DE328155C - Unter dem Bagger angeordnete Vorrichtung zum seitlichen Verschieben von Bagger- u. dgl. Gleisen - Google Patents

Description

• Unter dem Bagger angeordnete Vorrichtung zum seitlichen Verschieben von Bagger- u. dgl. Gleisen. Vorliegende Erfindung betrifft eine Neuerung an solchen Vorrichtungen zum seitlichen Verschieben von Bagger- und ähnlichen Gleisen, die unter dem Bagger selbst angeordnet sind.
• Sie unterscheidet sich in der Hauptsache von bekannten derartigen Vorrichtungen durch einen über der Gleismitte auf einem bockartigen, auf dem * zu verschiebenden Gleise mittels Lauf- und Führungsrollen beweglichen Gestelle starr gelagerten Träger, dessen beide Enden durch Zahnstangengetriebe verschiebbare Querstücke tragen, die durch beiderseitige Zwängrollen beide Schienen des zu verschiebenden Gleises umfassen.
• Die Zeichnung veranschaulicht eine beispielsweise Ausführungsform einer _ solchen Gleisrückvorrichtung durch Fig. r in der Seitenansicht und Fig. 2 in der Oberansicht.
• Es ist hierbei a ein Träger,- der auf einem bockartigen Gestell b, c ruht, der unter dem Bagger angeordnet ist. Die Querträger b des Gestelles entsprechen ungefähr 'der Spurweite der Gleise d und ruhen auf den Längsträgern c. Letztere sind über den Schienen d auf einer beliebigen Anzahl von Laufrädern e angeordnet, die auf den Schienen sich bewegen, und besitzen mehrere Gruppen wagerecht gelagerter Führungsrollen f, die mit .dem Spurkranz unter den Schienenkopf greifen und dem -gesamten Lagerbock beim Bewegen als Führung und den Schienen als Richtung dienen. Die Rollen e und f können in beliebiger Weise an den Längsträgern e gelagert sein. So können die Rollen f beispielsweise auf Zapfen g sich drehen, die an den Längsträgern befestigt sind. Die Rollen e ruhen in einem in der Zeichnung nicht dargestellten Lager, welches ebenfalls an den Längsträgern c befestigt ist.
• Der Träger cc ragt über das Gestell b und c um etwa 3 m heraus und bildet beiderseits einen Arm s, der ein. Führungsstück h für ein mit Zahnung i versehenes Querstück k trägt. Letzteres ist in unmittelbarer Nähe der Schienen verbreitert, so daß dort ebenfalls Laufrollen e und Zwängrollen f, L angeordnet werden können. Das Führungsstück h trägt außerdem eine Lagerbüchse, die zur Lagerung eines in die Zahnstange i eingreifenden Zahnrades in. dient, welches vermittels einer auf der Zahnradachse n sitzenden Kurbel o gedreht werden kann, wodurch das Querstück k beliebig verschoben werden kann. -Die Arbeitsweise ist folgende: Das Gestell a, b, c' kommt in seiner 'ganzen Länge unter den Bagger zu liegen, wobei die beiden Träger c zwischen den Baggerlaufrädern liegen, während die beiden Enden s des Trägers a an beiden Stirnseiten des Baggers hervorragen. Nun schiebt man die Querstücke k mittels des Zahnstangengetriebes i, ztz nach der gewünschten Seite um das gewünschte Maß vor. Ist nun der Bagger in Bewegung, so erfolgt die Verschiebung an beiden Stirnseiten gleichmäßig ,und fortlaufend. Die Vorrichtung ist auch für alle anderen Betriebsgleise verwendbar. Hier wird dieselbe von der Lokomotive gezogen. V orhandene Gleisverkrümmungen werden hierbei zugleich durch die Rollen f an den seitlichen Trägern c beseitigt. Im übrigen ist die Arbeitsweise wie oben beschrieben.
• Bei leichteren Baggern, wie z. B. Kohlenbaggern, wird die Vorrichtung ebenfalls unter den Bagger geschoben. In diesem Falle sind die seitlichen Längsträger c entbehrlich und die Lauf- und Druckräder werden an den beiden - äußeren Querträgern b angeordnet und laufen bei den Baggerrädern.

Claims (1)

1. ,L AT.ENT-ANsPRtTcu: Unter dem Bagger angeordnete Vorrichtung zum seitlichen Verschieben von Bagger- u. dgl. Gleisen, gekennzeichnet durch einen über der Gleismitte auf einem bockartigen, auf dem zu verschiebenden Gleise mittels Lauf- und Führungsrollen (e, f) beweglichen Gestell (b, c) starr gelagerten -Träger (a), dessen beide Enden (s) mittels Zahnstangengetriebe (i, m) verschiebbare beide Schienen des zu verschiebenden Gleises durch beiderseitige Zwängrollen (f, l) umfassende Querstücke (k) tragen.