DE19600069C2 - Elektrischer PTC-Heizkörper - Google Patents
Elektrischer PTC-HeizkörperInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein selbstregelndes Heizelement mit mindestens einem
in einer Umhüllung angeordneten Widerstands-Heizkörper aus stromleitendem
Keramikmaterial mit einem positiven Temperaturkoeffizienten des elektrischen
Widerstandes, welcher Heizkörper über an seinen Seitenflächen anliegende
metallische Kontakte an Spannung liegt, wobei die Kontakte einseitig oder beidseitig
durch eine oder mehrere Lagen nichtleitenden Materials von der Umhüllung isoliert
sein können.
Bei Heizelementen vorgenannter Art steift sich die Energieaufnahme des an eine
Spannungsquelle angeschlossenen Widerstands-Heizkörpers ohne weiteres Zutun,
also ohne Schaltmaßnahmen oder dgl., so ein, daß der Widerstands-Heizkörper eine
bestimmte, im wesentlichen von seiner Materialzusammensetzung abhängige
Temperatur annimmt. Dies ergibt sich dadurch, daß der elektrische Widerstand des
Widerstands-Heizkörpers oberhalb einer bestimmten Temperatur stark zunimmt und
demgemäß die Energieaufnahme aus der elektrischen Spannungsquelle sinkt. Dieser
Wirkungszusammenhang hält nun zwar die Temperatur des an die Spannungsquelle
angeschlossenen Widerstands-Heizkörpers selbst praktisch konstant, vermag aber
die Temperatur der Umhüllung des Heizelementes, von der die erzeugte Wärme
abgenommen wird, bei den bisher bekannt gewordenen bzw. beschriebenen
Heizelementen dieser Art nicht im erwünschten Ausmaß konstant zu haften, und zwar
insbesondere dann nicht, wenn die Wärmeabfuhr von der Umhüllung schwankt.
Dieser Nachteil rührt daher, daß der Wärmewiderstand, der zwischen dem
Widerstands-Heizkörper und der Umhüllung vorliegt, ein Temperaturgefälle
verursacht, dessen Größe von der von der Umhüllung abgeführten Wärmemenge
abhängt. Dementsprechend kommt es zu unerwünschten Schwankungen der
Temperatur der Umhüllung des Heizelementes, von der die Wärme abgenommen
wird, obwohl der Heizkörper des Heizelementes eine praktisch konstante Temperatur
hat.
Der Wärmewiderstand hängt einerseits von den thermischen Eigenschaften der
zwischen dem Heizkörper und der Umhüllung verwendeten Materialien und von deren
Geometrie ab, andererseits aber auch in sehr wesentlichem Maße vom
Wärmeübergang zwischen den einzelnen Konstruktionselementen, etwa den
metallischen Kontakten und Isolierkörpern. Auch bei guter Feinrauhigkeit hängt der
Wärmeübergang zwischen zwei Körpern noch stark von der Kraft ab, mit der die
Körper zusammengepreßt werden.
Viele Konstruktionen von Heizelementen enthalten daher zur Verbesserung der
Wärmeübergänge Federelemente. Es sind Konstruktionen bekannt, bei denen die
Umhüllung des Heizelementes an der am zu heizenden Gegenstand anliegenden
Seite als thermisch gut leitende, massive Aluminiumschicht ausgebildet ist, gegen die
der Widerstands-Heizkörper mit den nötigen Kontakt- und Isolierelementen durch eine
Blattfeder angepreßt wird. In dieser Konstruktion ist die Wärmeleitung auf der der
Aluminiumschicht zugekehrten Seite des Widerstands-Heizkörpers gut, auf der der
Blattfeder zugekehrten Seite jedoch schlecht. Eine solche einseitige
Wärmeauskopplung ist bei Verwendung von stromleitendem Keramikmaterial mit
positivem Temperaturkoeffizienten besonders nachteilig, da wegen der nichtlinearen
Eigenschaften dieses Materials die bei bestimmter Temperatur nur einseitig
ausgekoppelte Wärmemenge weniger als 50% der bei beidseitiger Auskopplung
erreichten Wärmemenge beträgt.
In DE 39 42 266 C1 ist eine Konstruktion beschrieben, bei der eine teilweise
Wärmeauskopplung auch auf der dem Wärmeverbraucher abgewandten Seite
dadurch erreicht wird, daß die Umhüllung des Heizelementes als im wesentlichen
rechteckiges Aluminiumrohr ausgeführt ist, dessen eine - dem Wärmeverbraucher
zugekehrte - Seite dickwandig ausgeführt ist, während die gegenüberliegende Seite
des Aluminiumrohres dünnwandig ausgeführt ist, was notwendig ist, um den Druck
einer außen angebrachten Feder auch auf die innen liegende PTC-Keramik und die
zugehörigen Teile wirken zu lassen. Diese Konstruktion hat den Nachteil, daß die
Feder und die Elemente, gegen die sich die Feder abstützt, außerhalb des
eigentlichen Heizelementes angeordnet sind, was zu großen Dimensionen der
Gesamtkonstruktion führt. Die Wärmeableitung von der dem Wärmeverbraucher
abgekehrten Seite ist auch deshalb nicht ideal, weil das Aluminiumrohr dort - wie für
die Verformung notwendig - dünnwandig ist und weil die Verformung nicht nur in den
dafür vorgesehenen Bereichen auftritt sondern eine gewisse Verformung auch dort
entsteht, wo das Aluminium flach anliegen soll, also etwa an einem die Wärme
übertragenden, elektrisch isolierenden Körper.
In EP 0 057 171 A2 ist eine Konstruktion beschrieben, die zwar völlige Symmetrie
bezüglich der Auskopplung gewährleistet, die jedoch ebenso wie DE 39 42 266
Verformung von wärmeleitenden Aluminiumteilen erfordert und außenliegende
Federelemente besitzt.
In beiden genannten Fällen ist auf möglichst enge Fertigungstoleranzen zu achten um
die zum Ausgleich der Toleranzen nötige Verformung der wärmeleitenden Metallteile
gering zu halten.
In DE 26 14 433 B2 werden Fertigungstoleranzen und Differenzen aufgrund von
unterschiedlichen Ausdehnungskoeffizienten dadurch ausgeglichen, daß die
Wärmeleitung entweder durch metallische Federelemente oder durch eine Schicht
aus elastischem Silicongummi erfolgt. In beiden Fällen ist die Wärmeleitung nicht
optimal, im Falle der Federn wegen der geringen Dicke des metallischen Materials, im
Falle des Silicongummis wegen des sehr geringen Wärmeleitungskoeffizienten.
In DE 36 17 679 C2 wird eine Anordnung beschrieben, in der die Wärme von der
PTC-Keramik durch zwei keilförmige Wärmeableitungskörper abtransportiert wird. In
der Ebene dieses Wärmeflusses können Fertigungstoleranzen und Temperatur
bewegungen durch eine Feder ausgeglichen werden, wobei PTC-Keramik und
Ableitkörper an einander gleiten. Aus der Ebene dieses Wärmeflusses wird die
Wärme dann im rechten Winkel an die Umhüllung weitergeleitet. Auch in dieser
Richtung ist eine Federkraft erforderlich, die entweder durch das Gehäuse oder durch
eine außen angebrachte Feder geliefert werden muß. Mindestens eine Seite dieser
Konstruktion ist daher nicht für Wärmeleitung verfügbar. Die keilförmigen Körper
stellen zusätzliche Konstruktionselemente dar und die interne und die externe Feder
müssen gut aufeinander abgestimmt sein.
Es ist eine Reihe von Konstruktionen bekannt, die keilförmige wärmeübertragende
Elemente enthalten, durch deren Verschiebung Fertigungstoleranzen ausgeglichen
werden sollen. Diese Konstruktionen erfordern zusätzliche Teile, nämlich die
Keilelemente, und haben den Nachteil, daß zum Toleranzausgleich ein
verhältnismäßig langer Verschiebeweg der Keile nötig ist. In manchen
Fertigungsverfahren, wie etwa im Aluminium-Strangguß, ist es auch schwierig oder
unmöglich, Werkstücke mit stark unterschiedlicher Materialstärke zu realisieren,
sodaß die für die Konstruktion gewünschen Keil-Geometrien nicht gewählt werden
können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen elektrischen Heizkörper mit PTC-
Heizelement so zu gestalten, dass ohne Verformung wärmeleitender Teile eine
weitgehend symmetrische Wärmeauskopplung erfolgt.
Das erfindungsgemäße selbstregelnde Heizelement eingangs erwähnter Art ist
dadurch gekennzeichnet, daß es ein oder mehrere in gewissen Grenzen frei
bewegliche gut wärmeleitende Körper enthält, die die Wärme vom Widerstands-
Heizköper und den damit eventuell verbundenen Kontakt- und Isolationselementen
abnehmen und - in den meisten konkreten Ausführungen in anderer Richtung - an die
Elemente der Umhüllung des Heizelementes weiterleiten, wobei diese Wärme-
Umleitungskörper zum Toleranzausgleich und zur Verbesserung des
Wärmeüberganges gleichzeitig, mit Hilfe von einer Feder oder von mehreren Federn,
sowohl gegen die Konstruktionsgruppe rund um den Widerstands-Heizkörper als auch
gegen die Konstruktionselemente der Umhüllung gepreßt werden. Diese Wärme-
Umleitungskörper schaffen eine größere Konstruktionsfreiheit und eine freiere
Materialwahl für die übrigen Teile des selbstregelnden Heizelementes.
Durch die erfindungsgemäße Konstruktion können die oben genannten Nachteile
bisher bekannter Konstruktionen vermieden werden. Das zumeist bestehende
Problem, daß wegen Fertigungstoleranzen und Unterschieden in der
Wärmeausdehnung beidseitige Wärmeauskopplung aus dem Widerstands-
Heizkörper unmöglich oder mangelhaft ist, wird erfindunggemäß dadurch
überwunden, daß der Wärme-Umleitungskörper sowohl am Widerstands-Heizkörper
bzw. dessen Kontakt- und Isolationselementen satt und gut wärmeleitend anliegen
kann als auch an der Umhüllung des Heizelementes, die die Wärme an den
letztendlichen Verbraucher weitergibt. Die Wärmeübertragung ist auf dem Weg über
den Wärme-Umleitungskörper wegen dessen Beweglichkeit und wegen des
Federandruckes unabhängig von Fertigungstoleranzen und Wärmedehnung jederzeit
optimal, sodaß die Forderung beidseitiger Wärmeauskopplung annähernd erfüllt
werden kann.
Sowohl die Umhüllung des Heizelementes als auch die am Widerstands-Heizkörper
anliegenden Metallteile, etwa Kontakte, können dünnwandig ausgeführt sein, was oft
für die Konstruktion von Vorteil ist. Keilelemente, die auch noch einen entprechend
engegengesetztes weiteres keilförmiges Element erfordern, werden nicht benötigt.
Auch der im Verhältnis 1/tanα größere Verschiebungsweg eines Keils zum Toleranz-
und Ausdehnungsausgleich fällt weg. Eine Verformung wärmeleitender Elemente der
Konstruktion ist nach dem erfindungsgemäßen Aufbau des Heizelementes ebenfalls
nicht nötig, und es wird die Verschlechterung des Wärmeübergangs der verformten
Teile durch die bei der Verformung entstehenden Unebenheiten vermieden.
Wegen der guten Wärmeleiteigenschaften des erfindungsgemäßen Heizelementes
können die Regeleigenschaften des Widerstands-Heizkörpers auch auf einem hohen
Leistungsniveau genutzt werden.
Eine vorteilhafte Ausführungsform des erfindungsgemäß ausgebildeten
Heizelementes ist dadurch gekennzeichnet, daß die Umhüllung des Heizelementes
aus einem rechteckigen Aluminium-Profilrohr, u. U. auch handelsüblicher Ausführung,
besteht, gegen dessen inneren, flachen Boden ein oder mehrere plättchenförmige
Widerstands-Heizkörper gepreßt werden. Die Keramikplättchen sind zum Zwecke
des elektrischen Anschlusses an einander gegenüberliegenden Flächen metallisiert;
die innere Profilrohrfläche dient also in der beschriebenen Ausformung sowohl zur
Wärmeabfuhr als auch als elektrischer Kontakt, was etwa bei Niederspannung kein
Problem darstellt. An der zweiten, in dieser Beschreibung oberen Fläche des oder
der Keramikplättchen liegt eine Kontaktfolie oder eine Kontaktplatte an, darauf folgt
eine Isolierschicht aus Isolierfolie oder Isolierkeramik, oder mehrere solche Schichten,
und sodann der Körper zur Wärmeumleitung. Er wird durch Federwirkung an den
Komplex aus Widerstands-Heizkörper, Kontaktelement und Isolierkörper gepreßt,
wodurch für gute Wärmeleitung gesorgt wird. Gleichzeitig wird der Wärme-
Umleitungskörper auch an eine Seitenwand des Aluminium-Profilrohres gepreßt,
sodaß guter Wärmefluß auch von der zweiten, in dieser Beschreibung oberen Seite
des Widerstands-Heizkörpers zur Umhüllung des selbstregelnden Heizelementes
gewährleistet ist.
In einer zweiten Ausführungsform ist die Umhüllung des Heizelementes vom
Heizkörper elektrisch isoliert. An den Heizkörper liegen in dieser Konstruktion
beidseitig Kontaktplättchen oder Kontaktfolien sowie isolierende Elemente an. Die
Konstruktion gleicht der oben beschriebenen, jedoch steht der Widerstands-
Heizkörper mit seiner unteren Kontaktschicht nicht direkt in Kontakt mit der unteren
Aluminiumschicht der Umhüllung, vielmehr liegen an dieser Aluminiumschicht nun
isolierende Elemente, sodann folgt, in der Darstellung nach oben gehend, eine
Kontaktfolie oder ein Kontaktplättchen und dann erst der Widerstands-Heizkörper.
Der Wärmefluß vom Heizkörper zur unteren Aluminiumschicht der Umhüllung ist in
dieser zweiten Ausführungform wegen der dazwischentretenden Isolier- und
Kontaktelemente notwendigerweise schlechter, wegen des konstruktionsmäßigen
Andrucks durch Federkraft aber optimal. Diese zweite Ausführungsform muß gewählt
werden, wenn die Umhüllung aus Funktionsgründen oder wegen
Sicherheitsvorschriften vom Widerstands-Heizkörper elektrisch isoliert sein muß.
In einer dritten hier beschriebenen Ausführungsform ist anstelle von Aluminum
isolierende Keramik für Umhüllung und Wärme-Umleitungskörper gewählt. Hierdurch
können die oben für die zweite Ausführungsform beschriebenen internen
Isolierelemente entfallen.
In einer vierten hier beschriebenen Ausführungsform ist die untere Seite der (hier
wieder metallisch gewählten) Umhüllung zu einer großen Wärmeleitungs- und
Montageplatte vergrößert. Dies ist dann von Vorteil, wenn der Wärmeverbraucher
eine entsprechend große Montagefläche zuläßt. Hiermit kann der Wärmeübergang
vom selbstregelnden Heizelement zum Verbraucher verbessert werden. Die
Unterseite der Montageplatte, also die dem Verbraucher zugekehrte Seite, kann leicht
bombiert ausgeführt sein, in der Weise, daß der zentrale Teil bei
Montageunregelmäßigkeiten bevorzugt Wärmekontakt hält.
In einer fünften Ausführungsform ist die Umhüllung des Heizelementes außen (kreis-)
zylindrisch geformt, um das Heizelement zur Montage in Wärmeabnehmern mit
zylindrischer Bohrung brauchbar zu machen. Die zuvor beschriebenen inneren
Konstruktionsmerkmale werden hierdurch nicht betroffen.
Eine sechste hier beschriebene Ausführungsform betrifft ein selbstregelndes
Heizelement mit (kreis-)zylindrischer Umhüllung, bei dem auch der Wärme-
Umleitungskörper zylindrische oder annähernd zylindrische Flächen besitzt. Diese
Ausführungsform kann dann von Vorteil sein, wenn die zylindrische Umhüllung des
Heizelementes, z. B. aus produktionstechnischen Gründen, dünnwandig sein soll. Der
zentrale Komplex, bestehend aus Widerstands-Heizkörper, Kontakten und
Isolierkörpern, kann so ausgeführt sein wie in den oben genannten
Ausfführungsformen beschrieben. Der Wärmefluß von der einen - in der gewählten
Beschreibung von der unteren - Seite wird über einen Aluminiumkörper in Form eines
Zylindersegmentes sichergestellt. Dieses Zylindersegment ist der Innenseite der
Umhüllung des Heizelementes so gut wie produktionstechnisch möglich angepaßt.
An der Oberseite läuft der Wärmefluß ebenfalls über einen Aluminiumkörper in Form
eines Zylindersegmentes, der Radius dieses Zylindersegmentes ist jedoch etwas
kleiner als der Innenradius der Umhüllung, sodaß Fertigungstoleranzen und
Unterschiede in der Wärmeausdehnung kompensiert werden können. So wie oben
im Falle eines rechtwinkligen Wärme-Umleitungskörpers beschrieben, wird auch der
Körper in Form eines Zylindersegments durch Federwirkung in zwei Richtungen
gedrückt: mit seiner ebenen Fläche an den zentralen Komplex und mit seiner
gekrümmten Fläche an die Umhüllung. Wegen des Unterschiedes der Radien von
Zylindersegment und Umhüllung geht der Wärmefluß hier nicht über einen
großflächigen Kontakt. Da die Radien aber nur einen geringen Unterschied
aufweisen ergibt sich, insbesondere auch durch den Andruck, eine gute Schmiegung,
sodaß der Kontakt wesentlich besser ist als ein Linienkontakt. Hierdurch werden die
Wärmeflüsse von beiden Kontaktflächen des Widerstands-Heizkörpers annähernd
gleich.
Die Erfindung wird nun anhand von lediglich Ausführungsvarianten darstellenden
Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen die Fig. 1 und 2 eine erste
Ausführungsform eines erfindungsgemäß ausgebildeten Heizelementes im Längs-
und Querschnitt,
Fig. 3 eine Variante eines solchen Heizelementes mit lediglich einer, jedoch
schräggestellten, Feder,
Fig. 4 eine Variante eines solchen Heizelementes, mit anderer Ausführung der
Isolation, ebenfalls im Querschnitt,
Fig. 5 eine Variante eines solchen Heizelementes, bei der als Material für Umhüllung
und Wärme-Umleitungskörper isolierende Keramik an die Stelle von Metall tritt.
Fig. 6 eine Variante eines solchen Heizelementes, bei der die (hier wieder
metallisch gewählte) Umhüllung zur Verbesserung der Wärmeübertragung an der
Unterseite verbreitert ist,
Fig. 7 eine Variante mit zylinderförmiger Außenfläche der Umhüllung,
Fig. 8 eine Variante mit Wärme-Umleitungskörpern in Form von Zylindersegmenten.
Bei der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform eines selbstregelnden
Heizelementes sind Widerstands-Heizkörper 1 vorgesehen, die aus stromleitendem
Keramikmaterial mit einem positiven Temperaturkoeffizienten des elektrischen
Widerstandes bestehen. Diese Heizkörper 1 liegen mit ihrer (im Bild) unteren
metallisierten Fläche plan auf der unteren Innenseite der Umhüllung an und haben
dort elektrisch Kontakt. Auf der oberen metallisierten Fläche der Heizkörper 1 liegt ein
Kontaktstreifen 3, sodann ein isolierender Körper 4 und darüber der Wärme-
Umleitungskörper 5. Alle aufgeführten Teile haben flächigen Wärmekontakt, der
durch die Feder 6 unter Druck gehalten wird. Fig. 2 zeigt die Konstruktion im
Querschnitt. Hier ist auch eine Feder 7 dargestellt, die den seitlichen Andruck des
Wärme-Umleitungskörpers an eine Seitenfläche der hier quadratisch dargestellten
Umhüllung sicherstellt.
In der dargestellten Ausführungsform erfolgt die Stromzuführung einerseits über den
Wärme-Umleitungskörper und die Feder 6 zur Umhüllung und von dort zur unteren
metallisierten Fläche der Heizkörper, und andererseits über den Kontaktstreifen 3 zur
oberen metallisierten Fläche der Widerstands-Heizkörper.
Fig. 3 zeigt die Realisierung des für die Funktion benötigten senkrechten und
waagrechten Andrucks durch lediglich eine Feder (8).
Fig. 4 zeigt eine Ausführung, in der die Umhüllung durch die Isolierkörper 4a und 4b
von den stromführenden Teilen isoliert ist. Zusätzlich ist hier ein Gleitkörper 9
dargestellt, der dann vorteilhaft eingesetzt werden kann, wenn etwa die Haftreibung
zwischen dem Wärme-Umleitungskörper und dem Isolierkörper 4b zu hoch ist um die
Feder 7 ausreichend zur Wirkung kommen zu lassen. Die Stromzuführung erfolgt in
dieser Variante über die Kontaktelemente 3a und 3b.
In einer Ausführung entsprechend Fig. 5 sind Umhüllung 2a und Wärme-
Umleitungskörper 5a in elektrisch isolierender, jedoch gut wärmeleitender Keramik
ausgeführt. Diese Ausführung bietet den Vorteil, daß weniger isolierende Elemente
erforderlich sind.
Fig. 6 zeigt eine Ausführung entsprechend Fig. 1 und 2, in der die Umhüllung eine
verbreiterte Bodenplatte aufweist.
Fig. 7 zeigt eine Ausführung entsprechend Fig. 1 und 2, in der die Umhüllung eine
(kreis-)zylindrische Außenkontur hat.
Fig. 8 zeigt eine Ausführung mit rohrförmiger Umhüllung 10, und zwei Wärme-
Umleitungskörpern 11, 12 mit annähernd halbkreisförmigem Querschnitt.
Claims (4)
1. Elektrischer PTC-Heizkörper mit mindestens einem, in einer Umhüllung (2, 10)
angeordneten inneren Konstruktionselement, das
aus mindestens einem plättchenförmigen, keramischen PTC-Heizelement (1),
mindestens einem Kontaktstreifen (3) und, falls elektrisch erforderlich,
mindestens einem isolierenden Körper (4) besteht,
dadurch gekennzeichnet, dass
aus mindestens einem plättchenförmigen, keramischen PTC-Heizelement (1),
mindestens einem Kontaktstreifen (3) und, falls elektrisch erforderlich,
mindestens einem isolierenden Körper (4) besteht,
dadurch gekennzeichnet, dass
- a) zwischen der Umhüllung (2, 10) und den inneren Konstruktionselementen ein oder mehrere massive Wärmeumleitungskörper (5, 5a, 11, 12) angeordnet sind,
- b) die gegenüber der Umhüllung (2, 10) und den inneren Konstruktions elementen gleitend beweglich sind und
- c) durch jeweils separate, innerhalb der Umhüllung (2, 10) angeordnete Federn (6, 7, 8) gegen die Umhüllung (2, 10) und die inneren Konstruktionselemente gedrückt sind.
2. Selbstregelndes Heizelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Erleichterung der durch die Federn zu bewirkenden Verschiebungen
Elemente mit geringer Haftreibung eingefügt werden.
3. Selbstregelndes Heizelement nach Anspruch 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Verbesserung des Wärmeüberganges auf
Wärmeübertragungsflächen und in Schmiegezonen Wärmeleitpasten oder sich der
Feinrauhigkeit anpassende Wärmeleitmaterialien eingesetzt werden.
4. Selbstregelndes Heizelement nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Umhüllung des selbstregelnden Heizelementes durch ein
Konstruktionselement des zu beheizenden Gegenstandes dargestellt wird, welches
Konstruktionselement nicht ausschließlich die Funktion der Umhüllung des
Heizelementes hat.
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DE19600069A1 (de) | 1997-07-17 |
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