DE10018589A1 - Heizanordnung - Google Patents
HeizanordnungInfo
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- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B3/00—Ohmic-resistance heating
- H05B3/20—Heating elements having extended surface area substantially in a two-dimensional plane, e.g. plate-heater
- H05B3/22—Heating elements having extended surface area substantially in a two-dimensional plane, e.g. plate-heater non-flexible
- H05B3/26—Heating elements having extended surface area substantially in a two-dimensional plane, e.g. plate-heater non-flexible heating conductor mounted on insulating base
-
- H—ELECTRICITY
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- H05B2203/00—Aspects relating to Ohmic resistive heating covered by group H05B3/00
- H05B2203/017—Manufacturing methods or apparatus for heaters
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- Surface Heating Bodies (AREA)
Abstract
Bei einer Heizanordnung (10) mit mindestens einem Heizelement (7, 8) ist das Heizelement (7, 8) durch einen Wärmeleiter elektrisch isoliert, wobei der Wärmeleiter als elektrisch isolierter Schichtenstapel (1) ausgebildet ist, der eine Schicht (2) mit hoher Wärmeleitfähigkeit und mindestens eine elektrisch isolierende Schicht (3, 4) aufweist. Dadurch stellt der gesamte Schichtenstapel (1) einen elektrischen Isolator dar, der zugleich eine hohe Wärmeleitfähigkeit aufweist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Heizanordnung mit mindestens einem Heizelement.
Es sind Heizanordnungen, z. B. für Verbrennungsmotoren, bekannt, bei denen
die Heizelemente elektrisch betrieben bzw. angesteuert werden. Die
Heizelemente sind in Heiztaschen angeordnet, über die das Kühlmittel des
Verbrennungsmotors bei Bedarf beheizt werden kann. Um Störungen und
Kurzschlüsse zu vermeiden, müssen die Heizelemente gegeneinander und
gegen das Gehäuse der Heiztaschen elektrisch isoliert werden. Allerdings sind
elektrische Isolatoren schlechte Wärmeleiter. Die Verwendung herkömmlicher
elektrischer Isolatoren ist also nachteilig, wenn ein möglichst großer
Wärmeübergang von den Heizelementen zum Kühlmittel erfolgen soll.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, für ein Heizelement der
eingangs genannten Heizanordnung eine elektrische Isolation mit hoher
Wärmeleitfähigkeit zu schaffen.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, dass das Heizelement
durch einen Wärmeleiter elektrisch isoliert ist, wobei der Wärmeleiter als
elektrisch isolierender Schichtenstapel ausgebildet ist, der eine Schicht mit
hoher Wärmeleitfähigkeit und mindestens eine elektrisch isolierende Schicht
aufweist.
Durch das Anbringen einer elektrisch isolierenden Schicht auf einer Schicht mit
hoher Wärmeleitfähigkeit kann bei geeigneter Dimensionierung der elektrisch
isolierenden Schicht ein Schichtenstapel geschaffen werden, der ein
Heizelement elektrisch gegenüber anderen Heizelementen oder gegenüber
einer angrenzende Gehäusewand elektrisch isoliert, aber dennoch einen guten
Wärmeübergang sicher stellt. Die elektrisch isolierende Schicht kann
insbesondere dadurch geschaffen werden, dass die Innenseite eines
Aluminiumgehäuses, an die das Heizelement angrenzt, eloxiert wird. Die
Schicht mit hoher Wärmeleitfähigkeit wird dann darauf angebracht. Der
Schichtenstapel kann plattenförmig oder folienartig sein.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Heizanordnung
ist bei dem Schichtenstapel die Schicht mit hoher Wärmeleitfähigkeit zwischen
zwei dünneren elektrisch isolierenden Schichten angeordnet.
Durch das Einbetten der Schicht mit hoher Wärmeleitfähigkeit, die in der Regel
auch eine hohe elektrische Leitfähigkeit aufweist, zwischen zwei dünnere
elektrisch isolierende Schichten mit geringerer Wärmeleitfähigkeit wird die
Wärmeleitfähigkeit des gesamten Stapels nur geringfügig verschlechtert. Die
Schicht mit hoher Wärmeleitfähigkeit kann eine Platte oder Folie sein. Durch
diesen erfindungsgemäßen elektrisch isolierten Schichtenstapel sind im oben
genannten Anwendungsbeispiel die einzelnen Heizelemente elektrisch
gegeneinander und gegen das geerdete Gehäuse isoliert, so dass ein möglichst
optimaler und verlustfreier Wärmeübergang von den Heizelementen zum
Kühlmittel erfolgen kann.
Besonders bevorzugt ist eine Ausführungsform, bei der die Schicht mit hoher
Wärmeleitfähigkeit eine Metallschicht, insbesondere eine Aluminiumschicht,
oder eine Karbonschicht ist. Metall und Karbon sind Materialien mit guter
Wärmeleitfähigkeit. Außerdem lassen sich auf ihnen leicht isolierende
Schichten anbringen. Die Dicke der Metallschicht bzw. der Karbonschicht ist so
zu wählen, dass sie die Trägerschicht des Schichtenstapels bilden kann. Im Fall
einer Aluminiumschicht sollte diese mindestens 50 µm, vorzugsweise 200 µm
dick sein.
Es ist vorteilhaft, wenn als elektrisch isolierende Schicht eine Oxydschicht oder
eine Silikonschicht vorgesehen ist. Oxydschichten und Silikonschichten sind
bereits gute elektrische Isolatoren, wenn sie als dünne Schichten ausgebildet
sind. Die geringe Wärmeleitfähigkeit fällt wegen der geringen Dicke der
Schichten nicht wesentlich ins Gewicht. Die Dicke der elektrisch isolierenden
Schicht sollte möglichst nur so gering sein, wie es für eine elektrische Isolation
erforderlich ist.
In einer Weiterbildung der Erfindung ist die Oxydschicht durch Oxydieren der
Außenseite der Metallschicht gebildet. Vorzugsweise wird eine Metallschicht,
wie z. B. Aluminium, mit an sich bekannten Verfahren auf beiden Seiten
oxydiert, so dass auf beiden Seiten der Schicht mit hoher Wärmeleitfähigkeit
eine dünne elektrisch isolierende Oxydschicht, wie z. B. Aluminiumoxyd,
entsteht. Aluminiumoxyd entsteht, wenn Aluminium eloxiert wird, d. h. durch
anodische Oxidation. Die zur elektrischen Isolation erforderliche Dicke der
Aluminiumoxydschicht sollte mindestens 10 µm, vorzugsweise mindestens
25 µm betragen.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform weist der Schichtenstapel
auf seiner Außenseite mindestens eine Wärmeleitschicht auf. Wenn diese
Wärmeleitschicht auf der Oberfläche einer elektrisch isolierenden Schicht
angebracht ist und ein Heizelement berührt, wird ein besonders großer
Wärmefluss vom Heizelement in den Schichtenstapel gewährleistet. Befindet
sich diese Wärmeleitschicht dagegen als äußerste Schicht zwischen dem
restlichen Stapel und einem zu heizenden Medium, erfolgt ein besonders guter
Wärmefluss aus dem Stapel zum zu heizenden Medium.
Eine Weiterbildung dieser Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass die
Wärmeleitschicht eine Folie, eine Paste oder eine Wachsschicht ist. Dadurch
erfolgt eine besonders gute Anpassung der Wärmeleitschicht an Unebenheiten
oder Rauheiten der isolierenden Schicht und des zu heizenden Mediums bzw.
eines weiteren Heizelements. Der thermische Übergangswiderstand in
Grenzschichten kann dadurch reduziert werden. Außerdem werden
Kältebrücken oder Kältetaschen zwischen dem Schichtenstapel und
angrenzenden Flächen aufgrund von Unebenheiten vermieden. Als pastöse
Wärmeleitschichten können z. B. Wärmeleitwachs, Kupfer- oder Graphitpaste
verwendet werden.
Bevorzugterweise ist der Wärmeleiter als elektrische Isolierung zwischen zwei
Heizelementen angeordnet. Dadurch sind die beiden Heizelemente
gegeneinander elektrisch isoliert, und dennoch ist ein guter Wärmeübergang
zwischen ihnen möglich.
In einer anderen bevorzugten Ausführungsform ist der Wärmeleiter als
elektrische Isolierung zwischen dem Heizelement und einem Gehäuse
angeordnet. Das Heizelement wird hierdurch z. B. von dem Gehäuse der
Heiztasche, welches in der Regel mit Masse verbunden ist, elektrisch isoliert.
Ein optimaler Wärmefluss vom Heizelement zum Gehäuse und damit zum
Kühlmittel ist aber dennoch gegeben.
Vorteilhaft ist es, wenn das oder die Heizelemente elektrisch ansteuerbare
Bauelemente, wie z. B. Leistungs-MOSFETs sind. Dadurch wird eine besonders
flexible Regelung der Heizelemente und der Heizleistung möglich, indem durch
die gezielte Ansteuerung der Heizelemente die in Wärme umgewandelte
elektrische Leistung bestimmt wird.
Wertere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung und der
Zeichnung. Ebenso können die vorstehend genannten und die noch weiter
ausgeführten Merkmale erfindungsgemäß jeweils einzeln für sich oder zu
mehreren in beliebigen Kombinationen Verwendung finden. Die gezeigte und
beschriebene Ausführungsform ist nicht als abschließende Aufzählung zu
verstehen, sondern hat vielmehr beispielhaften Charakter für die Schilderung
der Erfindung.
Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird anhand eines
Ausführungsbeispiels näher erläutert. Die einzige Figur zeigt einen Querschnitt
durch eine erfindungsgemäße Heizanordnung.
Die im Querschnitt gezeigte Heizanordnung 10 weist als zentrales Element
einen Schichtenstapel 1 mit insgesamt fünf Schichten auf. Die mittlere Schicht
ist eine elektrisch leitfähige Schicht 2 mit hoher Wärmeleitfähigkeit, die als eine
etwa 200 µm dicke Aluminiumplatte ausgebildet ist und die zwischen zwei etwa
25 µm dicke elektrisch isolierende Schichten 3, 4, die als
Aluminiumoxydschichten ausgebildet sind, eingebettet ist. Die
Aluminiumoxydschichten wurden durch Eloxieren der Oberseite und Unterseite
der Aluminiumplatte in einer anodischen Oxydation hergestellt. Dadurch, dass
die elektrisch leitfähige Schicht 2 mit hoher Wärmeleitfähigkeit vollständig
zwischen die elektrisch isolierenden Schichten 3, 4 eingebettet ist, ist der
gesamte Schichtenstapel 1 elektrisch isolierend. Außen auf den elektrisch
isolierenden Schichten 3, 4 ist jeweils eine Wärmeleitschicht 5, 6 angeordnet, die
durch eine wärmeleitfähige Paste, wie z. B. Wärmeleitwachs, Kupfer- oder
Graphitpaste, gebildet sein kann. Sie reduziert wirksam den thermischen
Übergangswiderstand in den Grenzschichten zwischen dem Schichtenstapel 1
und den daran angrenzenden Heizelementen 7, 8, indem Unebenheiten und
Rauheiten der Oberflächen ausgeglichen werden. Vorzugsweise dient der
Schichtenstapel 1 der elektrischen Isolation der Heizelemente 7, 8,
insbesondere von Leistungstransistoren, gegeneinander bzw. gegen ein
geerdete Gehäuse.
Es ist auch möglich, anstatt Aluminium ein anderes Material mit einer hohen
Wärmeleitfähigkeit, wie z. B. Karbon, zu verwenden. Ebenso können andere
Isolatoren als Aluminiumoxyd, wie z. B. Silikon, zum Einsatz kommen.
Bevorzugterweise sind die isolierenden Schichten 3, 4 mit geringerer
Wärmeleitfähigkeit dünn gegenüber der Schicht 2 mit hoher Wärmeleitfähigkeit,
so dass der Wärmefluss durch den gesamten Schichtenstapel 1 nicht
wesentlich gemindert wird.
Weiterhin ist es möglich, die Schicht 2 mit hoher Wärmeleitfähigkeit nur auf
einer Seite zu oxydieren, um die Wärmeleitfähigkeit des Schichtenstapels 1 zu
verbessern. Es ist dann auch möglich, eine pastenförmige oder folienartige
Wärmeleitschicht 5, 6 direkt auf die Schicht 2 mit hoher Wärmeleitfähigkeit zum
Ausgleich von Unebenheiten aufzubringen.
Claims (10)
1. Heizanordnung (10) mit mindestens einem Heizelement (7, 8),
dadurch gekennzeichnet, dass
das Heizelement (7, 8) durch einen Wärmeleiter elektrisch isoliert ist,
wobei der Wärmeleiter als elektrisch isolierender Schichtenstapel (1) ausgebildet ist, der eine Schicht (2) mit hoher Wärmeleitfähigkeit und mindestens eine elektrisch isolierende Schicht (3, 4) aufweist.
das Heizelement (7, 8) durch einen Wärmeleiter elektrisch isoliert ist,
wobei der Wärmeleiter als elektrisch isolierender Schichtenstapel (1) ausgebildet ist, der eine Schicht (2) mit hoher Wärmeleitfähigkeit und mindestens eine elektrisch isolierende Schicht (3, 4) aufweist.
2. Heizanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei
dem Schichtenstapel (1) die Schicht (2) mit hoher
Wärmeleitfähigkeit zwischen zwei dünneren elektrisch isolierenden
Schichten (3, 4) angeordnet ist.
3. Heizanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die
Schicht (2) mit hoher Wärmeleitfähigkeit eine Metallschicht,
insbesondere eine Aluminiumschicht, oder eine Karbonschicht ist.
4. Heizanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass als elektrisch isolierende Schicht
(3, 4) eine Oxydschicht oder eine Silikonschicht vorgesehen ist.
5. Heizanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die
Oxydschicht durch Oxydieren der Außenseite der Metallschicht
gebildet ist.
6. Heizanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Schichtenstapel (1) auf seiner
Außenseite mindestens eine Wärmeleitschicht (5, 6) aufweist.
7. Heizanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die
Wärmeleitschicht (5, 6) eine Folie, eine Paste oder eine
Wachsschicht ist.
8. Heizanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Wärmeleiter als elektrische
Isolierung zwischen zwei Heizelementen (7, 8) angeordnet ist.
9. Heizanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, dass der Wärmeleiter als elektrische Isolierung
zwischen dem Heizelement (7, 8) und einem Gehäuse angeordnet
ist.
10. Heizanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das oder die Heizelemente (7, 8)
elektrisch ansteuerbare Bauelemente sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000118589 DE10018589A1 (de) | 2000-04-14 | 2000-04-14 | Heizanordnung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000118589 DE10018589A1 (de) | 2000-04-14 | 2000-04-14 | Heizanordnung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10018589A1 true DE10018589A1 (de) | 2001-10-25 |
Family
ID=7638787
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000118589 Ceased DE10018589A1 (de) | 2000-04-14 | 2000-04-14 | Heizanordnung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10018589A1 (de) |
Citations (5)
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2000
- 2000-04-14 DE DE2000118589 patent/DE10018589A1/de not_active Ceased
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