DE29822062U1

DE29822062U1 - Nahrungsmittelheizvorrichtung

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Publication number: DE29822062U1
Application number: DE29822062U
Authority: DE
Original assignee: Ying Fat Electric Products Ltd
Current assignee: Ying Fat Electric Products Ltd
Priority date: 1997-12-11
Filing date: 1998-12-10
Publication date: 1999-02-18
Anticipated expiration: 2008-12-11
Also published as: GB9827111D0; GB2332139B; US6130416A; GB9726249D0; GB2332139A; CN1225252A; AU706121B3; FR2772254A1; FR2772254B3

Description

Groß-Britannien, 11. Dezember 1997, 97 26 249.7

Die vorliegende Neuerung betrifft Nahrungsmittelheizvorrichtungen. Insbesondere bezieht sich die vorliegende Neuerung auf Vorrichtungen mit einem Heizelement zum Heizen einer Kontaktplatte, welche während des Heizens das Nahrungsmittel berührt, zum Beispiel ein Sandwich-Toaster oder ein Kontaktgrill.

Nahrungsmittelheizvorrichtungen mit Heizelementen und Kontaktplatten sind bekannt. Solche Vorrichtungen leiden oft unter dem Problem, daß Teile der Vorrichtung, welche mit dem Nahrungsmittel in Kontakt sind, d.h. die Kontaktplatten, gereinigt werden müssen, dies ist aber unangenehm, wenn die Platten permanent fest am Platz sind. Ferner können diese Platten nicht in einer automatischen Geschirrspülmaschine gereinigt werden, gleichwohl werden solche Maschinen im Haushalt zunehmend üblich.

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Ein weiteres Problem, welches mit Nahrungsmittelheizvorrichtungen mit fester Kontaktplatten zusammenhängt, ist das Fehlen der vielseitigen Anwendbarkeit derselben. Nahrungsmittelheizvorrichtungen mit Kontaktplatten können zum Heizen unterschiedlicher Nahrungsmittel verwendet werden, wobei die Kontaktplatten, die für ein Nahrungsmittel geeignet sind, anders sein können als jene, die für ein anderes Nahrungsmittel geeignet sind. Deshalb hat eine Nahrungsmittelheizvorrichtung mit abnehmbaren Platten den zusätzlichen Vorteil, daß die Platten gegen andere unterschiedlicher Form ausgetauscht werden können, wodurch es möglich ist, die Vorrichtung beim Erwärmen unterschiedlicher Nahrungsmittel zu verwenden.

Nahrungsmittelheizvorrichtungen mit abnehmbaren Platten sind bekannt. Eine solche Vorrichtung weist Kontaktplatten auf, die in einem Abstand von den Heizelementen mit einem Luftspalt dazwischen angeordnet sind. Dies führt zu einem schlechten Wärmeübergang zwischen den Heizelementen und dem Kontaktgrill. Eine solche Vorrichtung hat die Nachteile eines schlechten Wirkungsgrades und einer langen Zeit, die zum Erwärmen nötig ist.

Die europäische veröffentlichte Patentanmeldung EP-A-0.646.344 offenbart einen Sandwich-Toaster, bei welchem die zwei drehbar angelenkten Teile separierbar sind, die jedes nach dem Separieren in einer Geschirrspülmaschine zum Reinigen angeordnet werden können. Diese Vorrichtung hat den Nachteil, daß nicht nur die Kontaktplatten abnehmbar sind, sondern die mit den Heizelementen verbundenen Kontaktplatten, was eine teure Anordnung ist, da jede Platte eine lösbare elektrische Verbindung benötigt. In weiterer nachteiliger Weise können sich die Heizelemente durch wiederholtes Waschen verschlechtern.

Das britische Patent GB-A-1,575,264 offenbart eine Vorrichtung, in welcher die Heizelemente in einer flachen Platte über volle Breite eingebettet sind, auf welcher dann die Kontaktoberflächen sitzen.

Deshalb ist es Aufgabe der vorliegenden Neuerung, eine Nahrungsmittelheizvorrichtung vorzusehen, welche die vorgenannten Nachteile verringert.

Dementsprechend sorgt die Neuerung für einen ersten Teil und einen zweiten Teil, der drehbar an diesem angelenkt ist, wobei mindestens einer der Teile aufweist:

ein Heizelement;

einen Wärmeverteilungskörper in Wärmekontakt mit dem Heizelement; und

eine Kontaktplatte für die Berührung des Nahrungsmittels während des Heizens;

wobei die Kontaktplatte von dem Rest der Nahrungsmittelheizvorrichtung abnehmbar ist, der

Wärmeverteilungskörper und die Kontaktplatte jeweils komplementäre Kontaktoberflächen eines gekrümmten Querschnittes derart haben, daß im zusammengebauten Zustand in der Nahrungsmittelheizvorrichtung die Kontaktplatte und der Wärmeverteilungskörper über die komplementären Kontaktoberflächen in wärmeleitender Berührung sind.

Die direkte wärmeleitende Berührung zwischen dem Wärmeverteilungskörper und der Kontaktplatte erlaubt ein schnelles Erwärmen und einen wirksamen Betrieb, während die Benutzung einfacher, dünner und unaufwendiger, entfernbarer Kontaktplatten erlaubt wird. Die komplementären Kontaktoberflächen haben einen gekrümmten Querschnitt. Dies hat den Vorteil, daß die Oberflächen selbstaufsetzend sind und daß ihre Möglichkeiten, sich in Position zu blockieren als Ergebnis einer ungleichmäßigen Wärmeexpansion, reduziert sind.

Der Fachmann erkennt auch, daß zur Verringerung heißer Flecken und eines ungleichmäßigen Wärmeüberganges der Wärmeverteilungskörper so ausgestaltet sein sollte, daß sich ein Heizelement nicht viel dichter an einem Teil einer komplementären Kontaktoberfläche befindet als an einem anderen Teil. Deshalb ist bei einer bevorzugten Ausführungsform die komplementäre Kontaktoberfläche des Wärmeverteilungskörpers konvex und die der Kontaktplatte konkav; und bei einer noch weiter bevorzugten Ausführungsform haben die komplementären Kontaktoberflächen einen Querschnitt von im wesentlichen einem Bogen eines Kreises.

Es versteht sich, daß die Wärmeverteilungskörper und Heizelemente eine Vielzahl von Gestaltungen haben könnten, bei bevorzugten Ausführungsformen hat der Wärmeverteilungskörper aber die Gestalt mit parallelen geraden Seiten und gekrümmten Enden. Diese Gestaltung stellt eine gute Verteilung der Wärme über die Kontaktplatten sicher ohne die Notwendigkeit übermäßig langer Wärmeverteilungskörper und entsprechender Heizelemente, welche den Aufwand erhöhen würden.

Die Wärmeverteilungskörper selbst können auf viele Arten gebildet sein, wie zum Beispiel durch Formen oder Gießen, bei bevorzugten Ausführungsformen sind die Wärmeverteilungskörper jedoch aus Gußaluminium gebildet. Aluminiumguß ist ein guter Leiter, hat ein niedriges Gewicht und ist verhältnismäßig preiswert herzustellen.

Während nur eine Platte der Nahrungsmittelheizvorrichtung mit einer entfernbaren Kontaktplatte versehen sein könnte, ist es bevorzugt, daß beide Teile diese Platten haben.

Die Nahrungsmittelheizvorrichtung könnte mit Toleranzen hergestellt werden, die ausreichen,

um sicherzustellen, daß der Wärmeverteilungskörper genau an der Kontaktplatte anliegt. Um jedoch eine zuverlässige, verbesserte Durchführung sicherzustellen, ist es bevorzugt, daß der Wärmeverteilungskörper elastisch federnd vorgespannt ist, um gegen die Kontaktplatte anzuliegen. Auf diese Weise verhindern Herstellungstoleranzen und Abrieb weniger wahrscheinlich, daß ein guter Wärmeleitkontakt zwischen dem Wärmeverteilungskörper und der Kontaktplatte gewährleistet ist.

Das Heizelement muß mit dem Wärmeverteilungskörper auf gewisse Weise in Wärmekontakt sein, aber es ist bevorzugt, daß das Heizelement in einem Aufnahmekanal in dem Wärmeverteilungskörper befestigt ist, weil hierdurch ein hoher Wirkungsgrad und zuverlässiger Warmeleitfähigkeitskontakt vorgesehen sind und eine kompaktere Anordnung ermöglicht wird.

Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten dervorliegenden Neuerung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen in Verbindung mit den anliegenden Zeichnungen, wobei nur beispielsweise auf diese Bezug genommen wird. In diesen zeigen:

Figur 1 eine perspektivische Ansicht einer Nahrungsmittelheizvorrichtung;

Figur 2 eine Schnittansicht durch einen der angelenkt verbundenen Teile der Nahrungsmittelheizvorrichtung der Figur 1;und

Figur 3 einen Querschnitt einer Seitenansicht des unteren Teils der Nahrungsmittelheizvorrichtung der Figur 1.

Figur 1 zeigt eine Nahrungsmittelheizvorrichtung mit zwei Teilen 1, die durch ein Gelenk 2 miteinander verbunden sind. Der untere Teil hat Füße 3, um ihn auf einer Oberfläche abzustützen. Beide Teile weisen einen einstückig mit diesen geformten Handgriff 4 auf. Die Handgriffe erleichtern den Transport und die Handhabung der Vorrichtung. Die Vorrichtung hat auch eine Schelle bzw. Klammer zum Zusammenhalten der Handgriffe und damit der zwei angelenkt verbundenen Teile während der Lagerung, des Transportes und wahlweise während des Kochens.

Gemäß Figur 2 weist der angelenkt verbundene Teil 1 ein Heizelement 6 auf, welches in einem Wärmeverteilungskörper 7 angebracht ist. Eine abnehmbare Kontaktplatte 9 (siehe Figur 3) steht in Wärmeleitkontakt mit dem Wärmeverteilungskörper 7 über komplementäre Kontaktoberflächen. Der andere der angelenkt verbundenen Teile 1 hat dieselbe Form. Der Wärmeverteilungskörper ist aus Aluminiumguß hergestellt und fest auf den angelenkt

verbundenen Teilen angebracht, die selbst aus Preßblech hergestellt sind. Das Heizelement und der Wärmeverteilungskörper bilden eine Gestalt mit parallelen geraden Seiten und gekrümmten Enden.

Wie man am deutlichsten in Figur 3 sieht, ist das Heizelement 6 in einem Aufnahmekanal 8 in dem Wärmeverteilungskörper 7 befestigt. Eine abnehmbare Kontaktplatte 9, auf welcher Nahrungsmittel erwärmt wird und die selbst aus Aluminium geformt ist, hat eine konkave komplementäre Oberfläche 10 in der Form eines Kreisbogens, welche zu der konvexen komplementären Oberfläche 11 des Wärmeverteilungskörpers 7 paßt. Der Wärmeverteilungskörper 7 ist elastisch federnd vorgespannt, um durch Federteile 12 (verjüngt zulaufende Schraubenfedern) derart gegen die Kontaktplatte 9 anzuliegen, daß der Wärmeverteilungskörper 7 in der Kontaktplatte in gutem Wärmeleitungskontakt ist.

Der Wärmeverteilungskörper 7 kann auch die Form einer Platte mit verdickten Teilen haben, welche die komplementären Kontaktoberflächen 11 bilden und das Heizelement 6 aufnehmen.

Die in den vorgenannten Figuren veranschaulichte Nahrungsmittelheizvorrichtung kann sowohl als Kontaktgrill als auch als Sandwich-Toaster verwendet werden, je nach der Form der Kontaktplatte, die Verwendung findet.

Claims

Schutzansprüche

1. Nahrungsmittelheizvorrichtung mit einem ersten Teil und einem mit diesem angelenkt verbundenen zweiten Teil, wobei mindestens einer der Teile aufweist:

ein Heizelement;

einen Wärmeverteilungskörper in Wärmekontakt mit dem Heizelement; und
einer Kontaktplatte für die Berührung des Nahrungsmittels während des Heizens;
wobei die Kontaktplatte von dem Rest der Nahrungsmittelheizvorrichtung abnehmbar ist, der Wärmeverteilungskörper und die Kontaktplatte jeweils, komplementäre Kontaktoberflächen eines gekrümmten Querschnittes haben derart, daß im zusammengebauten Zustand in der Nahrungsmittelheizvorrichtung die Kontaktplatte und der Wärmeverteilungskörper über die komplementären Kontaktoberflächen in Wärmeleitkontakt stehen.

2. Nahrungsmittelheizvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmeverteilungskörper eine konvexe komplementäre Kontaktoberfläche hat und die Kontaktplatte eine konkave komplementäre Kontaktoberfläche hat.

3. Nahrungsmittelheizvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die komplementären Kontaktoberflächen einen Querschnitt haben, der im wesentlichen ein Kreisbogen ist.

4. Nahrungsmittelheizvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmeverteilungskörper eine Gestaltung bildet mit parallelen geraden Seiten und gekrümmten Enden.

5. Nahrungsmittelheizvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmeverteilungskörper eine Platte mit verdickten Teilen ist, welche die komplementären Kontaktoberflächen bilden.

6. Nahrungsmittelheizvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmeverteilungskörper aus Aluminiumguß gebildet ist.

7. Nahrungsmittelheizvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Nahrungsmittelheizvorrichtung ein Sandwich-Toaster ist.

8. Nahrungsmittelheizvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Nahrungsmittelheizvorrichtung ein Berührungsgrill ist.

9. Nahrungsmittelheizvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmeverteilungskörper elastisch federnd vorgespannt ist, um an der Kontaktplatte anzuliegen.

10. Nahrungsmittelheizvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der erste Teil als auch der zweite Teil ein Heizelement, einen Wärmeverteilungskörper und eine Kontaktplatte aufweisen.

11. Nahrungsmittelheizvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Heizelement in einem Aufnahmekanal in dem Wärmeverteilungskörper befestigt ist.

12. Nahrungsmittelheizvorrichtung, die im wesentlichen entsprechend der vorstehenden Beschreibung aufgebaut ist und in den Zeichnungen dargestellt ist.