DE35504C - Streckwerk für langfasrige Spinnmaterialien - Google Patents

Streckwerk für langfasrige Spinnmaterialien

Info

Publication number
DE35504C
DE35504C DENDAT35504D DE35504DA DE35504C DE 35504 C DE35504 C DE 35504C DE NDAT35504 D DENDAT35504 D DE NDAT35504D DE 35504D A DE35504D A DE 35504DA DE 35504 C DE35504 C DE 35504C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
needle bars
bars
needle
tracks
guide
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DENDAT35504D
Other languages
English (en)
Original Assignee
J. WILLEMS und E. DEPOOR-TER in Tourcoing, Frankreich
Publication of DE35504C publication Critical patent/DE35504C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H5/00Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
    • D01H5/02Gill boxes or other drafting machines employing fallers or like pinned bars

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 76: Spinnerei.
(Frankreich).
Streckwerk für langfasrige Spinnmaterialien.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 10. October 1885 ab.
In den gebräuchlichen Streckwerken für langfasrige Spinnmaterialien werden die Nadelstäbe durch Schraubenspindeln bewegt und durch Heblinge von einer Bahn zur anderen gehoben und wieder gesenkt.
Die vorliegende Erfindung bezweckt, den Nadelstäben dieselbe Bewegung auf andere Weise, unter Beseitigung der Schraubenspindeln, zu ertheilen. Dies wird durch mehrere Zahnradübersetzungen erreicht. In dieser Einrichtung liegen die Nadelstäbe auf ihren Bahnen fest gegen einander an und schieben sich.gegenseitig, ohne dabei der geringsten Verschiebung, Stöfsen oder Abweichungen nach irgend einer Seite hin ausgesetzt zu sein.
Die beiden Aufsenseiten oder Enden der Nadelstäbe haben die Form eines Zahnes, welcher in die Verzahnung der Räder, welche den Antrieb bewirken, spielend Eingriff hat. Die Curvenscheiben, welche das Auf- und Niedergehen der Nadelstäbe bewirken, sind auf ihre Wellen aufgeschraubt, so dafs sie jederzeit sofort abgenommen und ausgewechselt werden können.
In der Zeichnung ist Fig. 1 eine Seitenansicht, Fig. 2 eine Vorderansicht eines Streckwerkes.
A ist die Haupt- oder Antriebswelle, wie in den gebräuchlichen Streckwerken; sie setzt durch Winkelräder die Wellen D in Drehung. Auf die Enden der letzteren sind die Curvenscheiben C aufgeschraubt, welche die aufsteigende Bewegung der Nadelstäbe B von den unteren Bahnen K nach den oberen Bahnen L vermitteln. Auf den Wellen D befinden sich ferner die Getriebe E, welche mit den Zahnrädern E1 Eingriff haben; letztere sind auf den Wellen D1 befestigt, die am anderen Ende die Curvenscheiben C1 tragen, mittelst deren die Nadelstäbe von den oberen Bahnen L wieder nach den unteren Bahnen K zurUckbewegt werden.
S sind zwei Träger, welche den Kopf des Streckwerkes bilden, Fig. 2, und von denen die folgenden Theile getragen werden:
1. die Hülsen, in denen die senkrechten Wellen HH1 sich drehen,
2. die Bahnen K und L von Stahl oder Hartgufs, auf denen die Nadelstäbe B gleiten,
3. die beiden Platten S1 S" aus Hartgufs, in denen die Wellen D und D1 mit aufgeschraubten Curvenscheiben C und C1 gelagert sind, und
4. die zwei Hängelager V und W, in denen eine Welle D" mit Schnecke F gelagert ist.
Die Schnecke F, welche auch durch ein Zahnradgetriebe ersetzt werden kann, empfängt ihren Antrieb durch das auf derselben WeIIeD" aufgesteckte Zahnrad E" vom Zahnrad E aus. Die Schnecke F im Eingriff mit dem Schneckenrad G auf der senkrechten Welle H setzt diese letztere in Umdrehung; am oberen Ende von H ist ein Zahnrad M aufgesteckt, welches die Verzahnung am Ende der Nadelstäbe B erfafst und letztere auf den oberen Schienen L vorwärts schiebt. Auf der Welle H sitzt aufserdem ein Getriebe J, welches im Eingriff mit dem Zahnrad /' die senkrechte Welle H' in Drehung setzt. Auf der Welle H' befindet sich ein Getriebe N, welches ebenso wie M

Claims (1)

  1. mit der Verzahnung der unteren Nadelstäbe Eingriff hat und letztere auf den unteren Bahnen K zurückführt.
    R R1 R" sind Federn, welche, wie in den bekannten Maschinen, den Auf- und Niedergang der Nadelstäbe, unterstützen.
    O sind Leisten aus Stahl oder Eisen, welche auf den oberen Bahnen L befestigt sind und zur Führung der Nadelstäbe bis zu deren Niedergang dienen; P sind ähnliche Führungen auf den unteren Bahnen K. T ist eine Führung für die den Nadeln der Nadelstä'be zuzuführenden Fasern; diese Führung ist an den Platten S befestigt.
    Durch Beseitigung des bisher gebräuchlichen Bewegungsmechanismus für die Nadelstäbe mittelst Schraubenspindeln, wie auch durch die Verzahnung der Enden der Nadelstäbe wird eine Ersparnifs in den Anschaffungskosten dieser Maschinen erzielt.
    Wie bereits bemerkt, legen sich die Nadelstäbe so gegen einander an, dafs sie sich unter einander stützen und durch die in Arbeit befindliche Faser weder aus der Lage gebracht noch zerbrochen werden können, wenn in der Faser wulstige oder harte oder verworrene Stellen vorkommen.
    . -Die Form der Curvenscheiben ist so eingerichtet, dafs sie fast gar keiner Abnutzung unterworfen sind; sie bestehen aus Stahl oder gehärtetem Tempergufs. Ihre Befestigung auf den Wellen mittelst Schraubengewinde gestattet ein leichtes und schnelles Abnehmen und Auswechseln.
    Wenn es zweckmäfsig erscheint, die Nadelstäbe, gegen die Ausziehwalzen abfallen zu lassen, so braucht man nur die mit S1 bezeichneten Platten durch kleine Träger zu ersetzen, welche an den Seiten der Platten S befestigt werden können.
    Fig. 3 veranschaulicht die Maschine im Grundrifs und zeigt die vorschreitenden und rückkehrenden Hechelstäbe nebst den dazugehörigen antreibenden Rädern.
    . Bezüglich der Curvenscheiben C C! ist noch zu bemerken, dafs dieselben anstatt mit einfacher Curvenfläche am besten mit einer doppelten Curvenfläche construirt werden, um bei derselben Umdrehungsgeschwindigkeit der Hauptwelle^ und der die Scheiben tragenden Wellen D D1 eine doppelt so rasche Bewegung der Hechelstäbe in auf- und absteigender Richtung hervorzurufen.
    Patent-An s ρ RU CH:
    Ein Streckwerk für langfasrige Spinnmaterialien, bfci welchem die wandernden Nadelstäbe (Hechelstäbe, gills) durch unmittelbare Einwirkung von Stirnrädern (nicht durch Schraubenspindel!!) angetrieben werden.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT35504D Streckwerk für langfasrige Spinnmaterialien Expired - Lifetime DE35504C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE35504C true DE35504C (de)

Family

ID=311355

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT35504D Expired - Lifetime DE35504C (de) Streckwerk für langfasrige Spinnmaterialien

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE35504C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2567467A (en) * 1947-04-22 1951-09-11 Ralph C Berker Drawing frame
DE970651C (de) * 1949-01-31 1958-10-16 Cie Generale Des Etablissement Luftreifen mit unterhalb der Laufflaeche angeordneten Verstaerkungseinlagen aus Metalldraehten od. dgl.
DE3028376A1 (de) * 1980-07-26 1982-02-18 Staedtler & Uhl, 8540 Schwabach Streckkopf
EP0184671A2 (de) * 1984-12-05 1986-06-18 Staedtler & Uhl Streckkopf für ein Streckwerk zum Verziehen von Wollvlies o. dgl.

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2567467A (en) * 1947-04-22 1951-09-11 Ralph C Berker Drawing frame
DE970651C (de) * 1949-01-31 1958-10-16 Cie Generale Des Etablissement Luftreifen mit unterhalb der Laufflaeche angeordneten Verstaerkungseinlagen aus Metalldraehten od. dgl.
DE3028376A1 (de) * 1980-07-26 1982-02-18 Staedtler & Uhl, 8540 Schwabach Streckkopf
EP0184671A2 (de) * 1984-12-05 1986-06-18 Staedtler & Uhl Streckkopf für ein Streckwerk zum Verziehen von Wollvlies o. dgl.
EP0184671A3 (en) * 1984-12-05 1987-07-29 Staedtler & Uhl Head of a drawing frame in an assembly for drafting wool fleece or the like

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE35504C (de) Streckwerk für langfasrige Spinnmaterialien
DE1450863A1 (de) Schubgetriebe
DE671970C (de) Vorrichtung zum Ausheben eines endlosen Glasbandes aus der Schmelze
DE717208C (de) Vorschub- oder Vorziehvorrichtung fuer Foerderwagen, insbesondere fuer den Grubenbetrieb
DE72331C (de) Krempelbeschlag-Schleifmaschine
DE328155C (de) Unter dem Bagger angeordnete Vorrichtung zum seitlichen Verschieben von Bagger- u. dgl. Gleisen
DE280402C (de)
DE601434C (de) Flache Kulierwirkmaschine
DE58002C (de) Lokomotive zum Treideln
DE319254C (de) Liniiervorrichtung mit Einrichtung zum Unterbrechen der Liniierung
DE594791C (de) Gleisrueckmaschine
DE426175C (de) Schaftmaschine mit schnurlosem Schaftantrieb
DE558623C (de) Vorrichtung zum Wechseln der Fadenfuehrer an Flachstrickmaschinen
DE505308C (de) Kraftantrieb fuer Flachstrickmaschinen
DE22216C (de) Lokomotive, mit freien Triebrädern und Zahnstangenbetrieb
DE226071C (de)
AT114690B (de) Maschine zum Einsetzen von Borstenbündeln in Bürstenrücken.
DE35020C (de) Strickmaschinen-Nadel mit selbsttätiger Ein- und Ausrückung
DE606645C (de) Rollenfoerderer mit unteren und oberen angetriebenen Rollen
DE412100C (de) Vorrichtung zum Drehen des Wickeldorns bei Zigarettenhuelsenmaschinen
DE561258C (de) Vorrichtung fuer Fluegelspinn-, Fluegelzwirn- und aehnliche Maschinen zum Auswechseln der mit Spulen besetzten Spulenbaenke
DE17779C (de) Neuerungen an Drahtflechtmaschinen
DE201858C (de)
DE487764C (de) Vorrichtung fuer Wagenspinner zur selbsttaetigen Vergroesserung der Spindeldrehzahl gegen Ende der Wageneinfahrt
DE105721C (de)