DE3545442A1 - Heizelement fuer thermische hausgeraete, insbesondere fuer kochstellen - Google Patents
Heizelement fuer thermische hausgeraete, insbesondere fuer kochstellenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Heizelement gemäß dem Oberbegriff des Pa
tentanspruches 1.
Bei handelsüblichen Heizelementen dieser Art ist in einem Trägerkörper auf ei
ner Isolierschicht ein Heizleiter in Form eines gewendelten Heizdrahtes ange
ordnet. Es ist ferner bekannt, mehrere solcher Heizwiderstände vorzusehen, mit
denen mittels eines an sich bekannten sogenannten Siebentaktschalters durch
Parallel- oder Serienschaltung unterschiedliche Heizleistungen einstellbar
sind. Solche Heizelemente sind konstruktiv und fertigungstechnisch relativ
aufwendig und erfordern insbesondere eine beträchtliche Bauhöhe des Heizele
mentes. Bei Heizelementen für andere Anwendungszwecke ist es bekannt, den oder
die Heizleiter in der sogenannten Dickschichtpasten-Technik auszubilden unter
Verwendung von Dickschichtpasten und dielektrischem Material, das als Isola
tions- und Trägerschicht dient und auf welches die Dickschichtpasten zur
Schaffung von Heizleiterbahnen aufgebracht, z.B. eingebrannt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Heizelement der im Oberbegriff
des Patentanspruches 1 genannten Art so auszugestalten, daß sich neben einer
einfachen Konstruktion und Fertigungsweise sowie bei niedriger Bauhöhe eine
sehr gute Heizwirkung ergibt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die im Kennzeichnungsteil des
Patentanspruches 1 aufgeführten Merkmale. Vorteilhafte Weiterbildungen der Er
findung ergeben sich aus den nachfolgenden Patentansprüchen.
Bei dem erfindungsgemäßen Heizelement ist in besonderer Weise Vorsorge dafür
getroffen, daß der Wärmedurchfluß-Widerstand zwischen den sehr flachen Heiz
leiterbahnen, insbesondere den Dickschicht-Heizleiterbahnen und der zu behei
zenden Oberfläche, sehr gering ist. Daneben ist dafür gesorgt, daß durch ent
sprechend formstabile Ausgestaltung des Heizelementes eine bestmögliche An
kopplung des Heizelementes an die zu beheizende Fläche, z.B. an eine Kochmulde
aus Edelstahl oder Glaskeramik oder aber unmittelbar an die Bodenfläche des
Kochtopfes, gewährleistet ist. Selbstverständlich ergeben sich ähnliche Vortei
le bei der Verwendung eines solchen Heizelementes für andere thermische Haus
geräte, wie z.B. bei Warmhalteplatten, aber auch bei Geschirrspülmaschinen
oder Waschmaschinen o.dgl.
Bei der vorteilhaften Weiterbildung gemäß Patentanspruch 2 bringt es besondere
Vorteile, wenn das Tragelement zu beiden Seiten mit einer isolierenden Email
schicht versehen ist, auf die z.B. unmittelbar die Heizleiterbahn oder Heiz
leiterbahnen aufgebracht sind, z.B. durch Aufdrucken und anschließendes Ein
brennen. Durch diese beidseitige Beschichtung, z.B. Emaillierung, vermeidet
man bei starker Erhitzung des metallischen Tragelementes eine einseitige Ver
biegung des metallischen Elementes infolge von unsymmetrischen Wärmespannun
gen. Bei Tragelementen, die eine ausreichend hohe mechanische Stabilität auf
weisen, wie z.B. bei sogenannten Masse- oder Gußkochplatten, genügt eine ein
seitige Oberflächenbeschichtung bzw. Emaillierung, nämlich dort, wo die Heiz
leiterbahnen aufgebracht werden. Im Falle einer Emaillierung ist es vorteil
haft, wenn die Metallplatte aus einem kohlestoffarmen und daher emaillierfähi
gen Material besteht.
Durch die Erfindung ergibt sich die Möglichkeit, unmittelbar auf einer Mulden
platte einer Kochmulde unter Zwischenlage der Isolierschicht die Heizleiter
bahnen aufzubringen. Hierbei ist es vorteilhaft, wenn Mittel, z.B. Wärmebar
rieren, vorgesehen sind, um eine Ausbreitung der Wärme außerhalb der Kochflä
chen zu verhindern. Solche Wärmebarrieren können ausgebildet sein in Form von
Materialverengungen oder Materialdurchbrechungen.
Auf besondere stabilisierende externe Maßnahmen kann dann verzichtet werden,
wenn dafür Sorge getragen wird, daß das Heizelement selbst eine ausreichende
Stabilität besitzt. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn gemäß Patentan
spruch 5 und 6 der Heizflächenträger aus mehreren sandwichartig miteinander
verbundenen Schichten besteht.
In bezug auf einen guten Wärmedurchgang ist es vorteilhaft, wenn gemäß Patent
anspruch 7 als Heizflächenträger eine Aluminiumplatte verwendet wird. Um hier
bei die Stabilität des Heizelementes insgesamt zu erhöhen, ist gemäß Patentan
spruch 8 vorgesehen, den Heizflächenträger durch einen versteifenden Alumi
niumkörper kleiner thermischer Masse zu versteifen. Ein solcher Heizflächen
träger aus Aluminium oder einem ähnlichen relativ weichen Material eröffnet
die Möglichkeit, ein solches Heizelement durch einfaches Preß- oder Einreib
schweißen mit einem anderen metallischen und stabilen Tragelement, z.B. aus
Stahl, zu verbinden, wobei vorgesehen sein kann, daß die Aluminiumoberfläche
mit Einreibrippen o.dgl. versehen ist.
Die Heizwirkung des erfindungsgemäßen Heizelementes läßt sich dadurch noch er
höhen, daß gemäß Patentanspruch 12 an der Unterseite des Heizflächenträgers
bzw. Tragelementes ein Wärmestrahlen reflektierender Reflektor angebracht ist.
Ein solcher Reflektor kann als separater Teil ausgebildet sein, der unmittel
bar auf der unteren Deckschicht des Heizelementes oder mit Abstand davon ange
orndet ist. Es besteht aber auch die Möglichkeit, z.B. auf die untere Deck
schicht eine Metallschicht aufzuemaillieren oder diese Deckschicht mit einer
Metalloxid-Schicht zu versehen.
Gemäß Patentanspruch 14 ist es vorteilhaft, wenn Mittel vorgesehen sind, durch
die ein zeitliches Abwandern der Heizenergie, z.B. auf ein metallisches Trag
element, verhindert wird. Insbesondere am Rand des Heizelementes, aber auch
zwischen einzelnen Heizzonen können Wärmebarrieren vorgesehen sein, die den
Wärmedurchflußwiderstand erhöhen, z.B. in Form von Materialverengungen.
Weitere vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den in der
Zeichnung dargestellten und nachstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen.
Es zeigt:
Fig. 1 und 2 eine erste Ausführungsform eines Heizelementes
für Kochstellen in Draufsicht und Schnittansicht,
Fig. 3 bis 9 sieben weitere Ausführungsbeispiele in vereinfach
ter Schnittdarstellung.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 und 3 handelt es sich um ein kreisrundes
Kochstellenheizelement, das unmittelbar oder mittelbar z.B. in Verbindung mit
einer Muldenplatte oder Glaskeramikplatte als Kochplattenheizung dienen kann.
Es besitzt als Träger 1 eine ebene, glatte Stahlplatte aus einem bis ca. 700°C
zunderbeständigen Material, die vorzugsweise beidseitig mit Emailbeschichtun
gen 2 und 3 versehen ist. Dieser metallische Träger 1 ist mit einem nicht wei
ter dargestellten Schutzleiteranschluß versehen. Auf die Unterseite des Trä
gers 1 auf der Eimailschicht 3 z.B. durch Einbrennen aufgebracht ist eine
Dickschicht-Heizleiterbahn 4 in nachstehend erläuterter geometrischer Anord
nung. Hierauf bedarfsweise aufgebracht, ist eine ebenfalls isolierende Deck
schicht 5. Diese Deckschicht 5 z.B. Glasschicht besitzt eine relativ hohe
elektrische Durchschlagsfestigkeit bei 1250 V. An der Unterseite der Deck
schicht 5 unmittelbar oder mit Abstand angebracht ist eine Reflektorschicht 6
z.B. in Form einer Metalloxydschicht, einer Metallfolie oder dergleichen. Im
Zentrum ist ein Befestigungsbolzen 7 vorgesehen, der die vorgenannten Schich
ten durch- und überragt und am Träger 1 angeschweißt ist. Dieser Befestigungs
bolzen 7 dient der mechanischen Befestigung des Kochstellenheizelementes z.B.
in einer Kochmulde der eingangs erwähnten Art. Wie Fig. 1 zeigt, ist die Koch
stellenfläche 8 unterteilt in zwei Heizzonen, und zwar in eine äußere Heizzone
9 und in eine innere Heizzone 10 sowie in eine innerste unbeheizte Zone 11 und
eine äußerste unbeheizte Randzone 12. Die radiale Breite der Zonen 9, 10 und
11 entspricht etwa jeweils einem Drittel der radialen Breite der Kochstellen
fläche 8. Die Heizleiterbahn 4 besitzt in der innersten unbeheizten Zone 11
Anschluß- oder Kontaktflächen 13 und innerhalb der inneren Heizzone 10 sowie
innerhalb der äußeren Heizzone 9 insgesamt ringförmige Abschnitte 14 bzw. 15,
die zueinander konzentrisch angeordnet sind und in welchen die Heizleiterbahn
4 mäanderartig verläuft. Wie die Figur zeigt, sind die Lücken 16 zwischen den
Mäanderwindungen des Abschnittes 15 kleiner als die Lücken 17 zwischen den
Mäanderwindungen des Abschnittes 14, während der Querschnitt sämtlicher Ab
schnitte stets gleich groß ist. Auf diese Weise ist die Heizwirkung des äuße
ren Abschnittes 15 (spezifische Heizflächenbelastung) größer als diejenige des
inneren Abschnittes 14. Über Verbindungsabschnitte 18 stehen die beiden Ab
schnitte 14 und 15 miteinander in elektrischer Verbindung. Innerhalb der unbe
heizten Randzone 12 ist ebenfalls als Dickschicht-Heizleiterbahn eine elektri
sche Meßwiderstandsbahn 19 auf dem Träger 1 aufgebracht mit elektrischen An
schluß- oder Kontaktflächen 20 in der innersten unbeheizten Zone 11. Mittels
dieser Meßwiderstandsbahn, die z.B. aus reinem Nickel besteht und vorzugsweise
einen Meßwiderstand von 300 bis 550 Ohm besteht wird die Temperatur des äuße
ren Abschnittes 15 der Heizleiterbahn 4 abgefühlt, wobei diese Meßwiderstands
bahn 19 an eine vorbestimmte Meßspannung angelegt sein kann und durch den bei
unterschiedlicher Temperatur sich ändernden Widerstand unterschiedliche Strom
stärken erhalten werden, die zur Steuerung oder Regelung der Heizleistung die
nen kann. So besteht die Möglichkeit, mit Hilfe dieser Meßwiderstandsbahn 19
einen Übertemperaturschutz zu schaffen, durch den sichergestellt wird, daß die
thermische Heizflächenbelastung eine vorbestimmte kritische Temperatur nicht
übersteigt. Als Material für die Heizleiterbahn 4 kann Wolfram oder Platin
oder eine entsprechende Legierung verwendet werden, die in der Größenordnung
bis 800°C zunderbeständig ist. Selbstverständlich besteht im Rahmen der Erfin
dung die Möglichkeit, unterschiedliche Heizwirkungen in den unterschiedlichen
Zonen durch Querschnittsveränderung der Heizleiterbahnen in diesen Zonen zu
erhalten, wobei es fertigungstechnisch vorteilhaft ist, wenn die Schichtstärke
sämtlicher Heizleiterbahnen-Abschnitte konstant ist. Ferner ist es vorteil
haft, wenn die Heizleiterbahn so ausgestaltet ist, daß sie bei einem Durchmes
ser der Fläche 8 von ungefähr 145 mm etwa 9,7 W/qcm beträgt.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 ist zwischen zwei Stahlplatten 30 eine
etwas stärkere Aluminiumschicht 31 angeordnet. Hierbei ist zumindest die unte
re Stahlplatte 30 mit einer Emailschicht bei 32 versehen. Auf diese Email
schicht 32 aufgedruckt und eingebrannt sind Heizleiterbahnen 4. Eine untere
Deckschicht 33 kann wiederum aus einer Emailschicht oder aus Glasemail beste
hen. Auf die Unterseite dieser Deckschicht 33 mit oder ohne Abstand aufge
bracht ist ein Reflektor 34.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 ist eine Stahlplatte 30 beidseitig mit
Emailschichten 32 versehen. Auf die untere dieser Emailschichten sind die
Heizleiterbahnen 4 aufgebracht und wiederum durch eine Email- oder Glasemail
schicht abgedeckt. Durch diese symmetrische Beschichtung der Stahl- oder
Blechplatte 30 verhindert man einen Verzug der Stahlplatte 30 bei starker Er
hitzung, d.h. bei Betrieb des Heizelementes.
Fig. 5 zeigt eine Kochplatte, z.B. in Form einer Gußkochplatte 35, die in be
kannter Weise auf einer Muldenplatte, z.B. aus Blech oder Glaskeramik oder
Glas, befestigbar ist. Für den Fall, daß auf die untere Bodenfläche 38 der
Gußkochplatte 35 unmittelbar Heizleiterbahnen 4 aufgebracht werden sollen, die
Gußkochplatte 35 also unmittelbar als Tragelement dient, wird die Bodenfläche
38 mit einer Emailschicht versehen. Hierbei ist es vorteilhaft, wenn man ein
kohlestoffarmes Material für die Gußkochplatte 35 verwendet, um den Emaillier
vorgang zu erleichtern. Es besteht aber auch die Möglichkeit, unmittelbar auf
die Bodenfläche 38 ohne Emailschicht ein Heizelement 37 der vorbeschriebenen
Art aufzubringen, z.B. anzukleben oder in nicht weiter dargestellter Weise zu
verklemmen. Sofern es sich hierbei um ein Heizelement, z.B. gemäß Fig. 6 mit
Aluminiumoberfläche handelt, kann es durch Reibschweißung mit dem metallischen
Material der Gußkochplatte 35 verbunden werden. Verwendet werden kann hier be
vorzugt ein in Fig. 6 dargestelltes Heizelement. Hierbei ist auf eine als
Heizflächenträger dienende Aluminiumplatte 39 eine elektrisch isolierende
Schicht 40, z.B. aus Keramik, Teflon, Email oder Eloxal, aufgebracht, die wie
derum die Heizleiterbahnen 4 trägt. Hierauf aufgebracht ist eine weitere Iso
lierschicht, z.B. Emailschicht 41. Zur mechanischen Versteifung der geschil
derten Einheit dient ein Aluminiumkörper, der in Form eines Rippenkörpers aus
gebildet ist, d.h. dessen untere Oberfläche mit Ausnehmungen 43 versehen ist
und auf diese Weise eine sehr kleine thermische Masse besitzt. Selbstver
ständlich besteht bei all diesen Ausführungsformen noch die Möglichkeit, an
der Unterseite noch einen Reflektor in der beschriebenen Weise anzubringen.
Auch hier handelt es sich, wie bei den vorhergehenden Ausführungsbeispielen,
um eine in sich stabile sandwichartige Baueinheit.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 7 soll an der Unterseite einer Glaskera
mikplatte 44 ein Heizelement 37 der vorbeschriebenen Art angebracht sein. Um
die Unebenheiten an der Unterseite der Glaskeramikplatte 44 auszugleichen,
dient eine gut wärmeleitende Zwischenschicht 45, z.B. als Aluminium, auf die
erst das Heizelement 37 satt aufgebracht ist.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 8 ist schematisch dargestellt eine aus
Blechmaterial, z.B. aus Edelstahlblech bestehende Muldenplatte 46 einer Koch
mulde. In Höhe der vorgesehenen Heizfläche besitzt diese Muldenplatte 46 eine
nach unten vertiefte Ausprägung 47 mit Boden 48. In diese Einprägung 47 einge
legt ist ein Heizelement 37′, dessen z.B. oberster Heizflächenträger etwa in
Form einer Stahl- oder Aluminiumplatte mit den Rändern 49 nach unten gezogen
ist und sich auf dem Boden 48 abstützt. Auf das Heizelement 37′ großflächig
aufgelegt bzw. damit verbunden ist eine Abdeckplatte 50, die wiederum flächen
bündig ist mit der Ebene der Muldenplatte 46. Diese Abdeckung kann z.B. aus
Glas- oder Glaskeramikmaterial bestehen. Die Ausprägung 48 stabilisiert das
Heizelement 37′, wobei im Zwischenraum zwischen Heizelement 37′ und Boden 48
wiederum ein Reflektor und/oder ein Wärmedämmstoff angeordnet sein kann.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 9 ist wiederum eine Muldenplatte 46′ ange
deutet mit einer Öffnung 51. In Höhe dieser Öffnung 51 angeordnet oder in sie
eintauchend ist ein Heizelement 37′′, das wiederum mit Heizleiterbahnen 4 so
wie mit einem Heizflächenträger 52 versehen ist. Mit der Oberseite des Heiz
flächenträgers 52 verbunden ist ein Tragelement 53, dessen Randzone 53′ nach
unten winkelig abgebogen ist und sich praktisch linienförmig auf der Mulden
platte 46′ abstützt. Hierdurch wird zwischen Heizelement 37′′ und Muldenplatte
46, eine Zone mit erhöhtem Wärmedurchflußwiderstand geschaffen, so daß eine
seitliche Abwanderung der Heizenergie weitestgehend verhindert wird. Wie in
Fig. 9 angedeutet, besitzt das Heizelement 37′′ eine innere ringförmige Heiz
zone mit ringförmiger Heizleiterbahn 4′ und hiervon getrennt eine äußere Heiz
zone mit ebenfalls ringförmiger Heizleiterbahn 4′′. Es handelt sich dabei um
eine sogenannte Zonenheizung, wobei die Heizleiterbahnen zusammen oder separat
einschaltbar sind. Um die Wärmeenergie bei alleinigem Betrieb der inneren
Heizzone, d.h. der Heizleiterbahn 4′, auf den zugehörigen Ringbereich zu kon
zentrieren und zu begrenzen, ist rund um die innere Heizzone eine Wärmefluß-
Barriere in Form einer Ringnut 54 vorgesehen. Durch diese Materialverengung
wird eine Zwischenzone erhöhten Wärmedurchflußwiderstandes geschaffen.
Claims (14)
1. Heizelement für thermische Hausgeräte, insb. für Kochstellen, mit einem
mindestens einen Heizwiderstand tragenden Träger mit einer Heizfläche, die
mit dem zu beheizenden Gut in engem thermischen Kontakt steht, dadurch
gekennzeichnet, daß als Heizwiderstand wenigstens eine in Flach
leitertechnik, vorzugsweise in Dickschichtpasten-Technik ausgebildete Heiz
leiterbahn (4) vorgesehen ist, die an einen Heizflächenträger thermisch eng
angekoppelt ist und daß ein formstabiles Tragelement für die Heizleiterbahn
vorgesehen ist.
2. Heizelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Tragelement
eine formstabile, die Heizfläche bildende Metallplatte (1, 30) vorgesehen
ist, die vorzugsweise beidseitig mit einer Emailbeschichtung (2, 3; 32)
vorgesehen ist, auf die die Heizleiterbahn aufgebracht ist.
3. Heizelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Metall
platte als aus kohlestoffarmen, emaillierfähigem Material bestehende Guß
kochplatte (35) ausgebildet ist.
4. Heizelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Metallplatte als dünne, vorzugsweise mehrere Heizflächen aufweisen
de Blechmulde (46) ausgebildet ist.
5. Heizelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß der Heizflächenträger aus mehreren sandwichartig miteinander ver
bundenen Schichten besteht.
6. Heizelement nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Heizflächen
träger mindestens eine dünne Stahlplatte (30) aufweist, die mit einer di
ckeren Aluminiumschicht (31) verbunden ist, auf deren, eine Isolierschicht
(32) bzw. eine emaillierte Stahlplatte (30) aufweisende Oberfläche die
Heizleiterbahn (4) aufgebracht ist.
7. Heizelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß als Heizflächenträger eine Aluminiumplatte (39) vorgesehen ist,
die an der, der Heizleiterbahn (4) zugewandten Oberfläche eine isolierende
Beschichtung (40) trägt.
8. Heizelement nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß auf der auf den
Heizflächenträger aufgebrachten Heizleiterbahn (4) eine Isolierschicht (41)
und darauf ein versteifender Aluminiumkörper (42) kleiner thermischer Masse
vorzugsweise in Form eines Rippenkörpers befestigt ist.
9. Heizelement nach einem der Ansprüche 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß
der aus Aluminium bestehende Heizflächenträger mit einer Stahlplatte durch
Preß- oder Einreibschweißung verbunden ist und vorzugsweise Einreibrippen
besitzt.
10. Heizelement nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
der Heizflächenträger mit einem Träger aus Stahl oder anderem Material,
z.B. Glas oder Glaskeramik durch Gießen oder Kleben fest verbunden ist.
11. Heizelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß zwischen Heizflächenträger bzw. Heizelement (37) und die Kochstel
le darstellenden bzw. aufweisenden Träger (44) eine Unebenheiten ausglei
chende, gut wärmeleitende Zwischenschicht (45) angeordnet ist.
12. Heizelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß an der Unterseite des Heizflächenträgers bzw. Tragelementes bzw.
Heizelementes ein Wärmestrahlen reflektierender Reflektor (34) angebracht
ist.
13. Heizelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß als Tragelement für das Heizelement (37′) eine vertiefte Ausprä
gung (47) in einer metallischen Muldenplatte (46) vorgesehen ist, auf deren
Boden (48) sich der Heizflächenträger des Heizelementes abstützt.
14. Heizelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzei
chnet, daß zwischen dem Heizelement (37′′) und seinem Tragelement (46′)
bzw. zwischen einzelnen Heizelementen des Heizelementes selbst der Heiz
flächenträger Zwischen- oder Randzonen erhöhten Wärmedurchflußwiderstandes,
z.B. Materialverengungen (54) vorgesehen sind.
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