DE354555C - Vorrichtung zum Sammeln von Zuendhoelzchen aus Zuendholzmaschinen - Google Patents
Vorrichtung zum Sammeln von Zuendhoelzchen aus ZuendholzmaschinenInfo
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- DE354555C DE354555C DER47929D DER0047929D DE354555C DE 354555 C DE354555 C DE 354555C DE R47929 D DER47929 D DE R47929D DE R0047929 D DER0047929 D DE R0047929D DE 354555 C DE354555 C DE 354555C
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C06—EXPLOSIVES; MATCHES
- C06F—MATCHES; MANUFACTURE OF MATCHES
- C06F1/00—Mechanical manufacture of matches
- C06F1/12—Filling matches into boxes
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Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 10. JU.M 1922
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVe 354555 -KLASSE 78 a GRUPPE 6
(R
47929
A. Roller, Maschinenfabrik in Berlin. Vorrichtung zum Sammeln von Zündhölzchen aus Zündholzmaschinen.
Zusatz zum Patent 325545.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. Juli 1919 ab.
Längste Dauer: 5. September 1932.
Bei der Vorrichtung zum· Sammeln von
Zündhölzchen aus Zündholzmaschinen nach dem Hauptpatent werden die Sammelbehälter
an der Ausstoßstelle der Maschine durch ein endloses Förderband vqrbeibewegt, das in
schräger Richtung vor der offenen Seite sämtlicher Sammelbehälter verläuft und mit quer
verschiebbaren Mitnehmern versehen ist, die mittels eines Schlitzes die Seitenwände zweier
benachbarter Sammelbehälter erfassen. Das
Förderband dient hierbei gleichzeitig den
Stützblechen der Sammelbehälter als Stützung und Führung. Wird diese Vorrichtung zwischen
der Einstoßvorrichtung und der Ausstoßstelle der Zündholzmaschine eingebaut, so
sind ihre bewegten Teile schwer zugänglich.
Eine erhebliche Vereinfachung der Vorrichtung1
wird beim Gegenstand der Erfindung dadurch erzielt, daß das Getriebe zur Bewegung
ίο der Sammelbehälter nach außen verlegt ist.
Es genügt nämlich vollkommen, wenn nur der jeweils neu in die Maschine eingeführte Sammelbehälter
angetrieben wird, da dieser dann die vor ihm befindlichen Behälter einfach mitnimmt.
Die Mitnahme der Stützbleche kann dann durch die Sammelbehälter und die Stützung und Führung derselben von einer
festen Führung übernommen werden, die zweckmäßig aus einem schräg verlaufenden Schlitz gebildet wirdl, in den die Stützbleche
hineinragen. Der Zusammenhang der Sammelbehälter wird hierbei durch einen Schlitz
der Stützbleche erzielt, in den die Seitenwände zweier benachbarter Sammelbehälter
hineinragen. Dadurch wird gleichzeitig der durch die Schräglage der Stützbleche an der
einen Seite der Sammelbehälter entstehende Spalt überdeckt.
Das Getriebe zur Bewegung der Sammelbehälter kann in mannigfacher Weise ausgebildet
werden. Am einfachsten besteht es aus einer wagerecht gelagerten, langsam sich drehenden- Schnaube, in deren Gewindegang
ein am Sammelbehälter sitzender Zapfen eingreift, der auf der Rückseite oder am Boden
des Sammelbehälters angeordnet ist. j
Abb. ι zeigt eine Ausführungsform der 1
Vorrichtung von vorn gesehen.
Abb. 2 ist eine Seitenansicht der Vorrich- ' tung.
Abb. 3 zeigt im Grundriß einige Sammelbehälter mit den Stützblechen und deren
Führung in etwas, größerem Maßstabe.
Abb. 4 veranschaulicht den Eintritt der aufgestapelten Stützbleche in den Sammelbehälter.
Abb. 5 zeigt schaubildlich ein Stützblech. Jeder Sammelbehälter 15 ist an seiner
Rückwand mit einem: Zapfen 15' versehen, 1
der in den Gewindegang einer am linken Ende j der Ausstoßstelle der Zündholzmaschine ge- I
lagerten Schraube 27 eintreten kann, so daß : durch Drehung der Schraube 27 der jeweils 1
neu eingeführte, in Abb. 1 und 3 links befind- j liehe, auf der wagerechten Führungsbahn 16 \
des Gestelles, 1 ruhende Sammelbehälter 15
nach rechts verschoben- wird. Hierbei nimmt
dieser Sammelbehälter 15 die vor ihm befind- '■. liehen Sammelbehälter mit, so daß alle Behälter
langsam an der Auisstoßstelle der Maschine vorbeigeführt werden und sich wie
! bei der Vorrichtung nach dem Hauptpatent : nach und nach, mit Hölzchen füllen.
S Drei leere Sammelbehälter 15 sind am lin-I ken Ende der Führungsbahn. 16 auf schrägen
! Stützwinkeln. 28 derart aufgespeichert, daß sie durch ihr Gewicht veranlaßt werden, nach
' und nach in die Einführungsstelle so zu gleiten, daß ihr Zapfen 15' von der Förderschraube
27 gefaßt wird. An ihrem rechten oberen Ende werden die Sammelbehälter durch drehbare Klinken 29 gehalten, die je
durch einen auf der Zeichnung nicht däri gestellten festen Stift, der in einen Schlitz
! der Nabe der Klinke reicht, so gestützt werj den, daß sie die aus Abb. 2 ersichtliche Tief-
: lage einnehmen, sich' aber frei nach oben drehen lassen. Gibt der durch die Schraube
■ 27 nach rechts verschobene Sammelbehälter 15
1 Raum frei, so gleiten die aufgespeicherten
I Sammelbehälter um die Breite ihrer Seiten- ! wand auf den Stützwinkel 28 so weit herab,
daß der Zapfen 15' eines weiteren Sammel- : behälters von der Schraube 27 gefaßt werden
' kann. Die höchstgelegene Klinke 29 (Abb. 2) wird dann frei, so daß ein leerer Sammelbehälter
auf die Stützwinkel gelegt werden kann, dessen Rückwand von. der höchstgelegenen
Klinke gefangen wird.
Die Stützbleche 20 sind wie bei der Vor- ] richtung nach dem Hauptpatent am linken
I Ende der Ausstoßstelle oberhalb der Sammelbehälter
15 in dem Behälter 19 aufgestapelt.
Das untere Stützblech! wird) durch eine federnde Klinke 30 so lange festgehalten, bis
es in einen leeren, von der Schraube 27 nach rechts vorgeschobenen Sammelbehälter eintreten
kann.
Wie Abb. 5 zeigt, sind die Stützbleche 20 nicht nur auf ihrer unteren Seite mit einem
Zapfen 20' versehen, sondern sie besitzen auch einen Schlitz 31, durch den die Stützbleche
in zwei ungleich große Teile 32 und 33 geteilt werden. In den Schlitz 31 können, wie die
Abb. 3 und 4 erkennen lassen, die Seitenwände zweier benachbarter Sammelbehälter 15
eintreten, so daß dadurch die Stützbleche 20 von den Sammelbehältern 15 mitgenommen
werden. Wie Abb. 3 zeigt, verdeckt der kürzere Teil 33 des folgenden Stützbleches
stets den infolge der Schräglage der Stützbleche am Ende des längeren- Teiles 32 des
vorangehenden Stützbleches zwischen, diesem und der Wand des Sammelbehälters entstehenden
Spalt S1 wodurch ein voller Boden für die
auisgestoßenen, in die Sammelbehälter fallenden Hölzchen gebildet wird. Der Schlitz 31
sichert gleichzeitig die Aufeinanderfolge der Sammelbehälter 15.
Die Stützung der Stützbleche 20 im Verlaufe der Bewegung der Sammelbehälter 15
erfolgt durch einen Schlitz 14, der durch'- die
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beiden an der Führungsbahn 16 für die Sammelbehälter
befestigten schrägen .Schienen 34 und 35 gebildet wird. Der Zapfen 20' der
Führuingsbleche 20 findet in der Nut 34' der unteren Schiene 34 eine Führung, wodurch
die Lage der Stützbleche in den Sammelbehältern gesichert ist.
Die federnde Klinke 30 ist an dfer unteren Schiene 34 befestigt und in ihrem freien
T-förmigen Ende mit zwei kurzen wagerechten Armen 30' und 30" versehen. Der obere
Arm 30" faßt unter das zu unterst gelegene
Stützblech 20 des im Behälter 19 ruhenden Stapels und) sichert so dessen Lage (Abb. t).
Der untere Arm 30' (Abb. 1 und 4) reicht in
die Bahn der Sammelbehälter 15 derart, daß, wenn der linksi befindliche, neu eingeführte
leere Sammelbehälter 15 von der Schraube 27 nach1 rechts verschoben wird, derselbe beim
Eintritt in die Ausstoßrolle der Maschine mit seiner Seitenwand den Arm 30' trifft und die
Klinke 30 im Sinne des Pfeiles P in Abb. 4 zur Seite drückt. Dieses hat zur Folge, daß
der obere Arm 30" der Klinke das· untere Stützblech 20 des Stapels freigibt und dieses
Stützblech nun in dien leeren Sammelbehälter
gleiten kann, wobei der Schlitz 31 von den
Seitenwänden der beiden benachbarten Sammelbehälter erfaßt wird. Die Stützbleche
wandern nun mit den Sammelbehältern an der Ausstoßstelle (Ausstoßleisten 12) vorbei, führen
sich hierbei in dem schrägen, durch die Schienen 34 und 35 gebildeten Schlitz 14 und
senken sich! allmählich, bis sie, am rechten Ende der Ausstoßstelle angekommen, den
Boden der nun ganz gefüllten Sammelbehälter erreichen. Hier werden die Sammelbehälter
aus der Maschine genommen, worauf die Stützbleche entfernt und' dem Behälter 19
wieder übergeben werden.
Anstatt die Sammelbehälter mittels einer Schraube vorzubewegen, könnte auch ein
Band oder eine Kette ohne Ende oder endlich auch ein Schaltgetriebe benutzt werden.
Wesentlich ist nur, daß die Sammelbehälter 15
nicht durch ihre Seitenwände erfassende Mitnehmer bewegt werden, sondern durch ein Getriebe,
das die Sammelbehälter an Zapfen der Rückwand oder des Bodens erfaßt.
Es ist keineswegs nötig, daß das Getriebe sämtliche Sammelbehälter auf ihrem ganzen
Wege entlang der Ausstoßstelle antreibt, obschon natürlich die Schraube, das Band oder
die Kette sich auch auf die ganze Länge der Ausstoßstelle erstrecken und sämtliche Sammelbehälter
antreiben könnte.
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Sammeln von
Zündhölzchen ausZündholzmaschinen nach Patent 325545, dadurch gekennzeichnet, daß die Sammelbehälter (15) durch ein an
einem Zapfen (15'), der an der Rückwand
oder am Boden der Sammelbehälter angeordnet ist, angreifendes Getriebe bewegt tind die Stützbleche (20) von den Sammelbehältern
mitgenommen und von einer schräg vor den letzteren verlaufenden festen Führung (34, 35) gestützt und geführt
werden.
2. Vorrichtung zum Sammeln von Zündhölzchen nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stützbleche (20)
• mit einem Schlitz (31) versehen sind, durch den sie mit den Sammelbehältern in
Eingriff treten und die Fläche der Stützbleche so unterteilt wird, daß der infolge
der Schräglage des Stützbleches im Sammelbehälter zwischen diesem und dem
Stützblech sich bildende Spalt von dem benachbarten Stützblech überdeckt wird.
3. Vorrichtung zum Sammeln von Zündhölzchen nach" Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Getriebe zum1 Bewegen der Sammelbehälter (15) aus einer
Schraube (27) besteht, die an der Einführstelle der Sammelbehälter angeordnet ist
und immer nur den neu eingeführten Sammelbehälter antreibt, der seinerseits
. die übrigen Sammelbehälter an der Ausstoßstelle vorbeibewegt.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1917325545D DE325545C (de) | 1919-07-10 | 1917-09-06 | Vorrichtung zum Sammeln von Zuendhoelzchen aus Zuendholzmaschinen |
DER47929D DE354555C (de) | 1919-07-10 | 1919-07-10 | Vorrichtung zum Sammeln von Zuendhoelzchen aus Zuendholzmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER47929D DE354555C (de) | 1919-07-10 | 1919-07-10 | Vorrichtung zum Sammeln von Zuendhoelzchen aus Zuendholzmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE354555C true DE354555C (de) | 1922-06-10 |
Family
ID=7408608
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1917325545D Expired DE325545C (de) | 1919-07-10 | 1917-09-06 | Vorrichtung zum Sammeln von Zuendhoelzchen aus Zuendholzmaschinen |
DER47929D Expired DE354555C (de) | 1919-07-10 | 1919-07-10 | Vorrichtung zum Sammeln von Zuendhoelzchen aus Zuendholzmaschinen |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1917325545D Expired DE325545C (de) | 1919-07-10 | 1917-09-06 | Vorrichtung zum Sammeln von Zuendhoelzchen aus Zuendholzmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE325545C (de) |
-
1917
- 1917-09-06 DE DE1917325545D patent/DE325545C/de not_active Expired
-
1919
- 1919-07-10 DE DER47929D patent/DE354555C/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE325545C (de) | 1920-09-16 |
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