DE356134C - Saemaschine - Google Patents

Saemaschine

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DE356134C
DE356134C DEB92157D DEB0092157D DE356134C DE 356134 C DE356134 C DE 356134C DE B92157 D DEB92157 D DE B92157D DE B0092157 D DEB0092157 D DE B0092157D DE 356134 C DE356134 C DE 356134C
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slot
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C7/00Sowing
    • A01C7/04Single-grain seeders with or without suction devices

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Sowing (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft Sämaschinen. Es ist bereits vorgeschlagen worden, mittels wagerechter umlaufender und mit Öffnungen versehener Scheiben die Saatkörner einzeln den Saatleitern (zuzuführen. Gemäß der Erfindung erfolgt in einem Schlitz eine Vorvereinz-elung der Saatkörner in Reihe, worauf eine darunterliegende Steuerkante das Einzelauswerfen der in dem Schlitz befindlichen Körner bewirkt. Der Vorteil der .neuen Anordnung! besteht darin, daß ein Aussäen einzelner Körner in ununterbrochener Reihenfolge erzielt werden kann, wobei es möglich ist, die Vorrichtung.der jeweiligen 'Korngröße anzupassen.
Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt.
Abb. ι zeigt schematisch die sich bewegende Steuerplatte.
Abb. 2 zeigt schematisch die Füllvorrichtung für die Steuerplatte.
Abb. 3 und 4 zeigen schematisch eine andere Ausführungsform der sich bewegenden Steuerplatte bizw. ihrer Füllvorrichtung.
Abb. 5 veranschaulicht eine umlaufende Steuerscheibe gemäß Abb. 1 im Grundriß.
Abb. 6 ist ein Schnitt nach Linie A-B-C.
Abb. 7 zeigt sehematisch den Antrieb der Steuervorrichtung.
Abb. 8 ist eine Seitenansicht .eines Kliniken-
gesperres, welches zwischen dem Laufrad der. Sämaschine und den Steuervorrichtungen eingeschaltet ist.
Abb. 9 ist ein Schnitt durch das Klinken-S gesperre.
Abb. io zeigt in Vorderansicht eine Einstellvorrichtung für eine Drosseleinrichtung. Abb. Ii zeigt schematisch im Grundriß die Drosseleinrichtung, durch_ welche die Füllschlitze, durch die das Saatgut in die Steuerkörper gelangt, abgedeckt werden können.
Das Auswerfen des Getreides wird durch eine sich bewegende Steuerplatte bewirkt, die gemäß Abb. ι als umlaufende Scheibe, gemäß Abb. 3 als hin und her gehender Schieber ausgebildet ist. Die Steuerplatte α ist mit Schlitzen b versehen, die in dem einen Falle radial, in dem anderen Falle schräg verlaufen.
Unterhalb der am besten wagerecht angeordneten Steuerplatte ist ein Boden mit Auswerfschlitzen c angeordnet. Diese verlaufen in Abb. ι kurvenförmig, während sie in Abb. 3 eine gerade Linie bilden. In beiden Fällen sind die Schlitze b und c derart zueinander angeordnet, daß sie bei einer Bewegung der Steuerplatte α sich ständig schneiden, so daß in jedem Zeitpunkt immer nur ein verhältnismäßig kurzer Teil des Schlitzes b nach unten hin offen ist. Hierdurch wird erreicht, daß immer nur ein Saatkorn nach dem anderen aus dem Schlitz b herausfallen kann. Um die entleerten Schlitze b wiederum zu füllen, ist oberhalb des Steuerkörpers α ein Oberboden d vorgesehen, der mit Füllschlitzen e versehen ist. Durch diese gelangt frisches Saatgut aus dem Saatkasten in die Schlitze b. Die Schlitze e sind derart angeordnet, daß sie mit den Schlitzen b während deren Ausstreupausen zur Deckung kommen.
■40 Hierdurch wird verhindert, daß sämtliche drei Schlitze e, c und b jemals zur Deckung kommen. Demnach kann also niemals das Saatgut unmittelbar aus dem Saatkasten in das Abführungsrohr gelangen.
Die Anordnung kann auch so getroffen werden, daß in dem Steuer körper α gekrümmte Schlitze und in dem Unterboden radiale Schlitze angeordnet sind. In diesem Falle müssen natürlich die rFüllsohlitize e ebenfalls gekrümmt sein. Ferner kann in Abb. 3 der Schlitz b senkrecht und der Schlitz c schräg zur Längsrichtung des Schiebers verlaufen.
Wenn bei der in Abb. 1 gekennzeichneten Ausführungisform der Steuerkörper α im Sinne des Pfeiles umläuft, so schneidet der Schlitz b nacheinander sämtliche Punkte des Schlitzes c. Nach einer Drehung um etwa 45° -füllt sich der nächstfolgende Schlitz b durch den darüberliegenden Schlitz c, und wenn aus dem ersten Schlitz b das letzte Korn ausgestreut ist, so beginnt der folgende Schlitz b mit dem gekrümmten Schlitz c zusammen zu wirken. Entsprechend ist die Wirkungsweise bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Abb. 3. Hier füllt sich der Schlitz b jeweils in der Totlage des Schiebers c.
Der Steuerkörper α kann 'beispielsweise gemäß Aibb. S und 6 ausgebildet sein. Er besteht aus einer kreisförmigen Platte/ mit Verzahnung g und einem Rande h. ,Die Platte / besitzt Schlitze i, welche so bemessen sind, daß sie für das größte zur Verwendung kommende Saatkorn ausreichen. Auf der Platte f sind Segmente k angeordnet. Zwisehen diesen befinden sich Schlitze m, die sich mit den Schlitzen i decken. Oberhalb der Segmente k befindet sich der Oberboden η mit den FüHsehlitzen e, während unterhalb der Platte f der Unterboden 0 mit den Auswerfschlitzen c angeordnet ist.
Um nun die 'Breite der Schlitze in der Größe des jeweiligen Saatgutes· anpassen zu können, sind die Segmente k in radialer Richtung einstellbar. Bewegt man die Segmente nach außen, 'so erweitern sich die Schlitze m, bewegt man sie nach innen, so werden die Schütze kleiner. Die Bewegung der Segmente erfolgt mittels eines Kegels p, der an dem Unterboden 0 befestigt ist. Der Kegel p trägt eine Abschlußkappe q. Am Außenrande der Segmente sind Federn r angeordnet, die das Bestreben haben, die Segmente, welche mittels der Vorsprünge s geführt sind, nach innen zu drücken.
Die Einstellung könnte beispielsweise auch dadurch erfolgen, daß an Stelle des Kegels p eine Zahnstange angeordnet wird, die unter Vermittlung eines Zwischenrades auf eine Zahnstange einwirkt, die auf der Oberfläche too des Segmentes k ausgebildet ist. In diesem Falle erfolgt die Bewegung der Segmente k nach beiden Richtungen hin zwangläufig. Die Federn,?· kommen dabei in Fortfall. Der Antrieb der Steuerkörper α erfolgt von den Laufrädern t der Maschine aus (Abb. 7). Jedes Laufrad t wirkt mittels eines Zwischenrades xi auf ein Stirnrad ν ein, das mit einem Kegelrad w verbunden ist; dieses wirkt auf ein wagerechtes .Kegelrad χ ein, das ein Stirnrad y trägt. Dieses Stirnrad y wirkt auf die Verzahnung g des äußersten Steuerkörpers a ein, die Verzahnungen g der einzelnen Steuerkörper greifen unmittelbar ineinander.
Die Anordnung kann derart getroffen werden, daß das rechte Laufrad t die rechte Hälfte der Steuerkörper und das linke Laufrad / die linke Hälfte der Steuerkörper antreibt. Die beiden mittleren Steuerkörper dürfen hierbei nicht ineinander eingreifen.
Der Antrieb kann aber noch in der Weise erfolgen, daß die Verzahnungen g sämtlicher
Steuerkörper ineinander eingreifen. In diesem Falle ist gemäß Abb. 8 und 9 zwischen das Zahnrad ν und das Kegelrad w ein Klinkengesperre geschaltet. Dies ist wegen der verschiedenen Geschwindigkeiten der beiden Laufräder t erforderlich, die diese bei dem Laufen über den unebenen Boden und namentlich an Kurven besitzen. Läuft beispielsweise das rechte Zahnrad ν infolge einer langsanieren Bewegung des rechten Laufrades t langsamer um als das linke Zahnrad v, so bewegt sich das Kegelrad w rascher als das Rad v. Infolgedessen werden die Klinken ζ aus den Sperrzäbnen 2 herausgedrückt, so daß das Rad w von dem Rad ν frei kommt und unbehindert rascher läuft als das Rad v.
Das Ausrücken der Klinken kann dazu benutzt werden, um auf derjenigen Seite der Maschine, welche sich langsamer bewegt, ein Abdrosseln der Füllschlitze e in den Oberboden η tax bewirken.
Zu diesem Zweck sind die Klinken ζ (etwa acht an der Zahl) mit nach außen sich erstreckenden Stiften 3 versehen. Die Stifte wirken, wenn die Klinken ζ nach innen gedrückt werden, auf ein Ringsegment 4 ein, welches auf einem Hebelgestänge 5 angeordnet ist. In Abb. 9 sind ■Ri-rigsegment und Hebelgestänge der deutlichen Darstellung halber oberhalb des Zahnrades ν angeordnet. In Wirklichkeit sitzen sie seitwärts oder unterhalb des Rades v, um den Eingriff mit dem ■Rad u zu ermöglichen. Das Hebelgestänge 5 wirkt auf einen Schieber 6 ein, welcher dreieckige Form hat und seine Grundfläche 7 derjenigen Seite der Maschine zuwendet, wo das Gestänge 5 sich befindet. Das Gestänge 5 bewegt beim Ausrüdken der Klinken ζ den. Schieber 6 in die in Abb. 11 unten angegebene Lage. Die Füllschlitze e in. dem Oberboden η werden infolgedessen nach dem rechten Ende der Maschine hin in zunehmendem Maße abgedeckt. Infolgedessen wird der Zulauf desGetreides in die Steuerfcörper von links nach rechts zunehmend gedrosselt, derart, daß die am weitesten links liegenden Füllschlitzie ganz frei bleiben, während die am weitesten rechts liegenden Füllschlitze vollkommen angedeckt sind.

Claims (9)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Sämaschine, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Schlitz eine Vorvereinzelung der Saatkörner in Reihe erfolgt, worauf eine darunterliegende Steuerkante das Einzelauswerfen der in dem Schlitz befindlichen Körner bewirkt.
  2. 2. Sämaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einer umlaufenden Scheibe radiale Schlitze zur Aufnahme der Körner angeordnet sind, während die Steuerkanten kurvenförmig verlaufen.
  3. 3. Sämaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einem hin und her gehenden Schieber zur Aufnahme der Körner Schlitze schräg oder senkrecht zur Bewegungsrichtung angeordnet sind, während die Steuerkanten senkrecht bzw. schräg zur Bewegungsrichtung verlaufen.
  4. 4. Sämaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Körner enthaltenden Schlitze entsprechend der Korngröße unter Aufrechterhailtung der Parallelität ihrer Wandungen einstellbar sind.
  5. 5. Sämaschine nach Anspruch 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die die Körner enthaltenden radialen Schlitze von radial verschiebbaren Segmenten begrenzt werden.
  6. 6. Sämaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Segmente mittels eines senkrecht zur Scheibennäche einstellbaren Kegels und mittels radial nach innen drückender Federn bewegbar sind.
  7. 7. Sämaschine nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gelkennzeichnet, daß die Steuerkanten im Unterboden sich befinden, der heb- und senkbar ist.
  8. ■8. Sämaschine nach Anspruch 1, 2, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die wagerecht liegenden Scheiben in zwei Gruppen unterteilt sind, und daß die Scheiben jeder Gruppe mittels Zahnkränze ineinandergreifen und von dem zugehörigen Laufrad der Maschine angetrieben werden.
  9. 9. Sämaschine nach Anspruch 1, 2, 4 oder 5, bei der sämtliche Scheiben mittels Zahnkränze ineinandergreifen und beide Laufräder mittels Klinkengesperre auf die Scheiben einwirken, dadurch gekennizeichnet, daß die Klinken des evtl. langsamer laufenden Rades ausgerückt werden und im ausgerückten Zustande auf ein Hebelgestänge einwirken, das eine Drosselung der Füllschlitze im Saatkasten bewirkt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEB92157D 1919-12-24 1919-12-24 Saemaschine Expired DE356134C (de)

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DEB92157D DE356134C (de) 1919-12-24 1919-12-24 Saemaschine
DEB104438D DE366491C (de) 1919-12-24 1922-04-12 Saemaschine

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DE356134C true DE356134C (de) 1922-07-17

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ID=6986229

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