CH389116A - Elektrischer Widerstand - Google Patents

Elektrischer Widerstand

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CH389116A
CH389116A CH5525558A CH5525558A CH389116A CH 389116 A CH389116 A CH 389116A CH 5525558 A CH5525558 A CH 5525558A CH 5525558 A CH5525558 A CH 5525558A CH 389116 A CH389116 A CH 389116A
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CH
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electrically conductive
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layer
resistance
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CH5525558A
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Gustav Dr Shcrewelius Nils
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Kanthal Ab
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B3/00Ohmic-resistance heating
    • H05B3/20Heating elements having extended surface area substantially in a two-dimensional plane, e.g. plate-heater
    • H05B3/22Heating elements having extended surface area substantially in a two-dimensional plane, e.g. plate-heater non-flexible
    • H05B3/26Heating elements having extended surface area substantially in a two-dimensional plane, e.g. plate-heater non-flexible heating conductor mounted on insulating base

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  • Coating By Spraying Or Casting (AREA)
  • Resistance Heating (AREA)

Description


  Elektrischer Widerstand    Die Erfindung betrifft einen elektrischen Wider  stand, der eine elektrisch isolierende Unterlage und  eine elektrisch leitende, durch     Flammspritzen    aufge  brachte Schicht aufweist, wobei die Schicht min  destens ein     Silizid    eines     flbergangselementes    der  Gruppe IV, V oder     VI    des periodischen Systems  enthält.  



  Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass  die elektrisch leitende Schicht mindestens auf einer  Seite mit einer gasundurchlässigen     Schutzhaut    aus  einer elektrisch isolierenden, kieselsauren Masse  überzogen ist. Mit dem Ausdruck       Flammspritzen       versteht man in diesem Zusammenhang ein Verfah  ren, nach welchem Partikel mit hoher Geschwindig  keit auf eine Unterlage geblasen oder geschleudert  werden und zugleich damit, oder schon im voraus,  diese Partikeln bis auf eine Temperatur erhitzt wer  den, bei welcher sie, wenn sie die Unterlage treffen,  plastisch verformbar sind. Die Energie, die erfor  derlich ist, um die Partikel zu erhitzen und ihnen  eine hohe Geschwindigkeit zu ermitteln, kann auf  verschiedene Weise, z.

   B. durch kontinuierliche Ver  brennung eines Gases, durch Detonation in einem  Gasgemenge, durch einen elektrischen Lichtbogen,  durch Anwendung magnetischer Kräfte oder elektri  scher Hochspannungsfelder, oder durch Anwendung  verdichteter Gase zugeführt werden.  



  Die elektrisch leitende Schicht kann beispiels  weise mit einer Schutzhaut aus Glas oder Emaille  überzogen sein. Die Stärke der leitenden Schicht  kann 5-500     Mikron,    vorzugsweise 10-200     Mikron     betragen.     Zweckmässig    besteht die leitende Schicht,  wenigstens in der Glühzone, aus einem oder mehre  ren der     Silizide        MoSL>,        TiSL    ,     VSi.,,        WSiy    und       Mo,-,Si"    und kleinen Beimengungen von oxydations  beständigen     Boriden,    z. B.     CrB,    Karbiden, z. B.       SiC,    und Oxyden.

   Hierdurch wird eine sehr gute    Oxydationsbeständigkeit erzielt, was durch die Bil  dung einer gasdichten, das unterliegende     Silizid    vor  einer fortgesetzten Oxydation schützenden     Si02-Haut     bedingt ist.  



  Beim     Flammspritzen    setzt sich das     Silizid    in  mehreren     übereinanderliegenden    Schichten ab. Diese  Schichten weisen eine grosse     Porosität    auf. Die Po  ren werden mit einer isolierenden, kieselsauren  Masse, beispielsweise mit Glas oder Emaille, ausge  füllt.  



  Beim     Flammspritzen    kann der leitenden     Silizid-          schicht    mit Hilfe von Maskierungen,     zweckmässiger-          weise    aus dünnem, blankem Stahlblech, an welchen  die gespritzte     Silizidschicht    nicht anhaftet, die Form  von Schleifen, Windungen,     Meandern    und derglei  chen erteilt werden.  



  Als hitzebeständiges Material der Unterlage beim       Flammspritzen    von leitenden     Silizidschichten    können  alle diejenigen     Materialien,    die ein wesentlich nied  rigeres elektrisches Leitvermögen als die     Silizide     besitzen und durch den     Flammspritzvorgang    nicht  zerstört werden, d. h. im allgemeinen Materialien  keramischer Natur, herangezogen werden. Unter den  keramischen Materialien, die verwendet werden kön  nen, sollen feuerfeste Ziegel, Porzellan, feuerbestän  diges Glas und Emailleschichten oder     flammge-          spritzte        Oxydschichten    erwähnt werden.

   Die     zwei     letztgenannten Beispiele ergeben die     Möglichkeit,    die  Oberfläche eines Tragkörpers mit einer dünnen,  elektrisch isolierenden     Oxydschicht    aus     Emaille    oder       flammgespritztem    Oxyd zu versehen, welche eine  Unterlage für eine im     Flammspritzen    aufgebrachte  elektrisch leitende Schicht in Gestalt von Schleifen  aus     Silizidmaterial    bildet.  



  Bei der Auswahl einer isolierenden Unterlage ist  die Feuerbeständigkeit und der     Wärmeausdehnungs-          koeffizient    zu berücksichtigen. Die Verwendung von           Korund        (A103)    ist insofern günstig, weil seine Aus  dehnung gleich gross ist wie die des     MoSi.    .  



  Die leitende Schicht kann in oxydierender At  mosphäre geglüht werden, wodurch sie eine gas  dichte Schutzhaut     erhält,    welche hauptsächlich aus       Si0,    besteht und eine Stärke von 2 bis 30     Mikron,     vorzugsweise von 5 bis 15     Mikron    besitzt.  



  Ein anderes Verfahren zur Herstellung einer       Si0.,-reichen    Schutzhaut besteht darin, dass die lei  tende Schicht ganz oder teilweise mit einem elek  trisch isolierenden Material, z. B. Glas, einer Glasur  oder einer Emaille, überzogen wird. Auch     in    diesem  Falle kann das Material beim Anbringen der Schutz  haut in die Poren der leitenden Schicht hineindrin  gen und dadurch die Zusammensetzung dieser  Schicht ändern, wodurch eine verbesserte Bestän  digkeit gegen Korrosionsangriffe erreicht werden    kann.  Die elektrisch leitende Schicht kann sowohl auf  ihrer oberen, als auch auf ihrer unteren Seite mit  einer Schutzhaut versehen sein.  



  Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfin  dung sind die Hammgespritzten, leitenden     Schichten     nur stellenweise auf der keramischen Unterlage be  festigt. Um diejenigen Zugspannungen zu vermeiden,  welche beim Abkühlen des Widerstandselementes  entstehen können, kann es vorteilhaft sein, wenn die  Hammgespritzte     Silizidschicht    von der keramischen  Unterlage zum Teil frei und beweglich ist. Dies lässt  sich erreichen, wenn vor dem     Flammspritzen    ein zer  störbares Material stellenweise auf das keramische       Material    der Unterlage aufgebracht wird.  



  Eine     MoSL    enthaltende leitende Schicht erleidet  normalerweise bei einer Temperatur von etwa 300  bis 700  C eine schnell verlaufende Oxydation. Um  die Oxydation bei dem Widerstand zu vermeiden,  wird die leitende Schicht bei einer genügend hohen  Temperatur     voroxydiert.    Die entstehende gasdichte       Si0.-Schutzhaut    lässt sich noch     verbessern,    wenn  für die Gebiete beiderseits der Glühzone, in welchen  die Temperatur eine Grösse von zwischen 300 und  700  C annehmen kann, ein anderes Material als  dasjenige, das     Molybdänsilizid        enthält,    verwendet  wird. Ein solches Material ist z.

   B.     TiS,    , eventuell  mit     CrSi.    kombiniert. Auch die niedrigeren     Silizide     des Zusammensetzungstyps     M5Si3,    wobei M eines der  erwähnten     übergangsmetalle    bezeichnet, sind zu die  sem Zwecke wohl geeignet.  



  Die     MolybdänsilMdpest    kann dadurch beseitigt  oder wenigstens verzögert werden, dass eine Schutz  haut aus keramischem Material, z. B. Emaille, ver  wendet wird. Als     Stromzuleiter    kann auch ein Edel  metall, z. B. Silber oder Gold, welches bezüglich den       Siliziden    chemisch     inert    ist, benutzt werden.  



  Zum     Flammspritzen    einer     Silizidschicht    werden       zweckmässigerweise    pulverförmige Ausgangsmate  rialien, eventuell in Verbindung mit einem stark po  sitiven Metall, z. B. Aluminium oder Magnesium,  verwendet, wobei das Pulver entweder allein für sich  oder in einem plastischen     Kunststoff,    wie z. B. Poly-         äthylen,    eingebacken in der Form von einem bieg  samen Draht in an sich bekannter Weise     verwendet     wird.  



  Zum Pulvergemisch hinzugesetztes Aluminium  pulver wird fast vollständig in     AL03    oxydiert, wel  ches als Verlust weggeblasen wird. Der Gehalt der  Schicht an metallischem A1 ist gering, kleiner als  1 %.  



  Zu gewissen Zwecken kann ein Spritzen mittels  einer Spritzpistole, die mit massiven, geraden, auf  pulvermetallurgischem Wege hergestellten,     Silizide     enthaltenden Stäben     gespiesen    wird, deshalb vorteil  haft sein, weil die Ausbeute dabei höher wird als bei  Pulverspritzen, wobei das Material der Spritzpistole  in Pulverform zugeführt wird.  



  Die erfindungsgemässen Widerstände können  zahlreiche praktische Anwendung finden. In     Elek-          trowärme-Apparaten    aller Art kann der Widerstands  draht vorteilhaft durch     flammgespritzte    Schichten  ersetzt werden, welche billiger und unempfindlicher  bei mechanischen Beanspruchungen sind. Gerade,  feuerbeständige keramische Rohre mit     wendelförmi-          gen    Widerstandsschleifen können in Industrieöfen  mit Elementtemperaturen bis auf etwa 1400 C auf       Siliziumkarbid    basierte Heizelemente ersetzen.

   Dünn  wandige keramische Schmelztiegel mit unmittelbar  auf der Aussenseite angebrachten Widerstandsschich  ten können kurzzeitig bei Temperaturen bis auf       1550     C verwendet werden. Unter den     Elektro-          wärme-Apparaten    für mässigere Temperaturen, die       vorteilhaft    mit     flammgespritzten    Widerstandsschich  ten versehen werden können, seien Bügeleisen, Koch  platten, Brotröster und andere hauswirtschaftliche  Geräte, sowie elektrische     Strahlkamine    erwähnt.

   Bei  Tauchsiedern, Koch- und Bratgeräten und anderen       Elektrowärmeapparaten    für niedrigere Temperatur,  worin sowohl das keramische Material als auch die  stromleitende Schicht mit einer Schutzhaut, z. B. aus  Emaille, überzogen worden ist, kann man die hohe  Oberflächenbelastung der gespritzten Schichten aus  nützen, um eine schnellere Wärmeübertragung zu  erreichen. Die erwähnte Schutzhaut kann natürlich  mit der bei höher Temperatur durch Oxydation ge  bildeten     Quarzglashaut    reagieren. Wo es sich um  Anwendungsgebiete niedriger Temperaturen handelt,  kann ausserdem Silikon als Isolation Anwendung  finden.  



  Zur     Beheizung    von Wohnungen wurden bisher  Platten aus feuerfestem Glas mit einer leitenden  Schicht aus Aluminium verwendet. An deren Stelle  kann mit Vorteil eine Schicht aus     Silizid    treten. Hier  durch lassen sich die nachteiligen     Alterungserschei-          nungen    von Aluminium vermeiden. Nach modernen  Verfahren ist es möglich, den billigeren Nachttarif  der elektrischen Energie dadurch auszunützen, dass  gut wärmeisolierende Heizkörper während der Nacht  elektrisch erhitzt werden, und dann die Wärmeener  gie während des Tages den Heizkörpern durch Luft  zirkulation um diese entnommen wird.

   Zu diesem  Zweck eignen sich tragende Metallbleche mit einer           aufemaillierten    Unterlage und einer Hammgespritz  ten, elektrisch leitenden     Silizidschicht    mit einer     SiO2-          reichen    Schutzhaut, welche eine Betriebstemperatur  von 9000 C oder mehr     vertragen    können.  



  Ausserdem können Widerstands-Elemente nach  der Erfindung als reine     ohmsche        Resistanzelemente,     d. h. ohne jede Verwertung von eventuell freiwer  dender Wärmeenergie, verwendet werden. Die guten  Korrosionseigenschaften der     Silizide    bringen dabei  den Vorteil mit sich, dass das Widerstandsmaterial  keinen     Alterungserscheinungen    unterliegt. Wider  stände bis auf 100000 Ohm mit gewünschtem Tem  peraturkoeffizienten können leicht hergestellt wer  den.  



  Einige praktische Ausführungen der Erfindung  werden im folgenden an Hand der beiliegenden  Zeichnung beschrieben. Es zeigen       Fig.    1 die Seitenansicht einer ersten Ausfüh  rungsform ;       Fig.    2 einen Schnitt längs der Linie     II-II    der       Fig.    1 ;       Fig.    3 eine Stirnansicht zu     Fig.    1 ;       Fig.    4 einen Grundriss einer zweiten Ausführungs  form ;       Fig.    5 einen vergrösserten Schnitt längs der Linie       V-V    der     Fig.    4 ;

         Fig.    6 einen vollständigen, diametralen Schnitt  der Linie     VI-VI    der     Fig.    4 ;       Fig.    7 eine dritte Ausführungsform in perspek  tivischer Darstellung.  



  Bei der Ausführung nach den     Fig.    1 bis 3 han  delt es sich um ein feuerbeständiges, keramisches  Rohr 3 von 200 mm Länge und 12 mm Durchmes  ser, das mit einer 2 mm breiten, 0,06 mm dicken  und 760 mm langen Schicht 1 in Form eines Wen  delstreifens versehen ist. Die Dicke verteilt sich auf  eine 0,03 mm leitende     Silizidschicht    und eine 0,033  Millimeter starke, gasdurchlässige Schutzhaut aus  Quarzglas. Der axiale Abstand zwischen den leiten  den Schichtstreifen 1 soll möglichst kurz, am besten  1 bis 2 mm, sein.

   Weil die Wärmeleitfähigkeit der  elektrisch leitenden Schicht 1 wesentlich grösser ist,  als die der keramischen Unterlage 3,     würden    sonst  nachteilige Temperaturdifferenzen zwischen den       flammgespritzten    Streifen 1 und den dazwischenlie  genden, nicht Hammgespritzten Teilen der Unterlage  3 entstehen, welche zu Wärmespannungen führen  können. Die leitende Schicht enthält 55 %     MoSi2,     40 %     MoSS'3    und 5 % Oxyde. Bei 1400 C und  240 V wurde eine Stromstärke von 5 A gemessen,  was 1200 W und 48 Ohm entspricht.

   Die Ober  flächenbelastung der Elementschleife entspricht  80     W/cm2.    Ein Element dieser Gattung besitzt den  Vorteil einer hohen     Resistanz,    und demnach einer  niedrigen Stromstärke, was einen Direktanschluss an  das Netz ermöglicht. Die mechanische     Festigkeit    von  Elementen des hier in Rede stehenden Typs wird  durchaus durch das keramische Grundmaterial des  Rohres 3 bestimmt und kann demnach gross ge  macht werden. Der Aufwand an teuren     Siliziden    ist         ausserordentlich    niedrig. Das oben beschriebene Ele  ment     enthält    z.

   B. 0,4 g     Molybdänsilizid.    Das Ele  ment hat eine     Anschluss-Schicht    2, die 0,04 mm  dick ist und aus     gleichgrossen    Anteilen von     TiSi2     und     CrSi2    besteht. Dieser Stab kann mit Vorteil die  bisher bekannten Stäbe aus     Siliziumkarbid    ersetzen.  Insbesondere weist die     Resistanz    der innerhalb der  Glühzone befindlichen Schicht des oben beschrie  benen Elements einen überraschenden Verlauf auf.

    Bei     frisch    aufgespritztem Material ist die     Resistanz     bei Zimmertemperatur 7 Ohm     mm2/mm    und steigt  mit der Temperatur bis auf 13 Ohm bei     8000    C an.  Bei 9000 C findet eine Strukturumwandlung statt, wo  durch die     Resistanz    in     nichtreversibler        Weise    schnell  absinkt. Nach dieser Umwandlung     verhält    sich die       Resistanz    ungefähr wie für reines     MoS4    und ist bei  Zimmertemperatur 0,8 Ohm und bei 1500 Celsius  3,2 Ohm.

   Da die bei 9000 C plötzlich eintretende       Resistanzabnahme    praktisch bedeutet, dass bei  gleichbleibender Spannung die Temperatur des Ele  mentes schnell ansteigt, ist es zweckmässig, vor dem       Inbetriebsetzen    von     flammgespritzten    Schichten die  ser Gattung, dieselben zuerst einer     Wärmebehand-          lung    bei 9000 C zu unterziehen.  



  Die     Fig.    4 bis 6 zeigen eine elektrische Schnell  heizkochplatte 4 aus Metall, wobei die Unterseite  dieser Platte     mi    einer elektrisch isolierenden, kera  mischen Schicht 5 aus hochfeuerbeständiger Emaille,  und auf dieser     Emailleschicht    eine     flammgespritzte,     spiralig verlaufende, ausschliesslich     MoSi2,    40 %       W,S'3    und 40 %     V5Sis    enthaltende und eine Wider  standsschleife bildende Schicht 6 versehen ist. Der  radiale Abstand zwischen den     Schleifenwindungen     soll 1 bis 2 mm nicht übersteigen. Die Schleife hat  eine Stärke von 0,05 mm, eine Länge von 2,4 m  und eine Breite von 2 mm.

   Die Dicke schliesst in  sich eine 0,04 mm leitende     Silizidschicht    und eine  0,01 mm starke     gasundurchlässige        Schutzhaut    aus  Quarzglas ein. Bei einer höchsten Betriebstempera  tur von     800o    C     liefert    die Platte 2,15     kW    bei 220 V,  was 45     W/cm2    entspricht. Die Anschlussenden 7, die  eine grössere Breite, nämlich 8 mm, besitzen, be  stehen aus einem Gemisch von 80 %     VSi2    und 20 %       TaSi2    . Unter der Heizschicht befindet sich ein  wärmeisolierendes, keramisches     Füllmaterial    9.

   Es  ist vorteilhaft, wenn wenigstens bezüglich der eigent  lichen Glühzone, die leitende Schleife 6 auf der  emaillierten Unterlage 4 nur stellenweise befestigt  ist, während dieselbe im übrigen frei beweglich ist  und auf der Unterlage 4 nur lose aufruht.  



  Nach der     Fig.    7 ist eine     Platte    12 aus feuerbe  ständigem Glas und mit den Dimensionen 250 X  100 X 3 mm mit einem Widerstand in Form von  einer     Meanderschleife    10 mit einer Dicke von  0,03 mm, einer Breite von     3,Omm    und     einer    Gesamt  länge von 800 mm versehen. Die Schichtdicke  schliesst in sich eine 0,02 mm leitende     Silizidschicht     und eine 0,01 mm Schutzhaut aus einem     leicht     schmelzbaren Glas ein. Die     Zusammensetzung    der  leitenden Schicht ist 90 %     MoSi.    und 10 %     S'02    .

        Bei einer Elementtemperatur von 70  C und 56 V  Spannung wurde eine Stromstärke von 8 A gemes  sen, was 7 Ohm und 440 W entspricht. Die     Silizid-          schicht    wird ausserdem noch durch eine dünne, auf  der Zeichnung nicht gezeigte     Silikonschicht    geschützt.  



  Nach einer weiteren, auf der Zeichnung nicht  dargestellten Ausführungsform besteht ein     hoch-          ohmiger    Widerstand aus einem     Sinterkorundrohr    von  12 mm Aussendurchmesser und 100 mm Länge, wel  ches Rohr die     Unterlage    bildet. Auf diese ist eine  12     Mikron    dicke Schicht aufgespritzt, die sich aus  einer leitenden Schicht aus reinem     MoSi"    , 10     Mi-          kron    dick, und einer 2     Mikron    dicken Schutzhaut  aus Quarzglas zusammensetzt, so dass eine 10 m  lange und 0,15 mm breite Wendelschleife entsteht.

    Diese hat bei 200 C eine     Resistanz    von etwa  35 000 Ohm. Der Widerstand bleibt bis auf 1000 C  ohne jede Alterung und kann, weil der Ausdehnungs  koeffizient der Schicht aus     MoSi.,    derselbe wie der  jenige des     Korunds    (ABO) ist,     Vauch    die stärksten  Temperaturschwankungen aushalten.  



  Nach einer weiteren Ausführungsform, die sich  an die     Fig.    1 bis 3 anschliesst, besteht das Rohr aus  einem hochwertigen keramischen Material und hat  einen Durchmesser von 8 mm und eine Länge von  120 mm. Die     Aussenfläche    des Rohres ist     sandstrahl-          geputzt    und mit einer dünnen Glasur aus gebrann  tem, niederschmelzenden Tonmineral überzogen. Die  Glasur wird während 15 Minuten bei 14000 C fest  gebrannt und bildet die Unterlage.

   Durch     Flamm-          spritzen    von     pulverförmigen        MoSi#,    samt 3 % Alu  miniumpulver erhält man die leitende Schicht, und  diese wird an der Glühzone mit ebenfalls gebrann  tem, leichtschmelzenden Ton überzogen, wobei die  ser Überzug während 15 Minuten bei 1400  C fest  gebrannt wird, damit eine     SiO.,    reiche Schutzhaut  sich bildet. Die erste Glasur des Porzellanrohres ist  zum Verstopfen der Poren des Rohres bestimmt,  weil sonst die nach dem     Flammspritzen    angebrachte  Glasur vom Porzellan absorbiert werden würde, so  dass die vorteilhafte Beeinflussung der Lebensdauer  wieder verlorengehen könnte.  



  Die     Silizidkörner    der für das     Flammspritzen    der  leitenden Schicht zu verwendenden Pulvermischung  haben eine 50     Mikron    nicht überschreitende Grösse,  vorteilhaft aber höchstens 15     Mikron,    und die Menge  des Aluminium-Pulvers beträgt 1-10 Gewichtspro  zent, vorteilhaft 2 bis 6 % bei einer Korngrösse von  10 bis 150     Mikron,    vorzugsweise aber zwischen 40  und 70     Mikron.     



  Es soll vermerkt werden, dass die     flammge-          spritzte    leitende Schicht etwas porös sein wird, wo  bei die     Porosität    zwischen 5 und 30 % schwankt.  In die Poren kann ein keramischer Stoff wie Glas  oder Emaille eingebracht werden, dessen Schmelz  punkt zwischen<B>1100</B> und 17000, doch vorzugsweise    zwischen     1300     und l600 , liegt. Ein praktisches  Beispiel ergibt sich wie folgt  0 bis 10 Gewichts%     Na.,0    oder     K,0     0 bis 60 Gewichts% A1,0., und  40 bis 100     Gewichts%    SiO-

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Elektrischer Widerstand, der eine elektrisch iso lierende Unterlage und eine elektrisch leitende, durch Flammspritzen aufgebrachte Schicht aufweist, wobei die Schicht mindestens ein Silizid eines über gangselementes der Gruppe IV, V oder VI des Pe riodischen Systems enthält, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrisch leitende Schicht mindestens auf einer Seite mit einer gasundurchlässigen Schutzhaut aus einer elektrisch isolierenden kieselsauren Masse überzogen ist. UNTERANSPRÜCHE 1. Widerstand nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die elektrisch leitende Schicht mit einer Schutzhaut aus Glas überzogen ist. 2.
    Widerstand nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die elektrisch leitende Schicht mit einer Schutzhaut aus Emaille überzogen ist. 3. Widerstand nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Stärke der leitenden Schicht 5 bis 500 Mikron beträgt. 4. Widerstand nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die leitende Schicht - wenig stens in der Glühzone - aus einem oder mehreren der folgenden Siliziden, nämlich MoSi., VSi,> , WSi, , TiSi" oder Mo,;Si" besteht und kleine Beimengungen von oxydationsbeständigen Boriden, Karbiden und Oxyden enthält. 5.
    Widerstand nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Schutzhaut eine Stärke von 2 bis 30 Mikron besitzt. 6. Widerstand nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die elektrisch isolierende Unter lage aus Ziegel, Porzellan, Glas, einer Hammge spritzten Oxydschicht oder Korund besteht. 7. Widerstand nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die elektrisch leitende Schicht auf beiden Seiten mit einer Schutzhaut bedeckt ist. B. Widerstand nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die elektrisch leitende Schicht nur stellenweise auf einer keramischen Unterlage be festigt ist. 9.
    Widerstand nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die elektrisch leitende Schicht so wohl auf ihrer oberen, als auch auf ihrer unteren Seite mit einer Schutzhaut versehen ist.
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