DE355274C - Schleifvorrichtung fuer zweischneidige Rasierklingen - Google Patents

Description

• Schleifvorrichtung für zweischneidige Rasierklingen. Die Erfindung betrifft eine Abänderung der Schleifvorrichtung für zweischneidige Rasierklingen nach Patent 3q:225-7 und besteht in der besonderen Ausbildung des Steuerarms für den Klingenhalter. Dieser die Schwingung und die achsiale Hin- und Herverschiebung der Klinge bewirkende, in die Kurvenscheibe eingreifende. Steuerarm weist nach Art eines Malteserkreuzes ausgebildete Amme in der einen und Zahnbögen in der anderen Kreuzrichtung auf, die mit entsprechenden Kurvenflächen und der Verzahnung einer einzelnen Kurvenscheibe zusammenarbeiten unter Schwingung des, Klingenhalters mit i8o°.
• Diese Schwingung des Klingenhalters .tun i8o° bedingt natürlich eine entsprechende Ausbildung der Schleifwalzen in der bekannten Segmentfortn und zweckmäßig die Verwendung- von nur zwei solcher Walzen.
• Eine weitere Vereinfachung gegenüber der im Hauptpatent geschützten Einrichtung wird durch die Erfindung insofern erzielt, als nur ein mit Kurvenflächen versehener Walzenkopf für die Steuerarme des Malteserkreuzes benötigt wird.
• Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen: Abb. i einen Schnitt durch den Apparat nach Linie II-II der Aibb. 2, Abb. 2 eine Oberansicht des Apparats, Abb.3 einen Schnitt durch die Walzenköpfe nach Linie III-III der A@bb.2 i@m Augenblick des Abziehbeginns, Abb. q. denselben Schnitt bei Beginn der Klingenwendung, Abb. 5 eine Oberansicht der Triebmittel. In einem: mit Deckel a verschließbaren Kasten b ruhen die Walzen e, welche um Achsen d drehbar sind. Die Walzen c sind als Rinnen ausgebildet, deren Außenflächen mit lederartigem Stoff o. dgl. überzogen sind, der mit Schleifpasten u. dgl. nach Belieben versehen sein kann. Die Achsen d tragen die Walzen c mittels Querscheiben e einerseits und anderseits mittels der Köpfe f, h, an deren Stirnflächen die Triebräder g sitzen. Zweckmäßig werden die Walzen mit den Querscheiben und den Köpfen sowie den Achsen aus einem Stück gefertigt. Eine Achse d trägt eine Kurbel i, von. der aus der Apparat betätigt wird.
• Auf dem Walzenkopf f sitzt ein Zahnsiegment k, während der Walzenkopf h, mit einer Abflachung l versehen ist. In den Walzenkopf f ist außerdem eine Nut p mit schraubenflächenförmiigen Seitenwänden eingearbeitet. Die Klinge in ruht in bekannter Weise in denn auf Zapfen ia dreh- und verschiebbaren Halter o. An diesem Halter o befindet sich ein, Leitstück q, das., wie an sich bekannt, nach Art eines Malteserkreuzgetriebes mit Zahnkränzen -r und kreisförmigen. Ablaufkanten s versehen ist. Dieses Leitstück vermittelt die Bewegungen auf-den Klingenträger, und zwar sowohl die hin und her gehende als auch die Drehbewegung.
• Bei der Darstellung nach Abb. i und 3 liegt die Kreiskante s des Leitstücks q gerade in der Nut p dies Walzenkopfes. f. Bei Weiterdrehung der Antriebswalze in Pfeilrichtung (Abb.3) greift der Zahnteil h des Walzenkopfes in dien Zahnteil y des Leitstücks, q und dreht letzteres. um 18o°, so daß die beiden anderen Klingenschneideflächen auf die Walzen c gepreßt und abgezogen werden. Um dien erforderlichen Anpressungsdruck zwischen Klinge und Schleifwalzen zu erzeugen; ist der Klingenhalter in seiner Höhenlage zu den Schleifwalzen in bekannter Weise so angeordnet, daß die Walzen die Klinge beim Erfassen etwas durchbiegen.

Claims (1)

1. PATENT-ANSPRUCH: Schleifvorrichtung für zweischneidige Rasierklingen nach Patent 3q.2257, dadurch gekennzeichnet, @daß der idie Schwingung sowohl als die achsiale Hin-!und Herverschiebunig der Klinge be,#virkende, in die Kurvenscheibe (p) eingreifende Steuerarm (q) nach Art eines Malteserkreuzes ausgebildete Arme in der einen und Zahnbögen (y) in der anderen Kreuzrichtung aufweist, die mit entsprechenden Kurvenflächen und einer Verzahnung (k) einer einzelnen Kurvenscheibe izusammenarbeiten unter Schwingung des Klingenhalters (o) um 18o°.