DE355913C - Zangenartige Handfessel - Google Patents

Zangenartige Handfessel

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DE355913C
DE355913C DEF49183D DEF0049183D DE355913C DE 355913 C DE355913 C DE 355913C DE F49183 D DEF49183 D DE F49183D DE F0049183 D DEF0049183 D DE F0049183D DE 355913 C DE355913 C DE 355913C
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handcuffs
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GOTTHARD FREUDENBERGER
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Description

  • Zangenartige Handfessel. Eine zangenartige Handfessel, die sich unter dem Druck einer Feder schließt und durch Handdruck auf den Griff öffnet, ist bereits bekannt. Bei dieser Handfessel wenden die Schenkelenden ineinandergefühl und durch eine Druckfeder in die Schließstellung gebracht und hierin durch eine mittels Fingerdruck auslösbare Sicherung gehalten.
  • Die neue Handfessel, die den Gegenstand der Erfindung darstellt, weicht von der bekannten Handfessel ab durch die Art der Einführung des zu fesselnden Handgelenkes und durch die Verbindung der Sicherungsvorrichtung .mit einer :diese außer Wirkung setzenden Fallklinke.
  • Die Fessel der Erfindung hat die Form einer Zange mit sich kreuzenden Schenkeln, die an den Enden kreisbogenförmig umgebogen, ineinandergeführt und handgriffartig ausgestaltet sind. Das Maul der Fessel schließt sich im Gegensatz zu der bekannten Zange durch Zusammenziehen der Schenkel, Evas durch. eine im Hohlraum des einen Schenkels untergebrachte Zugfeder bewirkt wird.
  • Auf der Zeichnung ist ein Beispiel einer der Erfindung gemäß ausgeführten Handfessel dargestellt, und zwar in Ahb. i in Vorderansicht, in Allib. 2 in Seitenansicht im- geschlossenen Zustande und in Abb. 3 in Vorderansicht im gebrauchsfertigen Zustande.
  • Die beiden, zangenartig gen Teile a und b sind durch einen Nietbolzen c verbunden und können sich um diesen bewegen. Ihre Formen und Ausführungen sind so gewählt, daß ein ovales, das. Handgelenk des zu Fesselnden zu umspannendes Maul d mit schrägen Stirnflächen. f, an. welchen je zwei Gleitrollen r- angebracht sind, und durch die Ineinanderführung der umgebogenen Schenkelenden eine Handhabe zum Anfassen -der Fessel gebildet wird. Zweckmäßig ist diese Handhabe, am Schenkel b sitzend, geteilt, um die bogenförmige Führung des Schenkelendes a bearbeiten und-, Zuafeden g und Sperrklinke h einsetzen zu können. Nach Ausführung dieser Arbeiten wird der Deckel i durch Schrauben k o. idgl. befestigt. Die Sperrklinke h wird durch eine Feder l in einen Einschnitt m des Sehenkels a gedrückt und verhindert somit ein selbsttätiges Auseinandergehen der Fessel. Soll dieselbe aber geöffnet werden, so muß die Sperrklinke ausgelöst werden, was durch Niederdrücken ihres hinteren Teiles, z. B. durch einen Stift, Steckschlüssel o. dgl., der durch eine Öffnung o in der Handhabe gesteckt wird, geschehen kann. Um die Fessel stets gebrauchs&ertig zur Hand zu haben, wird der Schenkel a durch einen. kleinen am Handgriff angebrachten Sperriegel p (s. Abb. 3) etwas nach außen gedrückt und dadurch-ein Ein=schnappen der Sperrklinke 1a vermieden. Beim Anlegen der Fessel, bei welchem? deren Maul bziv. deren Schenkel durch Zwängen über das Handgelenk auseinandergehen, löst sich dieser Sperriegel selbsttätig aus, so daß, nach Umfassen des Handgelenkes beide unter Wirkung der Feder i zusammengehen und die Sperrklinke einschnappen kann.
  • Sobald die Fessel gebraucht oder vom Handgelenk abgenommen werden söll, wird lie Sperrvorrichtung durch Fingerdruck ausgelöst, die alsdann dieBewegung derSchenkel der Fessel gestattet.
  • Die Fesselung des Handgelenkes geschieht durch einfaches Andrücken an das. Handgelenk der schräg nach 'innen zusammenlaufend gestalteten äußeren Maulbackenflächen. Das Handgelenk schiebt dabei die Backen auseinander und ;gestattet so gewissermaßen ein Überstreifen der Fessel, wobei diese unauffällig an dem handgriffartig ausgebildeten äußeren: Mantel der Schenkelineinanderführung gehalten werden kann. Nach dem Überstreifen schließt und, sichert sich. die Fessel selbsttätig, sobald sich das Handgelenk innerhalb des Maules befindet und die Backen freigibt.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSpRÜcHr,: i. Zangenartige Handfessel, dadurch gekennzeichnet, daß. die Einführung des zu fesselnden Handgelenkes durch Andrücken .der schräg nach: innen zusammenlaufend gestalteten Maulbacken: (f), die mit Gleitrollen (y) versehen sind, an, das Handgelenk geschieht. Zangenartige Handfessel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an derselben eine leicht bewegliche Fallklinke (p) vorgesehen ist, welche die in bekannter Weise ineinandergeführten, als Handgriff dienenden, durch Federkraft zusammengehaltenen Schenkel der Fessel etwas auseinanderdrückt, um die durch Fingerdruck bei o außer Wirkung gebrachte Sperrvorrichtung (h) in dieser Lage zwecks Einführung des zu fesselnden Handgelernkes zu erhalten.
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