DE356011C - Einstellbare Einspannvorrichtung fuer Pflugmesser - Google Patents

Einstellbare Einspannvorrichtung fuer Pflugmesser

Info

Publication number
DE356011C
DE356011C DESCH58689D DESC058689D DE356011C DE 356011 C DE356011 C DE 356011C DE SCH58689 D DESCH58689 D DE SCH58689D DE SC058689 D DESC058689 D DE SC058689D DE 356011 C DE356011 C DE 356011C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
plow
stand
joint piece
clamping device
adjustable clamping
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DESCH58689D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
LOUIS HERMANN SCHULZE
Original Assignee
LOUIS HERMANN SCHULZE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from GB1263220A external-priority patent/GB167296A/en
Application filed by LOUIS HERMANN SCHULZE filed Critical LOUIS HERMANN SCHULZE
Priority to DESCH58689D priority Critical patent/DE356011C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE356011C publication Critical patent/DE356011C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B15/00Elements, tools, or details of ploughs
    • A01B15/18Coulters

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Einspannvorridhtung zum Einstellen der Neigung von Pflugmessern o. dgl.
Wenn ein Pflugmesser, dessen Einstellung mit Hilfe der gewöhnlichen Keile geregelt wird, auf ein festes Hindernis stößt, das das Messer verschiebt, so würden ein schlechtes Pflügen und andere Nachteile sich ergeben, die auch den Zeitverlust für die neue Einstellung des Messers in sich schließen.
Gemäß der Erfindung· wird das Pflugmesser ohne Verwendung der üblichen Keile fest eingestellt. Dabei werden keine oder nur geringere Verschiebungen eintreten, während die Einstellung wirksamer als mit den erwähnten Keilen durchgeführt wird. Die Erfindung ermöglicht nicht nur die Einstellung gewöhnlicher Stangenpflüge, sondern auch von Seiheibenpflügen oder ähnlicher Hilfsniittel zum Pflügen, die solche Einspannvorrichtungen benötigen. In der Beschreibung· wird das Wort »Pflügständer« zur Bezeichnung eines bestimmten Teiles gebraucht, bei welchem die Erfindung anwendbar ist. Mit dem Worte »Rahmen« wird der Teil eines Pfluges bezeichnet, an dem der Pflugständer festgespannt werden soll.
Der diagonal angeordnete U-förmige Bolzen, der bereits für Pflugmessereinspannvorrichtungen verwendet wird, soll bei Ausführung der Erfindung beibehalten werden. Gegenüber den bekannten Einspannvorrichtungen dieser Art besteht das Neue darin, daß zwischen Pflugständer und' Rahmen ein Gelenkstück eingelegt ist, dessen Augen von den Armen des schräg gestellten Befestigungsbügels durchgriffen werden, so daß der Pflugständer um die Längsachse dieses Gelenkstückes etwas drehbar ist.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in einer Ausführungsform 'dargestellt. Es zeigt:
Abb. ι eine Seitenansicht des an dem Rahmen festgeklemmten Pftugständers und seinen oberen Teil,
Abb. 2 einen Grundriß zu Abb. 1, Abb. 3 eine teilweise Ansicht zu Abb. 2,
Abb. 4 eine Vorderansicht zu Abb. 1,
Abb. 5 Einzelteile zu Abb. 1,
Abb. 6 einen Aufriß von der hinteren Seite zu Abb. i,
Abb. 7 das Gelenk für die Ausführungsform nach Abb. 2 bis 6,
Abb. 8 eine Abänderung der Abb. 4.
Es bezeichnet 1 einen Rahmen -und 2 den an diesem zu befestigenden Pflugständer. 3 ist ein U-föjmig gestalteter Bolzen mit den Armen 4, 5, von welchen der eine über und der andere unter dem Rahmen 1 liegt. Diese Arme sind an ihren Enden mit Schraubengewinden und mit Muttern 4a, 5° o. dgl. versehen, die sich gegen eine entsprechend große Platte 6 stützen. Letztere besitzt Löcher oder Schlitze, durch die die Arme 4, 5 greifen. Das eine Loch liegt in der oberen Ecke und das andere in der schräg gegenüberliegenden Ecke der Platte 6 an den Stellen, wo die Platte über und unter dem Rahmen 1 hinweggreift.
Die Platte 6 besitzt in der anderen oberen Ecke ein mit Schraubengewinde versehenes Loch 7 o. dgl., durch welches über dem Rahmen eine Stellschraube 8 greift, die sich bei 8ffi gegen den Pflugständer 2 stützt. Die Stellschraube trägt Gegenmuttern 9. In der schräg gegenüberliegenden unteren Ecke der Platte 6 ist ein zweites mit Schraubengewinde versehenes Loch 10 vorgesehen, durch welches unter dem Rahmen 1 eine gegen den Pflugständer 2 bei iia (Abb. 4) sich stützende Stellschraube 11 greift, die Gegenmuttern 12 0. dgl. trägt.
Die Platte 6 kann verbreitert werden und mehr als ein oberes Stellsdhraubenloch 7 und mehr als ein unteres Stellschraubenloch 10 besitzen, um bei Anbringung der Stellschrauben eine Wahl zu ermöglichen. Mehr· als zwei Stellschrauben können auf Wunsch gleichzeitig ao verwendet werden.
Um nach der Erfindung eine gelenkige Auflagerung für den Pflugständer zu schaffen, ist zwischen ihm und dem Rahmen ein Paßstück 13 vorgesehen. Dieses Paßstück 13 hat zwei Augen 13°, durch die die Arme 4, 5 des Bolzens 3 greifen, und es in seiner schrägen Lage halten. Der Pflugständer stößt während seiner Einstellung gegen das Gelenkstück, bevor er durch Anziehen der entsprechend weit vorstehenden Stellschrauben festgestellt wird und die gewünschte Neigung oder Verdrehung erhält.
Je weiter die Stellschraube 8 den Pflugständer über dem Gelenk hinter die Platte 6 drückt, desto näher wird der Pflugständer an diese Platte unterhalb des Gelenkes herangebracht, so daß die Stellschraube 11 weniger tief eingestellt wird.
In Abb. 8 hat das Gelenkstück die in Abb. 7 dargestellte Form, wobei es· an einem Ende stärker als am anderen ausgebildet ist. Dadurch wird erreicht, daß ein Verstellen des Pflugständers 2 nicht nur durch Drehen um eine Achse möglich ist, die mit der Längsachse des Gelenkstückes 13 zusammenfällt, sondern das eine seitliche Beweglichkeit des Pflugständers 2 auch dadurch erzielt wird, daß er in seiner Normallage vom Rahmen 1 um ein Stück entfernt ist, welches der Stärke des oben dicker ausgebildeten Teiles des Gelenkstückes entspricht. In diesem Falle liegt der Pflugständer 2 zwar nur mit seinem oberen Ende an dem verstärkten Ende, z. B. 14, des Gelenkstückes an. Doch dient, wie auch im Falle der Abb. 4, hierbei die Stellschraube 11 gewissermaßen als Distanzs'chraube, um auch den unteren Teil des Pflugständers 2 in derselben Entfernung vom Rahmen 1 zu halten, "wie es im oberen Teile des Pflugständers 2 durch das verstärkte Gelenkstück bewirkt wird. Während also gemäß der Ausführung nach Abb. 4 nur ein Drehen des Pflugständers 2 um eine mit der Längsachse des Gelenkstückes 13 zusammenfallende Achse möglich ist, kann der Pflugständer nachAbb. 8 durch Seitwärtslegen seines unteren Teiles auf der ganzen Länge des Gelenkstückes 13 und nicht nur mit seinem oberen verstärkten Teile in Berührung gebracht werden. Infolge dieser Verdrehung, welche natürlich ein Zurückschrauben der Stellschraube 11 bedingt, wird der Pflugständer etwas gegenüber seiner senkrechten Normalebene geneigt. Bei der Ausführung na'cih Abb. 4 dagegen, bei der lediglich eine Drehung des Pflugständers 2 um das Gelenkstück 13 als Achse möglich ist, bewegt sich der untere Rand des Pflugständers auf einem Kreisbogen, und zwar so, daß mit der seitlichen Verschiebung zugleich auch eine gewisse Höher- oder Tieferstellung verbunden ist. Dies ist aber nicht immer erwünscht, 'weswegen die Ausbildung des ■Gelenkstückes nach Abb. 7 und 8 eine mit geringen Mitteln erzielte Vereinfachung bedeutet. Es ist klar, daß das Gelenkglied unbeschadet seiner Wirkung auch eine andere Gestaltung erhalten kann. In Abb. 8 ist das vordere Ende der Schraube 11 weggebrochen gedächt, um- andere Teile deutlich hervortreten zu lassen.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Einstellbare Einspannvorrichtung für Pflugmesser unter Anwendung von schräg gestellten Befestigungsbügeln für die Scharstiele des Pfluges und einer Platte zur Festlegung der Neigung der Stielhalter, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks gelenkiger Auflagerung für den Pflugständer (2) zwischen diesen und' den Rahmen (1) ein Gelenkstück (13) eingelegt ist, dessen Augen (13°) von den Armen (4, 5) des schräg gestellten Befestigungsbügels (3) durchgriffen werden..
  2. 2. Einstellbare Einspannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenkstück (13) in seiner ganzen Länge sich verjüngend ausgebildet ist, zu dem Zweck, dem Pflugständer (2) zur Veränderung der seitlichen Neigung, unter Vermeidung einer Drehung um das Gelenkstück (13), ein vereinfachtes seitliches Verschwenken aus der senkrechten Normallage zu gestatten.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DESCH58689D 1920-05-06 1920-06-29 Einstellbare Einspannvorrichtung fuer Pflugmesser Expired DE356011C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DESCH58689D DE356011C (de) 1920-05-06 1920-06-29 Einstellbare Einspannvorrichtung fuer Pflugmesser

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB1263220A GB167296A (en) 1920-05-06 1920-05-06 Improvements in clamps for adjustably securing plough coulters and the like
DESCH58689D DE356011C (de) 1920-05-06 1920-06-29 Einstellbare Einspannvorrichtung fuer Pflugmesser

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE356011C true DE356011C (de) 1922-07-10

Family

ID=25993498

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DESCH58689D Expired DE356011C (de) 1920-05-06 1920-06-29 Einstellbare Einspannvorrichtung fuer Pflugmesser

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE356011C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3444563A1 (de) Baggerzahn-anordnung
DE8622814U1 (de) Zinken für Bodenbearbeitungsgeräte
DE102007037382B4 (de) Zange
DE1008547B (de) Werkzeugstahlhalter
DE356011C (de) Einstellbare Einspannvorrichtung fuer Pflugmesser
DE2850118C2 (de) Aufsatteldrehpflug mit einem nachlaufenden Spornrad
DE1810834C3 (de) Schneidwerkzeug für die spanabhebende Metallbearbeitung
EP0172261B1 (de) Befestigungseinrichting für Vorwerkzeuge
DE940380C (de) Selbsttaetig beim motorischen Ausheben des Pfluges wirkendes Wendewerk fuer schleppergezogene Wendepfluege
DE6609060U (de) Merhschariger, an einen schlepper anbaubarer pflug, insbesondere wende- oder drehpflug.
DE641422C (de) Handsetzschiff fuer Zeilengiessmaschinen zum Setzen von Matrizen aus verschiedenen Matrizensaetzen, deren Schriftzeichen nicht nach einer gemeinsamen Grundlinie ausgerichtet sind
DE588622C (de) Einrichtung zur Einstellung von Lenkspurstangen von Kraftfahrzeugen
EP0170835A1 (de) Pflug
DE941698C (de) Landwirtschaftliches Arbeitsgeraet, insbesondere fuer die Bodenbearbeitung
DE609678C (de) Steinmetzhammer
DE536316C (de) Draenagepflug
DE3637485C2 (de)
DE553140C (de) Vorrichtung zum Wenden von Baumstaemmen
DE392144C (de) Landwirtschaftliches Handgeraet mit auswechselbarem Werkzeug
DE962942C (de) Mehrschar-Kehrpflug
DE726103C (de) Vorrichtung zum Entfernen von Stubben
DE1683558C3 (de) Einstellbare Befestigungsvorrichtung für ein komplett vorgefertigtes Türfutter
DE2222398A1 (de) Schneepflug
DE2423560B2 (de) Einsprengvorrichtung fuer uhrenglaeser
DE651874C (de) Umlegbarer Fahnenstangenhalter