DE3942266C1 - PTC-Heizkoerper - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen Kaltleiter- oder PTC-Heizkör­ per gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.

Derartige, insbesondere als sogenannte Anlageheizkörper zur Anwendung kommende Heizkörper sind beispielsweise durch das DE-GM 87 05 746 und das EP 03 33 906 A1 bekanntgeworden.

Während beim Gegenstand des DE-GM 87 05 746 die Bearbeitungs­ toleranzen sehr eng gehalten werden müssen, um Ausfälle bei der Montage zu vermeiden, besteht beim Gegenstand des EP- 03 33 906 die Gefahr, daß die Aluminiumteile des Heizkörpers d. h., der Trägerprofilkörper und die Deckplatte bei längerer Betriebsdauer und hohen Temperaturen in ihrer Festigkeit und Spannung nachlassen und so der Wärmeübergang von den Heizele­ menten zu den Elektrodenplatten und mit zum Trägerprofil­ teil verändert, d. h., in den meisten Fällen verschlechtert wird.

Durch das EP 03 40 550 ist es auch bekanntgeworden, den für den Wärmeübergang erforderlichen Anpreßdruck dadurch zu er­ zeugen, daß das die PTC-Elemente aufnehmende Gehäuse mit den PTC-Elementen und der diesen zugeordneten Kontaktanordnung verpreßt wird. Doch auch bei dieser Anordnung kann nicht aus­ geschlossen werden, daß beim Betrieb des Heizelements der An­ preßdruck der Kontaktanordnung auf die PTC-Elemente sich in­ folge von unterschiedlichen Wärmedehnungen ändert.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, den Aufbau von PTC-Heizkörpern der genannten Art so zu gestalten, daß die Wärmeableitung vom Heizelement zu den dieses umgebenden Teilen und damit zu dem zu beheizenden Gegenstand, auch bei langer Betriebsdauer stets konstant bleibt.

Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.

Bei diesem neuartigen PTC-Heizkörper besteht der gesamte Trägerkörper nur aus einem Stück, während die verwendete Blatt­ feder den durch die Verformung erzielten Preßdruck unterstützt und damit bewirkt, daß der Anpreßdruck zwischen dem PTC-Ele­ ment, den Kontaktplatten und dem Trägerkörper stets gleich bleibt.

Der Gegenstand der Erfindung ist nachfolgend beschrieben und in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt

Fig. 1 einen Querschnitt durch den Trägerprofil­ körper,

Fig. 2 einen Querschnitt durch einen Trägerprofil­ körper zur Anlage an Rohren od. dergl.,

Fig. 3 den Trägerprofilkörper gemäß Fig. 1 im Schrägbild und

Fig. 4 einen Querschnitt durch einen fertig mon­ tierten Heizkörper.

Wie insbesondere die Fig. 4 zeigt, besteht der erfindungsge­ mäße PTC-Heizkörper aus einem Trägerprofilkörper 1 aus Alumi­ nium od. dergl., einem, oder mehreren PTC-Heizelementen 2, die zwischen zwei Kontaktplatten 3 angeordnet sind, einer Heiz­ elemente 2 und Kontaktplatten 3 umhüllenden Isolierfolie 4 und einer gewölbten Blattfeder 5. Mit den Kontaktplatten 3 sind in an sich bekannter Weise, nicht dargestellte Strom­ leiter verbunden.

Der Trägerprofilkörper 1 weist einen im Querschnitt rechtec­ kigen Hohlraum 6 auf zur Aufnahme der Heizelemente 2 und der Kontaktplatten 3 und besitzt auf seiner Oberseite zwei, nach seitwärts innen offene Längsrillen 7. Die zwischen diesen Ril­ len 7 befindliche obere Wand 8 des Rechteckhohlraums 6 ist, im Vergleich mit den übrigen Wandungen des Profilkörpers 1 dünner gestaltet.

Die Unterseite des Trägerprofilkörpers 1 bildet eine Anlage­ fläche 9, mit der der Heizkörper an dem zu beheizenden Gegen­ stand angelegt wird.

Die Blattfeder 5 ist eine Stahlfeder und quer zur Längsrich­ tung gewölbt, so, wie dies die Fig. 4 zeigt.

Bei der Montage des PTC-Heizkörpers wird der aus den Heizele­ menten 2, den Kontaktplatten 3 und der Isolierfolie 4 beste­ hende Aufbau in den rechteckigen Hohlraum 6 geschoben und schließlich durch Deformieren der oberen Wand 8 im Träger­ profilkörper 1 verpreßt, dann die Blattfeder 5 unter Vor­ spannung in die seitlichen Rillen 7 eingeschoben. Hier ver­ stärkt diese Feder den Anpreßdruck auf den inneren Aufbau 2-4 und hält diesen Druck, was sehr wesentlich ist, auch während des Betriebs des Heizkörpers aufrecht, auch dann, wenn die Festigkeit der oberen Wand 8 infolge der Erhitzung nachläßt. Die genannte Feder kompensiert außerdem die Wärmedehnungen, die sich beim Betrieb des Heizkörpers einstellen.

Dieser erfindungsgemäße Aufbau des Heizkörpers ergibt damit nicht nur eine sehr gute Ableitung der in den PTC-Elementen erzeugten Wärme, auch von der Oberseite der Elemente her, son­ dern stellt auch die für die einwandfreie Regelung des Heiz­ körpers erforderliche Gleichmäßigkeit der Wärmeableitung sicher.

Anstelle der ebenen Anlagefläche 9 kann auch, wie die Fig. 2 zeigt, eine konkav gestaltete Anlagefläche 10 gewählt werden, beispielsweise, wenn Rohre od. dergl. beheizt werden sollen. Ebenso ist es auch die Länge des Trägerprofilkörpers beliebig wählbar, so daß der Heizkörper sehr vielseitig eingesetzt wer­ den kann.

Claims (3)

1. PTC-Heizkörper, bestehend aus einem Trägerprofilkörper aus Aluminium od. dgl., in dem in gegenüber diesem Profilkörper elektrisch isolierter Anordnung, ein oder mehrere, zwischen Kontaktplatten eingesetzte Heizelemente vorgesehen sind, und bei dem dieser Aufbau unter dem Druck eines Federble­ ches steht, dadurch gekennzeichnet, daß der Trägerprofilkörper (1) einen im Querschnitt zunächst im wesentlichen rechteckigen, den aus den PTC-Elementen (2) und den Kontaktplatten (3) bestehenden Aufbau aufnehmenden Hohlraum (6) aufweist, dessen obere Wand (8) zwecks Verpres­ sung des genannten Aufbaus (2, 3) nach innen verformt ist, und daß auf diese Wand (8) eine im Trägerprofilkörper (1) verankerte Blattfeder (5) im Sinne des durch die Verfor­ mung der Wand gegebenen Preßdrucks einwirkt.

2. PTC-Heizkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die quer zu ihrer Längsrichtung gewölbte Blattfeder (5) in zwei, an der Oberseite des Trägerprofilkörpers (1) angeordneten Längsrillen (7) eingeschoben ist.

3. PTC-Heizkörper nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Wand (8) des Rechteckhohlraumes (6) eine, im Vergleich zu den anderen Wandungen des Hohlraums (6) ge­ ringere Dicke aufweist.