeln g, g vermöge
der Spurscheiben i, i beim Umlauf der Walze sich einzeln zwangläufig auf einem in
der Umlaufsrichtung der Walze nach vorn gerichteten Kreisbogen bewegen, so daß die
Schaufeln oder Grabbleche immer in Richtung ihrer Spitzen oder Schneidkanten in das Erdreich
eindringen. An Stelle der dargestellten Spurscheiben lassen sich natürlich auch einfache
Nockenscheiben verwenden, welche die Grabbleche aus der Walze herausdrücken. Das
Zurückziehen der Grabbleche erfolgt dann durch Zug- oder Druckfedern.
Die neue Antriebswalze ist mit Vorteil bei Torfbaggern, Torfwendemaschinen, bei Maschinenpflügen,
Eggen sowie anderen Maschinen zur Bodenbearbeitung verwendbar. Unter »Walze« sollen nicht allein solche Rotationskörper
verstanden werden, deren Breite größer als der Durchmesser ist, sondern auch solche
gemeinhin als Räder bezeichneten Rotationskörper, welche einen größeren Durchmesser
besitzen als die Breite beträgt.
Claims (4)
1. Antriebswalze für Maschinen zur Torfgewinnung, Bodenbearbeitung u. dgl.
mit durch feststehende, gegebenenfalls verstellbare Exzenter, Spurscheiben o. dgl.
gesteuerten Schaufeln oder Grabblechen, gekennzeichnet durch die Anordnung von über die ganze oder nahezu ganze Länge
der Walze sich erstreckenden, auf ihrem aus der Walze heraustretenden Teil kammartig
unterteilten oder aus einer Mehrzahl von Zinken zusammengesetzten Schaufeln
oder Grabblechen.
2. Antriebswalze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Grabbleche
oder Schaufeln im Umlaufsinne der Walze nach vorn gekrümmt und je auf einem Kreisbogen geführt sind.
3. Antriebswalze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Walze zum
Schütze der Führungsschlitze für die Grabbleche o. dgl. mit Wulsten oder Laufringen
versehen ist.
4. Antriebswalze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Walzenmantel
aus rostartig nebeneinander angeordneten Stäben besteht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF48956D DE356821C (de) | Antriebswalze fuer Maschinen zur Torfgewinnung, Bodenbearbeitung usw. |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
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DE356821C true DE356821C (de) | 1922-08-01 |
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ID=7102602
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEF48956D Expired DE356821C (de) | Antriebswalze fuer Maschinen zur Torfgewinnung, Bodenbearbeitung usw. |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE356821C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2651907A (en) * | 1951-01-06 | 1953-09-15 | Schlueter Ernest | Weed cutter |
-
0
- DE DEF48956D patent/DE356821C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2651907A (en) * | 1951-01-06 | 1953-09-15 | Schlueter Ernest | Weed cutter |
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