DE356619C - Maschine zum Ummanteln und Abschneiden von Isolierrohren - Google Patents

Maschine zum Ummanteln und Abschneiden von Isolierrohren

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DE356619C
DE356619C DEH83495D DEH0083495D DE356619C DE 356619 C DE356619 C DE 356619C DE H83495 D DEH83495 D DE H83495D DE H0083495 D DEH0083495 D DE H0083495D DE 356619 C DE356619 C DE 356619C
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machine
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H81/00Methods, apparatus, or devices for covering or wrapping cores by winding webs, tapes, or filamentary material, not otherwise provided for
    • B65H81/06Covering or wrapping elongated cores
    • B65H81/08Covering or wrapping elongated cores by feeding material obliquely to the axis of the core

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  • Sawing (AREA)

Description

  • Maschine zum Ummanteln und Abschneiden von Isolierrohren. Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Ummanteln und Durchschneiden von Isolierrohren sowie auf ein Verfahren zum Betriebe derartiger Maschinen.
  • Bei den bekannten Maschinen dieser Art geschieht die Bewegung eines den Transport des Rehrstranges beim Ummanteln ausführenden Wagens durch eine endlose Gelenkkette, der am Anfange und Ende seiner Bahn durch besondere Steuerungsanschläge mit der Gelenkkette verbunden bzw. von ihr gelöst wird. Diese Betriebsweise ist mit heftigen Stößen verbunden. Die Maschinenteile unterliegen einer starken Beanspruchung; der Eingriff zwischen Wagen und Gelenkkette ist nicht immer gesichert, und Betriebsstörungen sinct möglich; auch verursachen diese bekannten Maschinen einen außerordentlichen starken und lästigen Lärm. Die Erfindung vermeidet alle diese Nachteile in außerordentlich einfacher Weise, und zwar dadurch, daß der oder die Wagen zum Transport des Rohres bei der Ummantelung durch einen Kurbeltrieb bewegt werden. Die endlose Kette fällt vollständig weg, es besteht ein dauernder Eingriff zwischen den Antriebsorganen und den Transportwagen und die Umkehr an den Endpunkten des Hubes der Wagen erfolgt stoß- und geräuchlos. Der allgemeine Erfindungsgedanke und eine Reihe weiterer mit ihm in unmittelbarer Verbindung stehender Verbesserungen werden an einem Ausführungsbeispiel erläutert und zwar zeigt: Abb. i eine Seitenansicht der gesamten Maschine in schematischer Darstellung, Abb. 2 den zugehörigen Grundriß, Abb. 3 einen Schnitt nach 3-3 der Abb. i und Abb. 4 den Grundriß des Transportwagens in größerem Maßstab.
  • Die Transportwagen a und b laufen in der üblichen Weise auf ihren durch zwei U-Schienen gebildeten Bahnen o und erhalten ihren Antrieb von einer gekröpften Welle d mit den beiden um 18o' zueinander versetzten Kurbelarmen d', d2. Die Verbindung mit den Wagen a und b erfolgt durch die Schubstangen e, el unter Vermittlung der Zwischenarme al, bl.
  • Die Transportwagen selbst sind in ihren Bahnen c in geeigneter Weise geradlinig geführt und in an sich bekannter Weise mit einer Parallelzange a2, die durch ein nach Art- einer Nürnberger Schere ausgebildetes Hebelsystem a3 getragen wird, versehen, f bezeichnet das ummantelte Isolierrohr, welches dauernd innerhalb der Zange liegt und von ihr durch die Unimantelungseinrichtung fl hindurch von ihr nach dem rechten Ende der Maschine transportiert wird, um hier von einer ständig kreisenden Säge g in Rohrabschnitte von bestimmter Länge (im allgemeinen sind es 3 in) zerlegt zu werden. Die nähere Einrichtung, Lagerung und Steuerung der Säge wird später beschrieben.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel erfolgt der Transport durch zwei Wagen a, b, und zwar deshalb, um einen nach Möglichkeit kleinen Hub zu erreichen. Dabei erfährt der Hub durch die besondere Art des Betriebes noch eine weitere Verringerung, die auf die gleiche Weise theoretisch sogar beliebig weit getrieben werden könnte. In der Darstellung gemäß Abb. i befinden sich die Wagen in ihrer Mittelstellung. Dreht sich die Kurbelwelle in Richtung des Pfeiles y (Abb. i), so bewegen sich beide Wagen in ihre innerste Stellung. Hierbei zieht der Wagen a, weil die Zange durch Reibungshaftung in fester Verbindung mit dem Rohr f steht, den Rohrstrang nach rechtsi, während die zu dem Wagen b gehörige Zange b2 leer, d. h. ohne festen Eingriff mit dem Rohr auf letzterem nach links gleitet. In ihrer innersten Stellung kehren die beiden Wagen mit Rücksicht auf die Eigenart des Kurbeltriebes ihre Bewegung um und vertauschen zugleich ihre Rollen gegenüber dem Rohr f. Jetzt faßt die Zange b2 des Wagens b, und zwar ganz selbsttätig, weil die von der Nürnberger Schere getragene Zange infolge der Trägheit etwas zurückbleiben will, während der Wagen bereits seine Bewegung nach rechts angetreten hat. Die Reibungshaftung vollendet dann den festen Griff der Zange. Dasselbe Spiel, das eben für die innerste Wagenstellung beschrieben wurde, wiederholt sich an den Hubenden nur jetzt in umgekehrter i Weise. Der Wagen b gibt bei der Umkehr nach links das Rohr frei, und der Wagen a laßt es von neuem für den Weitertransport nach rechts. Erst wenn die Wagen a und b jeder zweimal einen Transporthub, der i Immer in der Richtung nach rechts erfolgt, während der Leerhub nur immer nach links 3tattfindet, ausgeführt haben, erfolgt ein Ab- brennen des am rechten Ende über das Waschinengestell hinausragenden Rohres. Auf 1 liese Weise ist der Vorschub des Rohres -iicht dem doppelten, sondern dem vierfachen Hub des Kurbeltriebes gleichgeworden, und dementsprechend kann auch der Kurbelradius klein gehalten werden. Durch Vermehrung der Transporthübe kann der Kurbelradius auch bei sehr großen abzutrennenden Rohrlängen beliebig klein gehalten werden.
  • Die Säge g lagert auf einem doppelarmigen Hebel i, il, der seinerseits auf einer längsverschiebbaren Welle i2 sitzt. Diese Welle i2, die in Lagern k lagert, trägt zwei Riemenscheiben n, n', von denen die Scheibe n die Scheibe "2 für die Säge g antreibt, während die Riemenscheibe n' ihren Antrieb von der Riemenwelle n,3 empfängt, die ihrerseits unmittelbar von der Kurbelwelle d aus gedreht wird (s. Abb. 3). Es bedarf jetzt noch einer solchen Steuerung des sägetragenden Doppelhebels i, il, daß die Säge jeweils nach zwei Transporthüben der Transportwagen einmal gegen das Isolierrohr f (Abb. 3) geschwenkt wird. Zu diesem Zwecke ist vermittels der Zahnräder m, m', m' eine Übersetzung im Verhältnis 2 : i von der Kurbelwelle d nach der Steuerwelle p erfolgt. Auf dieser Welle sitzt ein Daumen pl. Dieser Daumen drückt in Richtung des Pfeiles yl (Abb. i) auf einen am Lager k gelagerten Doppelhebel q, ql, und der Arm q faßt von unten her zeitweilig gegen den Arm il, so daß auf diese Weise die angestrebte Steuerung der Säge, die im übrigen in ständiger Bewegung ist, erfolgt.
  • Für den Antrieb dient ein Elektromotor r, der zwischen Einlauf fl des Isolierrohres und Säge g aufgestellt ist. Von hier aus gibt der Motor seine Drehbewegung auf eine am Einlaufende der Maschine gelagerte Riemenscheibe r2 ab, während eine auf der Welle der Scheibe y2 sitzende Scheibe r# durch einen Riemen s ihre Drehung auf die Kurbelwelle d unter Vermittlung der Scheibe s' überträgt. Die Scheibe r2 ist als Voll- und Leerscheibe ausgebildet, so daß der Arbeiter, der seinen Standort am Einlaufende der Maschine besitzt, jederzeit bequem das Ein-und Ausrücken der gesamten Maschine be- wirken kann.
  • Für die Längsverschiebung der Säge g zusammen mit der Welle i2 bis zum Augenblicke der vollendeten Abtrennung eines Rohrabschnittes ist an dem Wagen b eine Steuerstange t befestigt, die im gegebenen Augenblicke gegen den Arm i3 der Welle j2 stößt und letztere zu * sammen mit der Säge solange mitnimmt, bis die Abtrennung des betreffenden Rohrabschnittes vollendet ist. Diese Stoßwirkung ist auch nur ganz unbedeutend, weil entsprechend der Eigenart des Kurbelftiebes an den Hubenden eine starke Verzögerung in der Bewegung eingetreten ist. Unter dem Kurbelantrieb soll jeder beliebig geartete- Kurbelmechanismus verstanden werden, z. B. eine Kurbelschleife, ein zylindrisches Kurbelviereck u. dgl.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Maschine zum Ummanteln und Durchschneiden von Isolierrohren, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Wagen (a, b) zum Transport des Rohres bei der Ummantelung durch einen Kurbeltrieb bewegt werden, von dem auch zugleich die Steuerung der Säge zum Durchschneiden des Rohrstranges abgeleitet werden kann. 9. Verfahren zum Betriebe der Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Transportwagen in der Weise arbeiten, daß die Wagen zweimal hintereinander je einen Leer- und einen Transporthub ausführen, während die Säge nur einmal einen Rohrstrang durchschneidet. 3. Maschine zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Wagen durch eine Schubstange (e, ei) mit einer doppelt gekröpften Kurbelwelle (d) mit um i8o' zueinander versetzten Kurbelarmen verbunden ist, wobei jeder Transportwagen mit einer an sich bekannten Parallelzange (g2, b2) ausgerüstet ist, die durch eine Nürnberger Schere getragen und sich, selbsttätig an jedem Hubende der Wagen öffnet bzw. schließt. 4. Ausführungsforin der Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zahnradübertragung zwischen Kurbelwelle und einem Steuerdaumen (p) vorgesehen ist, der entweder unmittelbar oder mittelbar unter Einschaltung eines Übertragungshebels (ql)_einen die Säge tragenden Schwenkhebel (i, i') so dreht, daß sich das Sägeblatt auf den Rohrstrang zum Durchschneiden senkt. 5. Antrieb für die Maschine nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor in der Mitte zwischen Einlaufende der Maschine und Kurbelwelle steht, durch Riementrieb zunächst auf eine am Einlauf des Rohrstrangs angeordnete ausrückbare Riemenscheibe und von hier erst auf die Kurbelwelle (d) arbeitet, zum Zwecke, am Standorte des die Maschine bedienenden Arbeiters eine bequeme Ausrückmöglichkeit zu schaffen.
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